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WOMW WM 'vmmc»» uitd Prioai-Ban! Hohensteins Ernstthal. 9i. Äavrv Düklk Schlügt 8EAW Schick / VM«ß«MM«Ii««MMM«ir«ßtWc EiiEdßmImÄMp ßIMHv"AIAHHIrU^ IHMUstDß^ des einst Das Streben nach Weltherrschaft war ganz wo anders zu suchen. Herr Hull vergibt, — nein, er .weih ganz genau, dah die Weltherrschaftswünsche in dem ihm so sehr am Herzen liegenden London in der Berlin. — Der Führer hat dem Präsidenten vpn Kuta zum llnabhängigkeitstag Kubas drahtlich seine Glückwünsche übermiKolt. ist, dah sie jede Gelegenheit benutzen, um den „bö sen" Achsenmächten eins auszuwischen. Dazu ist ihnen keine Lüge zu dumm und zu kindisch, im Ge genteil, je alberner sie lügen, desto geschickter in der Diplomatie kommen sie sich vor. Diese Kriegstrei ber hoffen immer noch, dah die USA-Nation aui ihren plumpen Schwindel hineinfallen wird. Wir hglten aber das Volk in den nordamerilanischen Staaten, abgesehen von den jüdischen und sonstMn Emigranten und ihrem Anhang, doch für klüger. Die Elaubensseligkeit des amerikanischen Volkes findet, so meinen wir, seine Grenze, wenn der Bluff so dick aufgetragen wird, dah man die Absicht merkt und verstimmt wird. In diesem Falle können wir ruhig sagen, dah Cordell Hull für seinen allzu durchsichtigen Schwin del keine Gläubigen finden wird. Die Achsenmächte strehten nach der Weltherrschaft, sagt er und meint natürlich Deutschland. Wann hat Deutschland je mals zu erkennen gegeben, dah es nach einer Wett herrschaft strebe? Uns war es nur darum zu tun, in Frieden unserer Arbeit nachzugehen, in Ruhe die deutschen kulturellen Aufgaben zu erfüllen. Mr haben den Krieg ja nicht angefangen. Herr Hull vergsht ganz, dah die ihm geistesverwandte Clique der Londoner Kriegshetzer — soweit von Geist über haupt noch zu reden ist — den Krieg vom Zaune ge brochen hat, um Deutschland zu vernichten. Zu ver nichten, um einen wirtschaftlichen Konkurrenten auszuschalten, nicht aber, um ein politisches Herr schaftsstreben zu unterbinden. Geschäftlicher Neid war die Triebfeder der Gegnerschaft gegen ein slei- higes, friedliches Deutschland, das nur seinem wirt schaftlichen und kulturellen Ausbau leben wollte. Äcillnuma: Till / Debnsn-DIenft Herzog von Aosta Der naKsche Heeresbericht Damaskus, 20. Mai Nach dem vom irakischen Hauptquartier am Montag aurgegebenen Bericht hatten an der West front irakische Vorposten einen Kampf mit feind lichen Patrouillen, die vertrieben wurden. An der Südfront griffen irakische, von ortsansässigen Stäm men unterstützte Streitlüste in der Nacht zum 18. Mai feindliche Abteilungen an, denen sie Matcrial- und Menschenoerluste beibrachten. Irakische Kampf flugzeuge bombardierten eine Abteilung feindlicher Panzer und Truppentransporte, wobei breiig Pan zer und Kraftwagen zerstört wurden. Der Rest der Gruppe der 7j8-Aon4imet«r-Artikleri« besonders aus gezeichnet. Der Feind hat in Anerkennung der Tapferkeit unserer Gskdaten ihnen die Ehre der Belassung der Waffen zugestanden, den Offizieren die Pistole be lassen und angrordnet, dah unsere Besatzung bei« Verlassen der Stellungen von Amb« Aladschi vor den englischen IV-Abteilungen in Waffen vorbei marschiert, die ihnen Ehrenbezeigung»« erweise« werden. Der Herzog von Aosta teilt da» Schicksal seiner Truppen. Der Widerstand wird in den Ab schnitten von Gimma und Sondar fortgesetzt. Erscheint jeden Wochentag nachmittags - st. 2341 — Postscheckkonto LeihM Lg Hadtbank (Konto 2314), Dresdner Ami tein - Ernstthal. Er BezuaSvreiS halbmonatlich 8S Actrbsvkennlae einsch,lieblich Traaerlohn hast»! Von Med! Von unserer Berliner Schriftleituna IL8 Berlin, 19. Mai Cordell Hull, seines Zeichens Staatssekre tär der Vereinigten Staaten von Amerika, hat in einer Rundfunkrede einige warme Worte an die amerikanische Nation gerichtet, die als Musterbei spiel einer dreisten Eeschichtsfälschung einzig da stehen. Er erklärte nicht mehr und nicht wensger, aber unverblümt, Deutschland strebe nach der Welt herrschaft. Wir sind es ja nachgerade von den Kriegshetzern in USA gewohnt, dah ihnen die Wahr heit kaum mehr als ein reichlich verschleiertes Bild >- 9 1- -WMSSS-S»-—SSSSSSSSSS« ftü mm breite Milltmeterzeile tm Anzel! «^»4» s 73 mm breite Mislimetcrzetle im Tert Rom, 19. Mai Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: 2« No»dasrika wurd«» einige Angrisfsversuche des Feindes an der Front vor Tobruk im Keim er stickt. 2« Ägäischen Meer haben feindliche Flug zeuge in deu frühe» Morgenstunden des Sonntags die Insel Rhodos überflogen und einige Bombe« abgeworfe», ohne Schade« auzurichten. In Ost^frika hat die Besatzung von Amba Alad- schi, die bis zum äutzerste« Widerstand geleistet hatte und ohne Lebensmittel und Wasser geblieben war, i» der materielle« Unmöglichkeit, den Verwun dete« di« nötige Pfl»ge angedeihen zn lassen, Be fehl erhalten, den Kampf rinzustellen. In der Schlacht von Amba Aladschi haben sich die Gruppe der Königlichen Karbinieri „A«ba Aladschi", die Kompanie der Sturmtrupp«« „Tostlli", die 8,1-Zen- timeter-Mörjer-Komnanie der Division „Granatieri di Savoia" (Grenadiere von Savoyen), das Maschi nengewehr-Bataillon des 1v. Regiments Granatieri di Savoia, die zweite und dritte Gruppe des 99. Artillerie-Regiments Granatieri di Savoia, die 43. Gruppe der Königlichen Artillerie und die 24. jahrelang in einem grohen Unternehmen sKongogebietes und errang sich auch hier, wie feindlichen Kolonne floh. FeiZhliche F^ggzeuge warfen einige Bomben auf den Strichpunkt A'lrächld, ohne bedeutenden Schaden anzurichten. im Militärischen, di« Anerkennung seiner persön lich«» Leistung. Sie brachte ihn vom einfachen An gestellten bis in die leitende Stellung der Fabrik. Als Italien um die Erweiterung seines kÄonia- len Besitzes in Rordqfrika bemüht war, da stand auch der Herzog von Aosta wieder auf militärischem Posten: Als Kommandeur einer Kamelreiterschwa- dron war er an der Eroberung von Fezzan und Oase Kufra beteiligt. Jahre hindurch hat er dann im kolonialen Dienst gestanden, auf gefährlichen und entbehrungsreich«» ÄS^en, aus eigenem An- tri«b handelnd und seine Person« rücksichtslos ein setzend. Seine reiche, in d«r Praxis erworbene koloniale Erfahrung hat er nach der Eroberung Abessiniens als Generalgouverneur und Bizekönig des ostafrika nischen Imperiums beweisen können. D?n Boden, für dessen Festigung er seine gan^e Kraft einsetzte, hatte er nun kämpfend zu verteidigen. Die Über macht des Feindes, das Fehlen jedwÄwn Nachschubs haben ihn von Stellung zu Stellung zurückgedrängt und ihn jetzt nach härtestem Kampf gezwungen, de» Kamps bei Amba Aladschi im Hinblick auf die materielle Unmöglichkeit einzustcllen. Sein helden hafter Widerstand aber, der dfm Feind schwere Ver luste zugefügt und ihm höchste Achtung auch von seiten Les Gegners gebracht hat, gehört bereits heute zu den bedeutenden Geschichtsbilder» der ««genwärt. Der Name des Herzogs von Aosta aus dem Hause Savoyen — sein älterer Vrud«r trägt die Krone Kroatiens — ist heute untrennbar von dem Wissen um seinen und seiner Soldaten heldenhaften und techesmutigen Einsatz in Jtalienisch-Ostafrik«. Er ist der Name eines Cannes, der eine frühe sol datische Verpflichtung mit der jungen Begeisterung eines Freiwilligen am Beginn des Weltkrieges auf sich nahm und den seine soldatisch« Befähigung i« einer Spanne weniger Jahrzehnte vom einstigen Freiwilligen des italienischen He«Us zum General und Oberbefehlshaber der italienischen Ämpenum- truvpcn emporfteigen lieh. Der afrikanische Raum wur.de sein Schicksal, in dem er auch seine menschlich» Erprobung unter Be weis stellen konnte. Ohne Rang und Stellung er kennen zu geben, arbeitete er nach dem Weltkrieg Heute vor einem Johr Zum 29. Mai 1941 Auf der Zitadelle von Laon weht die deutMe Flagge. Der Oise-Msne-Kanal wird erreicht. Di« neunte französische Armee in Auflösung, ihr tzb»r- befehlshaber gefangen. Arras, Amiens und Abbe ville genommen. Luftangriffe auf feindliche Marschkolonnen mrd Zerschlagung feindlicher Gegenangriffe. Schwer« Verluste des Gegners an Transportschiffen und Tan kern durch Angriffe aus der Lüft im Kanal. Hpt- lastungsluftangriffe auf die britischen Seeftrcitkräst« vor Narvik. Deutscher Wehrmachtsbericht Mehrere Handelsschiffe versenkt — Weitere zahlreich« Frachter schwer beschädigt Berlin, 19. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die deutsche Luftwaffe führte am gestrigen Tage und in der letzten N«cht ha,te Schläge gegen bri tische Seestreitkräfte und Handelsschiffe im Sce- gebiet um England und im Mittelmeer. Kampf flugzeuge vernichteten i« St.-Georgs-Kanal zwei Handelsschiffe mit zusammen 12 999 BRT, warfen westlich der Donegal-Bucht aus einem stark gesicher ten Geleitzug heraus ein Handelsschiff in Brand und beschädigten drei grotz« Frachter schwer. 2m Rordatlantik vernichtet« ein Kampfflugzeug eine» Tanker von 19 999 BRT. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge be schädigten in der Sudabucht auf Kreta einen Kreu zer der S)»rk-Klasse, sowie zwei Zerstörer durch Volltreffer und versenkten zwri kleine Handels- schisse. Autzerdem wurden s.ch» grotze Handelsschiffe, darunter «in Taüker, so schw«r getroffen, dah mit weiteren Verlusten an Schiffsraum zu rechnen ist. Deutsch« Jagdflugzeuge zerstörten aus Flugplätzen der 2«s«l Kreta fieb«n britische Flugzeuge am Boden und schosse« ein britisches Jagdflugzeug vom Muster Hurricane im Luftkampf ab. I« Rordasrik« brachte« Spähtrupps des Deut sche« Afrikakorps im Kampfabschnitt von Tobruk bei eine« örtlichen Vorstoh ein» Anzahl Gefangener ein. Der F«i«d warf in d«r l«tzt«n Nacht mit schwa chen K»äft«u ei«e gering» Zähl von Spreng- und Brandbombe« auf Sri» des nordwestdeutschen Küstenjwdietes. Die angerichtete« Schäden sind un erheblich. Italienischer > Wehrmachtsbericht ' Kampf um Amba AlabM nach tapferstem Widerstand eingestellt «m Falle höherer Gewalt — Störung de- Betriebe« d« geiUmg, der Lieferanten oder der Besörderungscinrichtunach hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung dßi Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. — Sv« UEunssört und Gerichtsstand- Hohenstein-Ernstthal mntllchung der amtlichen Bekanntmachungen veS Ersten Bürgermeister» beßlKA- iLejn WMeMKtKFieÄekanntmachmigen des Amtsgerichts untidetz Finan-aSiU Innthal wwie der Behörden der mnlieaenden Ortschaften «eton" Rom, 19. Mai Stefani veröffentlicht folgenden Wortlaut einer Polschaft, die der Herzog vön Aosta kurz vor der Ausgabe seines heldenhaften Widerstandes an den Luce gerichtet hat. Darin weist der Herzog darauf Hin, dass er und seine Soldaten alles getan hätten, was menschenmöglich war. Weiter dankt der Her- M dem Duce für sein Vertrauen und spricht die Überzeugung einer baldigen Rückkehr in das mit italienischem Blut getränkte Gebiet aus. Auf diese Botschaft des Herzogs von Posta antwortete der Duce, daß das italienische Völk den Herzog und seine Helden bewundere und seine Kberzeugüng für I die Zukunft teile. ME «»- Auzelger > S—Mtzaler Zeitung THE-KEWMt IMZWALM m »W EMM HokerÄmp. Wick mit der Fernkam»«» üb« den Kanal Die Brandwotten im Hir»iW*»m* sind in Richtung von Canterbury, das vM »ms«»n AW vorher bombardiert würde. (PK-Kuhn-Scherl-Äutosttü