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Hohcnstm-EiMiiler Anzeiger Tageblatt für Laßenstein-Hrnstlyal, Höerlungwitz, Gersdorf, Aelmsöorf, Memrdorf, UrspruM Mittelbach, MmeGexg. FM-^. GrmMch, TUHHem rc. —um Weiwerhkeit»Eteö M «MMe N»- 'PMMMsszML«, »7 Dieses Blatt scheint ml. Ausnahme der Sonn- und Festtage täglich nachmittags. — Zu begehen durch tue Expedition und derm Aus träger, sowie alle Postanstaltcn. Für Abonnenten wird der Sonntags-Nummer eine illustrierte Sonn tagsbeilage gratis beigeg^ Abonucment: Bet Abholung mowtlich 35 Psg. die einzelne Nummer 5 „ Durch die Post bezogen Frei in« Hau« monatlich 4? Psg. vierteljährlich 1. M. 25 Pfg. 25 Mk. excl. Bestellgeld. JnserttonSgebühre« k die sechsgespaltene Corpvszeile oder deren Raum für den Berbreitungsbezirk 10 Pfg., für »auswärts 12 Pfg. Reklamen 25 Pfg. Bei mehrmaliger Aufgabe Rabatt. Annahme der Inserate für die folgende Nummer bis vorn»« LV Uhr. Größere Anzeigen abends vorher erbeten. d??. 33. Fernsprecher Nr. 151. Sonnabend, den 10. Februar 1906. N-schsM-a-: B-hnft-. g. 33. Jahrgang. Freibank Hohenstein-Ernstthal: Verkauf von gekochtem Schweinefleisch; Pfund 45 Pfg. Zum Aufstand in Deutsch-Südwestafrika. Jlaak Witboi hat sich ergeben. Ueber die freiwillige Ergebung der Hottentotten fehlten in der letzten Zeit alle Nachrichten. Jetzt trifft vom Gouverneur v. Lindequist folgende er freuliche Nachricht ein: „Isaak Witboi, der ältere Sohn und Nachfolger Hendrik Witbois, hat sich am 3. Februar mit 21 Männern in Numub, 16 Kilo- Meter nördlich von Stamprietfontein, ergeben und 16 Gewehre abgeliefert. Dies ist anscheinend der Rest der diesseits der Grenze befindlichen Witbois. AuS den Zeitungen ersehe ich, daß Isaak Witboi vielfach mit dem Unterkapitän Samuel Isaak, der sich ergeben hat, verwechselt wurde." — Es han delt sich nun darum, wie viele Hottentotten außer den Witbois noch unter den Waffen stehen. Die Verlustliste. Gefallen: Oberleutnant Richard Schröder, geb. zu Glogau, frühe« im 8. westpreußischen Infanterie- Regiment Nr. 175, am 16. Januar beim Sturm auf die Höhen von Ngutes (?), Schuß ins Auge. Am 1. Februar im Gefecht bei AutaS leicht ver wundet: Hauptmann Fedor von Bosse, geb. zu Hannover, früher im 1. Seebataillon, Streifschuß rechter Unterarm; Unteroffizier Otto Röder, geb. zu Düsseldorf, früher im Königin Elisabeth-Garde- Grenadier-Regiment Nr. 3, Fleischschuß rechter Oberschenkel. Ferner: Gefreiter Martin Kröber, geb. zu Leipzig, früher im 7. sächsischen Felo- Artillerie-Regiment Nr. 77, am 28. Januar durch einen Posten in Narichas schwer verwundet, Schuß in Arm, Achselhöhle und Rücken. Reiter Franz Dallmann, geb. zu Venzlaffshausen, früher im Kaiser Franz-Garde-Gcenadier-Regiment Nr. 2, am 4. Februar im Lazarett Keetmanshoop an Nieren entzündung gestorben. Deutscher Reichstag. 38. Sitzung vom 8. Februar. Eingegangen ist eine erneute sozialdemokratische Interpellation wegen des Grubenunglücks im Juni 1905 auf der Zeche „Borussia". Das HauS fährt in der Beratung des Etats deS Reichsamts deS Innern, Titel Staatssekretär, fort. Abg. Lehma«« (natl.): Ich glaube garnicht, daß die Sozialdemokraten ernstlich eine erfolgreiche Sozialpolitik wünschen; denn ihnen liegt mehr als an der Sozialpolitik an einer systematischen Revo lutionierung der Massen. Auch die Ausstände werden von den Sozialdemokraten nicht aus wirt schaftlichen Rücksichten provoziert, sondern zu poli- tischen Zwecken. Die sozialdemokratischen Behaup tungen über die Löhne in den Textilbetrieben, z. B. in Rheydt, sind unzutreffend. Allerdings heißt eS auch in dem Berichte de» betr. Gewerbeinspektors, der Durchschnittslohn betrage dort nur 11 Mark in der Woche, in Wirklichkeit beträgt er 13 Mark 99 Pfg., und in der rheinisch-westfälischen Textil- berufsgenoffenschaft sogar 14 Mark 85 Pfg. Wie wenig den Arbeitern am Frieden gelegen ist, geht auch daraus hervor, daß im sächsisch-thüringischen Textilbezirk da- Anerbieten eines Tarifvertrages von der sozialdemokratischen Arbeiterorganisation abgrlehnt worden ist. Erst der Streik der Stuhl- ardeiter in Gera im August vorigen JahrrS ist für die Unternehmer jenes ganzen TexliloezirkeS das Signal zu einer allgemeinen Schließung der Fabriken gewesen. Der sozialdemokratische Terro- riSmuS war hier wie überall die Ursache deS Kon flikts. Die Unternehmer haben sich in entgegen kommendster Weise opferwillig gezeigt. Kann sich die Staatsgewalt passiv verhalten gegenüber solchem Terrorismus? Die TtaalSrrgierung sollte mehr Fühlung nehmen mit den Unternehmern. Genügen die Gesetzt nicht, so müssen sie geändert werden Genügen sie aber, so hat man zum mindesten den Eindruck, daß sie nicht genügend angewendet werden. Erst wenn die Einigung aller Unternehmer eine vollkommene sein wird, wird die Sozialdemokratie ihre Rolle ausgespielt haben. Abg. Schack (Wirtsch. Ver.) betont die Vorzüge der Tarifverträge. Gerade da, wo solche Verträge geschlossen worden seien, hätten sie bewiesen, daß die Auffassung der Sozialdemokraten von dem prinzipiellen Gegensätze der Interessen der Unter nehmer und der Arbeiter durchaus irrig sei. Auf solche Tarifverträge hinzuwirken, werde hauptsäch lich Sache der Arbeitskammern sein. Um so mehr sei zu bedauern, daß die ArbeitSkammern noch in embryonaler Entwicklung zu sein schienen. Durch aus falsch würde es ferner sein, wenn, wie das gleichfalls beinahe den Anschein habe, in den Ge setzentwurf über Lie Berufsvereine Bestimmungen sollten hineingearbeitet werden, durch welche die Bewegungsfreiheit der Berufsvereine beschränkt werde. Uebrigens solle man den Wert der R.chls- fähigkeit der Berufsvereine auch nicht überschätzen. Was der Staatssekretär über die Frage der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe gesagt habe, habe in den Kreisen der Handlungsgehilfen eine schwere Enttäuschung bereitet. Es sei jcht, nach 13jährigem Bestehen der Sonntagsruhe, Zeit, daß dieselbe endlich »ine vollkommene werde. Er er innere daran, wie alle solche Forderungen der Handlungsgehilfen ursprünglich auf Widerstand bei den Prinzipalen gestoßen seien, hinterher aber allmählich auch deren Beifall gefunden hätten. So der Ladenschluß und die KausmannSgerichte, die sich jetzt vortrefflich bewährten. Daß der Staatssekretär die Einführung von Handelsinspek tionen abgelehnt habe, sei zu bedauern. Hoffent lich sei damit noch nicht das letzte Wort gesprochen. Weiter geht Redner auf die Lehrlingsfrage ein, Beschränkung der Lehrlingshaltung, in welcher Forderung Sozialdemokratie nnd Gewerkschaftler auseinandergingen. Die Sozialdemokratie kehre eben immer mehr ihre revolutionäre Seite heraus, und das begrüße er als einen Fortschritt; denn je mehr die Sozialdemokratie auf diesem Wege fort fahre, um so eher würden die Geister sich scheiden, um so mehr hoffe er, „es muß doch Frühling werden". Abg. Pauli-Potsdam (kons.) befürwortet den sogenannten kleinen Befähigungsnachweis. Als Handwerker könne er nach wie vor für den allge- meinen Befähigungsnachweis eintreten, als Abge ordneter aber nicht mehr, nachdem, wie in Köln, eine Mehrheit im Handwerke selber diese Forde- rung fallen ließ. Wie Vorredner, so halte auch er eine völlige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe für angezeigt und durchführbar. Abg. Eickhoff (freis. Volksp.) häll eS für seine Pflicht, den Kollegen Mugdan gegen die neuer- lichen persönlichen Angriffe und antisemitischen Scherze Stückten- in Schutz zu nehmen. Diese Scherze hätten ihn um so eigentümlicher berührt aus dem Munde eines Mitgliedes einer Partei, dir so viele Juden in ihrer Mitte zähle bez. ge zählt babe, von Marx an bis Stadthagen. Etwas mehr Wahrheitsliebe und etwa- mehr Gerechtigkeit wäre den Herren auf der äußersten Lmken sehr zu wünschen. Abg. Gerlach (freis. Ver.) meint, bei der vom Grafen Posadowsky in Aussicht gestellten Kranken versicherung für Gesinde und ländliche Arbeiter werde nicht viel herauskommen, und verbreitet sich dann über die „erbärmlichen Lohnverhältnisse der ländlichen Arbeiter", speziell in Ostpreußen. Und La habe neuerlich der Kreisvertreter deS Bunde- der Landwirte in Ostpreußen von seiner Versamm- lung in Scnsburg auS an den Reichskanzler ein Bcgrüßungstelegramm senden können, von dem eS heißt: „Preußen in Deutschland voran, Ostpreußen in Preußen voran!" (Heiterkeit.) Abg. Sachse (Toz.) stellt den Beschwerden über sozialdemokratischen Terrorismus eine Reihe von Fällen gegen sozialdemokratische Arbeiter von Be hörden und namentlich auch von klerikaler Seite geübtem Terrorismus entgegen, so besonders auch im Spahnschen Wahlkreise. I" allerrücksichtslosester Weise werde in den Grubenrevieren in Rheinland- Westfalen und Schlesien von den Unternehmern terroristisch gegen die Arbeiter verfahren. Wie Hetze die klerikale Presse gegen sozialdemokratische Arbeiter! Die katholischen Ausbeuter im Aachener Revier und in Lothringen seien ebenso schlimm wie die nationalliberalen Ausbeuter im Ruhrrevier. In Aachen habe man sogar schon vor Ausbruch eines Streiks im Vorjahre Militär kommen lassen, um die Grubenarbeiter einzuschüchtern. Dem Scharsmachertum müßten sich selbst Minister und Staatssekretäre beugen Aber auch die christlich organisiei te Arbeiterschaft lasse sich nicht mehr ein- lullen durch das Eiapopeia vom Himmel. Die Arbeiterschaft sehe immer mehr ein, auch in den schwärzesten Bezirken, daß sie sich selbst Helsen müsse. Weiter klagt Redner über Polizelschikanen gegen Arbeiterversammlungen und über schwarze L»st:u. Da- neu: preußische Berggesetz habe den Arbeitern gar nicht geholfen. Die ArbeilerauS- schüsse seien ganz rechllos. An Stelle des Wagen- nullens sei ein Slrafsystem eingeführt, das noch schlimmer sei. Das Ueberstundenwesen dauere fort, und die Leute werden, wenn nicht direkt, so doch indirekt, zu Ueberschichten gezwungen. Wer sich weigere, bekomme eine schlechte Arbeitsstätte. Abg. Bargmann (freis. VolkSp.) wünscht noch verstärkten Vogelschutz. Schluß der Sitzung gegen 6 Uhr. Weiter, beratung morgen 1 Uhr. Vorher Novelle betr. freiwillige Gerichtsbarkeit. Sächsischer Landtag. Zweite Kammer. 54. öffentliche Sitzung. Dresden, 8. Februar. Der heutigen Sitzung wohnte Staatsminister Dr. Rüger bei. Auf der Tagesordnung standen zunächst Berichte der Rechen- schaftSdcputation. Auf Antrag der Referenten Poppitz und Neid hardt genehmigte die Kammer nacht» äglich einige ElalSüberschreitungen. Was dieBesuchSziffein an langt, so betrug in Tharandt die Zahl der Stu dierenden im Jahr» 1900 noch 88, ging im Winter semester 1901/1902 auf 50 zurück und belief sich im Wintersemester 1903/04 nur noch auf 43, näm lich 8 Sachsen, 16 andere Deutsche und 19 Nicht- deutsche. Somit entfiel auf den Kopf der Stu dierenden ein jährlicher Staatszuschuß von 1662 Mark. Der Gesamtzuschuß, den die Forstakademie erforderte, betrug 154 610 Mark. Der Besuch der Bergakademie erhöhte sich im Lause der Finanz- periode 1902/1903 von 415 aus 432 Studierende, wovon 67 Sachsen, 113 andere Deutsche und 252 Nichldeulsche waren. Die Zuschußsumme pro Kopf der Studierenden war nur 158'/, Mark. Die Uni versität Leipzig zählte zu Ende der Berichtsperiode 3772 Studierende, von denen 1950 Sachsen waren, und 635 Hörer, also zusammen 4407 Besucher, eine Zunahme von 187 Köpfen. Bei der Tech nischen Hochschule ging der Besuch um 44 Köpfe zurück. Er belief sich im Wintersemester 1903/04 auf 906 Studierende, darunter 511 Sachsen, ferner 141 Hörer, wovon 76 Sachsen und 154 Hospitanten. Geheimrat v. Seydewitz: Unsere Hochschulen sind zunächst allerdings für die Inländer berechnet, andererseits hat man aber die Ausländer neben den Inländern insofern zu begrüßen, als sie die Kosten durchaus nicht erhöhen. Zahlen sie doch bekannt lich höhere Beiträge. Die Hauptsache bleibt, daß die Hochschulen dem Lande durch ihre wiffenschaft- liche Tätigkeit Nutzen bringen. Dann beschloß die Kammer, die StaatShaus- haltSrechnung der Kaffe der Oberrechnungskammer nach erfolgter Prüfung für sestgestellt zu erklären und zwei Petitionen rein privater Natur auf sich beruhen zu lassen. Abg. Günther-Plauen berichtet über zwei Petitionen betreffend den Rutawabilverkehr. Der Bauernverein zu Ebendörfrl und Umgegend ersucht allgemein um gefitzliche Regelung deS Auto- mobilverkehr- auf Landstraßen, während die Peti tion de» Wilhelm Keller und Genossen in Naun dorf bei Freiberg insbesondere eine erhöhte Hafiung für Schadenersatz sowie eine bessere Befstigung und BUeuchlung der Nummern an den Aulomo- bilen anstrebt. Die Petenten folgern au» den vor kommenden Unfällen, daß die Gesetzgebung dieser neuen Erfindung gegenüber noch nicht auf der Höh» der Zeil sei. In Evendörfel war ein Stück Vieh überfahren worden und Schadenersatz nicht zu er langen gewesen. Ueber die Fahrgeschwindigkeit find bereits Bestimmungen getroffen. Auch die An bringung genügend großer Ziffern ist angeordnet, und vor den Nummern werden in römischen Ziffern die KreiShauplmannschaften angegeben. ES bedeuten I Bautzen, ll Dresden, III Leipzig, IV Chemnitz, und V Zwickau. ES find auch sonst eine Reihe von Verordnungen schon erlassen, aber in der O.ffent» lichkeit weniger bekannt. Deshalb wünscht die Deputation, daß die Bestimmungen der Verordnung vom 5 April 1901 mehr als seither zur allge- meinen KennlmS gebracht werden. In der Depu tation wuide lebhaftes Mißfallen laut über die vielfachen Uebergnffe der Auiomobilfahrer, die oft ohne jede Rücksicht durch die Dörfer rasen und nicht beachten, daß die öffentlichen Wege der All gemeinheit und nicht nur ihnen zu dienen haben. Andererseits wurde die hohe Entwickelung dieser Industrie anerkannt. Abg. Sade-Zschorna (kons.) bemerkt, daß in Ebendörfel viele Unglücksfälle vorgekommen seien infolge der regelmäßig wiederkehrenden Probefahrten der Automobile und Dampsfahrzeuge der Wagen fabrik vorm. Busch in Bautzen. Meist würden die Kutscher als ungeschickte Leute hingestellt. In der Erregung der . Kollision mit einem Automobil könne man nicht immer nach der Nummer schauen. Die meisten seien Sporlfexe. Abg. Horft-Mulda (kons.) bedauert, daß die Deputation nicht weiter gegangen sei. Die Ueber- Weisung an die Regierung zur Kenntnisnahme sei angebrachter gewesen. Die Statistik ergebe eine schnelle Zunahme der Unsälle, 1902 noch 63, 1903 in zehn Monaten bereits 116. Die bisherigen Geldstrafen üblen auf die Automobilisten wenig Eindruck; besonders wo Leichtsinn und Gewissen» lofigkeit mit einander wetteifern, sei Gesängmsprafe angebracht. Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Sckelcher: Eine reichSgesetzltche Regelung ist nicht möglich, weil die Zuständigkeit deS Reichs bei öffemlich- rechtlichen Verhältnissen nicht so weit gehl. Es ist aber eine Verordnung in Vorbereitung, welche gegenwärtig dem Bundesrate voiliegt. Es sollen darin Grundsätze aufgestellt werden, über welche sich die verbündeten Regierungen vereinigen und welche dann in allen Einzelstaaten übereinstimmend eingesührt werden. Ich kann aus diesen Verhand lungen so viel verraten, daß wir jedenfalls viel schärfere Bestimmungen bekommen werden, als wir sie jetzt haben, und daß vieles dann vorgesehen wird, was geeignet sein dürfte, die bisher hervor- getretenen Mißstände wirksam zu unterbinden. Bi» jetzt ist z. B. nicht vorgesehen, daß einem Krasl- tahrer, welcher wiederholt den Verordnungen zu- widergehandelt hat, die Berechtigung zum Fahren entzogen werden kann. DaS wird voraussichtlich später erntreten. Auch über die Regelung der Haftpflicht liegt dem BundeSrat» ein Entwurf vor. Gerade beim Automobilfahren gilt für die Polizei beamten ganz besonders da» Wort, daß die Nürn berger keinen hängen, bevor sie ihn haben. Wir können doch nicht soweit gehen wie jcnseilS de» Ozean», einfach nach den Rädern zu schießen. (Heiterkeit.) Der Zunahme der Unfälle muß man die Zunahme der Automobile überhaupt gegenüber stellen. Wa» die BestrafungSwcise anlangt, so handelt eS sich hier um polizeiliche Uebertretungen, und Gefängnisstrafe haben wir für solche noch nicht. Ich glaube auch, daß für diejenigen Ueberlrerungen, die größere Unfälle im Gefolge haben, da» allge-