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oft, Eifer, tn diesem »ofmanns- ner Reis« i Heirats- einem »es Buda- wahnsinnig mehrerer mfalls zu Or. Hof. ier wieder nd. Da« s i o n e n. eiheit be- sig wäre, Hal hatte, rache mii u wollen, sende zu von dem im Haus« ifse ihren raten zu ingunger :r Braut »efanden scheint fmanns- Braut läge er- hoben rd wolle Dr. Mor kam es erklärte te zu zu tun, ssprache en Ehe- 'evolver istol zu Hunde. daß er Ent- ch der r. Mor rgelung r. Der 89. Jahrgang «r. 139 von dem Streit Plauen schassen ließ. In rs Sächsischen Gaskwirieverbandes ier statt mit einer Ausstellung in ums. Oberverwaltungsgericht hat entschieden, daß die vom Bezirk Dr e sde n - A l tsta d t erhobene Iaadpachtsteuer mit der --andeSgewerbesteuer nicht kollidiert und deshalb weiter erhoben werden darf. HAltendorf bat im verflossenen Rech- ungsfahre 2W000 M. Ueberschuß erbracht, davon werden 158 Ml /er Gemeinde überwiesen. Das ist nur deswillen be- ?^kensw«rt, wett andere Sparkassen ihre Ueberschüsse noch auf /-,.E d^?ous Zum Ausgleich von Kursverlusten verwenden müssen die ^p^v'diswaldes. Man möchte hiernach annehmen, daß ' Sparkasse Ottendorf seinerzeit Kriegsanleihe nicht zeichneie. auch von uns übernommene Meldung von dem Streit : BewaSpreiS: Monat Juni 5100 M. ohne Zu- ! tto^em Einzelne Nummer 220 M., Sonntags t 259 M. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde : Nr 3 — Gemeindeverbands-Girokasse Nr. 3. ! ' ' Postscheckkonto Dresden 12 548. -Vieles Bla« enthält die amtlichen Bekanntmachungen -er Amlshauptmannschaft, -es Amtsgerichts un- -es Sta-trats zu Dippol-iswalve plötzlich zu Boden und war tot. Der Wert des mutmaßlich «ineck Herzschläge erlegenen Pferdes wurde mit 13 Millionen Mark an gegeben. Bautzen. Der Landesztegenzuchtverband Sachsen hält am 24. und 25. Juni hier seine Landestagung, verbunden mit einer Ziegenschau, ab. Bautzen. Gegen die Ernennung des Arbeitersekretärs Weiß zum Regierungsamtmann hat das Ortskartell Bautzen des deutschen Beamtenbundes Protest erhoben. Bautzen. Der schon lange Jahre in städtischen Diensten stehende Kassenbote Teutscher hat sich erhängt. Er hatte nach seinen Angaben etwa 5 Millionen kassierter städtischer Gelder verloren und war auf Anttag der Stadtverwaltung tn Unker- suchungshaft genommen worden. Scherz und Ernst. Heuschreckenplage in Ungarn. Budapester Blätter mel den, daß in den letzten Monaten in einzelnen Orten Ungarns die sog. marokkanischen Heuschrecken massenhaft auftreten. Auch die italienische Heuschrecke hat das Gebiet längs der Theiß und die nahe der Theiß gelegenen Ortschaften in großen Massen überflutet. Bisher haben die Heuschrecken an den Getreidesaaten keinen großen Schaden ungerichtet, die Luzerne kaben sie aber abaenaat. Ameisen, di« kochen. Von der außerordentlichen Intelli genz der Ameisen und ihrer Vorsorglichkett hat die Wissen schaft schon zahlreiche Einzelheiten feststellen können. So gibt es zum Beispiel einige Arten, die nicht nur Körner und Samen einernten und aufspeichern, sondern die ihren jähr lichen Bedarf an Kornfrüchten sogar selbst pflanzen und kulti vieren. Fast noch wunderbarer klingt es, daß es Ameisen geben soll, die kochen und backen können. Es bandelt sich um eine Ameisenart, die in Dalmatien häufig vor kommt. Die winzigen Tierchen sammeln einen Vorrat an Körnern und Samen, um sich daraus selber eine Art Brot zu backen. Zunächst bringen die Ameisen ihren Körnervorrat in ihre dunklen unterirdischen Gänge und Kammern, wo er so lange bleibt, bis die Samenkörner zu keimen beginnen. Dann schleppen die Ameisen sie wieder ans Tageslicht, und zwar an Stellen, die von der Sonne besonders heiß beschienen wer den. Dort lassen sie sie trocknen. Sie schleppen sie darauf wieder in ihre unterirdische Vorratskammern zurück und ver arbeiten sie dort mit ihrem Speichel zu einer Art Teig. Dieser wird dann in kleine Kuchen umgesormt und wieder in die Sonnenhitze gebracht. Unter den glühenden Strahlen erhitzt sich der winzige Teig durch und durch, bis er gebacken ist, worauf das emsige Volk der Ameisen sich wieder einstellt, um das nun fertige Gebäck sorgfältig in die Vorratskammer zu transportieren und dort für den zukünftigen Bedarf aufzu speichern. Seltsame Folgen eines Blitzes. Seltsame physiologische Folgen eines Blitzschlages beschreibt vr. Bischoff in der „Schweizerischen Medizinischen Wochenschrift". Ein Wald- arbeiter wird vom Blitz getroffen, läuft in dämmerartigem Zustande noch ein paar Schritte und klammert sich an ein Drahtseil. Mit krampfhaft an dem Seil angeklammerten Der Massenmörder von Moskau. In Moskau wurde dieser Tage vor dem Revolutionstribunal ein interessanter Fall verhandelt. Ein gewisser Kamarow-Petrow stand wegen dreißig Mordtaten, die er auf dem Gewissen hatte, unter Anklage. Neben ihm auf dem Armensünderbänkchen saß auch seine Frau. Der Mörder erklärte kaltblütig, daß der erste Mord aus Habsucht vollführt wurde, um zu Gelde zu gelangen. Doch danach ging es gewohnheitsgemäß. So bald man wieder gut leben und sich amüsieren wollte, ging man aus, um einen Gimpel zu fangen, lockte diesen in die Wohnung und: — „bums, war er weg!" berichtete der An- geklagte zynisch lächelnd. Die Frau des Massenmörders er zählte, daß ihr Mann ein sehr religiöser Mensch wäre. An Feiertagen lud er regelmäßig Geistliche zu sich ein, um einen Hauvtgottesdienst abzuhalten, wobei alle heiligen Lämpchen vor den Gottesbildern angezündet werden mußten. Die Richter verurteilten den Verbrecher zum Tode. Ein Wunderkind der Wissenschaft. Aus New York tvaf dieser Tage in Plymouth dasvierrehnjährigeWun- derkino Rochie Hardy von der Eolumbia-Universität ein, ein Meister von vierzehn Sprachen. Außer diesem reichen Sprachenschatz beherrscht der Junge noch die assyrische und babylonische Geschichte, zu deren Studium er viele alte Hiero- glyphentafeln entziffert hat. Gr ist in allen Wissenschaften beschlagen und spielt mit großem Erfolg verschiedene Instru-j mente. Das Ziel des jungen Hardy ist — Geistlicher zN werden. lm Eisenbahner-Erholungsheim inGohrtsch war jedenfalls stark übertrieben, denn die Ruhrflüchtlinge wohnen heute noch dort. Zschachwitz. In der Nacht zum Freitag wurden aus dem Grundstück der Bäckerei Schotka im Ottsteil Sporbitz 1 Hahn und 12 Hühner gestohlen und an Ort und Stelle abgeschlachtet. An- scheinend hat man es auch hier mit demselben Diebesgesindel zu tun das seit Monaten in den Nächten zum Freitag oder Sonn- abend in Heidenau und Umgebung GeflügeldiebstShle aussührt. Dohna. Au, einem Grundstück der hiesigen Pirnaer Straße wurden In der Nacht zum Freitag acht Hühner gestohlen und an Ort und Stelle abgeschlachtet. Die sichtbaren Spuren führten nach ^Weischlitz. Unzüchtige Handlungen hat am y. Juni, nachmittag« in der 2 Stunde eine Unbekannter an der Straße Kürbitz-Ober- weischlltz an zwei y- und 8 jährigen Mädchen begange». Gr hat die Kinder unter dem Verwand, ihm einen außerhalb Kürbitz stehenden schweren Handwagen den Be>g hinaufschafsrn ,u helfen, Ins Freie gelockt und sich dort an ihnen vergangen. Einige Tage vorher ist in Magwitz ein ähnliche, Verbrechen an einem Schulmädchen ver ¬ übt worden. . Freiberg. Am hiesigen Schlachthofe wurden in einer größeren Sendung Auslandsfleisch dreimal das Vorhandensein zahlreicher Trichinen festgesiellt.DieMeischstücke wurden demVerkehr entzogen. — Vom hiesigen Wuchergericht sind verurteilt worden: der Fleischer Heinrich Kurt Tröger in Frauenstein und der Vieh händler Ernst Bruno Scheumann in Dresden wegen unzulässigem Viehhandel, und zwar Tröger zu 400000 M., Scheumann zu einer Million Mark Geldstrafe. Im Unvermögensfalle tritt für je 20000 M. ein Tag Gefängnis. Der Urteilsspruch ist auf Kosten der Verurteilten im „Frauensteiner Anzeiger" bekannt zu machen und außerdem in der Zeit bis mit 15.12.23 eine Woche lang an dem Anschlagbrett des Stadtrats zu Frauenstein auszuhängen. Roßwein. Die hiesige Freiwillige Feuerwehr begeht in den Tagen vom 7. bis 9. Juli das 50 jährige Bestehen Roßwein. Einen plötzlichen Tod fand der 62 Jahre alte Engelbert Beilig von hier. Der nervenkranke Mann fuhr nach Leipzig, umsich in einer dortigen Heilanstalt untersuchen zu lassen. Auf dem Wege dahin wurde er von einem Auto tödlich über fahren. Großenhain. Vom 7. bis y d. M veranstaltet der Bezirlsobst- bauverein Großenhain hlerselbst im Sachsenhof eine Frühobstaus- siell ng. Eine berwtige Ausstellung wird hier zum ersten mal in Sachsen in großem R'bmen veranstaltet Leipzig. Eine scharfe Stellung hak der Reichsfinanzminister gegen die Stadt Leipzig eingenommen, wett diese im Februar auf Beschluß der Stadtverordneten den Erwerbslosen eine besondere Unterstützung hat auszahlen lassen. Der Reichsarbeitsminister hak jetzt durch den sächsischen Arbeitsminister dem Rate eine Ver fügung zugehen lassen, wonach der Äeichsfinanzminlster wegen dieser Ueberfchreitung der Erwerbslosenfürsorge ernstlich erwogen Kat, der Stadt Leipzig die Reichshilfe zu entziehen. Der Leipziger Fall sei nicht entschuldbar und habe ein außerordentlich bedauer liches Beispiel für andere Städte gegeben. Lediglich mit Rücksicht auf die schwierige Gesamtlage der Stadt Leipzig wolle man Nach sicht üben. In Zukunft müsse die Einhaltung der gesetzlichen Vor schriften unbedingt gefordert werden. Pegau. Auf Anregung des Bürgermeisters Naumann hier ist Lurch Lie Mitglieder der hiesigen, an jedem Mittwoch nachmittag stattfindenden Bauernbörse zur Linderung der Not unserer Er werbslosen eine Sammlung in Geld und Naturalien eingeleilet worden, durch die man großen Erfolg erzielte. Cainsdorf. Ein erschütternder Borfall ereignete sich auf dem Friedhof bei der Beerdigung der Witwe Weber. Als der Sarg versenkt worden war, brach die Tochter der Verstorbenen, die 51jährige Frau Bäckermeister Gute, vom Schlage getroffen, zu sammen. Man brachte sie in ihre Wohnung, wo sie, ohne die Besinnung wiedererlangt zu habe ' ' Mittweida. Die Tagung de findet vom 12. bis 19. August h! sämtlichen Räumen des Technik: Krankend rg. Die Weltruf besitzende Paradiesbetten-Fabrik ! M. Steiner L Sohn konnte am vergangenen Sonnabend ihr 75- : jähriges Bestehen feiern. kW? -WH ! Schneeberg Dem Rate wurde von einem hiesigen Kaufmann s eine Million Mark zur Linderung der Not alter Schneeberger Invaliden und Kleinrentner, deren Höhe die niedrigsten Sätze der Erwerbslosenunterstühung nicht erreicht, übergeben. — Bei einerNuhholzversteigerung aus derSladtwallung wurde für rund 112 Festmeler ein Erlös von 353 Millionen M. erzielt. Reumlenarün. Zwei Einbrecher versuchten nachts in eine Stickerei in unier-Reumtengrün einzudringen. Einer von beiden war bereits durch das Fenster in den Stickraum eingestiegen, als er auf den Besitzer stieß, der dort schlief. Der Einbrecher gab auf ihn vier Schüsse ab, ebenso schoß der noch draußen stehende Ein brecher wiederholt auf den Besitzer der Stickerei, ohne aber zu treffen. Die Täter sind unerkannt entkommen. Zwickau. Auf dem auf Reinsdorfer Flur gelegenen zweiten Wilhelmschacht erfolgte Freitag vormittag die Explosion des so genannten Kompressors einer Kesselanlage, die dem Zwecke dient, Luft in den Schacht hinabzudrücken. Auf noch ungeklärte Weise haben sich in dem Kompressor giftige Gase gebildet, die sich ent zündeten. Bei der Explosion wurde der Deckel des Kessels durch das Dach des Gebäudes geschleudert und dieses selbst in Brand gesteckt. Ferner wurde infolge des Luftdruckes eine Anzahl Fensterscheiben zertrümmert. Zwickau. Der Verwalkungsrak der städtischen technischen Werke hat für den Juni den Gaspreis verdoppelt, also von 600 auf 1200 M. erhöht. Elektrizitätswerk und Straßenbahn werden nun bald folgen. — Eine hiesige Grünwarenhändlerin, die an den von ihr ausgelegten Waren keine Preistafeln angebracht und es unter lassen hatte, ein Preisverzeichnis auszulegen, hatte deshalb einen gerichtlichen Strafbefehl über 50000 M. zugestellt erhalten, gegen den sie Einspruch erhob. Sie nahm diesen aber während der j Schöffengerichtsverhandlung wieder zurück. Plauen i. V. Einen empfindlichen Verlust erlitt ein hiesiger Geschäftsmann, der in Adorf ein Pferd gekauft halte und nach "' '. " ' I In der Nähe von Oelsnitz stürzte das Tier OertlicheS und Sächsisches Dippoldiswalde. Die erwartete-Verordnung des Iuskizmttu- Land den Zuschlag für den Zinsendienst auf 100A und den Min- destzufchlag für laufende Instandhaltung auf 10 OM ^st, das sind also 100 Friedensmieten. Die Gemeinden find also berechtigt, falls die Verhältnisse das rechtsertigen, für laufende Instandhaltung auch noch höhere Zuschläge zu beschließen, nicht aber niedrigere Weiter wirb ein Streitpunkt dis zu einem gewissen Grade aus der Welt geschafft durch Festsetzung von Aahmengren^ schädigung des Hausbesitzers für die Verwaltung des Hauses Mer Grundmieten im Mindestfalle und das Doppelte im Höchstfälle werden ihm zugebilligt. — Am Sonnabend fand die Versteigerung der städtischen Kirschen statt, und zwar wurde je nach Stand und Behang der Bäume auf Einzelbäume oder auf Gruppen geboten. Die Zahi der Bieter war nicht zu groß. Die Gebote waren sehr verschieden. Das höchste Gebot erzielte wohl ein Einzelbaum an der Rabenauer Straße mit 26 OM M., andere, auch an der Talsperrenstrabe, Überstiegen die 10 OM. Andererseits wieder erstand ein Glück licher um diesen Preis 7 Bäume, darunter allerdings ganz junge. Wieder ein anderer zahlte 12M M. für 3 Bäume usw. Bel einigen Geboten hörten wir nach fachmännischer Schätzung, daß das Pfund Kirschen auf dem Baume mit 600 M. bezahlt worden sei — wenn sie alle reif werden. Teilweise sollen die Früchte bereits aufgesprungen sein, wie wenigstens einige sehen wollten. Beliebt waren die hohen Bäume, weil diese das Stehlen nicht gar so beauem machen, mit dem man heute wie mit einer Selbstverständlichkeit rechnet. , . . . — In der Heide wurde am Sonnabend ein Steinpilz gefunden, freilich gilt auch hier: Eine Schwalbe macht noch keinen — Äm gestrigen Sonntag passierten trotz schlechtem Wetter 11 Radfahrer, von Freital-Deuben auf einer 50-Kilomeler-Wett- fahrt begriffen, zwischen 8 und ' -0 Uhr unsere Stadl. Ein großer Teil hatte sich durch das schlechte Wetter abhalten lassen. — Am heutiaen M»maz vormittag geilet im Wäßeiitzialwerk ein Arbeiter mit dem ärllen Nniera-m zwischen Wand und Fahr stuhl und zog sich beteuiende Ver etz n»n die von Sanitätsrat vr. Voigt Verbund n wi rken — In der Meta iwarrnsadrik L. V Leicher Nochf ereignete sich ebent--U« deute meruen ein Unlall. Dort wurden einem Mädchen a s Reichst-dt, da» di« Stelle soeben «,st onget-eten hatte, an einer St nze zwei Kin e- schwer beschädigt. — In Dippoldiswalde findet am Mittwoch den 26. Juni vor mittags 10 Uhr die Diözesanversammlung der Ephorie Dippoldis walde statt. Bei dieser wird u. a. Schuldirektor i. R. Paaz— Glashütte einen Vortrag hallen über die Frage: »Was können Kirche, Schule und Haus tun, damit in unseren Gemeinden leben diges Christentum entsteht?' — Die nächste Tuberkuloseberalungsstunde findet Mittwoch den 20. Juni vormittags 9—11 Uhr und die nächste Mutterbe ratungsstunde Donnerstag den 21. Juni nachmittags 2—3 Uhr statt. — Oberregierungslandmesser Muche hat den Vorsitz in der Bezirksgruppe Dippoldiswalde des Bundes Sächsischer Staats beamten sÄ. S. S., Beamtengewerkschaft) wegen des von diesem Bunde vollzogenen Wechsels der Spihenorganisation niedergelegt. In der Zeit vom 18. Juni 1923 bis aut weiteres erfolgt -er Ankauf von Goldmünzen für das Reich durch Reichsbank und Post zum Preise von 350000 M. für ein Zwanzigmarkstück und 175 000 M. für ein Zehnmarkstück. Für ausländische Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichs silbermünzen für das Reich erfolgt durch die Reichsbank und Post in der gleichen Zeit zum 7000sachen Betrage des Nennwertes. Dresden. Wie der Telunion-Sachsendienst zuverlässig erfährt, ist für den am 1. Juli sreiwerdenden Posten des Kreishauptmanns von Dresden der ehemalige Ministerpräsident Buck vorgesehen. — Dem Telunion-Sachsendienst wird miigeteilt: Bekanntlich hat Ministerpräsident Dr. Zeigner bei der Neubildung der Regie rung den Posten des Iustizministers offen gelassen und dieses Ressort interimistisch mit verwaltet. Trotzdem vor kurzer Zeit seitens der Siebener-Kommission und der sozialistischen Landiags- fraktionen die anderweitige Besetzung dieses Postens gefordert worden war, hatte Ministerpräsident Dr. Zeigner auch weiterhin versucht, dieses Ministerium unbesetzt zu lassen, doch ist erneut die ^keubesehung gefordert worden. Der Ministerpräsident wird diesem Ersuchen nunmehr Folge leisten müssen, und es verlautet Init Bestimmtheit, daß der Leipziger Amtsgerichtspräsident Neu für den Posten des Iustizministers ausersehen ist, nachdem dessen früherer Sozius Rechtsanwalt Hübler die Uebernahm« des Postens erneut abgelehnt hat. — Von Mittwoch ab kostet eine Straßenbahnfahrt in Dresden 800 Mark. Dresden. Bei den am Sonntag skattgefundenen Elternraks- wahlen wurden bis zur Stunde folgende Ergebnisse bekannt: Es wurden gewählt 417 Vertreter der christlichen, 41i Vertreter der weltlichen Schüle. 20 Schälen stehen mit ihrem Ergebnis noch aus. —. Der Bezirksausschuß Dresden-Altstadt genehmigte die Ortsgesetze über die unentgeltliche Totenbestattung in Rabenau mrd in Omsewitz. Zur Bestreitung der Kosten (und das ist in der Fraae immer der springende Punkt) will man die Hundesteuer und -le Zuschläge zur Grund- und Gewerbesteuer, in Omsewitz auch die "lusikinstrumentensteuer und die Gemeinde-Obstnuhung ver wenden. Händen wird er in geduckter Stellung bewußtlos aufgefun den. Zweieinhalb Tage hielt der bewußtlose Zustand an,, dann Klagen über Brustschmerzen und Schlaflosigkeit. Die unmittelbaren Folgen des Blitzschlages waren Zerreißung von Hemd und Hose, Bewußtlosigkeit, nach Aufhören derselben Schwäche der oberen Gliedmaßen, Zittern der Finger, Herab setzung des Empfindungsvermögens an den Gliedmaßen, an der Brust Verbrennungserscheinungen zweiten Grades, am rechten Oberschenkel ein langer roter Hautstreifen, in dessen Umgebung die Haare versengt waren. Die Heilung trat in verhältnismäßig kurzer Zeit ein, am längsten blieben die Empfindungsstörungen an der Haut bestehen. Verantwortlicher Redakteur: Selir Sehne. - Druck und Verlag: Earl Iehne in Divvoldlswalde Dienstag den 19. Juni 1923 Meitzeritz-Zeitung TESieitmm im» Anzeiger Pir DippEswalSe, Schmiedeberg u.Il. Netteste Heilung-es Bezirks — ! Anzeigenpreis: Die 42 Millimeter breite Petik- t zette 400 N^, außerhalb der Amtshauptmann- : schäft 500 M-, im amtlichen Teile (nur von - Behörden) Zeile 1000 M. — Eingesandt und ! Reklamen Zeile 1200 M. r. —