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Vesper in ller 8opbienltirobe. Dresden, Lonnabenck, ckeri 8. Leptevaber 1400, I^acturr. 2 I7lrr. 1. Niels W. Gäbe: Festliches Präludium über den Choral „Lobet den Herren, den mächtigen König der Ehren. 2. Theodor Weinlig (Cantor der Kreuzschule zu Dresden 1814 — 1817): Motette für zwei vierstimmige Chöre. Danckats Dominum in sanotis ojum iauckats oum in tirmamsuto virtutis chus. Dauckate oum in virtutibus chrrs: lauckate oum soounäum multituclinsm nmAnitrräinis chu8. Daaclats oum in 8ouo tubao: lauäato oum in psaltorio ot oitbara. sDauciats oum in tvmpano ot oboro: lauäato oum in oboräis ot or^ano. Danckats oum in o^wbalis bono- sonantibus: lauäato oum in ovmbali« zubilntionis: omni8 Spiritus iauäot Dominum. (Lobet den Herrn in seinem Heiligthum; lobet ihn in der Feste seiner Macht. Lobet ihn in seinen Thaten; lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit. Lobet ihn mit Posaunen; lobet ihn mit Psalter und Harfen; lobet ihn mit Pauken und Reigen; lobet ihn mit Saiten und Pfeifen; lobet ihn mit Hellen Cymbeln; lobet ihn mit wohlklingenden Cymbeln. Alles was Odem hat, lobe den Herrn!) i 3. Alb. Becker: Arie für Sopran, Violine (gespielt von Fräulein Juanita Brockmann) und Orgel, gesungen von Frau Olga Agloda aus Prag. Des Christen Herz auf Rosen geht, wenn's mitten unterm Kreuze steht; drum Christenherz verzage nicht, es geht dein Weg durch Nacht zum Licht. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 534, 1. Sei Lob und Ehr' den: höchsten Gut, dem Vater aller Güte, dem Gott, der alle Wunder thut, dem Gott, der mein Gemüthe mit seinem reichen Trost erfüllt, dem Gott, der allen Jammer stillt. Gebt unserm Gott die Ehre! Vorlesung. 5. 6. Osknr Wermmm: Lied für Sopran (ov. 117, No. I), gesungen von Frau Olga Agloda. Wunderbar ist deine Güte, Herr, auch in der Finsterniß; in dem innersten Gemüthe werd' ich deiner Huld gewiß. Nur um treuer noch zu sorgen, hast dein Antlitz du verborgen, nur zum Heil mir abgewaudt ganz und gar der Menschen Hand! Wollte zagen, Herr, und wanken lang in meiner Noth und Pein, und nur irrende Gedanken kamen mir in's Herz hinein, bis mit brünstigem Verlangen ich in's Heiligthum gegangen, und was mir verborgen war, strahlte hell und sonnenklar. Ja, nun weiß ich's, Herr, für immer, daß du fort und fort mich liebst, und wenn du verhüllt den Schimmer, mir nur Gnad' um Gnade giebst! D'rum will ruhig ich dir trauen. Stets läßt du dich wieder schauen, bis ich nach der letzten Nacht bin zum ew'gen Licht erwacht. (Friedrich Oser.) Joh. Brahms: Adagio für Violine (aus op. 77), gespielt vou Fräulein I. Brockmann. 7. Sechsstimmiger Chor aus dem Oratorium „Samson" mit Begleitung der Orgel.' Wie hoch und hehr ist, Gott, dein Haus! O rett' uns in dein Heilig thum! Wahrheit und Recht wohnt hier allein. O segne, Herr, dein Volk!