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Ollendom Kurs gerät. AMchristleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Mcheckkonto Leipzig: 29148. — Fernruf 231 Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. DA. 8. 34:412 — Gemeindegirokonto 136 Kummer 107 Freitag den 14. September 1934 » - Im benackbarten Lermsdors Katt« die R.mili« vorüber leyl, wiro unwlllkurlicy oen Cmorua eryalren, t,,. m ! daß die Heldentaten der deutschen Artillerie der Infanterie am Freitag ein Gericht Pilze zubereltet, die Pilze gegenüber in den Hintergrund getreten wären. Nichts ist Sonnabend gegessen. Wahrscheinlich durch das diese Anschauung. Heldentum kann nicht mit Anlassen de» Gerichts oder durch unbeachtete Mitver- Maßen gemessen werden. Daß aber dem Artilleristen von giftigen Pilzen zogen sich 4 Personen schwere derselbe Lorbeerkranz gebührt, den man dem Infanteristen n der nch iedcrwiesa ChemniS er der Meißen. 106 Einbrüche auf dem Kerbholz. In Brockwitz war vor einiger Zeit durch die Entschlossenheit einer Bauerstochter ein Einbrecher auf frischer Tat festge nommen worden. Der Dieb suchte mit Vorliebe Fleischer meister als Opfer aus. Es wurden ihm bisher insgesamt 106 Einbrüche nachgewiesen, die er seit 1929 ausgeführt hatte. Auf seinen Beutezügen erlangte er Geldbeträge bis zu 960 RM. die er in leichtsinniger Gesellschaft verbrachte. Ostung zu und mußten einem Dresdner Krankenhaus zu- werden. räumungsarbeiten an einer Wand beschäftigt war, ab und erlitt tödliche Verletzungen. Der Verunglückte hinterläßt Frau und vier Kinder. Wer die Bücher des Weltkrieges liest und die Filme darüber sieht, wird unwillkürlich den Eindruck erhalten, Chemnitz. Bürgermeister begeht Selbst mord. In seinem Dienstzimmer im Rathaus von Mei nersdorf erschoß sich der dortige Bürgermeister Schmidt. Der Grund zur Tat dürfte in Schwermut zu suchen sein. i Borna and Moll sich eint am Regi' Offizier-" biniers n geschloi' kskadrons' ama erösl' hn. t-, / 1.-8) Sieget' hen Olg°2- Gr-Ls! Roche -4 te mangM mer 2,5 Pr« ozenl bad' '°L"K iner wun' hlbehaiie» -tunde el' vereise, dit -m Uklau' idert s-^ die FM der L und zw-' ilische" zu diestl -eptembek- An diesel tschen Kreis de" igkeit warte -e> Es stehe enügende' behörden bekanntgibt. widerrechtliche Verweigerung der Impfung strafbar (Lpr.) Zur Vermeidung von Zweifeln wird darauf hin gewiesen, daß Verstöße gegen die Bestimmungen des Impf- gesetzes. insbesondere widerrechtliche Verweigerung der Impfung, weiterhin strafbar sind. Das Große Los der Landeslokterie gezogen Das Große Los der 205. Sächsischen Landeslotterie wurde am 11. September gezogen und fiel mit 300 000 RM auf die Nummer 4769. Vie Entwicklung der deutschen Kavallerie bis zum Weltkrieg Am 12. September, 18 Uhr, sendet der Reichssender Leipzig einen Vortrag über „Die Entwicklung der deutschen Kavallerie bis zum Weltkrieg". Es wird die Lebensge- schichte einer Waffe vor den Ohren aller Hörer entwickelt, die wohl, wie selten eine Waffe, durch die Jahrhunderte eine ununterbrochene Entwicklung ausweisen kann. Ein Vortrag am 27. September wird die Heldentaten unserer Reiter- Regimenter im Weltkrieg zeigen. Helden der Artillerie 1933/34 Stellung. Es bestand die Gefahr, daß im Haus haltsplan, der sich ursprünglich in Einnahmen und Aus gaben ausglich, infolge vermehrter Ausgaben für die Für sorge und geringerer Zuweisungen für Fürsorgezwecke durch das Reich ein Fehlbetrag entstehen würde. Durch äußerste Sparsamkeit und durch vermehrte Steuereinnah men ist es aber gelungen, sogar noch einen kleinen Ueber- schuß zu erzielen, der auf das laufende Rechnungsjahr Zwickau. Vier Fahrzeuge zusammengesto- ßen. In Pölbitz stießen an der Kreuzung Altenburger und Barbarastraße vier Fahrzeuge zusammen, und zwar ein Lieferauto, ein Milchwagen, ein Handwagen und ein Rad fahrer. Letzterer, der Arbeitslose Hentschel wurde von dem Lieferauto erfaßt und ein Stück mitgeschleift. Schwerver letzt und in bewußtlosem Zustand mußte er dem Kranken stift zugeführt werden. rium teilt mit: Der Reichsschatzmeister der NSDAP hat im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Ge nehmigung zur Vornahme einer Sammlung auf öffentlichen Straßen und von Haus zu Haus für den 20. und 21. Okto ber 1934 erteilt, ebenso der Konferenz für kirchliche Bahn- hofsmifsion in Berlin-Dahlem die Genehmigung zur Samm er. Pch. : L "Äx : a rrklelse mmel: o, B. Sch"!!/ r, b 52^ OchM irekt. ui, N1ÜP MW" »d «""'M »KU N'gL flicht, sollen einige wenige Beispiele zeigen, die der Vortrag „Helden der Artillerie" am 14. September im Leipziger Sender bringen wird. Denn der deutsche Soldat war immer der gleiche, ob er das Rot der Insanteris oder das Schwarz der Artillerie trug. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend L y HZ *L"*"*L»"****"*"**********^«ch« lO MmMt ****^ *N ***** Z Anzeigen-Preis: Die 6 mal gespalt. mm-Zeile , * oder deren Raum S Pfg. amtlichen Bekanntmachungen z Kompl. oder taben. Satz so Proz. Aufschlag. , . z Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, wenn der AU <utenalus-<)mma. ! Anzeigen-Betrag durch Klage eingezogen wer- * den muß oder wenn der Auftraggeber in Kon- V Meßen. Damit stellt sich Geo Becker bewußt hinter unseres Führers, der uns zum Verstehen der ^sß^k unserer zweitausendjährigen, deutschen Kultur zu- will. Kapellmeister Kurt von Kessinger brachte ?ur dieses Klavierstück vollendet zum Vortrag, sondern ""wer ein feinfühlender Begleiter aller Tänze. Um ¬ rahmt wurden die Darbietungen von Gesängen unserer drei Ortsgesangvereine. Sie brachten Volks- und Tanzlieder mustergültig zu Gehör. Ihnen allen gebührt herzlicher Dank, den ja der nie enden wollende Beifall immer wieder bewies. Zu Beginn der Darbietungen begrüßte Volkstumswart Pg. Queitsch die Erschienenen und dankte für den bis jetzt bei keiner Veranstaltung erzielten Besuch, während Kreiswart Pg. Leykum in seinen Ausführungen auf die voiksverbindenden Ziele und den Zweck der NS-Gemeinschaft „Kraft durch voraetraaen wird Ortsgruppenleiter § ' Bautzen. Opfer der Fäulnisvergiftung. allen Ausfuhrenden für die schonen Stunden und Caseritz bei Crostwitz wurden, wie berichtet, der Bauer versicherte in begeisternden Worten Treue und Gefolgschaft Serbin und drei Landarbeiter durch Fäulnisgase, die Ler unserm Führer Adolf Hitler. Ihm haben wir ja letzten Senkgrube eines Schweinestalles entströmten, betäubt. Ser- EndeS unsern Dank abzustatten. Das Deutschland- und bin erlag jetzt im Räckelwitzer Krankenhaus der Vergiftung. Horst Wessel-Lied beendeten diesen ersten deutschen Kulturabend.' Mittweida. Todes st urz im Steinbruch. In Genehmigte Geldsammlungen , einem Granitsteinbruch in Neudörfchen stürzte der 45 Jahre (Lpr.) Das Sächsische Arbeits- und Wohlfahrisministe- z alte Arbeiter Richard Gabler aus Ringethal der mit Ab- fs,,, Zu spät zur Aufnahme in die Dienstagnummer er- H E nachstehenden Bericht übermittelt: Einen künstlerisch «k^chster Stufe stehenden Kulturabend bot die NS-Gem. durch Freude". In dem Bestreben, auch unsern Ort Kirchberg i. Sa. Der Führer gratuliert. Hier feierte der Lokomotivoberheizer Otto Hertel sein vierzig- / sühriges Dienstjubiläum. Dem Jubilar wurde eine Aner kennungsurkunde des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler sowie ein Glückwunschschreiben des Generaldirektors der Deutschen Reichsbalm. Dr. Dorvmüller. überreicht. Chemnitz. 3 1 a l t e H e l ü e n. An einem im Sowaten- heim abgehaltenen Veteranenappell nahmen 31 Altvetera nen der hiesigen Militärvereine teil, die zusammen 2692 Jahre zählen. Der älteste Veteran war 96, der jüngste 85 Jahre alt. Die alten Krieger haben an den Feldzügen von 1866 und 1870/71 teilgenvmmen. Stollberg. 622 Erbhöfe. Im Bereich der hiesigen Kreisbauernschaft sind 622 landwirtschaftliche Anwesen als Erbhöfe anerkannt worden. ' Lengenfeld. Ein Greis verbrannt. Der 69jäh- rige Eugen Lambateur geriet mit seinem Hemdärmel M die auf dem Nachttisch stehende brennende Kerze, die umfiel. Die Flammen ergriffen das Bett. Lambateur erlitt Äer- brennunaen. an denen er kurze Zeil darauf llarb. An öle Norme uno m oen myerWen WMo Das Presse- und Propagandaamt der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Gau Sachsen, teilt mit: Das herrliche Wetter dieser Tage, das nach Meinung der Wetterpropheten auch im Herbst anhalten soll, hat viele sächsische Arbeitskameraden und Arbeitskameradinnen ver anlaßt, ihren Urlaub jetzt zu nehmen und sich an einer Reise der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" zu beteiligen. Deshalb sind auch sämtliche Reisen, die bisher vorgesehen waren, ausverkauft. Lediglich für zwei sind noch wenige Plätze frei, und zwar für eine Seereise mit dem Urlauber schiff „Der Deutsche" vom 16, bis 22. September von Bre merhaven durch die Nordsee und den Aermelkanal nach der englischen Küste und für eine Fahrt in den wunderschönen Bayerischen Wald vom 23. bis 30. September, deren Teil nehmer im herrlichsten Teil dieses Gebietes, im Lamer Win kel, untergebracht werden. Die Teilnehmer der Seereise verlaßen Sachsen in der Nacht vom 15. zum 16. und die Bayernsahrer am 22. Sep tember. Für beide Reisen sind durch besondere Umstände noch einige Plätze, sowohl für Männer als auch für Frauen, frei. Anmeldungen nehmen alle Ortswarte der DAF und der NSG „Kraft durch Freude" entgegen. Schnellste An meldung ist dringend notwendig. Die Seereise mit dem Urlauberschiff „Der Deutsche" wird dadurch eine besondere Note erhalten, daß an ihr der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, teilnehmen wird, um sich von den Anstrengungen des Reichsparteitages und seinen Vorbereitungen zu erholen. Welcher sächsische Arbeitskamerad hätte nicht einmal den Wunsch, den Schöp fer des herrlichen Werkes „Kraft durch Freude" persönlich kennen zu lernen? Die Seereise vom 16. bis 22. September bietet dazu reichlich Gelegenheit. Die Reise in den Bayerischn Wald, jenes von den säch sischen Arbeiterurlaubern erst entdeckte wunderschöne Gebiet, ist voraussichtlich die letzte diesjährige Reise, die dorthin führt. Gerade zum beginnenden Herbst wird der Bayerische Wald seine besonderen Reize offenbaren. Versäume es deshalb niemand, der seinen Urlaub jetzt noch nehmen kann und den Bedingungen der NSG „Kraft durch Freude" ent spricht, sich an dieser Reise zu beteiligen. Preise und Bedin gungen sind in allen Dienststellen der DAF und der NSG Kraft durch Freude" sowie bei allen Ortswarten zu erfah ren: letzter Anmeldetag ist der 15. September, tz'7' durch Freude". In dem Bestreben, auch unsern Ort .. Dresden.^ De r B u nd ^h e i m a D--„ch1°-d- L Ölungen, die so außerordentlich gerühmte Solo- Vertreter aus allen Teilen Sachsens teilnehmen. < " Traube St-.nbach (Dresden) mit ihrer Tanzgruppe, Dresden. Ehepaar tödlich verunglückt. Der Ä k^ru verpflichten. Was uns von der auserlesenen Viehhändler Otto Manzke und seine Frau von hier verum ^""schar geboten wurde, war echtes deutsches Volks- und glückten mit dem Kraftrad in der Nähe des Gutes Holzen- "Mm, nach dem wir endlich wieder große Sehnsucht dorj bei Woldegk an der brandenburgisch-mecklenburgischen Dies bewies auch der überfüllte Saal. Aus dem Grenze. Nach den Ermittlungen muß. Manzke mit dem ^'tigen „Tanzbilderbuch" irgendeine Darbietung beson- Kraftrad nachts in voller Fahrt gegen einen Baum geprallt iu>au»zuhebrn, wäre verfehlt; denn jeder Tanz war ein «ein: er und seine Frau wurden durch Genickbruch getötet. in seiner eigenen Art. Dabei konnten wir eine ' Tharandt. S cha r, a ch u n t e r d en K i n d e r n. Die ^präcktiae reickkaltiae Ausmabl an Weckten Kostümen Schule in Somsdorf Mutzte wegen zahlreicher Scharlach- süßlich. Neuartig und viele Volksgenossen erst in das der Töne einführend, waren die feinsinnig gegebenen, ----- - '^'vollen Erläuterungen des Sprechers Geo Becker. So kr e» meisterhaft, di? wohl schon oft gehörte „Auf- Tanz" auch dem Laien als eine reizende Ball- >>ii,^besszene aus der Zeit der deutschen Romantik seelisch 33 Jahrgang Bautzen. UeberfchuW Der Stadtrat naym zum Abschluß des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr rA-ndw-lcher^StömngM"^ Diese Zeitung veröffentlicht die töfitunz, d. Lieferanten od. d. Beförderung«-" ' , fSinichiungen) hat der Bezieher keinen An-. dkö EeNieiNderüteö jMch auf Lieferung oder Nachlieferung der Z Rü^-h-ung.des Bezugspreises,: Mi! den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Kobold". lung für je dreimal zwei Tage für die verschiedenen Arbeits- s gruppen innerhalb der Bahnhofsgebäude. Mit der Konfe renz für kirchliche Vahnhofsmission ist vereinbart worden, daß sie die jeweiligen Sammeltage den zuständigen Polizei- Amtlicher Teil , Der über das Forstamtsgrundstück von der Königsbrücker- nach der Förstereistraße führende schmale Fußweg ist "öffentlichen Fußgängerverkehr freigegeben. ,. Nachdem in jüngster Zeit in zunehmenden Maße Rad ier diesen Weg benutzen und bereits wiederholt den Fuß- ^erverkehr sowie den öffentlichen Verkehr an den Ausgangs- in erheblichen Maße belästigt und gefährdet haben, darauf hingewiesen, daß der Verkehr mit Fahr est« aller Art auf dem genannte» Fußweg '"boten ist. .. Wer ungeachtet der angebrachten Sperrschilder den Weg ^Fahrzeugen benutzt, wird nach H 34 der Sächs. Straßen- ^khrsordnung vom 15. Juli 1927 bestraft. ver SultvSltlehrr für aar ziaatrlorrttrvier Ottenaorf-OksMa. Kertkches und Sächsisches. Ottendorf-Okrilla, am sz. September M-z. > — Gestern verunglückte im hiesigen Forstrevier ein Mardeiter aus Boden bei der Aufbereitung von Holz. »^ Aufsehen von Meterholz stürzte ein Stück von einer Nm fiel auf den Stiel ein erdaliegenden Axt, diese schnellte und den in gebückter Haltung stehenden Waldarbeiter so Mlich ins Gesicht, daß er eine schwere Schnittverletzung N- Der Verunglückte wurde in ärztliche Behandlung ae- 'H, wo die Wunde genäht wurde. — Gestern abend wurde auf der Dresdner Straße der N ünem anderen jungen Mann, der ein Rad führte, N>i>e 18 jährige Einwohner Arnold von einem Personen- ungefähren, zu Boden geschleudert und an Schulter büste erheblich verletzt. Das Unglück geschah dadurch, öm Personenwagen einen Lastkraftwagen überholen wollte Mr plötzlich wegen zwei nebeneinanderfahrenden Radfahrern M Fahrbahn de« Personenwagens biegen mußte und dieser ? Mit der einen Seite mit dem Lastzug zusammenstieß und b» anderen den Fußgänger umriß. Der Verunglückte in ärztliche Behandlung geschafft, doch war unglücklicher- N kein Arzt anwesend, so daß längere Zett verging ehe ärztliche Hilfe zu teil wurde. k.Daß im Orte umlaufenden Gerücht, daß aus der r°Mung de» verstorbenen Dentisten Brodel Schmucksachen, U- a. gestohlen worden sei, entspricht nicht den Tat-