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verugsgebW: «erteil!» Mssmali, von» » »vükrll» tttr Dr.tdr« tet ttlaNL iliaer Zunaau», Kur» »Niere (,»«»»« und »»ricn«. an Lomi- und Moniaaen nur einmal HM »0L> .dur»a>l»n>gnlge.«oi». miMondre - MI. de». S Mk »0 Lt. Lei tlowalia«! Zullclluna dur» die Loli »MI 'obneBeliellaeldi. im Kur land mu «rvorechendem Zulchlaae. «-»druck aller Lrltlcl u. Orminal- Mmiluiiotn nur m» deulULer Duelienanaadei-Drrvd. Na»r.') «ilä'Ila Na»irüa>i»e Honorar- «uvrü»e dieiden midrrückiickmal: wrvruarialr Manugrivl« werde« nudt auldewavkt. tzele-r-mm Vdrell«' M»ch»tch««» Lre»d,» Gegründet 1836 Lübeck L Lo. llokliolorroteo 8r. dlsj. ä. llönips v. Sachsen. vrejrlUL-VsvLü. Lwnelvskituk: vr»f»ii.M>,»0t2. Anreizen. 5an'f. Unnakme von Tnkündiaun»«» Kit «ackimiiiaat « Mir. Sonn- und Keienagr nur Morivilrrabe LS voa U bis '/,> Mr Die I lnallrae Lrunk- «eüe «ca « Silken- 20 Li-. An- kündiaunaen aui der Prwa^eneZ?U« 2-L!» i dre rivoüiae Zelle aui Trri- ikil« so Li». alt tzmaelandr Zell: SU Pl- In Nmumer« »Mch Sonn- und Arter»a>eu I lvalliae Grund,elle « Pia., aul Privallelle «0 Llu. Llvcllliae..eile aul Lerrleiie und Lm-elanül Sü Llg. AuswärlraeLul- traue nur aeaeu Loraulldejatilunu. BetegbUrtter rollen w Liawi-e. gerniprech«: «r. U und LOS«. Hauptgeschäftsstelle: Manenktr.A ^»88ttverküf. Uneüvorirokw ooueinxrn-jcLUzt mit. ^roritii'w ItLiNiLUL. Lu/Iur«» LUL «Iiu' >Vl'UkNilr»!- tjuallv. l »U« um itzurkunx, KNnlul. ftieuter uuä «11rk»ItL um kui'purk. — IiLrsu- ''"'1 KutlliLUL, 6ur, U'.u<8dtr U«u^ «lu, t-iku6t, n<1 ÜOIvI VvvIUv mit VErs.tioguQL van 10 öl^rle an. n ks-uoiit jjW^ »oveiumrrrücn a«u«ri» jscksr ttrl »us llso bollsutsuZstsn Olssküttso Luslsnllss ompkvtilou ln roleblrsllixsr XusvntU V1U». LUÜ L 8otm, «euwarkt rr^. IV«. SOtztl. »au ---^ » 1'lg ^ »a LLiro. - v^plln bb - f^nkfui-1 S. »I. Lulrabur K3n!^!i«:d ^iiKrti^kMi tü dUder, <»rLQs1 l'nx >Vt-IlLir-,»U'l!untr Kt. L.amv 1904. Anorlcsnnt grosHLrllg» AuswLtil !»6UjLk>'S-K3l46N Sporlalitst ilvs Ossvkükts «n gras und «n dst»il. Hassen Larlen, mit - Uswvll-LwSinok. ?08lK,^tvN- N»' Verlag. »», IVIsx Xäklk»r Ilrsrilsa-IIsurtsckl ^ ^ ^ > X V III I Vp»«»«» ^Ivtistinb t ssv. <I>. 8<IiülLv Xavurwljron» jOtrt: JütUIael««, Slovltkaustzässcksn Äl* lixcx Herliiiachleii. .Hofiwchnchlen. Konserv. Walilciiifruf, Lcmdsländ. Bans"Mutmcchl Wittemng ^ Gelinder,! > ^ ,^,,,«,1,,. LltzltzLr «Lchulverem. Wahl! wcguiig, Bmunschweig. Finne, Koloniales, Marokko. zunekmende Bewölkung, j -»»V. ^»HkIIIücT I »/HeRD» Heute, am ersten Weihnachts-Feiertage, bleiben unsere sämtlichen Geschäftsräume "" Gegenstand des geschlossen. Am zweiten Feiertage ist unsere Haupt-Geschäftsstelle, Marienstraße 38, von 11 — V-1 Uhr geöffnet. Die nächste Nummer erscheint Donnerstag morgens. die Zukunst bringt: das eine aber ist sicher, dab das deutsche Volk in keinem Zeiträume seiner geschicht lichen Entwicklung so prosperiert hat wie gerade gegenwärtig, und daß gerade diese Prosperität Neides vieler anderer Nationen ist. Weihnachten. Die feierlichen Klänge, die den Gottessrisden dieser Tage «inläuten, tragen Misere Gedanken und Interessen hoch hinaus über das Empfinden und Handeln der Alltäglichkeit, tragen uns empor zu einer Welt der Ideale, die leider allzusehr und allzuoft im Zwang und Gleichmaß des geschäftlichen und beruf lichen Lebens verkümmern und «erblassen. Die feiertägliche Stimmung stellt uns aber auch, mehr als sonst, unser Inneres vor Augen, sie weckt Empfindungen und Erinnerungen, die wir unter Hergeslasten bitterer Lebenserfahrungen, verbitternder Euitäu'chmrgen verschüttet glaubten, Empfindungen und Ge fühle, deren viele sich nicht mehr fähig halten oder die Wohl gar in törichter Ueberbebung und falscher Scham gowalp'ain zurückgedränigt, mit Ausbietung aller Willens- und Arbeitskraft erstickt Verden. Mer die überirdische Macht, die sich uns im Tannendust und Lichterglanz verkörpert, gibt den Kamps so leicht nicht aus. Sie kommt immer wieder, kommt mit der Offenbarung reinen Menschentums, das in dem Kleinsten und Niedrigsten den Hilss- und 'olreudebedürstigen er blickt, kommt mit de» Bcwei'cn der Liebe, die nur um des Guten willen schasst, die aus edler, herzlicher Anteilnahme an Len Wünschen und Sorgen des Nächsten geboren ist, sie arbeitet mit Heimlichkeiten und Ueberralchungen. schreckt 'ogar wobl hie und da vor einer frommen Lüge nicht zurück, um ihren Zweck zu erreichen, und hat endlich in der frohen, lärmenden Luit der Kleinen und Kleinsten, in dem Glanze wunschlchen Glückes, das ihnen aus den Augen leuchlct, An- grisssmittel zur Hand, die den stärksten Widerstand brechen, den verstocktesten Grillensänger zur Ucbergabe zwingen und sich selbst da Eingang zu ver'chassen wissen, wo man sich zu klug oder zu vornehm dünkt, um seine Weihnachtssrcudc lebendig und laut werden zu lassen. Wo ober die freundlichen Sendboten jener erhabenen, unzerstörbaren Macht der christlichen Liebe an die Türe klopfen und über die Schwelle drängen, da sei ihnen ausgetan und tausendmal Willkommen entboten, da sollen die Herzen sich offnen und die Hände sie halten, da sollen sie gepflegt und be hütet werden wie liebe Gälte, die Sonnenschein, Wohlgefallen und Zufriedenheit um sich her streuen, da "ollen sie ausgenommen und begrüßt werden als Zeugen und Träger jener idealen Welt, die wir mit der Seele suchen. Tenn ungemffchtc sfreudc, Sonnenschein drinnen und draußen, ehrliche Begeisterung, wmni'chloses Glück — das alles ist selten geworden in deutschen Latiden. Der Sorgen, die uns plagen und ausregen, der Ge fahren. die uns niiidrohen, ist säst kein Ende mehr. Zu schwer lastet die Not der Gegenwart auf allen patrio tischen Herzen, als daß in naher Zeit wiedertchren könnte jenes Gefühl 'est begründeter Sicherheit »nd berechtigten Stolzes, dem das deutsche Volk sich überlassen durste, solange der Mann sein -sichrer und Berater war, der. allen Ehren und Würden entrückt, entrückt aber auch allem Undank an einsamer, ichmuck- loler Stätte von seinen unsterblichen Tate» ausruht... Seitdem er von uns gegangen ist, in jenes geheimnisvolle, uncrforichliche Land hinüber, von dem kein Wanderer wiederkehrt, bat sich im Deutschen Reihe und im Leben des deut'chen Volkes eine Entwicklung vollzogen, die für die beiden wichtigsten Be- diiigungen der nationalen Existenz wesentlich veränderte Ver- häl'njsse geschaffen hat. deren Ergebnis aber den Wünschen und Erwartungen des Fürsten Bismarck sicherlich nur in einer Behebung entspricht. Seine Hoffnung, daß die politiiche Einheit der Nation ihre wirtschaftliche Stellung und Leistungsiähigkeit stärken würde, ist vollkommen und über Erwarten schnell in lErfüllung gegangen.- Käme nur dieser Faktor des öffentlichen Lebens in Betracht, so wäre wahrhaftig kein Anlaß zu irgend welchen Be denken und Beschwerden. Daß der W 0 hlstandder Nation wächst, daß Handel und Industrie aus ihrer auswärts führenden Bahn trotz der Hindernisse, di« der Zolltarif und die neuen Handelsverträge ihnen in den Weg gelegt haben, beständig sort- schreiten, daß die Lebenshaltung in allen Bevölkerungs- und Berussklasien einen so günstigen Zustand zeigt wie niemals zuvor, ist eine allgemein anerkannte Tatsache. Niemand kann wissen, was Kein Vernünftiger wird verlangen, daß wir einen Zustand be- klagen oder gar aus eigenem Antriebe ändern sollen, bei dem alle Erwerbsstände ihre gute Rechnung finden und der das Deutsche Reich zu sehr vielen und lZ,r bedeutsamen Fortschritten und Leistungen erst befähigt hat, die ohne die steigende materielle Wohlfahrt unmöglich gewesen wären. Wohl aber hätte man erwarten dürfen. daß die Genugtuung über diesen so erfreulichen Werdegang der wirtschaftlichen Entwicklung in einer ebenso einheitlichen und rückhaltlosen Anerkennung der politischen Notwendigkeiten zum Ausdruck gekommen wäre, die Grundlage und Ausgangspunkt dieser wirtschaftlichen Entwicklung gewesen sind. Das ist nicht immer geschehen. Am wenigsten aber in dem Jahre, dessen Ende nahe beoorsteht. Vielleicht durch materielle Interessen und Differenzen zu sehr in Anspruch genommen, vielleicht, und richtiger Wohl, von Absichten und Einflüssen beherrscht, die den Bedürfnissen einer wahrhaft nationalen Politik obgewandt oder gerade ent gegengesetzt waren, hat die Mehrheit der deutschen Volksver tretung im Laufe des Jahres wiederholt eine Haltung beob achtet, die der gesunde Menschenverstand nicht billigen und eine ihrer Pflicht und Verantwortlichkeit sich bewußte Regie rung nicht dulden konnte. Die Gefahr lag vor, daß über des Reiches Wohl und Wehe, über wichtige nationale Fragen, für deren Beurteilung allein die Rücksicht auf die Ehre und das politische Ansehen eines Volkes Maßstab sein darf. Erwägungen und Bestrebungen entscheiden sollten, die mit dem wohlver standene» nationalen Interesse nicht das geringste zu tun haben iind die Durchführung der Ausgaben, zu deren Erfüllung das Reich geschaffen wurde, aufs äußerste erschweren und schließ lich ganz unmöglich machen mußten. In diesem Augenblicke, wo nach der Sturm» und Drangperiode der marokkanischen Angelegenheit Friede und Ruhe hätten einkehren, die politischen Kämpfe und Leidenschaften sich hätten beschwichtigen sollen steht dank den parlamentarischen Mehr hritsbeschlüssen vom l3. d. M. eine Frage zur Entscheidung, die weit über den vorliegenden Fall hinaus, weit auch hinaus über die Hoffnungen und Befürchtungen bezüglich der kommenden Reichs- tagsmehrhcii Bedeutung und Tragweite hat. Am Vorabend großer Entscheidungen, die allerseits mit äußerster Spannung erwartet werden, ein solches Bild der politischen Lage entwerfen zu müssen, ist betrübend und tief beschämend. Keine Zeit aoer ist mehr geeignet, das Gefühl der nationalen Zusammengehörigkeit wieder aufleben zu lassen, als die Weihnachtszeit. Nach ihrem uneriorschlich.cn Wille» hat die Vorsehung es gefügt, daß in Deutschland zwei verschiedene, dogmatisch scharf getrennte Konfessionen neben einander be stehen. So viel Reibungsslächen aber auch dadurch geschaffen werden, eins muß dem politischen und religiösen Streit ent- rückt sein: die nationale Sache. An der ehrwürdigen Sitte unierer Altvordern, die Geburt des Weltheilauds durch den festlich geschmückten und erleuchteten immergrünen Baum zu feiern, hält auch in diesem 'Fahre das deutsche Volk einträchtig fest. Es sind im großen und ganzen dieselben Vorstellungen, dieselben Gedanken und Wünsche, dieselben Sprüche und Lieder, die in diesen Tagen in den Gotteshäusern und unter dem Ehristbaum laut werden. Die Grundlage jeder staatlichen Bildung, die Familie, ist es. die zur Weihnachtszeit ihr innerstes, ihr schönstes Wesen enthüllt. Das Wcihnachlssest führt die Familienangehörigen, die vielleicht das ganze lange Jahr hindurch einander fern und fremd gewesen, im persön lichen oder brieflichen Verkehr wieder zu einander, neue Be ziehungen knüpfen sich. Und in diesen der Erinnerung geweih ten Stunden wird auch diesmal wieder so manches Galten, Vaters und Bruders gedacht werden, der, dem Ruse seines Kaisers folgend, im Kampfe für die nationale Sache, im Kampfe für die Ehre und Größe des Deutschen Reiches in S ü d w e st a s r i ka sein Leben hingegeben hat. Auch das ist unserem Volke in dieser Stunde aemcinsam: es sind gemeinsame Verluste, gemeinsame Leiden und Trauer, die sich nicht scheiden lassen nach kon fessionellen oder politischen Interessen. Sollte das alles nicht denen zu denken gegeben, die sich in so unwürdiger Weise der Pflicht, der, gemeinsamen Pflicht entzogen haben- Nur deutsche Weihnacht ist die rechte, ist die wahre, zwilchen Weh- mut und Freude geteilte Weihnacht. So haben sich vielfach Ausländer, die einmal in Deutschland Weihnachten gefeiert haben, übereinstimmezid geäußert. Sollte nicht eine Nation, die für dasselbe Emfifinden in allen ihren Gcsellschasts. und BerusSschichten denseßoen weihevollen Ausdruck gesunden hat. die innig und unverbrMich an einer einzig-schönen Sitte fest, hält, auch wieder dH. Einigkeit fähig werden, die ihre Existenz als Großmacht erst oümöglicht hat, der Einigkeit in allen nativ, nalew Fragen? Sollte nicht aus der neu belebten Freude am Familienleben, aus dem frohen Gefühl der nahen <B>- ziehungen zu liebenswerten und dankbaren Menschen die Er kenntnis cmporwachscn, daß. wie hier im kleinen, so auch iu: großen Einigkeit nach außen allen zu gute kommt! So mag denn in diesen Tagen der Wcihnackitsbaum, der ein Wahr zeichcn einiger deutscher Sitte und Lebensanschauung ist, ein WahrzeichcndeutscherEinigung werden! 'Deuüchem Boden ist er entsprossen, wie das ganze Volk, das zu ihm aussiehi ^ deshalb sollen es vor allem deutsche Empfindungen lein, die sein Anblick weckt, und die'e Empfindungen mögen überall da, wo deutsche Weihnachten gefeiert werden, in dem freudigen Geld» nis ausklingc», daß wir, wie an der heiligen Feier, w auch an der heiligen Pflicht, den nationalen Gedanken durch nichis verkümmern und verderben zu lassen, im Geiste Bismarcks allezeit festhalten wollen. Neueste Trahtmeldunacn rom 24. Dezember. Wahrbewegung. Berlin. sPriv.-Tcl.) Einem Beschlüsse des preußischen Staalsminisleriums -entsprechend sind die Ressortminister er sucht worden, durch geeignete Anordnungen dafür Sorge zu tragen, daß bei den bevorstehenden R ei ch s t ags w ah l «n Beamten ihres Ressorts die Ausübung des Wahlrechts an den Tagen der Hanoi-, Stich- nno Nachwahlen möglichst erleich tert werde. — Die „Deunche Tagesztg." dcmenlleri, daß der frühere Landwirtschaftsnünifter v. Podbielski für den Reichstag kandidiere. Koloniales. Berlin. tPriv.-Tel.j Dem Vernehmen nach ist gegen den früheren Gouverneur von Kamerun Iesko v. Putt kam er die Vorunteruchung nunmehr abgeschlossen, und der Staatsanwalt wird wegen der bekannten Paß-Angelegen l>eit An klage erheben. Berlin. (Amtliche Meldung.) Ein Telegramm aus Windhuk melüci: An Krankheit gestorben Gefreiter Kurt K riimpöck , geb. 11. Juli 1884 zu Dresden, früher mi Husaren- Regimen! Nr. 3. am 17. Dezember d. <F. im Lazarett Kecrmans- hoop (Typhus und Lungeneiirizünidungl. Vom Wetter. Hambur g. (Prio.-Tel.) Heute morgen stellte sich wieder an der Elbemündung und ans dem gesamten Stromlause der Unterelbe Nebel ein. durch den der Seeichiffsverkehr auss neue gestört wurde. Von den beiden am Sonnabend bei Schulau bezw. Blankenese festgckommenen Dampfern ist „Peter Iebsen" gestern abend wieder abgebracht worden und hat. an'ch ei neu« unbeschädigt, seine Resse leewärts fortgesetzt. Dagegen ist der Ilomandamvfer „Rom" trotz aller Bemühungen der Schlepp- dampser noch nicht wieder flott gemacht. Hamburg. Tos von der hiesigen Hauvtstatron der Erdbebenforschilng heute mittag gemeldete Erdbeben vom Sonntag abend hat. wie man annimmt, aus der Halbin'el Alaska stattgefunden. K öln. >Prio.-Tel.I Der Rhein führt starkes Treib eis, das sich an den Mündungen der Nebenflüsse staut und die Schiffahrt bedroht. Sämtliche Schiffsbrücken wurden, da sic ge fährdet sind, aus dem Strome gefahren. Wie n. iPriv.-Tel.s Proscisor Pellar vom Laibacher Ero- beben.Observatorium registrierte am Sonnabend ein -'ait drei Stunden andauerndes, von heftigen Stöße» begleitetes Erd- bebc n. London. sPiiv.-Tel.l Professor Milne vom Observa torium aus der Fistel Wight erklärt, das Erdbeben, das ent weder in Weiiindien oder Ze n l r a I a i i e n stattgefunden haben müsse, fei deftiger als jenes in Valparai' o gewest». Alle Fnstrumente registrierten in gleicher We>(e die ungeheure Starke der Erdstöße. Zur Lage in Russland Petersburg. Die seit mehreren Tagen zirkulierenden Gerüchte -von einer ernstlichen Erkrankung des Zaren werden von informierter Seite als nicht den Tat sachen entiprcchciid bezeichnet: dagegen wird bestätigt, daß e--^. der Polizei gelungen ist. ein g c g e n d c n Z a r e n g c p I a nt c s Attentat rechtzeitig zu vereiteln. Mit diesem Aistchlage stehen auch die in den letzten Tagen durchgesiihrten M allen- Verhaftungen im Zusammenhänge. Marokko. T a n p e r. (Pissv.-Tcl.s Der Einzug der -'cherimcheu M a - hal' ah in unterblieben. DcrKriegsmiiiisterbeschloß, etwa Meter vor der Stadtmauer zu lagern. Seine Truppen sind nicht repräfcntabel. Der Gvuverneiir von Tanger will -baldigst tür deren bessere Eauivieinng, auch für Fourage ffir die ausgehun gerten Pferde sorgen. Ein Mandlel-nr, Raisulis Bertreicr. in dessen Lager auf dem Sakko-Plane lebhafte Bewegung herr-ckst. vermal über 20.1 Büchsenträacr. Während alio Tanaer von drei Seiten miliiärijch bewacht ist, vom Kriegsminister. von Roisuli und von den Schiffen des Admirals Touchard, entbehrt die Hauptstadt Fez des erforderlichen Schutzes, was kritisch werden kann, wenn Raimli den Zuzug gewisser Stämme aus dem Süden erlangt, lieber seine Absichten weiß man nichts. Tanger. Kricasminister Gcbbas ist mit einem Teile des scherifi'chen Heeres in Bubana, einer Vorstadt von Tanaer. c i n g e t r o ife n. Ein anderer Teil des Heeres ist in dem gestern von ihm bezogenen Lager geblieben und wird erst weitere Befehle abwarten. Tanger. Die Truppen des Kriegsministers Gebbas sind viel zahlreicher und besser ausgerüstet, als es im allge mein«! die icherssischen Truppen sonst sind. Gebbas. hat in El-Skar-el-Kebir eine Garnison von 20)0 und in Ain-'Doüai 1000 Mann hinter sich zurückaelgssen. Tie scheritssche Regie- rung wird noch- etwa 1000 Monn »achtenden können. Die '»-sills« stsavtz! ak« a^rao»^ "02 ? ?»»»§ Miopn»