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Nr. L«. zwölfter Jahr-. Sonnabend, LS. Januar L8V7. «-ltch früh 7 Uhr. s»ser«t« ««de» angenommen: sie Abend- 6,Conn« tag» bi, Mittags 1» llhr: Marieustra-e 1»« Anreiz, in dies. Blatt« A^rn «in« erfolgreich« Verbreitung. Anflag«: ' i»,soo Tageblatt str Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor -rodisch. AbonvemeM: >. vierteljLhrlich 20 Agr. bet nnentgeldlicherLi« fernng in', Hau«. Durch dir »laigl. Po, vierteljährlich 22 Agr. Sinzeln, Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: ^ 8ür de» -tau» ein«, gespaltenen Zrtl«: 1 Ngr. Unter,,«ing^ sankt" die Zeit, .. 2 Ngr. Mnü »ch UiMNchna, d«r Heran»gch«: Lirpsch -k Nrichardt. - «erantwortltcher Redactrnr: IvllNS Nricharbt. 5v»«sd<«, dm 86. Januar. — I. K. H. di« Großfürst« Constantin hat Dresden gestern Nachmittag wieder verlast««, und ist, ohne unterwegs irgmdwo Aufenthalt nehmen zu «ollen, nach Petersburg zu- rückgmeist. — S«. Majestät der König hat sich gestern Nachmittag A« 5 Uhr nach Leipzig begebe» und wird heute Abend um IS Uhr hier wieder rintrrffen. — Zu der Stellung der Militärpflichtigen a« I. Fe bruar find bereits bei der hiesigen Kreisbireation höchst zahl reiche Gesuche zum Dienst als Freiwillige eingelaufen. Es find das nicht blas sogmannt« Einjährig-Freiwillige, sond«rn auch selch«, welch« überhaupt dm Soldatmpand als ihr« Lebent- beruf «thlm wollen. Derselbe bietet imuwrhi» etnm gesicherten Lebensunterhalt, »«heißt nach wohlbestandmer Militärdtmstzeit eine Anfielluug i« Tivildimst, und wird daher v,n Ranchm ergriffen, dmm die traurigen Zustände des bürgerlichen Lebens, bä nicht wegjulmßnende Stocken in Handel und Gewerbe einen einträglichen Verdienst schwierig, oft unmöglich macht. Je mehr sich derartige Freiwillige von Beruf meldm, desto ««nige. Militärpflichtige werde» ausgehoben; denn da nach de« Gesetz« nm «ine bestimmte Meng« ansgehobm wird, di« Uebttzählizen aber zurückaestellt werben, auch Loosnna bei den sich Stälmbm Eintritt, so kämmt auf jeden Freiwilligen von Beruf ei« Loos mehr. Die Erl.ichterung ist stüne große, aber «es ist doch etwa«", »i« wir Rord-Dresdner sage«. — De« Vernohmm nach wird di« k. sächsisch« Gendar merie jedenfalls aus Anlaß der vor «nigm Jahren vorgekom- «mm Ermordung zweier Landgendarmen demnächst anstatt der ungezogenen atten Karabiner mit einer bchoxo» und leichtere» Schußwaffe, einem sogenannten Doppelzeuge, nach Art der her zoglich Altmburgischm Gendarmerie bewaff«t werden. Diese» sogenannte Doppelzeug ist ein kurzes Gewehr mit einem unge zogenen Lauf für Schroten oder Posten und einem gezogenen für Kugeln. Außerdem hat diese» Gewehr noch «inen mit einer kantig«, Spitze versehrnen eisernen Ladestock, der mittelst einer einfachen Vorrichtung anf-esteckt und als Bajonnet benutzt wer de» kann. Nach unserem Dafürhalten wäre für die Land gendarmerie außer einem tüchtigen, mit einem kleine» Korbe zu« Schutze für die Hand versehenen Seitengewehr,-, ein Rrvoloer die praktischst« Bewaffnung. — Ss liegt un» ein Geschäftsbericht de» Turnvereins für Reu- und Antonstadt'Dresden »or, ans dem wir mtnehmen, daß die Ungunst der Verhältnisse des vergangenen Jahres auch die Jünger Jahn« nicht verschont hat. Da« Interesse für da« Turnen, welche» noch vor zwei und drei Jahrm in allen Gauen de« deutschen Vaterlandes so hell und lebendig zu Tage trat, ist in der jüngstverflvffsnen Zeit sehr ermattet. Während der Verein noch zu Anfang de» Jahres 1866 913 Mitglieder auf- führte, zählte er am Jahresschluss« leider nur 490. Der Vor stand richtet deshalb an sämmtliche Mitglieder di« angelegent liche Bitte, möglichst regelmäßig an den Turnübungen Theil zu nehme« und für die gute Sache nach Kräften, rin Jeder in seinem Kreise, zu wirken; die Eltern und Erzieher erinnert er an ihre Pflicht, die Kinder ihre Pflicht, die Kinder turnm zu lassen, damit diese zu einem immer gesünderen Geschlecht« heran wachsen, als unsere physisch verkommene Generation. — Der Turnplatz und die damit verbundene Halle wird zur Zeit auch «och von ungefähr 1200 Kindern beiderlei Geschlechts aus städti- schrn Schule« unter Leitung tüchtiger und geprüfter Lehrer mit benutzt, wofür der Verein eine entsprechende Entschädigung für Miethe aus städtischen Kaffen bezieht. Noch wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß sich aus den Turnern der Neu- und Anionstadt- Dresden der zweite Zug der freiwilligen Turner- feuerwehr, welche bi« Ende März d. I. ihre Nachtwachen in der Tonhalle abhält, rekrutirt. (S. Dfztg.) — Am 23. d. begann in Leipzig die Hauptverhandlung in der Untersuchung wider Johanne Henriette verehel. Edler au» Naumburg, welche angeklagt war, ihr in der Ehe empfang«, nes und am 12. August v I. auf einem Abtritte in Zwei« naundorf heimlich geborene» Kind vorsätzlich und mit Uebtt- legung getödtet zu haben. Bei ihrer Vernehmung, welche den ganze« Vormittag in Anspruch nahm, räumte di« geistig be- schränkte Angeklagte ein, Kennlniß von ihrer Schwangerschaft und der nahe bevorstehenden Geburt gehabt, gleichwohl aber keinerlei Vorbereitungen für letztere und zwar um deswillen ge- than zu haben, weil sie und ihr Ehemann, ein Böttcher, so mittellos gewesen seien, daß sie in der fraglichen Zeit nicht einmal eine Wohnung gehabt hätten. Ferner gab sie zu, daß sie ihre Schwangerschaft geflissentlich gegm dritte Personen ver heimlicht, beziehendlich deren Endschaft auf ein« spätere Zeit verlegt, sowie, daß sie zwar Lebenszeichen an dem Kinde wahr- genommen, gleichwohl aber Alles unterlassen Hab«, um da« in den Koth des Abtritt» von ihr fallen gelassene Kind vor dem Erstickungstod« zu retten. Das Richtercollegium verurtheille die, Edler «egen Mordes zur Todesstrafe, ein Urthal, dessen Trag weite di« Angeklagte nicht ermesse» haben konnte, sie hätte sonst sicherlich nicht zu dem sie abführenden Dirne, geäußert: „Nun, Nachmitttag, «INN ich wieder »«geführt »erde, wird'» mir wohl schlimm ergehen I" (S. Z) — Der Abend des Donnerstag hatte wieder die ganze Haupt- und Bautznerstraße in Bewegung gesetzt. Droschken rollten hinter Droschken der oder sie begegneten sich leer oder schwer beladen. Wundersame Gestalten saßm darin, theils in orientalischer, theils in chinesischer, theils ä urkräftig deutscher Tracht. Es war der Maskenball auf der Tonhalle, welcher die Menge so stark anzog. und diese Menge war so groß, daß buchstäblich in allen Räumen des Hauses kein Sitzplatz schon um S Uhr mehr zu erhallen war. Zwei Kapellen spielten ab wechselnd die heiteren Tänze, deren Meladien erst am frühen Morgen »erklangen. — Ein Restaurateur in Neustadt, der schon viel Pech mit Hunden gehabt, mußte neulich leider wieder eine trübe Er fahrung machen. Er hatte sich einen reizenden Xffenpinscher gekauft. Vor wenig Tagen, als der Köter eben in der Gast stube an einem Kalbsknochen gekaut, sagt ein Gast zum Wirth: „Hören Sie, haben Sie dem Herrn, der eben fortging, Ihren Hund geschenkt?" — „Nee!" «eint der ganz unbefangen. , Na, da holen Sie sich ihn nur wieder, er hat ihn eben unterm Paletot mitgenommen!" — Der Wirth, die» Donnerwort hörend, springt ihm nach und erwischt den Hundeliebhaber auf der Treppe noch. Finette wurde unterm Paletot mit der linken Hand her»orgeholt, und die rechte Hand machte eine so schnelle und ausdrücklich« Bewegung nach den rechten Backenwänden de« E-eamoteurs, daß es krachte. Die in der Stube fitzenden Gäste ahnten, als sie das Echo hörten, wa» draußen vorging l — Am 19. d. M. war in Berlin ein Comitö von einigen Berliner Bankier« zu dem Zwecke versammelt, um sich über die Verbesserung der Lage und über die sorgsamere Verwaltung der Löbau-Zittauer Eisenbahn schlüssig zu machen. Ls wurde be schlossen, bei der bevorstehenden Generalversammlung selbst in Zittau zu erscheinen, und es anzustreben, daß einige Berliner Bankiers in den Ausschuß der Verwaltung gelangen. Zugleich aber wurde beschlossen, ven Bau einer Eisenbahn von Löbau »ach NieSky oder MnSkau mit allem Eifer und mit aller nöthi- gen Geldunterstützung zu betreiben, um den directen und geraden Anschluß an die Berlin-Görlitzer Bahn zu erhalten, so daß bann alle aus Böhmen, Sachsen und dem ganzen südlichen Oesterreich nach der Mark und seewärts zu spedirenden Güter und Personen und umgekehrt keiner Umladungen mehr in Löbau und Görlitz bedürfen, und durchgehende Züge den immensen Verkehr zwischen Berlin und Wien erleichtern und Herstellen. Daraus folgt mit Gewißheit nicht allein eine Verkrhrssteigerung auf den österreichischen und sächsischen Strecken, sondern auch eine sehr bedeutende für die Berlin. Görlitzer Eisenbahn. Es wird dem Direktorium der Berlin - Görlitzer Eisenbahn von dem Comitv jedenfalls der Vorzug zur Bau übernähme gelaffen wer den, und nur dar» würde genanntes Eomie mehr in die Oes- fentlichkeit treten, wenn die Görlitzer Gesellschaft die Bahn nicht sollte bäum wollen, um dann die Angelegenheit, unabhängig von dieser, in die Hand zu nehmen und sicher zu Ende zu führen. — In einer der vergangmen Nächte ist in Chemnitz eine Falschmünzerbande aufgehoben worden, die bleierne ; und 4 Thalerstücke angefertigt und verausgabt hat. Einige der Falsch münzer sollen unter mchiecen anderen Städten auch Dresden besucht und hier ihre bleiernen Fabricate verwerthet haben. — ES ist in der vorgestrigen Nummer dieses Blat tes eine» Unglückefalles auf dem Regents-Parkteich in London gedacht worden, bei welchem gegen 200 Schlittschuhläufer auf dem Eise eingebrochm, in da» Wasser gestürzt und gegen SO Personen ertrunken sind. Wie wir hören, befinden sich unter Letzteren auch zwei junge, liebenswürdige Engländerinnen, die mit ihren Familien bi» vor nicht zu langer Zeit in Dresden gewohnt haben. — Wenn da» Beitelwesen überhaupt als eine Landplage erscheint, gegen da» von Seiten der Behörden, insbesondere in großen Städten nur sehr schwer anzukämpfen ist, so wird das selbe vollende ganz unerträglich, wenn es in Unverschämtheit au-artkt. Von einem Bewohner der Pillnitzer Vorstadt erfah ren wir, daß, al» derselbe in diesen Tagen einem in seiner Wohnung ansprechenden Bettler zwei Pfernige verabreicht, die sen Betrag, dem der Bettler noch einen Pfennig hinzugefügt, mit der Bemerkung zurück erhalten hat, „er möge sich dafür eine Dreier-Semmel kausin" — Die vorgestrige Vorstellung de- „Egmont" im königi. Hoftheater wurde außer Sr. Maj dem Könige und der Frau Kronprinzessin, auch »on der Frau Großfürstin Constantin mit ihrem Besuche beehrt. Die allerhöchsten und hohen Herrschaf ten schenkten derselben bis zu« Schluß ihre ungetheilte «uf- rmrksamkeit. - — Eine ganz arme, höchst bedürftig« Frau, auf der Ja» sephinenstraße 1 i« Souterrattr, welche sich ihren Lebensunter halt mit Waschen verdient, betraf gestern da» Unglück, daß sie zum zweiten Male in kurzer Zeit eines großen Theiles ihrer Sachen, Pelz, Unterröcke, Bettüberzug und dergl., bestehle» wurde. Hilflos und verlassen, fast nackt und blvß, steht die unglückliche, schwerhörende Frau jetzt da. — Am 23. d. M. Abend» nach 9 Uhr brach in der Streich«arnspinnerei der Herren Gräfe, vurkhardt und Eulzuer in Chemnitz am Altendorfer Wege Feuer au», welchts ln krvez« Zeit da» Spinnereigebäude vollständig in Asche legt«. Bei der herrschenden Windstille gelang r» der Thätigkeit d« Feuerwehr, die unmittelbar daneben liegende Spinnerei der Herren Meitzner L Kinder zu erhalten. — Da» bisherige Konsulat zu Frankfurt a. M. ist zu einem General-Konsulat erhoben und der bisherige Konsul da selbst, Jacob Gerson, zum General-Konsul ernannt worden. — Der bisher ä I» „ite der Armee gestandene Leutnant der Reiterei, Graf v. Seebach, ist zum Oberleutnant «nannt worden. — Die Dedieation des schwungvollen Parademarsches „DeS Kriegers Heimkehr" von Moritz Uhle ist »on Sr. K. A de« Kronprinzen sekundlichst angenommen worden. — Als Einsender vorgestern Abend in der zehnten Stund« di, W,ritzall«« pasfirte, sah er zwei Männer sich bemühen, de« Kurfürst Moritz einen CylinderHut abzunehmen, den ihm irgend ein Strolch aufgesetzt hatte. — Der Lehrerverei» zu Leipzig wird an das Minister«« «ine Petition richten, worin dasselbe ersucht wird, zwei päda gogisch gebildete Lehrer als Abgeordnete auf di« Pariser Aus stellung zu schicken. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 25. Januare Tie erste Verhandlung betrifft eine Privatanklage der Johanna Auguste verehel. Krshl gegen den Schuhmachergesellen Eduard Ferdinand Erdmann hier. Die verehel. Krahl wohnt in der Pillnitzerstraße, in demselben Grundstück im Hinterhause hat auch Erdmann seine Wohnung. Am 25. Juli d. I. in dm Abendstunden ist Erdmann in das in der zweitm Etage gele gene Logis der Krahl gekommen, um diese über ein über ihn verbreitete» Gerücht zur Rede zu sitzen. Bei dieser Gelegenheit hat Erdmann die Krahl ins Gesicht geschlagen und geschimpft. Die Krahl klagte gegm Erdmann. Letzterer leugnete, die Krahl geschlagen zu haben, obgleich eine Frau, welche Erdmann m da« Logis der Krahl hat gehen sehen, bei ihrem späteren Vor beigehen an Krahls Wohnung einen Schlag, einer Schelle gleich, gehört uns dann die Krahl weinen gesehen hat. Erdmann schützt zur Erreichung geringerer Strafe noch Compensatio« vor, denn auch die Krahl habe ihn geschimpft und vor ihm aus gespuckt. Die von ihm genannten Zeugen können aber diese Anführungen nicht bestätigen. Da» Gericht verurtheilte Erd mann insofern die Krahl ihre Anzeige noch eidlich erhärtet, wegen wirklicher und thätlichsr Beleidigung zu 10 Thlr. Geld buße, oder im Nichtzahlungsfalle zu 3 Wochen Gefängniß und Tragung der Unter suchungikosten Hiergegen erhob Erdmann Einspruch, weil er unschuldig sei, das Urtel der ersten Instanz fand aber Bestätigung. — Eine Wegestreitigkeit bildet« den Grund zur zweiten Verhandlung In Niederhäslich hat der Gutsbesitzer Johann Gottfried August Wolf ein Stück Feld neben dem dc» Gutsbesitzers Carl Triemer. Wolf kann nur gut auf dieses Feld fahren, wenn er über das angrenzende Stück seines Nachbars fährt. Dies sei so schon geschehen von seinem Vater und Großvater, und auch er habe ohne Wider spruch des Triemer das mehrmals gcthan, auch sich sogar einm Weg durch da» dort stehende Getreide gebahnt. Am 15. August v. I. hatte Wolf auf sein Feld zu fahren, und da auf Trie- mer» Felde, über welche» er zu dem seinigen gelangen konnte, Hafer fland, gab er ohne Vorwiffen Triemer» jseine« Knechte die Weisung, eine Bahn durch den Hafer für sein Geschirre zu hauen. Der Knrcht folgte dieser Weisung und hieb eine Bahn in 464 Quadrat-Schritte Ausdehnung. Als nun Triemer bei« Begehen seiner Fluren die» wahrnahm, ahnte er sofort, daß dies Wolf habe thun lassen. Er ließ durch den Gendarmen Erörterungen anstellen, welche seine Ahnung zur Gewißheit er hoben. Er erhob deshalb -egen Wolf Anklage wegen unerlaub ter Selbsthilfe, denn abgesehen von dem behaupteten Rechte Wolf», hätte diese» sich nicht an seinem Eigenthume eigenmächtig vergreisen dürfen, ohne gerichtliche Hilfe in Anspruch zu neh men. Da» GerichtSemt Döhlen fand ebenfalls in dem Gebüh ren Wolf» da» Vergehen der unerlaubten Selbsthilfe und legte ihm eine Strafe von 25 Thlr. eventuell im Richtzah» lungsfalle 3 Wochen 4 Tage Gefängntß auf, wies aber Trie- mern wegen de» erlittenen Schadens von 3 Thlr. auf den Rechtsweg im Livilprozesse. Wolf erhob Einspruch und begrün dete diesen namentlich mit Hinweis auf di« Ausübung eine« nothwendigen Servituts, beantragte Freisprechung, eventuell be deutende Herabsetzung der ihm zuerkannten Strafe. Die zweite