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In der Wächtersbacher Steingutfabrik in Schlierbach sand vr. Post sehr wenig von Wohlfahrtseinrichtungen, aber eine solche Anhänglichkeit an die Leitung, daß Frauen, welche früher einmal in der Fabrik gemalt hatten, in dringlichen Zeiten sich von ihrer Familie trennten, um dem Direktor aus der Noth zu helfen. Ein anderer Fabrikherr, der in der Strenge soweit geht, das, er sogar die Ertheilung der Heirathserlaubniß unter Umständen für sich in Anspruch nimmt, hat dennoch seine Leute für sich, weil er durch die That bewiesen, daß er auch den letzten Fabrikjungen mit Gefahr des eigenen Lebens aus dem brennen den Hause retten würde. Dergleichen weiß jeder Arbeiter zu schätzen. Vor einiger Zeit wanderte eine in der Fabrik von Ferdinand Heye in Germersheim beschäftigte Glasmacher- Familie, verlockt durch das Angebot höheren Lohnes, nach Italien aus. Bald darauf traf sie der Generalrath vr. Wolf auf dem Düsseldorfer Bahnhofe auf der Rückkehr nach Germersheim. Die Leute kamen nicht etwa zurück, weil das Lohnversprechen unerfüllt geblieben war, sondern weil sie ihren alten Fabrikherrn vermißten; sie sagten „onse Fernand war et nitt'". Es ist sehr erfreulich, daß vr. Post unter den „Patriarchen der Großindustrie" auch die sächsischen Fabrik besitzer: Starke in Frankenau, Adler in Buchholz und Niet hammer in Kriebstein nennt, > deren verdienstliches Wirken gewiß Anerkennung verdient. Jedenfalls ist aber die Zahl Derer, die in den zahlreichen industriellen Etablissements Sachsens in demselben wohlwollenden Geiste wirken, erheblich größer. Man weiß es in diesen Kreisen ganz wohl, wie richtig der Ausspruch der Zeitschrift „Volkswohl" ist: „Die Ehre des Arbeiters muß der Arbeitgeber achten und von seinen Beamten hochhalten lassen; das ist der Anfang zur Freundschaft zwischen beiden Theilen; wer mit Geschenken und Stiftungen beginnt, fängt nicht von vorn an." teresse und machte Bestellungen. — Heute Vormittag hat der Schah mit seiner Begleitung Berlin wieder verlassen und sich zum Besuch der Ausstellung zunächst nach Kassel begeben. Von dort reist derselbe sodann zum Besuch des Kruppschen Etablisse ments nach Essen. — Anläßlich der Aufsehen erregenden Mit- »eilung der „Kölnischen Zeitung" über eine angebliche Aeußerung des Zaren Alexander gegen den Schah ist der „Post" mitgetheilt worden, daß die Anwesenheit des asiatischen Herrschers in Berlin jeder politischen Bedeutung entbehre. „Der estliche Empfang desselben am Berliner Hofe entspricht," so chreibt die „Post", „lediglich den Pflichten internationaler Höflichkeit; die einzigen sonstigen Rücksichten, die dabei ob walten könnten, wären diejenigen auf die Interessen der zahl reichen deutschen Reichsangehörigen im persischen Reiche." Unverkennbar soll durch diese Notiz zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden, daß dem russisch-englischen Jntriguenspiel um Persien Deutschland völlig neutral gegenüber steht. — Die Beziehungen zwischen dem deutschen Reiche und der Schweiz scheinen ernstlich gefährdet zu sein. Angeblich soll die deutsche Reichsregierung, von der Ueberzeugung ausgehend, daß weitere Unterhandlungen eine Verständigung nicht herbeiführen würden, dem schweizer Bundesrath den Abbruch der diplomati- chen Verhandlungen über den Fall Wohlgemuth angezeigt und >abei erklärt haben, sie müsse nunmehr der Schweiz gegenüber Repressalien ergreifen, um sich auf diesem Wme Geuuglhuung u verschaffen. Die deutsche Reichsregieruna soll nochmals auf die luslegung des Artikels 2 des deutsch-schiveizerisck-en Nieder lassungsvertrages zurückgekommen sein, wonach es der Schweiz nicht zustände, deutsche Reichsangehörige aufzunehmen, die keinen Helmathschein und keinen Ausweis über ihren guten Leumund und ihre Ehrenfähigkeit Vorwelsen können. Die „National- Zeitung" fordert als Antwort auf eine endgiltige Weigerung der Schweiz, Deutschland Genugthuung für die Ausweisung Wohlgemuths zu geben, die Abberufung des deutschen Gesandten aus Bern. Dasselbe Blatt wünscht aber dringend, daß von den hier und da in Aussicht gestellten Verkehrsbeschränkungen abge- ehen werde. So zweifellos es sei, daß der schweizer BundÄ- cath sich formell im Unrecht befinde, so wenig sei doch der sach liche Anlaß des Streites dazu angethan, daß seinetwegen die deutschen Interessenten des Verkehrs mit der Schweiz Schädig ungen desselben bereitwillig ertragen sollten; diese wurden viel mehr auf lebhaften Widerspruch stoßen. Werde seitens des aus- vartigen Amtes mehr für erforderlich erachtet, als der dem chweizer Bundesrath bereits formell übermittelte Ausdruck der Unzufriedenheit der deutschen Regierung mit seinem Verhalten, o gebe es dafür andere Mittel, als Beeinträchtigungen des putschen Verkehrs mit der Schweiz. — Die „Post" theilt mit, daß die voin Kaiser bei dem Empfange der Arbeiterdeputation n Aussicht gestellte Untersuchung der von den westfälischen Bergarbeitern wegen ihres Arbeitsverhältnisses erhobenen Be- chwerdcn bereits eingeleitet ist. Mit der Führung der Unter- uchung sind die Bergbehörde und die Allgemeine Landesver waltungsbehörde gemeinsam betraut, deren Einzelkommissionen die besondere Aufgabe zufällt, beide Theile mit vollkommener Vorurtheilsfreiheit zu hören und daraufhin nach bestem Er messen zu urtheilen. Neuerdings geben die Arbeitervertreter die Absicht kund, die schwebenden Beschwerden zu sammeln. Es scheint rathsam, das Ergebniß der Behörde baldigst mitzutheilen. Bei der Vielseitigkeit der Beschwerdepunkte und der großen Zahl der in Betracht kommenden Gruben' dürfte die Aufgabe einen bedeutenden Umfang annehmen und deren Lösung eine das Berliner Bier sehr lobend ausgesprochen hätten. Der i Kaiser erwähnte auch der Deutschen Allgemeinen Ausstellung ' für Unfallverhütung und gab seiner Freude darüber Ausdruck, ' daß an der Spitze derselben Vertreter des Braugewerbes ständen. Zum Schluß dankte der Monarch der Deputation in herzlichen Worten und sagte, es würde ihm diese Stunde, in der ihm die deutschen Brauergesellen eine solche Freude bereitet hätten, eine unvergeßliche sein. Nochmals dankend, reichte Se. Majestät den Herren die Hand und entließ die Deputation. — Am Dienstag hatte der Monarch eine längere Besprechung mit dem Grafen Herbert Bismarck und empfing dann mit der Kaiserin den Abschiedsbesuch des Herzogs von Edinburg und dessen Sohnes, des Prinzen Alfred von Großbritannien. Dein Letzteren, der bekanntlich der präsumtive Erbe des Thrones im Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha ist, hat der Kaiser den Rothen Adler-Orden erster Klasse verliehen. — Am Dienstag Abend kehrte das deutsche Kaiserpaar mittelst Sonderzuges um 8'/« Uhr von Berlin nach Potsdam bezw. Schloß Friedrichs- kron zurück. — Im Laufe des gestrigen Vormittags erledigte der Kaiser auf Schloß Friedrichskron Regierungs-Angelegenheiten und nahm verschiedene Vorträge entgegen. — Der Schah von Persien besuchte gestern in Berlin das Aquarium, das Pano rama, den Zoologischen Garten und verschiedene andere Sehens würdigkeiten und begab sich zum Mittagsmahl zu seinem Ge sandten Mirza Reza Khan. Abends 9 Uyr besichtigte der Schah das Etablissement von Siemens u. Halske in Charlotten burg, verweilte daselbst eine halbe Stunde mit größtem Jn- geraume Zeit beanspruchen. — Die gestrige zweite Hauptsitzung der Allgemeinen Deutschen Lehrerversammlung in Augsburg war äußerst zahlreich besucht. Der Prinz-Regent von Bayern hat in Beantwvrtungdes ihmtübersandten Huldigungs-Telegramms der Versammlung telegraphisch den Wunsch ausgesprochen, daß die der Lehrcrversammlung überwiesenen Aufgaben zur För derung der Schule beitragen mögen. Das Telegramm des Prinz-Regenten Luitpold wurde mit enthusiastischen Hochrufen entgegengenommen. Der Kaiser von Oesterreich reiste am Dienstag nach München ab, wo er gestern früh zum mehrtägigen Familienbe such in dem Palais der Erzherzogin Gisela eintraf. Zum Empfange waren die Erzherzogin Gisela mit ihrem Gemahl, dem Prinzen Leopold von Bayern, der Herzog Ludwig in Bayern, die österreichische Gesandtschaft und der Polizeipräsident auf dem Bahnhofe in München anwesend. — Unmittelbar nach Beendigung der sechsmonatlichen Trauerzeit, voraussichtlich noch in der ersten. Augustwoche, wird Kaiser Franz Joseph die Reise nach Berlin antreten, um den vorjährigen Besuch des Kaisers Wilhelm zn erwidern. Am 18. August wird Kaiser Franz Joseph bereits nach Ischl zurückgekehrt sein, um daselbst seinen Geburtstag im Familienkreise zu begehen. Der Zeitpunkt und das Programm der Kaiserreise werden erst im Wege der Verhandlung zwischen den beiden befreundeten Höfen genauer feftgestellt werden. — Der Fürst von Montenegro stattete am Dienstag Nachmittag in Wien dem Ministerpräsidenten Grafen Taaffe einen Besuch ab. Am Dienstag Abend trat der Fürst mit der Prinzessin Militza. A» 21,-0 k. 14,» » k. 18,° »L Leiten, sowie Reduktwns- Tagesschau. Freiberg, den 13. Juni 1889. Die von dem Deutschen Kaiser empfangene Abordnung der Brauer bestand aus den Gesellen Merkel, Wolff, Wilh Richter (Berlin), Weber (München), Steiner (Kiel), Reichelt Stettin), Schiffner (Dresden). Der Kaiser ging der Deputa- :ion, als die letztere eingetreten war, einige Schritte entgegen und hörte die von dem Brauergesellen Merkel verlesene Adresse tehend an. Darauf ließ sich der Monarch die einzelnen Mit- jlieder der Deputation vorstellen und sagte, daß das Gewerbe, dem dieselben angehörten, schon deshalb ein sympathisches sei, weil das Produkt, welches dieses Gewerbe herstelle, geeignet sei, die Menschen aufzuheitern. Er erinnere sich der schönen Stun den, die er in Bonn in seiner Studienzeit verlebt habe. Die Frage, wie viel Liter Bier täglich in Berlin getrunken würden, konnte im Moment keiner der Anwesenden beantworten. Kaiser Wilhelm meinte, jetzt würde es wohl eine Million sein. Als dann erkundigte sich der Kaiser über das Verhältniß des Weiß bieres zum Lagerbier und fügte hinzu, daß er eigentlich von Zeit zu Zeit eine schöne Weiße sehr gern trinke. Auf das Verhältniß zum Münchener Bier übergehend, meinte der Kaiser, daß die Herstellungsart des Bieres in Berlin wohl jetzt dieselbe sei, wie in München, was von den Mitgliedern der Deputation bestätigt wurde. Auch hob Se. Majestät hervor, daß bayerische Offiziere, die er zu sprechen Gelegenheit gehabt habe, sich über Patriarchen der Industrie. In der jetzigen 'Zeit der Streiks ist die Frage, wie sich ein Arbeitgeber einen tüchtigen und zufriedenen Arbeiterstamm schafft und erhält, gewiß der Erwägung werth. Diese zeitge mäße Frage findet in einer Schrift des Professor vr. Julius Post „Musterstätten persönlicher Fürsorge von Arbeitgebern für ihre Geschäftsangehörigen" eine Beantwortung, die entschieden Beachtung verdient. Die im Verlage von R. Oppenheim in Berlin erschienene Arbeit, welche das Ergebniß zahlreicher zum Theil mit Unterstützung des preußischen Kultusministers von Goßler unternommener Reisen ist, bekämpft die vielverbreitete Annahme, daß die Schaffung eines guten Einvernehmens zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine reine Geldfrage sei. Mancher Fabrikherr, der geglaubt, sich durch eine reiche Stiftung die Liebe seiner Leute zu erwerben, hat schon erfahren, daß es Geld allein hierbei nicht thut. vr. Post sagt, daß er in einer von ihm besuchten großartigen gewerblichen Anlage, deren Wohl fahrtseinrichtungen nur schlicht zu beschreiben ein zehn Bogen starkes Buch gedruckt werden müßte, sieben Zehntel der Arbeiter schaft in ständigem Wechsel und durchtränkt von sozialdemokra tischen Gesinnungen sind. Die nach dem System der Gewinn betheiligung. eingerichtete Fabrik von Godin in Guise erschien dem vr. Post als diejenige Anlage, in der zum Besten der 1500 Mann starken Arbeiterschaft die höchsten Aufwendungen gemacht werden. Trotzdem hat Godin keineswegs das Ziel er reicht, zufriedene Menschen zu schaffen, weil er sich selbst, nach der Annahme vr. Posts, von den Arbeitern persönlich zu fern halt. Wie wenig Erfolg eine gelegentliche moralische Einwirkung erzielt, beweist folgende Thatsache. Ein Fabrckherr schenkte seinen Arbeitern zu Weihnachten Sparkassenbücher mit je 50 Mark; noch vor Neujahr berichtete sein Kassirer, vaß sämmtliche Leute das Geld bereits abgehoben hätten. Ein rheinischer Fabrikant erzählte dem vr. Post, er habe einige Hundert Exem plare von vr. C. A. Meinerts preisgekrönter Schrift: „Wie nährt man sich gut und billig" angekauft und unter seinen Arbeitern vertheilen lassen. Das Einzige, was ihm darauf zu Ohren kam, war die Aeußerung: „Will der Kerl uns auch noch Dorschreiben, was wir kochen sollen?" Mit gleichem Mißtrauen stehen die meisten Arbeiter, an denen die Hetzer eben eifriger und länger arbeiten als die Friedensstifter, fast allen Wohl- sahrtseinrichtungen anfänglich gegenüber. Sie beziehen der- gleichen gewöhnlich auf die nächste Reichstagswahl oder sehen in den Bestrebungen für Sparsamkeit, Mäßigkeit und haus- wirthschaftliche Erziehung nur die Absicht, eine Herabdrückung der Löhne möglich zu machen. Die angeführten Beispiele bringt der Verfasser der erwähnten Schrift keineswegs als Beweis für die Undankbarkeit der Ar beiter, sondern für die Behauptung, daß sich die Herzen der Arbeiter weder durch Häufung von Wohlfahrtseinrichtungen noch durch halbsozialistische Versuche gewinnen lassen. Der Weg zu einem entfremdeten, argwöhnisch und mißtrauisch gemachten Herzen ist eine Herkules-Aufgabe, zn deren Lösung nicht Wohl fahrt sondern aufrichtiges Wohlwollen hilft. Die auf die Tauer bewiesene, in Glück und Unglück sich bewährende, mit gerechter Strenge und weiser Vorsicht gepaarte Herzensgüte des einzelnen Arbeitsgebers wird aber selbst das Mißtrauen des verschlossen sten Arbeiters besiegen. Trotz aller Klagen über das sich an geblich täglich verschlechternde Verhältniß zwischen den Arbeitern und den Arbeitgebern sind unter den letzteren nicht wenige, tvelche sich die Zuneigung und Anhänglichkeit ihrer Leute er worben haben, und in deren Fabriken ein erfreuliches patriarcha lisches Verhältniß obwaltet. Fast immer ist dies der Fall, wo der Unternehmer aus seinem eigenen bescheidenen Ursprung kein Geheimniß macht und dadurch den Arbeitern zeigt, wohin >es Fleiß und Strebsamkeit bringen können. In dieser Beziehung wird der Geh. Kommerzienrath Boch gerühmt, der in seinem Fabrikmuseum die allerunansehnlichsten Erzeugnisse aufhebt, mit denen sein Urgroßvater, der Former in einer Eisengießerei war, das Geschäft begründete, ebenso der Großindustrielle Bally in Schtzneuwerth, der in seinem „Allerheiligsten" hinter einem schweren Vorhang den Tragkorb stehen hat, mit welchem sein Ahnherr hausiren ging. Diese Gleichschätzung jeder ehrlichen Arbeit und jedes tüchtigen Arbeiters wird den Eindruck auf hie Arbeiter, die sich gar zu leicht als verachtete Proletarier Und verkannte Größen fühlen, nicht verfehlen. Es giebt ein herzliches Wohlwollen, dem sich kein Arbeiterherz verschließt. Das scheinbare Räthsel, daß in fünf Jahren kein Arbeiter die große Meierei von Bolle in Moabit bei Berlin freiwillig ver lassen hat, löste einer der dort Beschäftigten durch die Erzählung, daß Bolle vor einiger Zeit anläßlich oes Todes eines treuen Arbeiters den Vater desselben aus dem fernen Osten zur Be erdigung kommen ließ, Alles für den alten Mann bezahlte, ihn, wie die Kollegen des verstorbenen Arbeiters mit freudiger Ge nugthuung hervorhoben, keine Minute zu Fuß gehen ließ und für eine höchst ehrenvolle Bestattung des Sohnes sorgte. Von hem Delfter Fabrikherrn van Marken wird berichtet, daß er . jeden Heimgegangenen Arbeiter selbst zur letzten Ruhestätte ge-