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Nr. 859. Zehnter Jahrg. Tonnabend, 16. Tcpt. 1868. ^rscheml: «tgltch stütz 7 Uhr. Auserat« »rrd« angtiiommtur dt« Tbrnd» 6,Sonn- <«g» bi« Mittag» IS Uhr: Marienfiraße 1L. DlNstig. in dies Blatt«, da, jetzt t-LI.oo« Exemplare« erscheint, Kaden «ine erfolgreich« verbreitimg. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. «übonnrment: Bteneljährlich 20 NA» bei nnentgeldlicherLtr« strmig in'« Hru». Durch die Nöiiigt. P^s vienellLdrlich 22 Ngr Stlliel«« Nummer» 1 Rge. Mttredacteur: Theodor Drastisch. Juseratenpreise: Für den Raum et»«» gespaltenen Zeile: 1 Ngr, Unter „Sing^ sandr" die Zeit« L Ngr. Druck und Eigen!hum d«r Heraukgebrr: Alkpslh 6k Aekchnrdt. — Verantwortlicher Rrdacteur: Julius Nekchardt« Dresden, de» 16. September. — Erzherzog Ludwig von To-cana traf gestern Mittag tnit Gefolge von Berlin hier ein, nahm da» Diner auf dem Leipzig,r Bahnhof ein und reiste 2j Uhr weiter nach Karlsbad. — Am vorgestrigen Abend fand im Saale von „Mein hold» Hotel" eine Dantefrier statt. Se Majstät der König wohnte der Versammlung bei, zu welcher sich auch von aus wärts namhafte Freunde und Kenner Dante» eingefunden halten. Ein unter das hohe Protectorat Sr. Majestät de» Königs von Sachsen gestellter Danteverrin wurde geg ündet. — Herrn Superintendent vr Kohlschütter ist das Ritter kreuz des Verdienstorden» verliehen worden. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverord neten am 13. Siptember. (Schluß.) Der Stadtrath fragte hier auf di Stadtveirrdnetkn um ihre Meinung, deren vrr inigte Verfassung«, und Finanzdeputation dem Collegium folgendes Votum zur Annahme vorlegte: den Contraet zwar einzu gehen, aber nur auf die Dauer von 6 Jahrm, für den Wie- derherllellungsaukwand der Räumlichkeiten vom FiScus eine Entschädigung von 1000 Thlrn. zu verlangen, den jährlichen Riethzins auf 3260 Thlr. festzufltzen, und endlich dem Fis- cus die Verpflichtung aufzmrlege«, rv. auch die dritte und viert« Etage in gleichem Verhältnisse de» Miethzinses und der Vergütung für den Wiederherstellungtzaufwand wie bei der ersten und zweiten Etage zu ermiethen Außer diesen Be- dingungen schlagen sie bei tiefer G legen beit noch vor, beim Etädlraihe zu biantrag n, im Falle der Realisirung des Con- tr cteS mit dem Fiscu» auf Reservirung einer passenden Räum lichkeit für die Expedition»-weck« der Stadtverordneten, sowie auf die Herstellung «ine» besseren Aufgange» zum Stadler- ordnetensaale bedacht zu sein. Ueber diese« Votum der De putation (R-f Siadtv Unruh) entspinnt sich eine lange, äu ßerst lebhafte und rrregle Debatte. Etadtv. Gregor eröffnet sie damit, daß er meint, e» sei durchaus unblllig, aus Freund lichkeit gegen den Fiicu», welcher diese durchaus nicht ver diene, und wegen eia paar lumpi-er Thaler Pivfit langjäh. rige M ether hinausmwerfen. Ebenso Etadtv. Walter II., der meint, 1000 Thalr Witderherstellungrau^wand sei ohne- hin zu niedrig veranschlagt, die Stadtverordneten haben mit Rachbewilligungen schon genug traurige Erfahrungen gemacht. Stellvertreter Walther: Man müsse den Contract mit dem FiScus entweder offen ganz ablrhnrn, oder ihm Bedingungen pellen, welche er zu erfüllen im Stande sei. Man solle aber nicht seine Absicht, den Contract mit dem Fiscu» nicht a^zu schließen, dadurch verbergen, daß man ihm Bedingungen stellt, die er ablehnen muß. Eine solche Bedingung sei die, den Contract nur auf 6 Jahre abzuschließen. In 6 Jahren könne ein neues Justizczebäude, welche» übrigens, wie er authentisch wisse, auf dem Platze de» früheren Klinikum» erbaut werden solle, noch nicht vorhanden stin, wenn man den langwierigen Gang der Unterhandlungen mit den Ständen, technischen De putationen u. s w.. womit erst 1867 während der Kammer- srsfionen begonnen werden könne, bedenke. Da er aber auf richtig wünsche, daß da» BeziikSgkricht endlich bessere Räum lichkeiten erhalle, was auch mit im Interesse der Bürgerschaft liege, so beantrage er, mit dem Fiicu» einen Contract auf 8 Jahre abzulchließrn. Stadtv. A> ger spricht gegen die De- putation, ebenso Siadtv. Professor Wigard. Wenn die Stadt au» finanziellem Interesse mit dem FiScu» abschließen wolle, so könne er versichern, daß ja die jetzigen Mirther geneigt seien, dasselbe zu zahlen wie der Fiscu». Au» andern als finanziellen Gründen aber dürfe man nicht abschließen, wenn man nicht die Nachlässigkeit der Staatsrrgierung unterstützen wolle. Würde man dem Fiscu» geeignete Lokalitäten ver- miethen, werde sich der Gerichtshausbau immer noch mehr verzögern, thue man dir» aber nicht, so müsse er ihn beschleu- argen. Er (Redner) stelle daher den Antrag, dm Contract nicht eher abzuschließrn, als bi» man die j'tzigrn Abmiether gefragt, ob sie dasselbe zu zahlen bereit seien wie der FiScuS. Stadtv. Linnemann für di- D«putation: Man dürfe als Stadt verordneter keine Privatmtenssen verfechten. Auch Etadtv. vr. Schaff» ath spricht für die Deputation: Der Staat habe «inen Fehler gemacht, daß er dm Bau eine» Gericht-Hause» so lange Verzöger», die Dresdner Bürgerschaft aber (nicht die Advocaten, wie Referent bemerkt) leide darunter. Er müsse lebhaft wünschen, daß endlich einmal bessere Gerichtslokalitäten beschafft würden, wenn er bedmke, in welchem Pallaste die Polizei throne, in welche Hütte aber die Justiz gebannt sei. wenn er ferner bedenke, daß, während die Ministerien de« Auswärtigen und de» Innern prächtige Gebäude haben, die öffernlichm Sitzungen de» k- ObrrappellationSgericht» in einer Räumlichkeit adgehalten werden, welche 10 bi» 15 Mmschen fasse. Rach dem Aeußeren zu uriheilen, scheine r» fast, als ob bei un» die Po.izri bevorzug», die Justiz aber da» Asche, - brödel wäre. Die Stadtv. Lehmann III. und von Seutter schließen sich dm Auslassungen Prof Wigard's an, während Stellvertreter vr. Stübel meint, er als Vorstand der Finanz- drputation möchte die Hände ringen über die Ansichten, die heute von einigen Rednern ausgesprochen worden seien Was gehen dm Finanzen der Stadt langjährige Miether an? Der Stadtrath müsse in dm communlichen Häusern auf der Landhausstraße steigern, wa» er bis jetzt leider noch nicht ge- than. Die Miethe, die übrigms der FiScus zahlen solle, sei eine wirklich unfinnige, wie sie Private gar wcht zahlen wür den. UebrigenS bedaure er das txjium gegen den FiScus, welches sich heute durch die ganze Tebatte gezogen. Auch er sei nicht «in Freund desselben. Das Unglück,rüge Verhältnis, zwischen FiScus und Stadtgemeinde, wie es bisher bestanden, sei ein wahrer Fluch. Die Stadt möge durch Eingehen des ContracteS zeigen, daß sie gmeigt, die Hand zur Veisöhnung zu bieten. Stadtv. Gregor: Man möge bedenken, daß der Staat, wenn e» auch hohe Miethe zäh e, dafür keine Mieth- zinSabgaben entrichte. (Der Redner wird durch allgemeine Hei terkeit unterbrochen.) Der Vorsitzende: Man möge dm Red ner nicht unterbrechen, er könne sprechen, was er wolle. Stadtv. Adler für die Deputation aus Rücksicht auf die Dresdner Bürgerschaft. Etadtv. Walter II. verwahrt sich g gen die Akt und Weise, wie Stellvertreter vr. Stübel von einigen Rednern gesprochen. Wenn die Stadtverordneten nicht offen und frei ihre Meinung auSsprechen sollen, brauchen sie gar nicht erst herzukommm. Stellvertreter vr. Stübel: Es sei ihm fern gewesen. Jemanden zu beleidigen. Ter Vor sitzende: Wenn die» der Fall gewesen, hätte er ihn zur Ord nung rufm müssen, seine Kritik sei zwar herb, aber nicht be leidigend gewesen. Hiermit wird die Debatte, nachdem wäh rend derselben Rrf. Stadtv. Unruh noch mehrfach das Depu tationsvotum vertheidigt, geschloffen, und eS soll zur Abstim mung geschritten werden. Da entspinnt sich abermals über die Modalität derselben eine Debatte, nach tv'lcher schließ lich die vom Vorsitzenden vorgeschlagene gebilligt wird. D mnach werden 8 Fragen gestellt: 1) Soll überhaupt mit dem FiScus contrahirt werden'? 2) Soll dies nach Vorschlag d^r D putation auf 6 Jahre geschehen? 3) Soll düs nach Vorschlag des StadtratheS auf lO, oder 4) nach dem Anträge des Stellvertreters Walther auf 8 Jahre geschehen? 5) Sollen die Bedingungen der Deputation bezüglich des Wiederherstel- lungsaufwandeS und 6) wegm evmt. Verpflichtung der Er- miethung der 3. und 4. Etage dem FiScus gefüllt werden? 7) Sollen die Bechlüffe, welch- auf alle die vorstehenden Punkte gefaßt werden, nach dem Wiaard'schen Anträge erst dann zur Ausführung gelangen, nachdem man den jetzigen Abmiethern acht Tage Z-it gegeben, sich zu entscheiden, ob sie di,selbe M»«the zahlen wollen, wie der FiScus? und 8) Sollen endlich im Falle der Realisirung des Kontraktes die Anträge der Deputation wegm Neserviiung einer Locrlität für die Stadtverordneten und wegm H.rstellung eines besseren Treppen- aufganges zum Stadtverordnetensaale an dm Stadlrath ge bracht tvnden? Die erste Frage wurde gegen 17 Stimmen bejaht, die zweite gegen 17, tie dritte ^egen l4 Strumen vern.int, die vierte aber gegen 1V Stimmen bejaht, die fünfte und sechste einstimmig bejaht, die siebente gegen 17 Stimmen bejaht, die achte einstimmig. DaS Resultat läßt sich also dahin resumiren: Die Stadt wird unter den von der Depu tation gestellten Bedingungen mit dem FiScus auf acht Jahre Contract abschließen, wenn nicht binnm acht Tagen die jetzigen Abmrether sich bereit erklären, dass lbe Miethsquantum zu zah len, wie der FiScus. Im Lause der Sitzung zeigte der Vor sitzende übrige» « an, daß in der nächsten Sitzung die Wahl eines StadtratheS auf Zeit vorzunchmen sein würde. — Ein gewiß nur sehr s-lien vorkommendes Jubiläum war da- de- Cantor und Musikmreetors I G. Müller hier, welches wie schon erwähnt, am 12 Skptember geflirrt wurde, an welchem Tage er vor 25 Jahren die Dir.clion des hiesigen Mannergesangverein« „Orpheus" übernommen hatte, die er den», auch währ«nd dieses langen Zeitraums ununterbroch n mit größ'er Un »gmnützigkrit, Lab- und Hingebung geführt hat. Schon am Abend vorher wurde er von Deputationen begrüßt und in vielfachen Schreiben beglückwünscht, besonders durch ein solennes F^cke stänvch n des Orpheus überrascht. Das aus dem O'pdeuS hrrausg bild te Blas>Musikchor wirkte tabei mit einer Frrtigkkit und Präc sion, die frrudigste Ver wunderung erregte. Am Jubeliage fllbst empfing d»r Jubi lar am frühesten Morgen (um 6 Uhr) den Giuß des ganzen Chores des Musikdirektors Pohl-, dem alsbalv ri wahrhaft rührende und zum Herzen geh nde Beg'üßung durch ein weiß- g'kleidete« li blichrS jung,- Mädchen (die Tochter eines Or- pheuS-Mitgliede») folgte, während von nun an die Wohnung d-s Jubilar« sich mehr zu einem Telegraphen- und Postbüreau gestattete, so massenhaft »asm beglückwünschende T,le ramme und Briese von auswärtigen und hi sigrn Vereinen, Freunden und Bekannten rin. Im Laufe des Tage- wurde der Jubi^ lar von vielen Deputationen, insbesondere vom Vorstände des Orpheus in corpore, von verschiedene» hiesigen und auch von auswärtigen Gesangvereinen (z. B. Frciberg, Pirna, Teplitz) begrüßt. Die hauptsächlichste Feier fand Abends im Lincke» schen Bade statt. Der Saal desselben war von mehrerer» sachverständigen OrpheuS-Mitgliedern, besonders unter Leitung d.S Maler- Mebert, ebenso reich als wahrhaft reizend ge schmückt, unter einem Baldachin befand sich in weißem Geor ginenkranz« das überlebensgroße Brustbildniß des Jubilars, in O l von dem Maler Sachse sehr trefflich gemalt, darüber die Inschrift: „Sei un» gegrüßt Du Jubelsangrsmeitzer" darunter: „Du treues Sängerherz." während die Wände überall Inschriften mit den bekanntesten und beliebtesten Compo- sil onen des JublilarS trugen. Bei seinem Eintreten wurde derselbe von dem auf dem Eängerpodium versammelten Or pheus unter Mitwirkung seines Musikchores durch ein „Hoch" seieil'chst beg üßt, worauf sofort der von dem Oberlehrer Lanskh gedichtete BegrüßungSgesanz (nach einer Komposition von R Wagner) angestimmt wurde, dem die von dem Ver eins Vorsitzenden Baumgarten gehaltene Llare und lichtvolle F-stnde folgte, die voll von herzinniger Dankbarkeit gegen stiller und der liebevollsten Anerkennung seiner Verdienste um den Verein war. Hierauf folgte rin r»ligiöflr Festgesang, von dem Jubilar zum 25 jährigen Jubiläum des Orpheus componirt, unter des JubUar» persönlicher Leitung, zu der er aufgefordert wurde. Die,e ersten beiden Gesänge wurden von dem O> pheuSmufikchor in lobensiverthester Weise begleitet und ebenso wie die folgenden schwierigen Gesänge unter Lei tung des Vicedtreetors Lange präcis vorgetragen. Die als dann folgend« Tafel mit etwa 300 Gedecken und gewürzt durch die Theilnahmr der Ehrenmitglieder und Ehrengäste war reich an belebenden Trinksprüchen Nachdem der erste auf Se. Majestät den König, Allerhöchsttvelcher wie überhaupt, so brsonde. S die Liebe aller Sänger in höchstem Maße Sich er worben, verklungen war, wurde dem Jubilar unter herzlicher Ansprache der silberne Ehrenkranz, der auf goldenem Grunde die von dem OrpheuSmitglicde Hofgraveur Jaon besonders schön auSgeführte Widmung trägt, überreicht, ein wahre» Meisterwerk de» hiesigen Gold- und Silberarbeiters Helsing. Dem winde ein prachtvolle» großes Album beigefügt, in wel chem sich die Photographien der sämmtlichen Orpheusmitglieder befanden. Nicht minder empfing der Jubilar den Glückwunsch des hiesigen Allgemeinen Sängervereins durch seinen Vor sitzenden Hartwig in einer vorzüglich schönen Votivtafel, wäh rend dem Glückwünsche des Liederkranzes von Pirna in lan ger Kapfll eine Wurst beigrfügt wurde Der Obe-bürgen Meister Ritter re Pfotenhauer (Ehrenmitglied des Verein-) ließ nicht nur den Dirigenten und Comp misten, sondern den ganzen Müll.r, den er auch als tüchtigen Lehrer und Cantor kenne, leben. Der Orpheus proclamirte die Ernennung der Herren Staatsanwalt Held, Kaufmann Barteldes, Cultmin ste- rial-Kasfirer Hartwig und Echuldireetor Heger zu Ehrenmit gliedern des Verein» wegm ihrer großen Verdienst- um das denkwürdige !. deutsche Sängerbundesfest und überreichte ihnm, von denen der ersten behindert gewesen war, zu erscheinen, die entsprechenden Diplome. Nach Aufhebung der Tafel fand ein Ball statt, der die frohe Festversammlung eist dann trennte, als schon die ersten goldenen Strahlen der Morgen sonne dm Tag verkündeten. — ES war rin schönes F-st des Dankes und der Liebe, Ehre dem Vereine, welcher die Verdienst« seine» so treuen Meister» in solcher Weile zu würdigen verstand. — Auf die heute Sonnabend, den 16. September, statt- findende Bergparade, welche von der Freiherr!, v Burg?schen Bera- und Hütteriknappschast ausgesührt werden und in der Nähe de- Burgker Schlosses aufgesiellt sein wird, um, ange führt von ihrem Bauherrn, nach Döhlen in die Kirche zu ziehen, machen wir alle Diejenigen aufmerksam, welche ncch nie ein solch' friedliches, doch aber schönes Schauspiel gesehen haben. — Gestern war der vierte Jahrestag der Eiöffnung de» l (rothen) Dienstmann-Jnstituts, und fand man aus Anlaß dessen da- Haupt-Comptoir festlich mit Kränzen und Guirlan» den geschmückt, wie denn auch das Personal in noch arderer Weise der Direction seine Aufmerksamkeit bezei t.. Von einer besonderen Festlichkeit an diesem Tage, wie sie sonst stattge- sunden, war diesmal abgesehen worden, da eine demnächst be vorstehende wichtige Ergänzung in der Organisation d>» In stitut-, welche ihm einen neuen Vorzug und we>te>en Auf schwung zu verleihen geeignet ist, ohnehin Veranlassung bie tet, di« Mannschaft io corpore zu versammeln. — DaS Dresdner Journal erklärt die von der Kölner' Zeitung gebrachte Mitiheilung, daß König Johann e nen Brief an den König von Preußen geschrieben, für eb-rso vollstän dig erfunden, wie die meisten seiner neuerlichen Mitthrilungrn, -k s -