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Donnerstag, 21. Januar 1918, avends 29 71. Jalira Postscheckkonto» Letpztg S1SS-. Girokass« Mesa Nr. ÜL Drahtanschrift: Lagevlatt Mesa. Fernruf Nr. 29. , Schule Gröba. Der Geburtstag Sr. Maj. des Kaisers soll Sonnabend, den 26. Januar, vormittag 8 Uhr durch eine , öffentliche Schulfeier in der Turnhalle begangen werden. Zur Teilnahme daran werden die Herren Mitglieder des Schulvorstandes, Gemeinde rates und Kirchenvorstandcs, sowie die Eltern der Kinder und alle Freunde der Schule höflichst eingeladen. Gröba, den 24. Januar 1918. Tas Lehrerkolleaium. « Börner. Dir. Holzverfteigernug am Montag, den 28. Januar, IN Uhr vorm., im Gasthose zur Königslinde in Wülknitz, 1034 rm lief. Astreisig, anfbereitet in Abt. 4 zwischen Wasserturm und Lichtensee am Munitionslager Hl. Kal. Garnisonverwaltung Tr. P. Zeithai«. Bestandsailzeigeu. Die Vordrucke zu den von den Mühlen, Bäckern. Konditoren und Kleinhändlern am 27. Januar 1918 zu erstattenden Bcstandsanzeigen sind hier eingegangen und im Rat» Hause, Zimmer Nr. 4, abzuholen. Zur Ersparung von Portokosten sind wir bereit, die ausgefüllten Bestandsanzeigen zu sammeln und weiterzugeben, wenn sie uns bis Montag, den S8. Januar 1V18, uachm. 3 Uhr zurückgegeben werden. .Der Rat der Stadt Riesa, am 24. Januar 1918. Markenausgave in Gröba. Sonnabend, den 26. Januar 1918, nachmittags von 6—7 Uhr, werden in den be kannten Markenausgabestellen Brotkarten, Mehlkarten, Landesfettkarten, Seifenkarte» und Eierkarten ausgegeben. Der Umtausch von Brotkarten in Zwiebackkarten findet für die zuni Bezug von Zwieback berechtigten Personen im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 6, statt. Gröba, Elbe, am 23. Januar 1918.Der Gemeindevorstand. Richtpreise fiir Molleneiweitz. V Der Richtpreis fiir Molkeneiweitz mit einem Wassergehalt von höchstens 68 v. H. beträgt künftig bei Abgabe durch den Hersteller in handelsüblicher Weise: 80 M. für 50 tz«. Die Amtshauptmannschaften und Städte mit Revidierter Städteordnung haben für den Verkauf von Molkeneiweitz an den Verbraucher unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse Kleinhandels-Richtpreise fcstzusetzen und bekannt zu machen. Dresden, den 23. Januar 1918. 215 HSV Ministerium des Innern. 320 da »MN LMMlM kl la MemMln. Bei der erstmaligen Abholung von Butter auf die neu ausgegebenen Landesfett karten sind dem Butteraeschäfte, bei welchem die Inhaber der Landesfettkarten als Kunde eingetragen sind, die Kartenköpse der alten Landesfettkarten mit vorzulegen, damit seitens der betreffenden Handlung der Firmenstempel bezw. Name und die Kundenlisten-Nr. auf die neuen Landesfettkarten übertragen werden können. Die Kartenköpfe der alten Landesfettkarten sind seitens der Bntterhandlungen zuriick- zubehalten und zu vernichten. Der Rat der Stadt Riesa, den 24. Januar 1918.Gtzin. Realprogymnafiam mit Realschule zu Riesa. Zur Entlassung der Reiflinge, verbunden mit der Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers, Amtsblatt für die Köniql. Amtshauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat GröVa. Oertliches mid Sächsisches. Riesa, den 24. Januar 1918. —* Auszeichnung. Mit der Friedrich August-Me- daille in Silber wurde der Unteroffizier Georg Hahn von hier ausgezeichnet; er ist bereits Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klaffe. — Der Postassistent Georg Neumann, Unteroffizier bei einer Militär-Esenbahn-Direktion im Westen, ist mit der Friedrich August-Medaille in Silber und dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden. —* Warnung vor Geflttgeldieben. Die Klagen über Geflügeldiebstähle in unserer Stadt häufen sich in letz ter Zeit wieder. Auch in vergangener Nacht ist aus einem hiesigen Anwesen eine Gans gestohlen worden. Es konnte festgestellt werden, datz in den von den Dieben heimqesuch- ten Gehöften vorher Personen um Kartoffeln und Brot vor gesprochen batten. Es ist ihnen aber weniger um die Er langung von Lebensmitteln, als vielmehr darum zu tun gewesen, sich Ortskenntnisse zu verschaffen. Es wird daher empfohlen, auf solche Personen ein genaues Augenmerk zu haben. — Die kleine Zigarette. Am 1. Februar tritt eine Verordnung in Kraft, nach der das Format der Zigaretten verkleinert werden mutz. Für die Herstellung von 1000 Zigaretten dürfen nur 850 Gramm Labak ver wandt werden, so datz also die Zigarette in Zukunft nur 0,85 Gramm wiegen darf. Die Zigarettenknappheit hat ihren Grund darin, datz der Heeresbedarf sehr 'groß ist. Bei der Zigarrenfabrikation geben 85 Prozent der monat lichen HcrstellungSmasse an die Heeresverwaltung. In normaler Zeit kostete der Tabak einer 5-Pfennig-Zigarettc durchschnittlich 10 Mk. das Kilo, heute 30 Mk. Dazu kommt dann aber noch der Kriegsaufschlag, der für 1000 5-Psennia-Zigaretten 12 Mk. beträgt, so datz eine 5- Pfennig-Zigarette an sich schon heute 6,2 Pfennig kostet. Die Höchstpreise für Zigaretten, den KrieaSaufschlag einge rechnet, sind folgende: Hundert 1 Pfennig-Zigaretten tosten beute 1,80 Mk., hundert 2-Psennig-Zigaretten 3 Mk., hundert 3-Pfennig Zigaretten 4,20 Mk., der Preis für die 5 Pfennig-Zigarette ist oben mitgeteilt, die 7-Pfennig-Zi- garette kostet 8,80 Mk. und für die 8-Pfennig-Zigarette gibt es keine Preisgrenze, was natürlich mancher „Auch- Händler" und „Auchfabnkant" auszunutzen weitz. — 97 Milliarden Postscheckverkehr. Der Poftscheckverkehr im Rcichs-Postgebiete hat sich 1917 recht erfreulich entwickelt. Die Zahl der Postscheckkunden ist von 148918 Ende 1916 um 40514 auf 189432 Ende 1917 gestiegen. Ihr Guthaben hat von 465 Millionen Mark Ende 1916 auf 726 Millionen Mark Ende 1917, also um rund 260 Millionen Mark zugenommen. Der Gesamtum satz betrug 97146 Milliarden Mark, das sind gegen das Vorjahr 33664 Milliarden Mark oder 53 v. H. mehr. Bargeldlos wurden 72318 Milliarden Mark oder 74,4 v. H. des Gesamtumsatzes beglichen. Anträge auf Eröffnung eines Postscheckkontos sind bet jeder Postanstalt erhältlich. — Sparsamkeit bei der Konfirmation. In allen Kirchen Magdeburgs haben am letzten Sonntag die Prediger von den Kanzeln herab die Eltern der Konfir manden in einer Ansprache gebeten, angesichts des Ern stes der Zeit und der großen Teuerung fast aller zum Leben nötigen Dinge die äußerste Sparsamkeit und Ein sicht walten zu lassen und jeden äußerlichen Aufwand zu vermeiden. Für die Konfirmation seien keine schwarzen Kleider und Anzüge nötig, auch andersfarbige könnten ge trost getragen werden; es brauche auch nickt ein neues Kleid zu sein. Ein umgcarbeitetes altes erfülle den Zweck ganz ebenso gut. Handschuhe seien ganz überflüssig. Äuch daheim möge man jeden Luxus in Geschenken und bei den Feiern vermeiden, je einfacher desto angemessener. Nossen. Die Wärine der letzten Tage brachte bereits die Schneeglöckchen zum Blühen; auch trafen schon Stare ein. tu. Dresden. Einen qualvollen Tod erlitt eine Kellnerin, die Salzsäure getrunken hatte. Ein an ihr vor genommener Luftröhrenschnitt konnte sie nickt retten. Bautzen. Erzberger hat einen Brief etwa folgenden Inhalts an die Zentrumswähler geschrieben: „Sehr geehr ter Herr! Auf Ihre Anfrage teile ich Ihnen die Stellung der Zentrumsfraktion zur Stichwahl mit. Die Stellung nahme der Zentrumswähler in der Stichwahl ist eine klare und gegebene. Die Deutsche Vaterlandspartei ist vor» der Zentrumsfraktion als ihr Gegner bezeichnet worden. Einem Kandidaten der Deutschen Vaterlandspartei darf daher keine Stimme gegeben werden. Matthias Erz berger." — Die Stichwahlparole ErzbcrgerS verdient uni so mehr Beachtung, als Erzberger in dem Kreise selbst kandidiert hat. tu. Oberfroh na. Vorige Woche ist in der hiesigen Kirche eingebrocken worden. Der Dieb fahndete wohl auf Geld und hatte daraufhin die in Nebenräumen in Sckrank- und Tischsächern verwahrten GebrauckSgegenstände durch sucht und verschiedene Schlösser zu öffnen versucht. Zur Beleuchtung bediente er sich einer vom Altar ans dem Leuchter herabgenommenen Kerze. Den einen Einlage- Opferstock hatte er gleichfalls geöffnet, jedoch in ihm, da er entleert gewesen, nichts vorgefunden. Meerane. Für 10000 M. Damenkleiderstoffe s»e- stohlen wurden in der Nackt zum Montag bei einem Ein bruch in die Wcbwarenfabrik von Straff L Sohn. Die zum Teil aus Kunst- und Chappeseide bestehenden Stoffe wurden unmittelbar von den im Fabriksaal stehenden mechaniscken Webstühlen abgeschnitten. Außerdem wurden von den Webstühlen 3 Ledcrtreibriemen nn Werte von 250 M. ab geschnitten und mitgenommen. Von den Dieben fehlt jede Spur. Eibenstock. Ein Uebcrschuß von Wohnungen ist in folge des Rückganges der Slickeceibcanchc hier gmgctrcten. Tie Hausbesitzer sind bemüht, die zahlreichen leerstehenden Wohnungen, mit denen fast überall ein Garten verbunden ist, so billig als möglich zu vermieten. In anderen Städten des Erzgebirges, in denen Kriegsindustrie vorhanden ist, herrscht dagegen Wohnungsmangel. Plauen i. V. Das Ministerium hat die Ingebrauch nahme der Feuerbestattungsanlage auf dem Hauptfriedhofe genehmigt. Die Anlage soll möglichst am 1. Februar dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Sächsischer Landtag. wsl. Dresden, 23. Januar. Zweite Kammer. Am Regierungstisch Kultusminister Dr. Beck. Zur Beratung steht der Staatshaushaltplan des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Die Bericht erstatter Abg. Förster (Natl.), Döhler (Natl.) und Dr. Schanz (Kons.) beantragen, die bei den Kapiteln des ReckcnsckastSberichtS . vorgekommenen Ueberschreitunaen nackträglich zu genehmigen und die Ausgaben und Ein- nahmen des ordentlichen Haushaltsplanes z»v genehmigen mehr tragen könnten, müsse "der Staat zu Hilfe kommen, bezw. zu bewilligen, ferner die Petition des Landesvereins Redner fordert eine schleunige Reform des Polksschul» seminaristisch und technisch gebildeter Lehrer an den höheren gesetzeS, Einführung der Einheitsschule, Unentgeltlichkeit Da» Mlesaer Tageblatt erscheint jeden Laa abends '/,7 Uhr mit Ausnahme' der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bei Abholung an, Schalter der Kaiser!. Pvstanstalten vierteljährlich 3 Mark, monatlich 1 Mark. Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und ini voraus zu bezahle»; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimniten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis fiir die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 25 Pf., Orlspre't» 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz »nt- h»r»chend höher. Nachweisung»« und VermittelungSarbühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Zahlung», und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle Höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung oe» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L an g er L Wi n terlich, R i esa «eschSftSftelle: -toetheftratze 59 Verantwortlich sür Redaktion: Arthur Häbnel, Riela: für Anzeigenteil: Wilde lm Dittri ch, Riesa. Kr. Nr. 16 bis 22 des Gesetz- und Verordnungsblattes vom Jahre 1917, sowie Nr. 180 bis 220 des Reicksgesetzblattes vom Jahre 1917 sind hier eingcgangen und können in der Ratshauptkanzlei eingesehen werden. Der Inhalt der Blätter ist aus dem Anschläge im Flur des Rathauses ersichtlich. Der Rat der Stadt Riesa, am 23. Januar 1918.Fnd. Sonnabend, L«. Jan. 1« Ubr, werden die Behörden, die Eltern und Angehörigen der Schüler und alle Freunde der Schule höflichst eingeladen. Die Lehrerschaft. Studienrat Prof, vr Göbl. Dir. Die Gemeinde Gröba bekommt in nächster Zeit vom Kommunalverband wieder einen Posten Brennholz und zwar Brenuscheite, Brennknüppel und Brennäste geliefert. Be stellungen auf dieses Holz werden Freitag, den 25. und Sonnabend, den 26. Januar 1918, vormittags von 8—1 Ubr im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 12, entgegenaenommcn. Haus haltungen, die bereits im Besitze von Brennholz sind, oder solches von ihren Arbeitgeber»! geliefert erhalten, ebenso die, die bei der Belieferung im Oktober vorige« Jahres berück sichtigt werden konnten, sind nicht berechtigt, Bestellungen anfzugeben. Ter Preis des Holzes ist noch nickt bekannt. Gröba, Elbe, an» 23. Januar 1918. Der Gemeindevorstaud. Schulen Sachsens auf Gewährung von Wohnuugsstcld- und Teuerungszulagen usw. der Regierung zur Erwägung zu überweisen, die Petition des Verbandes akademisch gebil deter Lehrer an den höheren Schulen Sachsens auf Gewäh rung von Teuerungszulagen auch bei den nichtstaatlicken Schulen der Negierung zur Kenntnisnahme zu überweisen, weiter die Regierung um Vorlegung eines Gesetzes zu er suchen betr. Aenderung des Gesetzes von» 16. Juni 1910 über das höhere Mädchenbildungswesen, endlich die Petition der vor 1909 angestcllten sächsischen Seminar lehrer mit akademischer Vorbildung um Gleichstellung mit den akademisch vorqebildeten Seminarlehrern der Regie rung zur Erwägung zu überweisen und sic zu ersucken, in einem Ergänzungshaushalt für die Jahre 1918 und 1919 einen Betrag zu diesem Zweck cinzusetzen. Abg. Lange (Soz.): An dem Kultusministerium verspüre man von der neuen Zeit nicht einen Hauch. Die Regierung habe nicht einmal den Willen, das Schulgesetz abzuändern. Die Be setzung der Lehrstühle an der Universität erfolge von einen» einseitigen Klassenstandpunkte aus. Seine Freunde lehnten die Kapitel des Kultusministeriums ab. Kultusminister Dr. Beck: Auf die Ausbildung der Arbeiter in den Fort bildungsschule»» werde der größte Wert gelegt. Der Auf stieg der Tüchtigsten sei stets das Ziel der sächsischen Unter- richtSverwaltnng. Zur Vorlegung eines neuen Schulgesetzes sei jetzt nicht der reckte Zeitpunkt. Es müsse energisch Ver wahrung eingelegt werden, eine»» Professor öffentlich hcrab- zusetzen, bevor er sein Amt an der Universität angetreten habe. Es sei eine Beleidigung der Leipziger Universität, zu behaupten, sie stehe unter dem Einflüsse der Agrarier und Schwerindustriellen. Abg. Philipp (Kons.): Den sächsische»» Feldgeistliche»» gebühre tiefer Dank für ihre hervorragenden Leistungen an und hinter der Front. Es sei wünschenswert, die Kirche auch i»» finanzieller Beziehung selbständiger zu nkacken und die Kirchspiele neu abzugrcnzen. Ter Förderung der Einheits schule könnten seine Freunde nickt zustimmen. Abg. Seyfert (Natl.t bringt eine Reihe von Einzelwünschen zum Ausdruck. Abg. Kock (F. Vp.) vertritt die zum Kultusetat vorliegenden Petitionen, gebt näher auf die kürzlich erschienene Denk schrift über die Förderung de- Auslandsstudiums ein und wünscht eine Aenderung des Lehrplans nach verschiedener Richtung. Kultusininister Dr. Beck: Es sei ein erfreuliches Zeichen, daß cs auch im 4. Kriegsjahre gelungen sei, die l Ausgaben für kulturelle Zwecke nicht nur vollständig ww bisher im Haushaltsplan unterzubringen, sondern auch noch ! neue hinzuzufügen. DaS Sinken der Schulkinderzahl sei eine Erfahrung, die mit großer Besorgnis erfülle»» müsse. Allerdings trete diese Verminderung hauptsächlich nur in den Großstädten in Erscheinung. ErnährungS- und Gesund- heitszustand der Schüler sei nicht ungünstig, jedenfalls ver hältnismäßig besser als bei den Erwachsenen. Mit de»» Vertretern der Stadt Oschatz, der letzten l Stadt Sachsens, welche die Teuerungszulage ihren Lehrern nickt bewillige»» wolle, werde er morgen noch einmal per- I sönlich verbandeln. Zu einer Aenderung des dienstlichen Strafverfahrens sei er bereit. Die Lehrerschaft habe wäh- rend des Krieges große Opfer gebracht und sich im Felde wie ii» der Heimat aufs beste bewährt. Abg. Nitzsche (Soz.) bringt Wünsche zur Hebung des ErnährungS- und Gesundheitszustandes der Schulkinder zum Ausdruck. Den Gemeinden, welche die stark gewachsenen Schullasten nicht mehr tragen könnten, müsse der Staat zu Hilfe kommen. nachträglich zu genehmigen und die Ausgaben und Et nähme», des ordentlichen Haushaltsplanes z»v genehmig bezw. zu bewilligen, ferner die Petition des LandeSverei»