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L«L IS44 Postschrckkoato Leipzig Nr. 366 67. Fernsprecher Nr. 570. S Da- und (FoNsetzung siehe nächst« Sette.) gesteuert. John Schwarzer zu vertiefen. Uhriiiachermcistcr den Menschen die Grundlagen für ein menschenwürdiges sein in der Gemeinschaft gegehen zu haben, Bürgertum und Proletariat sind zu einer unzerbrechlichen Volksgemeinschaft zusammengeschmolzen worden und werden jetzt unter den Schlägen eines hartem Schicksals zu Stahl ge- härtet Die Betriebsgemeinschaft ist der große Wurf gewesen, um unsere nationalsozialistisch«; Revolution in den Herzen der breiten Masse zu befestigen und Arbeiter und Bauern zum Träger unseres StaateS Und unserer Gemeinschaft zu machen. 2. Im Mittelpunkt der sozialistischen Ordnung steht der Mensch. Im Mittelpunkt des Kapitalisten steht das Geld Im Mittelpunkt dcS kapitalistischen Unternehmers steh« die Fabrik, die Maschine und der Gewinn. Im Mittelpunkt des Bankiers steht der ZinS. Im Mittelpunkt der Börse steht die Spekulation. Im Mittelpunkt der verschiedenen Parteien nnd Gruppen steht ihr Eigennutz und ihr persönliches Interesse. Wir Nationalsozialisten dagegen stellen In den Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns allein daS Wohlergehen, die Gesundheit, Glück und Zufriedenheit deS Menschen Alles, Wirtschaft, Maschine, Geld und selbst der Staat, haben dem Volke zu dienen. Deshalb war es unsere erste Aufgabe, dem Arbeiter seine Ehre und Achtung zurückzugeben. In einer großzügigen Ge sundheitsfürsorge, die sich im Betriebsarztsvvstem. in der be- trieblichen Revierstubc, in Vitaminaktioncn, im Reichserho- lungswerk und anderen Maßnahmen dokumentiert, haben wir alles getan, um die Gesundheit und Arbeitskraft der Menschen zu erhalten und zu fördern. So glauben wir in der Herstellung der Ehre und in der Erhaltung der Gesundheit dem schafsen 3. Wir proklamieren das Recht auf Arbeit die Pflicht zur Arbeit. Wer wollte eS leugnen, daß wir gerade diese These hundertprozentig erfüll« haben Als Wir zur Macht kamen, waren siebeneinhalb Millionen Menschen arbeitslos und weitere Millionen als zu alt äus- 91. Jahrgang. ——- Dienstag, den 2. Mai Neue Pioniere der Arbeit ernannt Für hervorragende Bewährung bei Erfüllung wirtschaftlicher, technischer «. sozialer Aufgaben „Der Leistung gebührt der Nuhm!" 71 neue Kriegsmusterbetriebe, 14 NS -Musterbetriebe. — S neue Pioniere der Arbeit. Tagung der RcichSarbeitskammer. Dem konstruktivencn Geist dieses Uhrmachermeisters, der unermüdlich ist in Planung und Durchführung neuer Geräte und Arbeirsverfahren, verdankt die deutsche Wehrmacht, vor allem die Kriegsmarine und die Luftwaffe, wertvolle Neue rungen. Selbst van Jugend aus bestrebt, im In- und Ausland sein Wissen undfKönnen zu erweitern, hat er sich um das Ausbildungswesen der Lehrlinge seines Gaues so wirkungs voll bemüht, daß diese in ihren Prüfungsergebnisscn an der Spitze des Reiches liegen. Aus einer von ihm errichteten tech nischen Spezialschule gingen bestausgebildete Männer für einen bestimmten Rüftungssektor und die Wehrmacht hervor. Horizontalbohrer Peter Küsters An der Horizontalbank schafft dieser ausgezeichnete Fach arbeiter an den größten und schwersten Maschinenteilen für die kriegswichtige Industrie. Sein überragendes sachliches Können, sein unermüdlicher Arbeitseifer und sein vorbild licher Leistungswille wirken anfeuernd aus alle Arbeitskame raden. Als Hauplbetriebszcllenobmann ist er der beste Amts walter seines Betriebes, «in hervorragender Menschensührer nyd stets hilfsbereiter Kamerad. Nach Terrorangrissen hat er sich in schonungslosem Einsatz.bewährt. Werkmeister Eugen Wieczorek Eugen Wieczorek ist heute Werkmeister in dem Betrieb, in dem er 1912 als Lehrling sein Arbeitsleben begonnen hat. Im Verlaus des Krieges ist er zu einein wahren Spezialisten in der Nrberwindung von Leistungshemmnissen geworden, die er mit scharfem Blick erkennt und abzustellen weiß. In den ver gangenen Jahren hat er bereits mit bestem Erfolg in den besetz- ten Westgebieten Munitionsfabriken unter beständiger Feind einwirkung wieder in Gang gebracht. Heute ist er Führer eines Lehrtrupps, der zu überprüfen hat, in welchem Maße Leistungssteigerungen erzielt werden können. Die von ihm durchgeführten Verbesserungen der Betriebsverfahren, Arbeits erleichterungen und Ueberwindungen von Leistungshemmnissen «zielten erhebliche Leistungssteigerungen gegenüber den bis- heriaen Arbeitsergebnissen. Der Führer ha« einige hervorragende Männer des beul- scheu Arbeitslebens durch Ernennung zum „Pionier der Ar Veit" ausgezeichnet. Dir Verleihung dieser höchsten Auszeich nung als Ehrung für hervorragende Bewährung bei Erfüllung wirtschaftlicher, technischer und sozialer Aufgaben erfolgte an Neun Persönlichkeiten, von denen einige schon bisher kraft ihrer langjährigen Leistungen für die deutsche Volksgemeinschaft der breiten Oeffcntlichkeit bekannt und vertraut find. Unter den Pionieren der Arbeit befinden sich außerdem mehrere Arbeiter. Diese Tatsache ist nm so bemerkenswerter, als zum erstenmal am 1. Mai 1943 ein Arbeiter zum Pionier der Arbeit ernannt wurde, und zwar der Bergmann Konrad Grebe aus Westfalen. Diesmal sind bereits vier Arbeiter durch ihre vom Führer vollzogene Ernennung zum Pionier der Arbeit als leuchtendes Beispiel an Eharaktcr und Leistung aus der großen Zahl ihrer Arbeitskameraden hrrausgehoben worden. Der Führer ernaynte folgende Persönlichkeiten zum Pio nier der Arbeit: Reichsminister Dr.-Jng. e. h. Dorpmüller. Kommer- zienrat Dr rer. Pol. Dr.-Jng. e. h. Hermann Röchling, Dr-Jng e. h Albert Vögler, Professor Dr.-Jng. e. h. Claudius Dornier, Dipl.-Ing. Helmut Stein, Dreher Ernst Becker, Uhrmachermcister John Schwarzer, Hori zontalbohrer Peter Küsters. Werkmeister Eugen Wie- ezorek ' Reichsministr Dr.-Jng. e. h. Dr. Dorpmüller. In Neichsverkehrsminister Dr-Jng. e. h. Dorpmüller ver einige» sich überragendes Fachwissen mit vielseitigen organi satorischen Fähigkeiten Selbst Sohn eines Eisenbahners und von Jugend ans mit der Eisenbahn verbunden, stieg er zum Leiter des größten Verkehrsunternehmcns des Kontinents, der Deutschen Reichsbahn, empor. Seit 1937 ist er Reichsverkehrs- mintster und leitet als solcher das gesamte deutsche Verkehrs wesen, Reichsbahn, Wasscrstraßenvcrwaltung, Schiffahrt und Kraftverkehr Durch Intensive soziale Betreuungsarbeit formte er die Gefolgschaft der Reichsbahn zu einer Gemeinschaft, die im Kriege selbst die größten Transportausgaben im Großdcut- schen Reich und in den von unseren Truppen besetzten Gebieten jederzeit meistert Kommerzienrat Dr. e. h. Röchling. Kommerzienrat Dr. rer. pol Dr.-Jng. e. h. Hermann Röchling, Wehrwirtschaftssührer, ist ein Vorkämpfer der Ratio nalisierung und des sozialen Fortschritts ans dem Gebiet der Eisenhüttentechnik Frühzeitig erkannte er die Bedeutung eines offenen Erfahrungsaustausches und einer echten Gemeinschafts arbeit der Betriebe als Voraussetzung für eine allgemeine Lei stungssteigerung Er bekennt sich zur bedingungslosen Unter ordnung der Interessen des Unternehmers unter die Interessen der Nation Aus sozialem Gebiet hat er besonders durch die Arbeitersiedlungen seiner Werke vorbildlich gewirkt. Dr.-Jng e. h. Albert Vögler. Dr.-Jng e h Kommerzienrat Albert Vögler hat als wcit- planeuder Forscher und als tatkräftiger Unternehmer die Stahlerzeugung gefördert und damit der deutschen Kriegspro duktion die unerläßliche Grundlage gegeben. Im Januar 1941 wurde er Präsident der Kaiser-Wilhelm Gesellschaft zur Förde rung der Wissenschaften In Anerkennung seiner hohen Ver dienste um die deutsche Wissenschaft zeichnete ihn der Führer mft der Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft aus Mit der Auszeichnung „Pionier der Arbeit' ehrte der Führer den Mann, der immer bestreb» war, seinen persönlichen Einfluß aus die Gestaltung der betrieblichen Sozialarbeit geltend zu machen Prof. Dr.Jng. e. h. Claudius Dornier. Professor Dr.-Jng. e. h Dornier gehört zu den Pionieren der deutschen Luftfahrtindustrie. Ein alter Mitarbeiter de- Grafen Zeppelin, entwickelte er als erster 19)1 ein Flugzeug unter Verwendung von Metall, 1914 schuf er vc^ erste Ganz metallslugzeug. Sein Dornier-Wal eroberte sich als modernes Verkehrsmittel die Welt Alle damaligen Rekorde von Ver- kehrsfluazeugen wurden jedoch von dem zwölsmotorigcn Lust riesen Do X gebrochen Durch neue Wege der Reihcnsertigung und des Nustauschbaues beschleunigte er die Fabrikation, und durch ein umfassendes Ansbildungswesen zog er viele tüchtige Flugzeugbaner heran nnd hat so als Techniker und Menschen- sührcr für die Kriegführung entscheidende Beiträge geliefert. Dipl.-Ing. Helmut Stein. Diplomingcnieuer Helmut Stein, Betriebssichrer eines NS-Musterbetriebes, ha« als Organisator, Konstrukteur, Tech niker und hervorragender Menschensührer ganz außerordent liche Leistungen erzielt Durch vorbildliche Gestaltung der Be- triebsorganifation und des Arbeitsablauss hat er seiner Ge folgschaft den Weg zu Höchstleistungen geebnet Durch Selbst kontrolle und Selbstkalkulation unterstütz« seine Gefolgschaft sein Streben nach Verwirklichung eines echten Leistungslohnes. Spitzrndrrher Ernst Becker. In diesem 7114 Jahre alten Dreher, der noch heute als Betriebsobmann tätig ist und bis zu seinem 79 Lcbcnsjahk als anerkannt guter Facharbeiter an der Drehbank gestanden hat, wird jener unverwüstliche, immer zupackendc und nie nach lassende Arbeiter geehrt, dem es zu verdanken ist, daß die deutsche Rüstungsindustrie die kämpfende Front lausend mit den besten Waffen versorgen kann Als politischer Beauftragter der Deutschen Arbeitsfront und als Arbeiter hat er schon seit 1933 mitgeholscn, den Geist des Zusammcnhaltens und der Kameradschaft in seiner Betriebsgemeinschast zu stärke» und Wir lennen den Begriff arbeitslos nicht nnd wir werden ihn auch niemals ivieder tenneulcruen. Die Staatsführung, wie die amerikanische und englische, die trotz unbegrenzter Möglichkeiten und einem unvorstellbaren Reichtum das Problem im Frieden nie lösen konnten und die auch heute schon wieder für die Nachkriegszeit in banger Sorge um das Arbeitslosenproblem sind, beweisen damit, daß sie un fähig sind, ein Volk führen zu können und der an sic gestellten Ausgaben gerecht zu werden Es ist selbstverständlich, daß als dann, wenn die Gemeinschaft dem einzelnen das Recht auf Arbeit gibt, sie auch von jedem einzelnen der Volksgemein schaft Arbeit verlangen kann. Wir kennen. daS mühelose Ein kommen nicht mehr nnd stellen den Grundsatz auf. wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen, und wer von seinen Vätern Be sitz, Achtung und Tradition ererbte, hat die doppelte Pflicht, sich dieses Gljickes durch vermehrten Einsatz würdig zu er weisen. 4. Wir fordern eine neue Gesellschaftsordnung, deren Rangstufe allein nach der Leistung bestimm« wird. DaS natlonalsozlnllftifchr Deutschland hat die alte Gesellschaft der bürgerlichen Vorurteile und des marxistischen KlasscnhafseS in revolutionärem Geiste über den Haufen geworfen. Dagegen wächst eine deutsche Jugend heran, die all die verstaubten Vor urteile nicht mehr kennt und die allein im Wettkampf um die beste Leistung und um ein Höchstmaß von Können im Beruf verhaftet ist. Der Unternehmer ist bei unS wahrhaft soziali stisch, der dem Arbeiter durch modernste Maschinen, lichte Arbeitsplätze, eine vernünftige und faubere Arbeitsvorbereitung die größtmöglichste Leistungschance bietet, und der Arbeiter ist ein wahrer Sozialist, der diese ihm gebotene Chance ergreijt. Wir verwerfen daS patriarchalische System. daS den Unter nehmer als Patron ansirht und den Arbeiter alS Knecht, son der wir huldigen der Auffassung, daß Arbeiter und llnternebmer nleMereWgte Soldaten der Arbeit sind, die einen Auftrag der Nation unter Hergabe all ihres Vermögens, Könnens und Kraft erfüllen müssen. Unser Nationalsozialismus kommt aus der Leistung und begründet damit eine neue Gesellschaftsordnung nach Wissen, Können, Fleiß und Einsatz. Eibenstocker Tageblatt (vir N. Nuguft 1920 „Kints- und Knzeigeblatt".) Anzeiger sür den Kmtrgerichtrbezirk Eibenstock und dessen Umgebung In einem Industriebetrieb bei Berlin fand als festlicher Auftakt zum 1. Mai, dem Nationalen Feiertag des deutschen Bottes, die diesjährige Reichsarbeitskammer tagung statt. Zum fünften Male in diesem Kriege, den Juden und Plutokraten angestiftct haben, weil sie in dem natio nalsozialistischen Deutschland eine Gefahr für ihre AuSbeu- tungsmethodcn sahen, waren die Vertreter des deutschen Vol kes hier zusammengclommen, uin Rückschau zu halten auf die in Kamps und Arbeit erfolgreich zurückgelegte Wegstrecke deS verflossenen Jahres und um vor allem jene Männer und Be triebe zu ehren, die trotz der kricgsbedingtcn Schwierigkeiten in jeder Weise Vorbildliches geleistet haben. 71 Betriebe wur den anläßlich dieses 1. Mai 1944 zu Kricgsmusterbelrieben er klärt. Ferner erhielten 14 Betriebe die hohe Bezeichnung als NS Musterbetriebe. Eine besondere Note bekam die Feier da durch, daß neun Männer des Arbeitswcsens den hohen Titel „Pionier der Arbeit" erhielte««. Die riesige Werkhalle, in der sonst die Hämmer dröhnen und Räder surren, war festlich geschmückt. „Der Leistung ge bühr« der Ruhm!" Dieses Wort gab in großen, goldglänzen den Lettern von der Stirnwand des weiten Raumes her, der festlichen Stunde ihren Sinn. Nachdem Gauobmann Spangenberg die Kundgebung eröffnet batte, sprach Oberbesehlsleiter Marrenbach. In seiner Begrüßungsansprache verlas er unter stürmt- schen Beifallskundgebungen die Urkunden des Führers zur Ernennung der neun Pioniere der Arbeit durch den Neichs- organisationsleiter Dr. Ley und Reichsminister Funk und gab die zu NS Musterbetrieben und Kriegsmusterbetricbon aus gezeichneten Betriebe bekannt. „Wir haben', so führte Oberbefehlsleiter Ma^Mach «t. a. aus, „uns aus Anlaß des Nationalen Feiertaae»R>es Deutschen Volkes zu einer Feierstunde zusammengesunden, die in imposanter Form eindeutig zum Ausdruck bringt, daß die Arbeitsbeauftragten der Deutschen Nation, die Soldaten der Arbeit, auch im vergangenen Leistungskampfjahr, für ihr unermüdliches Schaffen und ihre vorbildliche Haltung wieder «inen überzeugenden Beweis erbracht haben. Weder Terrorangrisfe unserer Feinde, noch der soge nannte Nervenkrieg konnten diesen Leistungswillen irgendwie beeinflussen. Dieser Leistungswille fand seinen lebendigen Ausdruck im vergangenen Leistungskampfjahr, in dem unzählige deutsche Betriebe in vorbildlicher Weise an der Weiterentwicklung und Verbesserung ihres Betriebs- und Arbeitslebens selbstverant wortlich mitgewirkt haben. Als Ergebnis dieses schönsten Wettstreites stehen hier die Petriebsführer und Betricbsobmänner von 71 Betrieben, die zum 1. Mai 1944 vom Führer als ..Kriegsmusterbetriebe' aus gezeichnet. worden sind. Diese Betriebe haben insbesondere durch ihre vorbildlichen Produktionsleistungen und ihren Ein satzwillen beste Manneszucht bekundet. Weiter stehen hier die Betriebsführer und Betriebsobmänner von 14 Betrieben, die in Anbetracht ihrer auf allen Gebieten musterhaften und vor- bildlichen Leistung, auf Grund ihrer hervorragenden Betriebs gemeinschast und Betriebsgestaltnng die höchste Reise erzielt haben und welche durch die am 1. Mai 1944 verliehene Aus zeichnung als „Nationalsozialistischer Musterbetrieb' ihre be sondere Würdigung durch den Führer erfahren haben. Es ist mir aber eine ganz besondere Ehre, daß ich heute in dieser Feierstunde eine Reihe von Persönlichkeiten nennen darf, die ein Vorbild sind für alle Schaffenden in ihrer Leistung, Haltung und Einsatzfreudigkeit und die im Auftrage des Füh rers vom Reichsorganisationsleiter Parteigenossen Dr. Lev ihre Auszeichnung empfangen werden. Oberbesehlsleiter Mar renbach verlas darauf die Namen der neuen Männer des Arbeitslebens, die die hohe Auszeichnung „Pionier der Arbeit' verliehen bekommen haben. Es war ein feierlicher Augenblick, als Reichsorganisations- leiter Dr. Lev und Reichsminister Funk die Urkunden und goldenen Ehrenzeichen den nenernannten Pionieren und Be trieben übergaben. Der Minister und Wirtschaftsführer stan- den hier neben dem schlichten Werkmann und nahmen die höchste Anerkennung für den schaffenden Menschen im nationalsozialistischen Deutschland entgegen. Im Anschluß daran erfolgte die Ueberreichung der Fah nen und Urkunden an die Betriebsführer und Betrtebsob- männer der vom Führer ausgezeichneten Betriebe. Eine Reihe Volksgenossen, die sich in der Rüstungsindustrie besonders be währt hat, erhielt aus den Händen von Reichsorganisations- leiter Dr. Lev nnd Reichsminister Funk Kriegsverdienstkreuze Erster Klasse. Eine frohe Wett der Arbeit und der Kultur Dr. Ley: Di« BttrttbrgcmeinsKafi ist d«r groß« Wurf g«nf«n, um unser« nationalsozialistisch« Revolution in d«n Herzen zu befestigen. Bon den Tagungsteilnehmern stürmisch begrüßt, ergriff nun mehr Reichsorganifationsieitrr Dr. Ley das Wort zu ferner gro ßen, mit Beifall aufgenommenen Rede. Lr stellt« darin den soziali stischen Phrasen der Juden und der Plutokraten die soziali stischen Taten Deutschlands gegenüber. Während die Arbeiter der vlutokratischcn Länder, denen man da- Paradies ver sprochen habe, immer nur betrogen worden seien, habe Deutsch land als das einzig« Land der Erde das wahrgemacht, was seine Führung versprochen habe. Der unerschütterliche Glaube des schassenden deutschen Menschen an den Führer und an den Sieg des nationalsozialistischen Deutschlands entspringe der Gewißheit, daß Deutschland in den letzten elf Jahren Großes geleistet habe. Dr Lev fuhr dann fort- 1. Wir fordern die Gemetnfchaf» und ver- langen, daß der einzelne als Stand und Person seine Inter essen den Interessen der Gemeinschast ein- und unterordnet. In Deutschland ist die Volksgemeinschaft verwirklicht worden. Wir kennen keine Klassenunterschiede mehr: Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, ständische Organisationen nnd beherr- schende WirtschastSgebilde sind bei unS vernichtet und existieren nicht mehr. An ihre Stelle haben wir dir Volksgemeinschaft aller Klassen und Stände gesetzt. Der sichtbarste Ausdruck dieser Volksgemeinschaft ist die BetrtrbSgrmeinschaft, in der Arbeiter, Angestellte, vetrirbSführer und Unternehmer ver treten sind.