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Der SSWsche Lrz älj ler Nr. 9 95. Jahrgang Tageblaü furZZijHofswer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezlrk «NM«»—«,. r^n« s>» ex «*»» «» s-wew«- ».^ULLL n» , 1» t«im A»»ua, «, »« O«l»W-e«w «schnuitch 4» Pt »IIMIIMÜM« n>Pi. VMt Li!» - »M» «»— EÄM»,-s«w- — ««MI», -N-wE« Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten NAH-Nw« MilNmanylu » p«, Im «mtzesz-llenni litNi» UNMm»I«v»i u ». Uoftn »U »«, d«,,»» «INichaft nuwmd«. sind „ - vn» MI» »tii«, »— M«, i» »fch^e»nd« Der SSchsisch« Erzähl« ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirck lLautit.1 behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält femer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. ir-ausitzi Donnerstag, denll. Januar 1940 0l» ^uknalußl» «t«n üensr»Ik«I«Iin»rscti»N vvZkrtna Sines k°ront- kluge» vvJIirena aes NolentelUruges. (ködertKropp — SlderI-8II<I«rrIi,n»t-».> Von dem Generalfeldmarschall Hermann Göring gilt es, daß er allezeit ein Kämpfer gewesen ist, immer bereit, sich selbst rück sichtslos eknzusetzen. Am 12. Januar wird der Feldmarschall 47 Jahre alt, ist also noch verhältnismäßig jung, hat aber als treuester Paladin des Führers bei der Schöpfung und Gestal tung Grotzdeutschlands so viel geleistet, daß er zu den Großen deutscher Geschichte zählen wird. Ms junger Leutnant stand er in Mülhausen im Elsaß, als im Hochsommer 1914 der Krieg aus brach, den die tückische englische Politik vorbereitet hatte, um mit dem deutschen Kaisertum das deutsche Volk staatlich und politisch zu zertrümmern. Es gehört der Kriegsgeschichte an, daß der Leutnant Hermann Göring einer der ersten deutschen Sol daten war, die nach der Kriegserklärung mit den Franzosen in Tuchfühlung kamen. Es gehört nicht weniger der Kriegsgeschichte an, daß Hermann Göring in seiner Einsatzbereitschaft zur Flie gertruppe ging, um sich hier schon unvergänglichen Ruhm zu holen. Als das ungeschlagene deutsche Volksheer durch die törichte und feige Politik der Berliner Regierung die Waffen nieder legte, war Hermann Göring Hauptmann undKommandeur Les Jagdgeschwaders Manfred von Richthofen. Wenn ein Soldat mit 25 Jahren Hauptmann wird, wenn ihn» das Kommando über die vom Feinde gefürchtete Jagdstaffel Richthofen anvertraut wurde, so beweist das an sich schon, über welch hohe militärische Qualitäten Hermann Göring als junger Offizier verfügt hat. Wäre der unselige Zusammenbruch nicht gekommen, so hätte Hermann Göring im deutschen Heere eine glänzende Karriere gemacht; aber das Schicksal hatte es nun einmal so bestimmt, daß der Feldmarschall sich den Weg selbst suchen und bahnen mußte, um das deutsche Volk wieder groß und frei zu machen. Die Vorsehung fügte es, daß er in München auf den Führer stieß, um gemeinsam mit ihm den deutschen Wiederaufstieg in harten Kämpfen vorzubereiten. Es sind harte Kämpfe gewesen, in denen eS immer wieder darauf ankam, sich selbst rücksichtslos für die Sache einzusetzen, wie an jenem 9. November 1923 auf dem Marsch zur Felbherrnhalle in München. Ueberall da, wo der Führer den Feldmarschall einsetzte, ob als politischen Beauf tragten, ob alS ReichstagSpräsidentcn, ob alSMinisterpräsidenten in Preußen, schließlich alS Obersten Befehlshaber der Luftwaffe, ferner al» Generalbevollmächtigten für den Bierjahresplan, al» Vorsitzenden des Reichsverteidigungsausschusses, — überall hat Hermann GöringS Persönlichkeit mit äußerster Energie und mit dem starken Willen zum Sieg den Erfolg erzwungen. Er hat sich baLel immer an den guten deutschen Brauch erinnert, alS Kämpfer alles zu wagen, nicht nur Hiebe zu geben, sondern, wenn e» sein muß, sie auch zu tragen. Der Erfolg ist mit den, Feldmarschall gewesen, ein Erfolg, der immer verdient, weil er hart erkämpft war. DaS großdeutsche Volk grüßt den Feldmar schall »um 12. Januar und gelobt, mit ihm auSzuharren, bis der volle Bieg in diesem dem deutschen Volk aufgezwungenen Krieg errungen ist. - - Der Feldmarfchall Zum 47. Geburtstag Hermann Görings Drei britische Bomber abgeschossen WiebeNhULen, gemäß den Abkommen gleichfalls italienische Für die gemischtsprachige Zone der Provinz Trient er gaben sich folgende Zahlen: Von 24 45S zur Option Zugelassenen haben 13015 für Deutschland optiert, 3N2 für Italien, wahrend 7636, die keine Erklärung unterschrieben Haven, somit italieni- sche Bürger bleiben. In der Provinz Udine haben von 5603 zur Option Zu gelassenen 4576 für Deutschland optiert, 337 für Italien, wah rend 690, die keine Erklärung unterzeichneten, Italiener geblie ben sind. In der Provinz Belluno haben von 7429 zur Option Zugelassenen 1996 für Deutschland optiert, während 6423 italie nische Bürger blieben. Weitere 289 Jremdstämmige haben schließlich, für Deutschland optiert, für deren Zuteilung zu einer der obengenannten Provinzen eine Untersuchung im Gange ist." MW M IMüI W SMll IkS W 185999 Deutsche optierten für Großdeutschland Berlin, 19. Januar. Nach Abschluß bcr^OPtionen in den " Provinzen Bozen, Udine, Belluno rmd Trient, haben der Führer der deutschen Delegation. .^ .Lü^uich der Staat», sekretär im italtensscheu Jnnenministrrium, SuffaMntGuidran Zusammenarbeit und in UNW-'MLL'SL'L: Wwrischer Lkyweiie «lle wesentlichen 1, die keine Eingabe unter- Mer deutsche Flugzeuge jagen neun englische in .die Flucht — Gren-üverivachungs- und AufrlLrungsflügen Lustkämpse bei wurden drei britische Flugzeuge abgefchossen, ei« weitere» so stark beschädigt, daß es vermutlich seinen Hei- mashafen nicht mehr erreichte. Die deutschen Flugzeuge kehrten au», diesem Kampf gegen eine mehr al» doppelte Ueberlegen- M tGte Mwste -n-ück. Wieder ein britisches Schiff durch Fliegerbomben versenkt Amsterdam, 19. Januar. Eine Meldung aus London besagt, daß da» britische Schiff „Oakgrove" (1»8S BRT.) am Dienstag aus der Luft angegriffen und versenkt wurde. Dir Verluste an Menschenleben seien bisher nicht genau bekannt, man nehme aber an, daß so Mann der Besatzung an Land gebracht werden konnten. Berlin, 11. Januar. (Gig. Funkm.) Das Oberkommando der , , wurde ein feind- vnMtzß in -'Stärk einer Kompanie in sofortigem Tok und m- i SrenMerwachmmS, «E,a^der «t.Ku».« SN uwhrwmt LnfDL «Pf*n^Hittbei wur- M," Wurde bei'ber Be^Ägüng "einÄ Feind«» in der Gegend poa Eolmar durch Bodeaverührung vernichtet. Bei eine« Erneute» Versuch, Flugplätze an der deutschen Küste mit Bomben anzvgreistu, wurden neu« britische »om- benflügzeage, Thp Bristol-Blen-eim, in der Deutschen Bucht von Pier deutschen Flugzeugen gestellt. Im verkaufe de» Kampfes s- i. Bei le m, Ami Im übrigen beutet auch der w bent der »Time»" an, daß da» Jahr neue Beschränkungen mir sig WM MMillWsN WkWll „Dunbar Castle" sank in 29 Minuten Amsterdam. 11. Jan. Gta. Funkm.) K"Ur zasoige ifl der eng lisch« pasMrd^npser „lleltzchrgEastle^ <7S0» BrMwrqlsterwunen) ser — neue Beschränkungen — Presse — „Die ersten Stadien Englands Schwierigkeiten wachsen .Neue Opfer — neue Beschränkungen" — Pessimistischer Ausblick der englischen Presse — „Die ersten Stadien der Jnflationsschraube" Amsterdam, lich efn auttall« können nicht g kite« England wendig eine ll Gtimmungtmai in England u ilich auf bttcheri- , und so einem allzu raschen Stim- . .keil vorzubeugen. So behandelt die „Times" in ihrem Leitartikel am Diens- tag wiederum daS Problem, wie England die Gefahr einer Inflation vermeiden solle. Seit September, so schreibt daS füh rende englische Blatt u. a., habe England zum Teil von sei nen Vorräten gelebt. Da» sei schlimm genug, da diese Vorräte mit Fortgang de» Krieges wahrscheinlich immer schwieriger aufzufüllen sein würben. Noch ernster sei aber die Auswirkung auf die Preise gewesen. Kaum eine Woche sei vorübergegangen, ohne baß nicht eine neue Preis steigerung verkündet worden sei, durch die die Lebenshaltungs kosten angestiegen seien. Da» habe, wie fast unvermeidlich, zu Forderungen nach höheren Löhnen geführt und dieses wieder um zu weiteren. Preissteigerungen. Infolge de» Fehlens einer Politik zur Kontrollierung von Preisen und Köhnen sei Eng land in die ersten Stadien der JnflationSschraube gekommen, die .während de» Weltkriege», mehr jedoch noch hinterher, so viel Sorgen geschaffen habe. In der gegenwärtigen Krise könn ten ihre Folgen katastrophal sein, wenn man nicht rechtzeitig Schritte tue, um dieser Entwicklung zu begegnen. Ein Versuch, die Löhne zu stabilisieren,'sei ebenso notwen- Via wie der, die Preisezu kontrollieren. Aber diese beiden Maßnahmen seien eben kein Bchutzwall gegen die inflationi stische Wirkung der neuen Ausgaben, dvc zusätzlichen Löhne, die an Tausende oder sogar Millionen neuer Arbeiter, vor allem Frauen, gezahlt würben. Die einzig wirfliche Sicherung liege darin, daß man einen möglichst großen Teil dieser Ein kommen dem Markt entweder durch Besteuerung oder durch Sparen ent» - chwinlgkeit, schließt die „Time» ', liege in der Selbstgi t, mit der man die Augen vor der Notwendig keit au icher Anstrengungen und außergewöhnlicher Opfer s Im übrig« beutet auch der Parlamentarisch« «orrespon- dent der „Time»' an, daß da» Jahr 1949 neue Opfer und neue Beschränkungen mit sich bringen werde. Englischer Gewerkschaftler sagt ernste soziale Unruhen voraus Amsterdam, 19. Januar. Die neueste Rede Chamberlains wird von der englischen Oeffentlichkett keineswegs einstimmig begrüßt. So übt die Labour-Opposttion vor allem an dem wirtschaftlichen Teil der Rede schärfste Kritik. Der bekannte englische Gewerkschaftler Bevin erklärte in eine« Interview mit dem „Daily Herald" die Politik der Ne gierung sei seiner Ansicht nach die, über Opfer von Leuten zu sprechen, die nichts zu opfern hätten. Von den Lohnempfän gern, von dertn Opfer Chamberlain spreche, erhielten 90 v. H. Löhne, die überhaupt keinen Raum für Opfer Mehr liehen. Ihre Kaufkraft weiter zu senken, wie man das jetzt tue, schränke ihre Lebenshaltung unerträglich ein. Wenn der Krieg lange dauere, könne eine derartige Politik nur zu sozialen Un ruhen ernsten Charakters führen. Die Politik Cham berlains sei die eines Bankiers. Die Presse würden nicht kon trolliert und die Inflation sei kein Schreckgespenst für die Bankmaguaten, die ihre Kriegsgewinne unverändert erhalten würden. So habe man eine unselige Partnerschaft zwischen den Profitmachern und dem Schatzamt. In ähnlichem Sinne äußern sich die der Labour-Party nahestehenden Zeitungen „Daily Herald " und „Daily Mail". Versorgungsschwierigkeiten mit Kleidern im reichen England Amsterd««, 19. Januar. Wie einige Londoner Morgen zeitungen berichten, müssen in der englischen BekleidungSwirt- schaft bereits erhebliche ÄersorgungSschwierigkeiten bestehen. Die Blätter melden nämlich, daß, soweit Wolle in Frage komme, Anzüge und Material „gewichtSmäßig leichter werden". Da die Laden noch Vorräte, an Leinenwaren hätten, werde sich deren Verknappung zunächst noch nicht bemerkbar Baumwollwaren rechne man später mit einer Seide und Kunstseidenstosfe würden ebenfalls im ter werden. Gleiches gelte für Schuhwaren. G dürften auch knapp werden, wovon Haushalts gegenstände betroffen seien. Mist« Schottland, am Dienstagabend „ausgelaufen". Vas e dabei stark „beschädigt". ... berichten die Londoner Blätter zow Teil in groß« Auf- « da» Staken de» der llaloa-Eastle-Llole gehörenden tt ShK-kdnueo-vamvfer, „Dunbar Lasttr" an der Slldküste Eng land», wo d», Schiff, wie bereit» grmewet. mif eine Mne g^mst" «ar. VW Explosion sei so stark gewesen, »aß da» ^»ße Schiff m etwa r0 Mm>ken gesunken war.