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lau. »ein, au», /rbe. wie steht ist. t «n und lg«. SS. J«hr<««g. «, Dl«««!»»» 28. Sepiemb« 1122 Gegründet 1858 »s««m»l»«n«« »SS41 st, »-<V,^rLch«! LO011. »«« UlßUch« 2uln>,m>a i» »r«d«, »d«r durch dt. P^l m.naLich w. U»^ Wö0lll)r Etus»l»um»« 22l. , G»«»tag«aa»sab» 2üll. 8,—. „ ,, «I, >>»««>,» zr NU» »Nil» z»il» vl. »Nd«daN Saldi«,, Anzeigen-Prelse. ,«.».—. S«mM»n» »alli,« «». u. V»r»üul« «n D«au»det»d>un». s»,no. «Nlck »««««,»»» /I »»Ich » »»ich«»« i» « Vastzcha».««^ 10chS »r«»«. Nachdrach nur «U dauMch« Vu»>t«n»n-a»« (.Dresdner Dach».") ruldlfl». — Unoerlau-le Schrhlstüch» ««rdea nicht ausdawad». ^ssu1su88ta1tun§sn Sinrslmödsl »u»o k»n«,«,»k,»n »<»m«nr«r ^.S^Ul»c> »<Eimsnu«r KÜI^IS 27 S1r»L« sii-»s» 27 roiopNv« LSSS7 V^AKtt^US NkkiVikIM se«ui.2. paenapriodar! AvMM»IXtltU»»»ll»0tz»kt »,rn»pr«cd«r: >«02S, xor«, >«» HU 8vt>r»Id»rg«»»« >8 b-rnvork-kr roalX 8Sm1!. brnkmäöigsn VssvkSftv. finsnrislle Ssralung V/Isx 6IÜSS ^Isekf. dloritrstroüo IS. velsucdtunAskvrpvr, Llvktrlscdv klLttvv, Kocdlüpkv, 8cdütts - I-aur - Xocdp1att«L. i Ausbau der ZudusttievertrSge mit Frankreich. Ein Trust -er Montanin-usirletten. sDrahtmeldung unsrer Berliner Dchrtltleitung.I Berliu, LS. Sept. Der zu bildende Trust der ß«»tlch-französischeu Moutauindustriellen tz»L, «ie aus Paris gemeldet wird, an Umsang die bisherigen >bko««eu «eit übertreffeu. Unterstützt wird der Gedanke «ms fr««»»stscher Leite von Loucheur, der der Bauque de Paris »»««ftebi. BorlLusig verhandelu nur die deutsche» mit u. doch sollen spütcr auch Man nimmt in Paris an, ingen bei dem Besuche der deutschen Jndu- urielle« in Frankreich fortgesetzt werden, da die Deutschen »«»ch de« Besuche der zerstörte» Gebiete nach Paris reisen »erde». Da- nStiae Korrektiv dieser Nachricht ist in folgender Meldung enthalten: ^ verliu. 25. Sept. Die T.-U. erklärt die Nachricht über Verhandlungen zwischen deutschen und französischen Mon- tautmdustrieilen für reine Kombination, fügt aber hinzu, wen« auch Erwägungen über eine weitere wirtschaftliche Verständigung mit Frankreich im Gange sein sollten, so könnte von einer Realisierung derartig weitgehender Pläne, wie ste ein deutsch, französischer Montantrust darstellen würde, überhaupt nur dann gesprochen werde«, wenn vorher die Neparationösrage ans eine ver nünftige BafiS gestellt «nd andere sehr wesentliche politisch« v»r«mSsetz«ngen erfüllt wären. Verschiebung -er Abreise -er -eulschen Jn-usirieUen. - Berti», 28. Sept. Die Abreise der deutschen Industriellen nach Frankreich tst um acht Tage ver schoben worben. Der sranzöstsche Arbellsminister über das Stinnes- Abkommen. Araukreich baS führende Land ln der Hüttenindustrie. Paris. LS. Sept. Wie der „Temps" meldet, hat der Minister der öffentlichen Arbeiten Le Trocauer tu Dinant aeftern Über die NeparativnSfrage gesprochen und dabei auf dt« iüngsten Abmachungen zwischen StinneS und Lubersac Bezug genommen, deren Urheber er sei. Diese Abmachun» ge« ««deuteten sür Frankreich einen Wert von 20 bis SS Milliarden au Arbeitskraft und Materiallieferungen. ES bestehe so für Frankreich eine Möglichkeit, einen Teil sei- «er Forderungen an Deutschland zu befriedige». Der Minister kam dann auch auf die Saargruben zu sprechen und teilte mit, daß cS gelungen sei. aus den Saarkohlen Hüttenkoks zu gewinnen, der dem NuhrkokS gleichkommc. Außerdem gewinne man aus den Destillaten des SaarkokS petroleumhaltige Erzeugnisse von grobem Gehalt. Da durch könne Frankreich eine der grössten, wenn nicht führen- de» Nation in der Hüttenindustrie werden. sW. T. B.j Die deutschen Schahwechsel ln Paris. Brüssel, 25. Sept. Wie die Agence Belge aus Paris er fährt. find bi« deutschen Schatzwechsel dort eingetroffcn. Französische Beängstigung über -as deutsch-englische Abkommen. iDrnhtmeldung unsrer Berliner Schrtstleltung.! Berlin, 25. Sept. Ter NeichSregierung ist eine Auf forderung der Reparationskonnstiillon, den Wortlaut dcd deutsch.englischeu Abkommens zu veröffentlichen, noch nicht zugegnngen. Eine solche Aufforderung sollte, wie aus Paris gemeldet wird, ergehen, weil innerhalb der ReparalionS- lommission Meinungsverschiedenheiten über daS deutsch- englische Abkommen entstanden sind. Man befürchtet, das, Nclchdbankpräsident Havcnstein der Bank von England Pfänder versprochen habe, die eigentlich der Oberhoheit der Neparationskommisston unterstLnden. Die internationalen Staatsarbeiter gegen die Reparationen. Kopenhagen, 21. Sept. Die aus den kommunalen und Staatsarbciterverbänden Englands, Frankreichs, Deutsch lands, Hollands, Belgiens, der Schweiz und der drei skan dinavischen Länder gebildete Internationale Föderation hat am 22. und 23. September ihre jährliche VerwaltungSver- sammlung abgehalten. Unter avderem war auch die Stellung der deutschen Arbetterbevölkernng zu dem ungeheuren ökonomischen Druck, der seitens der alliierten Negierungen dem bentschen Volke auserlegt wird, Gegenstand einer cin- ehenden Erörtern,ig innerhalb der Leitung der Verbände. " " ' ' G lese nahmen schlief,ltch auf des Generalsekretärs des englischen KommupalarbeiterperbandeS eine Ent schließung an, in welcher die Leitung der Internationalen Föderation der Arbeiter in öffentlichen Betrieben kräftig gegen die NcparationSlasten protestiert» welche die alliierten Regierungen dem deutschen Volke auf- erlegt haben. A«S der Auffassung heraus, baß es sür SaS bcntsche Volk ganz unmöglich ist, diese Zahlungen zu leisten, wirke die Politik der alliierte« Negierungen auf die gesamte arbeitende Bevölkerung schädlich uud müsse, falls ste fort gesetzt werde, aus die ganz« Arbeiterschaft Europas zurück- wirkrn. sW. T. B.) Lan-wirlschaftliche Maschinen- statt Diehlieferungen an Serbien. Belgrad, 25. Sept. Die deutsche Regierung hatte an die Belgrader Regierung eine Note gerichtet, in der aus die ernsten Folgen weiterer Btehlieferungcn an Süd- slawien sür die Ernährung des deutschen Volkes ver wiesen und die Bereitwilligkeit der deutschen Negierung aus gedrückt wird, sogleich in Verhandlungen wegen der F-est- stcllnitg einer entsprechenden Menge von Maschinen vorwiegend für den Gebrauch der Landwirtschaft zu treten, die an die Stelle des restlichen Teiles der Btehliese- rungen überwiesen werden soll. Da sich die Transportkosten sür deutsches Vieh zu hoch stellen, uud der Viehbcdars im Lande ziemlich gedeckt ist. hat das Kabinett Pasitsch beschlossen, das Angebot der deutscheu Regierung auzunehme«. sW. T. BZ Aus den Memoiren Kaiser Wilhelms H. Die Derlraulen -es jungen Kaisers. verliu, 25. Sept. DaS heute von verschiedenen Blättern veröffentliche Bruchstück der Memoiren Wilhelms II. behandelt zunächst den Personenwechsel, den er bei Antritt seiner Regierung etntreteu Keß. AIS Ratgeber bei der Au-wahl der Umgebung habe er nur einen gefragt, auf de« er besondere» Vertrauen setzte, seinen früheren Bor»esetzten General v. Versen. Er .rühmt den zu seinem ersten Geueraladsutanten gewühlten General v. Lüttich und seinen ersten Chef des MilitSrkabineltS General v. Hahnk« svwte de» von ihm als Chef dcS Hofe» aewählten Grafen A»gust Eulenburg, dessen ungewöhnliche Begabung ihm gestattet hätte, auch den R«ich»kanzlerposten zu versehen. AIS Ehef de» Zivil, kabiuett» wurde »ach Rücksprache mit dem Fürsten BtSmarck v. Lucann» au» dem Kultusministerium ge wählt, von dem er sagt, baß er setn Amt glänzend ge führt habe. Mit dem Fürste« BiSmarck haB« er auS der Zeit seines Kommandos im AuSwärtiaen Amte her sehr gut uud vertra«e«S»oll aestaude«. Fürst BtSmarck Hab« auch di« Lommerreis« nach Petersburg a 1S erst« politische Aktio« vor »er Welt «er» oulaßt. Dabet habe sich eine Schwierigkeit durch einen Brief der Königin Viktoria von England ergeben, die in grotzmütterltchem, aber zugleich autoritärem Ton von Ürem ältesten Enkel verlangt Hab«, baß ihr, als der Groß- mutter und England als dem Vaterlande der Mutter Wilhelm- ll.» der erst« Besuch gelten müsse, ehe andere Länder berücksichtigt würden. AlS Wilhelm dtese- «chretbcn BtSmarck vorlegte. Hab« dieser eine« heftige« 8«r«e»ausaH bekomm«« «nd von ber Onkelei l» «»glaub «nd vo« de« Dreiurede« »,» dort gesprochen, die »»stziiren mühte«. Der Kaiser betonte demgegenüber die Stellung und Verpflichtung des deutschen Kaisers, ber einen die vitalsten Interessen Deutsch land- betreffenden Befehl srtnev sterbenden Gros,vaterS un bedingt au«zusü-ren habe. Die Königin Viktoria gab schließlich ihrem Enkel recht: er müsse tun, waS tm S»t " trrrSe ihrem seine» «n, Lande» recht: er sei. Ste müsse werde tun, was sich freuen. ihn später auch bei sich zu sehen. Bo« dem Tage an, erklärte der Kaiser, tst mein BerhältniS zu dm, selbst vo» ihren eigenen Kindern gefürchtete« König in daS denkbar beste gewesen. Sie hat ihren Enkel nur noch wie einen Gleichgestellte« behandelt. Bei den Anrrittsreiscn wurde Wilhelm II. von Graf Herbert BtSmarck als Vettrcter de» Auswärtigen Amte- begleitet. Der Fürst und Graf Herbert seien ber Türket nicht hold gewesen und hätten seiner, Wilhelm» II.» Türkenpolittk nicht bet- gepflichtet. Dann ergehen sich die Memoieren über dt« Bcztehungen zu den politischen Parteien. Wilhelm ll. zittert n. a. folgende Bemerkung von Be n n i g se n : „Wehe den norbdrulschen Liberalen, falls ste unter die Führung der süddeutschen Demokraten kommen sollten. Dann ist e» mit dem wirklichen echten Liberalismus zu Ende. Dan« kriegen wir ble verkappte Demokratie von da unten. Di« können wir hier nicht brauchen." Wilhelm ll. berichtet dann, baß er die Rationallibcrale» immer al» BnndeSgenoflen für die Konservative» bezeichnet habe. Tr könne und wolle tm Reiche nicht ohne die Nationalltberalen, keinesfalls gegen ste re- gieren. Au» diesem Grunde habe er z. Ä. auch den Hof- predtger Stöcker aus seinem Amte entfernt, weil er wieder in Gllbbzutschland eine demagogische Hetzrede gegen die dortigen Liberalen gehalten habe. Denkmalsschäudung ln Gelsenkirchen. lD rc>d t m e l b u ü g unsrer Berliner S ch rt s t l« t t u n g.j Berli«, SS. Sept. AuS Gelsenkirchen wird gemeldet, baß da» Denkmal Kaiser Wilhelms l.. da» gleichzeitig ein Erinnerungsmal an die tm Kriege von 1870/71 Gcsallenen bildet, in der Nacht zum letzten Sonnabend von Frevlern beschädigt wurde. Der Kaisersigur ist die rechte Hand abgeschlagen worben, das Gesicht verstümmelt und den vier Adlern, die die Ecken de» Denkmals aus stillen, sind die Köpfe abgehaurn worden. Bon den Tätern hat man bisher noch keine Spur. Dollar (amtllok): 1407 Im Sr»lv»elc,s,e »b,nck» s Uke: 1410 Die „Neutralisierung" des Rheinlands. Frankreich ist daS Vaterland TalleyrandS, des große«/ Diplomaten und Staatsmannes, der berühmt und auch be- rüchligt geworden tst durch seinen Aubspruch, die Sprache diene dem Diplomaten nur dazu, um seine wahren Ge danken zu verbergen. Die Tallcyranbsche Weisheit hat bet unseren westlichen Nachbarn allgemein Schule gemacht und steht heute unter dem System Potncarö mehr als je tm Flor. Zwei Begriff« sind es besonder», mit denen dik gegenwärtige Pariser Staatskunst mit Vorliebe operiert:, die Neutralität und die Volksabstimmung. Wenn die Fron»! zosen mit ihrer unersättlichen Länbergier sich etwas an», eigne» wollen, worauf sic kein Recht haben, dann sagen! sie, das Gebiet solle „neutralisiert" werden, und wenn ste! einem Gewaltakte den Schein der Gesetzmäßigkeit verleihen, wollen, letten sic eine sogenannte Volksabstimmung in die, Wege, die aber nur unter der Voraussetzung Gnade vor ihren Augen findet, daß das Ergebnis den französischen Wünschen entspricht. Diese Technik der Pariser Politik muß man im Auge behalten, wenn neuerdings wieder die Agitation zur „Neutralisierung" des Rheinländer und zur> Herbeiführung einer Volksabstimmung darüber bedrohliche Formen annimmt. Es ist noch gar nicht lange her, seit die deutsche öffentliche Meinung bereits einmal durch derartige, Gerüchte schwer beunruhigt wurde. Der Abgeordnete Dr. Stresemann hatte damals die Sache in Gestalt einer Inter pellation vor den Reichstag gebracht und war von der Re gierung in dem Sinne beschieden worden, daß sie sich allen Pläne» zur Loslösung des Rheinlands von Preußen und> vom Reiche mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln wibersetzen würde. Inzwischen war es von solchen An-, schlagen stille geworden, aber nur tu Ser Oefsentlichkeit., Darüber, daß Poincars unentwegt und unerbittlich sei« Ziel im Rheinland weiterversolgcn würde, konnte kein deutscher Politiker im Zweifel sein, der die starre Kon sequenz dieses Charakters richtig zu würdigen versteht und die Kontinuität, den ununterbrochenen Zusammenhang der französischen Nheinpolittk seit Ludwig XIV. begreift. Lud-, wiq XIV., Napoleon I.. Napoleon HI. und PoincarS: si^ sind als Berkörperer der französischen EroberungSpolittki am Nbein alle aus demselben Holze geschnitzt, und ihr Ziel! ist das gleiche, die feste Umschnürung Deutschlands im, Westen und Osten, so daß es sich nicht mehr zu rühren und, der Begründung der französischen Vormacht auf dem, europäischen Kontinent kein Hindernis mehr in den We» zu stellen vermag. Bei ber Beratung deS Versailler Vertrages kehrten die' sranzölischcn Vertreter auch offen diese Seite ihrer Politik! heraus und setzten alle Hebel in Bewegung, um die An-! gliedcrung deS ganzen linken Rheinufers zu erlangen. S»j war nur dem entschiedenen Widerspruch dcS um seinen, eigenen kontinentalen Einfluß besorgten Englands zu ver», danlcn, daß diese maßlose französische Forderung unerfüllt! blieb. Der Köder, den man auf englischer Sette auswarf./ um Frankreich zur Nachgiebigkeit in der Nheinsrage zu! bewegen, war die Zusicherung eines französisch - englisch-, amerikanischen GarantievertrngcS. ber Frankreich Sicher»^ heit gegen einen deutschen Angriff gewähren sollte. AuS diesem Garantiepakt ist nun aber bekanntermaßen nichts ge worden. In Washington hat man den Beitritt mit der bezeichnenden Begründung verweigert, daß Frankreich ein- mal einen Napoleon I. gehabt habe und daß es ein zweites Mal einen solchen haben könne: dann aber würde Deutsch-, land deS Schutzes gegen Frankreich bedürfen und nicht um-> gekehrt. Und in England schwand die Neigung, den Fra»-« zoscn Bürgschaften politischer und militärischer Art gegen über Deutschland zu gewähren, zusehends dahin, je schärfer der Lauf der Ereignisse den kontinentalen Gegensatz »wischen den britischen und den französischen Interessen her- ausmetßelte. So stand denn Frankreich schließlich allein da», nud nun nahm eS die niemals preiSgegebcnen Pläne zur Anglieberung de» Rheinländer mit erneuter Kraft wie--j der auf. Der Versailler Vertrag bestimmt für die Besetzung ir»< Westen nur eine im äußersten Falle auf 15 Jahre bemessen«! Frist, während die erste und die zweite Zone schon nach, fünf und zehn Jahren geräumt werden müssen. Diese zrit-§ ltche Begrenzung verursacht Potncarö und seiner imperia-! listtschen Gefolgschaft schlaflose Nächte, und sie sehe» mit! Unbehagen, wie der Weiser auf dem Zifferblatt der Welten-, uhr von Stunde zu Stunde fortrückt, dem Termin ent-< gegen, an dem die RciumungSfrage akut wird. Um diese«! Augenblick willkürlich htnauSschtcben zu können, waren bitzi offiziellen Juristen Poincares auf das Gebot ihre- Herr« und Meisters in London und Rom mit ber Idee hausieren gegangen, daß die Fristen des Vertrages überhaupt noch nicht zu laufe« begonnen hätten, sondern daß die Laufzeit erst dann anfange, wenn es nach der übereinstimmende« Ansicht der Alliierten feststehe» daß Deutschland den ernsten Willen habe, seine Verpflichtungen zu erfüllen. Der Trick! war aber gar zu durchsichtig, al» daß er bei den anderen Alliierten hätte Beifall finden können. Poincars fiel mit dieser fadenscheinigen Hypothese glatt unter den Tisch, und so bleibt es bei der Selbstverständlichkeit, daß die Räu^ mungSsristen mtt dem Tage der Unterzeichnung de» Ver-- satller Vertrage», dem 28. Juni 1V1V, zu laufe» begonnen habe«. Um so mehr ist Potncarä nun darauf bedacht, t»s