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25 Anzelaenprets«: Di« 4« mw breit« Millimeterzetl« 7 Pig,; die SS mm breit« Milltmrterzeil« im LexttM >er. w«rd«i»uni MopauN W Tageblatt und Anzeiger Da, „Zschopau" raaeblatt und An «ud bi« amtlich«» Bekanntmachungen d«, Fernsprecher Nr. 7lL Zeitung Pir die Orte: «ruuchermerLdorf. Waldkirchen, Börnichm, Hohndorf, Mlischthal, Weißbach, Dittersdorf, «ornau, Dittmanu-dorf, «itzschdorf, «charsenstein, Schlößchen Porfchendorf N-. S2 V»n»»««ßas, 1288 1V8. Ein einzigartige« Filmepo« Uraufführung des «IgntpiaftimS vor dem Führer »Etne Hymne auf die Kraft und die Schönheit des Menschen, eine Sichtbarmachung deS gesunden Geistes im gesunden Körper, an den auserlesenen Erscheinungen der Jugend der Welt." Dieses Ziel hatte sich Lent Riefenstahl »um Ziel gesetzt, als sie den Olympia-Film schuf. Und, in der Tat, es ist ein Ulm, wie er in der Welt bisher beispiellos ist. So konnte der Geburtstag des Führers keinen wür digeren Ausklang finden, als durch die Uraufführung die ses Films, der die Olympischen Spiele als das zeigt, was sie in Berlin zum ersten Mal in vollendeter Weise wurden: das Fest der Jugend aller Völker. Bor dem Ufa-Palast hatte eine Ehrenkompanie der Leibstandarte Adolf Hitler Aufstellung genommen. We nige Minuten vor 19 Uhr traf der Führer vor dem Theater ein. Er schritt die Front der Ehrenkompanie ab und wurde darauf von Reichsminister Dr. Goebbels und von Generaldirektor Klitzsch als dem Hausherrn des Ge bäudes begrüßt und an seinen Platz begleitet. Die große politische, sportliche und künstlerische Be deutung dieses Abends kam in der großen Zahl der Ehrengäste zum Ausdruck. Das Diplomatische Korps batte fast alle seins Missionschefs entsandt. In der Loge des Führers hatte der Neichssportfllhrer von Tschammer und Osten feinen Ehrenplatz. Der Reichs- foortführer bekam vom Führer in Anerkennung seiner Ver dienste bas goldene Parteiabzeichen überreicht. Unter den übrigen Reichsministern und Ehrengästen sah man Gau leiter und Reichsstatthalter Mutschmann sowie ReichSstätthalter Seyß-Jnquart. Das Internationale Olympische Komitee war vertreten durch General der Ar tillerie von Reichenau. Herzog Adolf Friedrich von Meck lenburg, Ritter von Halt und von Rosen-Stockholm. An wesend waren ferner sämtliche deutschen und österreichi schen Olympiasieger. Fanfarenbläser des Musikkorps der Lelbstandarte Adolf Hitler leiteten den festlichen Abend mit dem „Olym pia-Fanfaren" ein. Das Philharmonische Orchester spielte unter der Leitung von Herbert Windt, der auch die Musik zum Olympia-Film geschrieben hat, den „Marathonlauf". Dann rollte der Film ab, ein einzigartiges, über alles Lob erhabenes, Augen und Herz und alle Sinne pak- kendeS Filmepos, mit allen Einzelheiten der olympische» Wettkämpfe, ein zeitloses Dokument. Die dabei waren, erleben das Hochfest des Sportes noch einmal, und zwar mit so packender Eindringlich keit, daß nach fast zweijährigem Vergessen die Erinne rung mit geradezu elementarer Gewalt wieder lebendig wird. Für die vielen Millionen aber, die den olympi schen Spielen in Berlin nicht beiwohnen konnten, muß Ler Film zu einem einmaligen und unauslöschlichen Er- lebnlö werden. Der Film erst zeigt die wahre Große und Schönheit der 11. Olympischen Spiele. Seine Gestalterin Lent Riefenstahl hat ihr Werk in Dankbarkeit dem Wie derbegründer der Olympischen Spiele. Baron Coubertin, gewidmet. " Mit den Bildern von der Akropolis wird der erste Teil „Fest der Völker" eröffnet. Von der klassischen Stätte des alten Hellas ziehen die prachtvollen Bauwerke und Heroen der Antike vorüber. Der symbolische Diskuswer fer wird von schwebenden und tanzenden, die Sehnsucht verkörpernden Frauen abgelöst. Das olympische Feuer flammt auf, das die Fackelträger vom uralten Altar aus Olympia durch sieben Länder nach Berlin tragen, wo es sm Stadion 16 Tage und Nächte hindurch lodert. Nach dem feierlichen Einmarsch der Mannschaften der teilneh menden 51 Nationen eröffnet der Führer die Spiele. Rudi Jsmayr spricht den olympischen Eid, und damit stehen wir schon inmitten der unvergeßlichen Kämpfe. Der größte Sportfilm, den die Welt je gesehen hat, rollt ab. Die Aufnahmen von dem mitreißenden Geschehen auf dem rostbraunen Band der Aschebahn, auf dem Rasen, an den Wurf- und Sprungmarken sind technisch glänzend gelungen. Die Sprechchöre unter den jedesmal hunderttausend Zuschauern sind gut vernehmbar. Die Stimmung und Atmosphäre der Olympischen Spiele teilt sich dem Zuschauer mit und läßt ihn bis zum Schluß nicht mehr kos. Es gibt nur Höhepunkte, die Auge und Ohr fesseln und entzücken. Sei es der vom Start bis zum Ziel eingefangene Weltrekordlauf des Neuseeländers Jack Lovelock über 1500 Meter, die Entscheidung über 100 Meter mit den schnellsten sechs Läufern der Welt am Start, der 10 000- .Meter-Laus des Keinen Japaners Murakoso gegen Finn lands übermächtiges Dreigestirn Salminen. Askola und Iso-Hollo, der nervenaufreibende Stabhochsprung beim Scheinwerferlicht oder das Staffelrennen mit dem Mißge schick unserer Frauen. Die Zeitlupe hält jede Phase ein zelner, wichtiger Entscheidungen fest. Von der künstleri schen Sendung des Films wird der meisterhaft darge stellt» Marathonlauf selbst den letzten Zweifler überzeu gen. Der Film kündet den beseelten Schwung der Teil- nehme» am Start, den stillen Kampf gegen Hitze und Durst aus einsamer, sonnendurchglühter Straße, den Kamps der müden und immer müder werdenden Beine um Meter und Meter der endlos langen olympischen Strecke. Es ist wirklich ein Heldenlied und ein in dieser Form bisher noch nicht erreichtes Denkmal für den wah. ren und lauteren Gedanken des Sports und den Sieg der reinen olympischen Idee. geschenk bezeichnet, das er dem.Führer" namens he? Gaues habe überbringen können. Laon spricht Dr. Ley um u. a. auszuführen: Draußen im Land stehen nun zu dieser selben Stund» die Männer und Frauen der Partei in Ost und West uni» Nord und Süg genau so angetreten wie hier. Alle dies», Menschen sind zu weitaus größten Teilen ehrenamtlich tätig. Ohne Entgelt, ohne Lohn nehmen alle diese Men-j schen diese neue Arbeit auf sich. Das ist gerade das neue? dieses nationalsozialistische Deutschland. Das ist die Revolution, nach der dieses Boll sich 2000 Jahre gesehnt hat. ohne daß diese Sehnsucht erfüllt wurde. Das ist der Aufbau der neuen Volksführung, ohne die ein Volk niemals zur Größe kommen kann. 1 Wieviel Tränen und Opfer an Gut und Blut haben Generationen um Generationen in 2000 Jahren gebracht? Es war erst notwendig, daß ein Mann kam, der diese Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei geschaffen hat und diesen kompakten Führerkörper im Volk schuf, um zu dieser Einheit, um zu diesem Glück, um zu diesem Stolz, um zu dieser Achtung zu kommen, die heute Deutschland besitzt. Die Partei ist die große Lehrmeisterin des Volkes. Die Partei erzieht das Volk. Die Partei umsorgt das Volk. Der eine Teil dieses Volkes hier, meine Partei-! und Volksgenossen, Ihr habt es Euch zur Aufgabe ge-, macht, und zu Eurem Lebensinhalt, die Sorgen der an deren mitzutragen, Eure Volksgenossen zu betreuen, lin der andere Teil, der betreut wird, fühlt sich im Schoß die ser Partei, fühlt sich im neuen Deutschland geborgen wie ein Kind bet der Mutter. Das ist das neue In unseren» Volk. Das alles danken wir einem Mann: Adolf Hitler,! dessen Geburtstag wir heute feiern. Ein Mann, der uns das alles schenkte, und an dessen Geburtstag nun alljährlich die Vereidigung der Politi- sckfen Leiter und Walter der Verbände vorgenommcn wer den soll und vorgenommen wird, damit Ihr und das ganze deutsche Volk immer wieder daran erinnert wer det, daß all dieses Glück, dieses unsagbare Glück, in den deutschen Menschen nur Adolf Hitler zu danken ist. Nach der Rede von Dr. Ley schreitet unter den Klän gen des Präsentiermarsches Rudolf Heß die Front der Ehrenformationen ab. Dann erstattet Reichsansbildner Pg. Mehnert dem Stellvertreter des Führers folgende Meldung: ' „Stellvertreter deS Führers! Ich melde Ihnen zur Vereidigung auf den Führer im Reich angetreten 154 647 Politische Lei» / ter der NSDAP., 451 485 Obmänner, Walter, Lei- terinnen und Malierinnen der Gliederungen und angeschloffenen Verbände der NSDAP." s Darauf neue Kommandorufe: Und jetzt steht der Stellvertreter des Führers, ' Rudol! Setz, vor dem Mikrophon: Meine Parteigenossen und Parteigenossinnen! 'Deutsche Männer und Frauen! Wieder sind in dieser Stunde die Formationen det lieber ktUWW Die Vereidigung Der große Feiertag der Nation, als der der Ge burtstag des Führers gerade in diesem Jahr von der im Grotzdeutschen Reich geeinten Nation begangen wurde, klang auch diesmal wieder aus in der feierlichen Verei digung der neuen Gefolgsmänner des Führers, die dnrch ihren Treueschwur vor dem ganzen Volk ihre rückhalt lose Bereitschaft zum Einsatz für Führer, Volk und Vater land bekundeten und sich cinreihten in die gewaltige Front der HoheitSträgcr und Helfer der nationalsoziali stischen Bewegung und ihrer Gliederungen. Es ist fester» nationalsozialistischer Brauch geworden, daß bei dieser seierlichen Handlung die Hauptstadt der Bewegung zum Mittelpunkt des Reiches wird. Vom Kö niglichen Platz in München klingt der Ruf der Verpflicht tung. Ehrenstürme der SA. flankieren die beiden Längs seiten des steinernen Platzes und füllen mit Abordnungen 1 -r anderen Gliederungen das weite Forum. Das ganze ein Bild unerhörter Geschlossenheit und geballter Kraft. Weihevoll ist die Stimmung, die über dem mächtigen Platz liegt. Um 20.30 Uhr hallen Kommandos aus den Lautspre chern. Die Politischen Leiter, die Warte und Malierinnen nehmen Front zum Mittelgang; der Königgrätzer Marsch klingt auf. Von den wuchtigen Säuleniorcn der Propy läen her erfolgt der Einmarsch der Fahnen und Stan darten. Dann neue Bcfehlsrufe. Der Gauleiter des Tradi- tionSgaues Adolf Wagner nimmt die Meldung entgegen: „8700 Politische Leiter, Walter, Warte und Wal- terinnen im Reichsgebiet München und über 17 000 Män ner und Frauen der politischen Organisation im Tradi- tionsgau München Oberbayern zur Vereidigung ange- tretcn. leisten den Eid d«ch Mols Heb Gauleiter Adolf Wagner erstattet dann oem mermo» organisationsleiter Dr. Ley Meldung über die im Tradi- tionsgau zur Vereidigung angetretenen Männer und Frauen und gibt seiner Freude über das glänzende Ab stimmungsergebnis im Traditionsgau München-Ober bayern Ausdruck, das er als das schönste Geburtstags- Oie große ÄZehrmacht- paad": Vorbeimarsch «incs Jnfan- terteregimentS vor dem, Führer. Neben dem Führer aus der Paradetribüne die Oberbefehlshaber des Heeres, der Luftwaffe und der Kriegsmarine. (Schers-Magenborg.)