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Mittelbach, Hermsdorf, Lemsdorf, Langenberg, Falken, - Mrch dt. «x^d »,stta,e Re^ctüm «d «xpaditt»»: M Ä «erbreilungsbezr^P^ L-sgabe Rabatts ^' Postanstali^^^wn und « (nahe drm«. «mtSaericht). ^cla»» S Pfg- B" h Nummer bis «orm- LALL « »,°..... «»««-»'.. I —«WLS Größere Anzeigen !- tncl. Nrqeigrr HoheustemernAthal. Nr. 157, 26. Jahrgang Sonntag, den 9. Juli 1899. Oertliches und Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, den 8. Juli. — 11. öffentliche Stadtverordnetensitzung Freitag, den 8. Juli. Zu 1) lag ein Gesuch vor um Erwerbung einer Baustelle an der König Albertstraße,' seitens des Herrn I. Koch. Den vom Rathe gestellten Bedingungen tritt man allenthalben bei, ebenfalls das ca. 745 am umfassende Areal zu M. 2.25 ü gm zu überlassen. Zu 2) tritt man in die Berathung der neuen OrtSschul- Ordnung. Diese Ordnung gründet sich auf das Landes- chulgesetz vom 17. Juni 1898. Es werden die einzelnen Paragraphen durchberathen und entspinnt sich in folgen- )en Punkten ein Meinungsaustausch. Herr Stadtratb ^l"us wünscht, daß die Schulspaziergänge nicht so weit ausgedehnt werden, da eS doch einem minderbemittelten Rußland. — Kaiser Nikolaus von Rußland hat den Prinzen Georg von Griechenland gebeten, Palhenstelle bei der jüngst geborenen Großfürstin zu übernehmen. Es wird dies als ein erneuter Beweis des Wohlwollens betrachtet, das der Czar dem Obercommissar von Kreta gegenüber hegt, und als eine Anerkennung für die bisherigen Er folge des Prinzen in der Verwaltung der Insel. Serbien. Belgrad, 7. Juli. Im ersten Verhöre hat Gjura Knezovitsch mehrere einflußreiche Mitglieder der radikalen Partei, darunter den früheren Oberleutnant Nicolitsch, den früheren Minister Tauschanovitsch, den Redakteur des „Odjek", Stojan Protitsch, ferne Atza Stanoyevitsch und den Pfarrer Milan Gewirtsch der Mitschuld bezichtigt. Die beiden letztgenannten waren im Jahre 1883 zum Tode verurtheilt, aber seinerzeit von Milan begnadigt worden. Sämmtliche hier ge nannten Persönlichkeiten sind bereits im Laufe der Nacht verhaftet worden. Die Verfolgung wird auch gegen den Führer der Radikalen, Paschitsch, geführt werden. Gjura Knezovitsch war früher als Feuer wehrmann in Belgrad thätig und weilte in der letzten Zeit in Bukarest. Als er nach der That flüchten mußte, suchte er sich durch einen Revolverschuß zu tödten und sprang als ihm dies mißlang, in die Save. Es gelang jedoch, ihn herauszuziehen. Das Befinden des Königs Milan ist ausgezeichnet. Er gedenkt, dem heutigen feierlichen Tedeum in der Kathedrale beizuwohnen. Der Adjutant Major Lukitsch, welcher an der Hand ver wundet wurde, ist zum Oberstleutnant befördert und mit einem Orden ausgezeichnet worden. Die gesammte serbische Presse äußert die tiefste Entrüstung über das Verbrechen und gedenkt der Verdienste, welche sich Milan namentlich um die Organisation des Heeres erworben hat. In der Stadt herrscht völlige Ruhe. Eine angeb liche Reihe von Verhaftungen im Innern des Landes beruhen erwiesenermaßen auf Erfindung. — d" vierteli^ul°^altrn. wurden verschiedentlich Vorschläge gemacht, um die Fest besoldeten nicht in der Mehrheit sein zu lassen und schließlich einigte man sich dahin, den Ausschuß wie folgt zusammenzusetzen: 2 Rathsimtglieder, 5 Stadtverordnete, 1 Pfarrer, 2 Schuldirectoren und ein Lehrer. In ihrer Gesammtheit wird die Schulordnung einstimmig ange nommen. Herr Bürgermeister Dr. Polster stattet dem Collegium daraufhin den Dank ab für das Mitarbeiten an dieser Ordnung und versichert, daß mit dieser an den Tag gelegten Einmüthigkeit der hiesigen Lehrer schaft eine große Freude bereitet worden sei Punkt 3) betraf die Genehmigung des Regulativs über Besitz- veränderungsabgabeu, Punkt 4) einen Vergleich in Klagsachen wegen Arealabtretung. Im Allgemeinen gab Herr Stadtrath Anger bekannt, daß das Bassin'im Silbergaßchen ein Abflußrohr mit weiteren Dimensionen erfordere, wenn man einen Unfall verhüten wolle. Diese Angelegenheit soll im Ausschuß schleunigst geordnet werden. Herr Redslob kam auf die letzten Brände in Zu sprechen und regte an, mit einer Petition an den Landtag heranzutreten, daß das Brand- verstcherungsgesetz bahin abgeändert werde, beim Nieder reißen älterer Häuser Entschädigung zu gewähren. Diese Werk^UktE^ beifällig ausgenommen und oll ins Werk gesetzt werden. Herr Stadtrath Zeißig empfiehlt, daß man der freiwilligen Mobiliar-Versicherung ein wachsames Auge zuwende, da doch mitunter planlos hoch versichert sei (Das ist natürlich Sache N?rnAsgesellschaften selbst, sich über den Werth der V A-ruvstsvbiecte zu unterrichten). Merr Jäbnia nimm, noch d-„ DM der «TN entgegengebrachte Wohlwollen darzubrinaen woraus oer Gehalter fast aller Beamten biefiaer Stakt erechtigkeitSsinn dieser Beamten appellirt, ihre Einkäufe Commandanten, den Offizieren und der Besatznng zu- theil wurde, und Ich beglückwünsche Mich, Herr Präsident, zu der glücklichen Gelegenheit, die Mir gestattete, der „Iphigenie" und Ihren liebens würdigen Landsleuten zu begegnen. gez Wilhelm, I. U." Präsident Loubet antwortete: „Paris, 6. Juli. Ich bin sehr gerührt von dem Telegramm, welche Ew. Kaiserliche Majestät infolge des Besuches des Schulschiffes „Iphigenie" an mich gerichtet haben und es drängt mich, Ew. Majestät für die Ehre, welche Sie unseren Seeleuten erwiesen, und für die Worte zu danken, in welchen Sie die Güte hatten, mir den Eindruck zu schildern, welchen dieser Besuch bei Ihnen hinterlassen hat. gez. Loubet." , Kinder in die Schule zu schicken Vater, der w^re Kind theilnehmen zu habe, schwer falle, s me Kl versichert, daß als.-Ml» dieselben eingeschränkt w Spazrer- für den Lehrer kem AfAse.,°^ au, ob gang auszufuhren. H mittleren Bolsschule den cs nicht thunllck sei, 'n d r , Man hält englischen Unterricht füll t z erstens hieran dies iedoch n cht für noth^ würde und a" einer genügenden Bethnl« ^g« ^fische UMs L LLMLÄÄN aeaen jetzt etwas entlastet und die höheren Einkommen stirer mittleren Schule etwas mehr belastet worden. Di^er 8 findet gegen 1 Stimme Annahme. In der Vorlage war für die Bürgerschule die Anstellung eines Philologen mit dem Titel als Oberlehrer vorgesehen worden Auf Antrag des Herrn Schellenberger wurde diese Stelle fallen gelaßen. Die vorgeschlagene Gehalts- staffel, welche für unsere Lehrer noch eine Mebranf- befserung gegenüber der Staatsvorfchrift bringt, wurde von mehreren Herren warm befürwortet und erfolgte dann einstimmige Annahme. Diese Gehaltserhöhung vertheilt sich auf die Altstadt mit Mk. 7200, auf die Neustadt mit Mk. 4025, in Summa Mk. 11225 pro Jahr. Für dieses Jahr ist nur die Hälfte dieser Summe er forderlich, da diese Gehaltsstaffel mit dem 1. Juli d. I. in Kraft tritt. In Zukunft soll 15 Minuten vor dem Schulbeginn ein Lehrer zur Aufsicht in der Schule an wesend sein. Die Zusammensetzung des Schulausschusses verursachte eine kleine Debatte, indem man einerseits den Lehrer als nicht stimmberechtigt, andererseits als stimmberechtigt rm Schulausschuß haben wollte. Es — Der V Klitsches Reich. Donnerstag ff Ehefredacteur der f^f^rn. er wenn sich nachweis^lwß^ würde . fraglichen Briefe im „Vorwärts" nage wegen Hehlers erb, fff erhalten hat An- amvalt, abe? der An Da er, de? Stan ¬ der Briefe dem Vormff' büß nur eine Abschrift beschränke er sich" auf die worden sei, so des Urheberrechts. Wie de^Vorsf ff" Verletzung nehmung des Zeuaen s,. farsitzende bei der Ver- »Post"/ bemerkte ist festoeste^ Wer der wegen Verdachts des sich einer Polizei vernommenen srühere ^Lm. s^ der Criminal- gleich nach seiner VerL der Post" nach dem Vorwärts" ^ PMeiprasidnin UWLMsM spr uchen können oder ob sic lediglich als geschäftliche eines Aufstchtsrathsmitgliedes an den Chefredacteur der „Post" zu betrachten seien. Das Gericht nahm Letzteres an und IPvach daher den Angeklagten frei. Der Staatsanwalt hatte sich auf den entgegengesetzten Stand- puntt gestellt und eine Geldstrafe von 200 Mark so wie Einziehung der Platten beantragt. Aus Nassau, 5. Juli. Nicht nur in der Schweiz ist in diesen Tagen Schneefall eingetreten, sondern auch in Nassau. Ans Usingen wird gemeldet, daß gestern Mittag gegen 12 Uhr eine Zeit lang dichte Schnee flocken von ungewöhnlicher Größe fielen. Es herrschte starker Wind bei abnormer Temperatur. Die ununter brochenen Regengüsse, welche im ganzen Lande nieder gehen, richten überall enormen Schaden an, vor allem hemmen sie die Vollendung der Traubenblüthe, weshalb die Ernteaussichten im Rheingau und an der Mosel sehr wenig günstige sind. Auch der Frucht auf den Feldern droht die bedeutende Feuchtigkeit des Bodens Gefahr. Erfurt, 5. Juli. Heute Vormittag wurde mi hiesigen Hauptpostamts einem Kaufmannslehrling eil. Beutel mit 1400 M. Inhalt gestohlen. — Gestern stand im hiesigen Eisenbahnverwaltungsgebäude Termin an behufs Neuverpachtung des Bahnhofsrestaurants zu Neudietendorf (Berlin-Frankfurt a. M.) Es waren 59 Bewerbungen eingegangen. Während bisher rülOO Mark pro Jahr gezahlt wurden, gab diesmal ein Herr aus CottbuS das Meistgebot mit 10000 M. ab. Bergen, 7. Juli. Für heute abend find die Offiziere und einige 60 Kadetten des französischen Schul schiffes „Iphigenie" mit den deutschen Kadetten zu einem gemeinsamen Feste auf die „Hohenzollern em- qeladen. . . . Frankreich. Paris 7. Juli. Kaiser Wilhelm richtete an den sympathische, ihrem edlen Ba gemacht hat. ung auf Mich emen lebhaften E-« 3 Mein Herz als Seemaun und K Mir vom des liebenswürdigen Empfanges,