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... 1882. wird. Lößnitz, am 4. Oktober 1882. nen 9 Uhr ab von N, (1-2) K. Lößnitz, am 11. Oktober 1882. Königliches^ Amtsgericht. 8 24. Bochmann. hend aus üche und i vom 1. izen oder chneeberg, Abbild, k. -erühmte s una piche zen, en, ken , als: aekÜAr. M- ufer, r und er luSwahl eines Tages die verl News" sagen, wenn gen Handelsregisters ist Unter dem heutigen Tage das Erlöschen der gedachten Firma ver lautbart worden. und 37b des Brandkatast Grundstück am 26. Sept« lenper- 6 M. Wendel ier !»» August 882. ao SVK Arabi Pascha glaubt, sein Leben schwebe in Gefahr. Er onen aus neuerer Zeit; einzelne Persönlichkeiten, Zweig fürchtet, seine tscherkessischen GefangenwLrter werden ihm vereine und namentlich der Gesammtvorstand des Erzge- - hängnißvolle Taffe Kaffee reichen. „Daily btrgSvereinS hatten letztgenannte Ausstellungsobjekte darge- m Arabi Pascha ein Unglück zustoße, so boten. in der Wichnung des verstorbenen Friedensrichters Julius Weickert hier das zudem Nachlaß gehörige Mobiliar, Kleider. Betten, Wäsche rc. öffentlich und gegen sofortige Baar zahlung versteigert werden. Eibenstock, den 9. October 1882. Das Königliche Amtsgericht. Peschke. standesamtlichen Geschäfte werden an diesen beiden Tagen vou Vormittags 11 bis 18 Uhr Königliches Amtsgericht. Schober, Aff. Gthr. VttalanÄ London, 10. Oktober. „Daily News" melden aus Kairo: erledigt. Johanngeorgenstadt, den 9. Oktober 1882. werde der Khedive nicht allein dafür verantwortlich sein. Arabi war Englands Kriegsgefangener, ec hätte es auch bleiben sollen. die Bestimmungen zur Ausführung des Gerichtsverfassungs gesetzes vom 27. Januar 1877 enthaltend. Zu dem Amte eines Schöffen oder Geschworenen sollen nicht bemfen werden: 1., Abtheilungsvorstände und Vortragende Räthe in den Ministerien; 2., der Prä sident des Landeskonsistoriums; 3., der Generaldirector der Staatsbahnen; 4., die Kreis- und Amtshauptleute; 5., die Vorstände der SicherheitSpolizeibehörden der Städte, welche von der Zuständigkeit der Amtshauptmannschaften ausgenommen sind. Handlung A urch jede A chneeberg rr . Goed- U ung. H.H ÄS AL AK AL !s red Nauen i. V. wegen seiner r Zusammen- . Gärtner. das dem Handelsmann Karl Gottlob Fischer in Oberpfannenstiel zugehörige Haus- und Feldgrundftück Nr. 3b des Grund- und Hypothekenbuchs für Oberpfannenstiel Nr. 37- ...2 2" 2.2 liandkatasteH und Rr. 17» und 17b des Flurbuchs für diesen Ort, welches Grundstück am 26. Septemver 1882 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 2S90 M. — - gerichtlich gewürdert worden ist, »othwendiger Welse versteigert werden, was unter Bezug nahme auf den an hiesiger GdrichtSstell« aushängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht Bekanntmachung Antragsgemäs sollen Montags den 16. October 1882, Sächsische und örtliche Angelegenheiten»« Schneeberg, den 12. Oktober 1882. Schneeberg, 12. October. Mit der ab 15. d. bevorstehenden Einführung des WinterfahrplaneS auf den sächs. Staatseisenbahnen haben wir leider auf hiesiger Linie den Wegfall der beiden Frühzüge, d. h. den 5,10 nach Niederschlema und von dort 6,54 zurückkehrenden Zug, zu beklagen. Wie wir erfahren, soll hauptsächlich die geringe Frequenz di? Veranlassung zur Einziehung gegeben haben und sollen auch damit nicht unbedeutende Ersparnisse erzielt werden, zumal die Linie noch einen Betriebszuschuß im Brr- hältniß zum Anlagecapitale fordere. Der E-zgebirgSverein hat sich durch die in S ch wa r- zenberg veranstaltete und in dieser Woche noch geöffnete Erzgebirgsausstellung den Dank aller Freunde unse res Gebirges erworben. Die vielen prächtigen Touriftenan- denken (wirklich reizende Waldmosaikarbetten, Gegenstände aus Holz, Blech, Thon, Photographien und andere Dar? stellungen landschaftlich interessanter Partien) und die Berg; Werksprodukte des Schwarzenberger Eisenhüttenwerkes und des Vitriolwerks zu Geyer fesselten alle Beschauer ; nicht minderes Interesse erregten die zum Theil sehr seltenen in älteren Schriften, Chroniken, Monographien, die sich auf das Erzgebirge beziehen, sowie die ltttemrischen Publikati- mk waren, lafenen, seiner len, als »schmuck, »rtze für wie für Sarge, rpfarrer )iaconus Trostes- s waren, r reicher jelle, an» Tisza-Eszlarer Affaire gegen denselben Prozeß angestrengt worden sei. Der Justizminister bejahte dies und erklärte, er werde nach der Untersuchung Weiteres verfügen. Auf eine Interpellation Csernatony's ob es nicht nothwendig sei, die Untersuchung der Tisza-Eszlarer Affaire von Nyiregy- haza wegen der Hetzereien fortzuverlegen, erwidert Minister Tisza, es sei dazu kein Grund vorhanden, so lange die lobenswerthe Haltung der dortige Bevölkerung andauere. Er hoffe auch, daß sich die Hatlung nicht ändern werde. Kaiserin Eugenie hat nach einer Nachricht des „D. M. B." das Schloß Wasserberg in Steiermark, das durch seinen herrlichen Park berühmt ist, für 60,000 Pfund Sterling von dem bisherigen Eigenthümer, Baron von Herzinger, ge kauft. ES ist kein Geheimniß, daß die Exkaiserin England in heftigem Groll verlassen hat, da die übertriebenen Auf merksamkeiten, die dem König Cetewayo dargebracht wurden, sie arg verstimmten. Wahrscheinlich wird sie sich in Folge dessen für immer außerhalb Englands ansiedeln, um so mehr, als sie mit ihrem neuen Aufenthaltsort, bet Farnborough, durchaus unzufriedey ist. Preß bürg, 10. Oktober. In Stampfen fanden in der vorletzten Nacht Exzesse statt. Die Fenster der Juden wohnungen wurden eingeschlagen. Die beiden Panduren des OtteS wollten Ordnung machen, wobei der Pandur Lengyel durchgeprügelt wurde. Der Stuhlrichter verhütte gestern 30 Tumultanten. Auch in Theben-Neudorf wurden den Juden sämmtliche Fenster eingeschlagen. Tagesgeschichte. . Deutschland. Berlin, 11. Oktober. Die „Berliner Börsenzeitung" begrüßt in einem längeren Artikel den heute in Köln zu sammentretenden bimetallistischen Kongreß und sagt: „Wir erwarten, daß die Zusammenkunft in Köln auch praktische Resultate zeitige, daß es dort gelingen werde, der bimetalli stischen Währungspolitik feste Bahnen, dem Ziel entgegen, vorzuzeichnen. Wenn das gelingt, so wird der Kongreß in Köln den witthschaftlichen Fortschritt der Welt mächtig för dern, denn ohne den Bimetallismus geht unsere wirthschaft- liche Entwickelung schweren Gefahren entgegen." Oesterreich. Triest, 11. Oktober. Der Mitschuldige des Atten täters Oberdank, Apotheker Demetrio Rogaso in Prato (Toskana), ist von der Italienischen Polizei verhaftet wor den. Eine vorgenommene Haussuchung soll ein komplettes Laboratorium mit einer Menge Sprenggeschossen konstatirt haben. Rogaso wurde bei der Verhaftung ohnmächtig. Reichenberg in Böhmen, 8. October. Ueber die Mißernte im Gebirge laufen die betrübendsten Nachrichten ein. In vielen Gegenden des Erz- und RiesrNgebirges im Böhmerwalde liegt oder steht gar noch das Kom am Felde. Der Hafer ist noch grün und wird bereits als solcher ge mäht. Die Kattoffelfäule räumt mit dem knappen Ernte segen gehörig auf, und vieler Otts werden die Kartoffeln gar nicht aus dem Boden genommen, weil die Arbeit höhere Auslagen macht, als das Product wetth ist. Pest, 11. Oktober. Im Unlerhause fragte der Abg. Onody an, ob der Justizminister davon Kenntniß habe, daß wegen.Ungesetzlichkeiten des Staatsanwalts HavaS in der U an den rr üeses La- A frichtigen » jährlich U sichern D schätz ß )pfer der A Oname) U schwei- U Bekanntmachung. Nachdem in Gemäßheit von tz 36 des SerichtSverfaffuugSgesetzeS vom 27. Januar 1877 und der Verordnung vom 23. September 1879 von der unterzeichneten Behörde ein DerzelchM drr in dem -testgen Gemrlndrbrzirk' wohnhaften Personen, wekche hu km» Schöffen- und Geschwornenamte berufen werden können, (Urliste) aufgestellt worven ist, liegt dieselbe vom IS bss. Mts. an auf hiesiger Rathsexpedition zu Jedermanns Einsicht aus und können Einwendungen gegen dessen Richtigkeit oder Vollständigkeit innerhalb einer einwöchkgen Frist von dem gedachten Zeitpunkte an schriftlich oder mündlich zu Protocoll bei der hiesigen Rathsexpedition er hoben werden. Unter Hinweis auf die unter D unten beigedruckten gesetzlichen Bestimmungen wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Johanngeorgenstadt, den 9. October 1882. Bekanntmachung. Wegen vorzunehmender Reinigung der RathSexpeditionslocalitäten bleiben die letzteren für den amtsgeschäftlichen Verkehr Montag und Dienstag, den 16. und l7. dss. Mts. geschlossen und werdeU an diesen beiden Tagen nur dringliche Sachen expedirt. Die standesamtlichen Geschäfte werden an diesen beiden Tagen vou der Steckbrief hinter den hiesigen Armenhäusling Fr. Johannes Immanuel Müller durch dessen Aufgreifung. Hartenstein,Aen 12. Oktober 1882. Die Ortspolizeibehörde. Espig. Bekanntmachung Bon dem unter,etchnWq »«»«richte soll Bochmann. o Gerichtsverfassungs-Gesetz vom 27. Januar 1877. 8 31. Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutschen versehen werden. 8 32. Unfähig zu dem Amte eines Schöffen find: 1., Personen, welche die Be fähigung in Folge strafgerichtlicher Berurtheilung verloren haben. 2., Personen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet ist, daß die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann. 3., Personen, welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung -ber ihr Vermögen beschränkt find. 8 33. Zu dem Amte eines Schöffen sollen nicht bemfen werden: 1., Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste den Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre haben ; 2., Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste das dreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet haben; 3., Personen, welche für sich oder ihre Famute Armenunlerstützung aus öffentlichen Mitteln empfangen, oder in den 3 letzten Jahren von Aufstellung der Urliste an gerechnet, empfangen haben; 4., Personen, welche wegen geistiger oder-Mpetttche» Gebrechen zu dem Amte nicht geeignet sind; 5^ Dienstboten. 8 34. Zu dem Amte eines Schöffen sollen ferner nicht bemfen werden: 1., Mi nister; 2., Mitglieder der Senate der freien Hansestädte; 3., Reichsbeamte, welche jederzeit einstweilig in den Ruhestand versetzt werden können; 4., Staatsbeamte, welche auf Gmnd der Landesgesetze jederzeit einstweilig in den Ruhestand versetzt werden können; 5., richter liche Beamte und Beamte der Staatsanwaltschaft; 6., gerichtliche und polizeiliche Voll streckungsbeamte; 7., Religionsdiener ; 8., Bolksschullehrer; 9., dem aktiven Heere oder der aktiven Marine angehörende Militärpersonen. Die Landesgesetze können außer den vorbezeichneten Beamten höhere Verwaltungs beamte bezeichnen, welche zu dem Amte eines Schöffen nicht berufen werden sollen. 8 84. Das Amt eines Geschworenen ist ein Ehrenamt, dasselbe kann nur von einem Deutschen versehen werden. 8 85. Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich als Urliste für die Auswahl der Geschworenen. Die Vorschriften der 8 32 bis 35 über die Bemfung zum Schöffenamte finden auch auf das Geschwornen-Amt Anwendung. L GrMb.Kolkssreund. M Amtsblatt für die königlichen und Mtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, NenWtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. iontrole ien berechnet, rrtner, ?lue. .cry gL ide), Holstein. Ledaetton, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. . ———— Freitag, den 13. Oktober