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Februar 33 600 und am vergangenen Sonntag 9959 Wagen gestellt worden seien, während sonst an Sonn tagen nur 6600 Wagen benötigt wurden. Am 18. Februar seien 32 000 Wagen und am 19. Februar 35 400 Wagen, also etwa 7000 Wagen mehr als nor malerweise benötigt wurden, gestellt worden. Von die sen 35 400 Wagen, die am 19. Februar gestellt wor den seien, seien nur 28 000 beladen zurückgegeben worden. Nach Lage der Dinge könne man also von einem Wagenmangel im Ruhrgebiet unter keinen Um- ständen sprechen. Sie Sicherheit ms der Reichsbahn. «ns dem Reichstag. — Berlin, 20. Februar 1929. Nach Eröffnung der Sitzung teilte Präsident Lobe mit, daß zu Beisitzern bei den Verhandlungen des Staats gerichtshofes über die verfassungsrechtlichen Streitigkeiten wegen der Eisenbahn- und Postabfindungen die Abgg. Landsberg (Soz i und Dr. Rademacher (Dntl.), zu Stell vertretern die Abgg. Dr. Bell (Ztr.) und Dr. Alexander (Komm.) ernannt worden sind. Auf der Tagesordnung steht zunächst der Bericht des Vcrkchrsausschusses über die Eisenbahnausbesierungswcrke Frankfurt a. Oder und Glogau. Der Ausschuß beantragt, die Eingaben, die sich gegen die Schließung dieser Werke wenden, der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen. Abg. Bruhn (Dntl.) stimmte dem Ausschutzantrag zu. Nach weiteren meist zustimmenden Erklärungen der Abgg. Geschke (Komm.), Buchwitz (Soz.), Dr. Mittel mann (D. VP.), Rönneburg (Dem.) und Mollath (Wirtschp.) erklärte Reichsverkehrsminister Dr. Schätzel, die Regierung sei sich der Lage des Ostens voll bewußt. Er sei bei der Reichsbahn dafür eingetreten, daß die Schließung der Werkstätten hinausgeschoben wird. Eine endgültige Ent scheidung liege noch nicht vor. Der Antrag des Ausschusses wurde angenommen. Auf der Tagesordnung steht dann die Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung über die Betriebs sicherheit der Reichsbahn. Rerchsvcrkehrsminister. Dr. Schätzel wies darauf hin, daß die großen Eisenbahnunfälls des vorigen Sommers in der Oeffentlichkeit Zweifel an der Betriebssicherheit der Reichsbahn verursacht hätten. Der Arbeitsausschuß zur Untersuchung der Betriebssicherheit der Schiele Wer das Mvrmamm Es so» nur rin Anfang fein. front zu schaffen, die Einheitsfront aller landwirt schaftlichen berufsständischen Organisationen. In seiner Eröffnungsansprache hatte sich der Vor sitzende des Rheinischen Bauernvereins, Frhr. v. Los scharf gegen die Leitung der Preutzenkasse gewandt. Freiherr von Loe schloß mit den mahnenden Worten, die Not der Bauernschaft werde so lange dauern, wie sich die Landwirtschaft ihre eigene Uneinigkeit gefallen lasse. Vor Schiele sprach dann noch Dr. Hermes übev Zoll- und Handelspolitik. Das Schlußwort hatte den Präsident der Rheinischen Landwirtschaftskammer, Freiherr v. Lüninck (Bonn). An die Regierung richtete der Redner die Mah nung, eiligst Abhilfe der dringenden Not zu schaffen, wenn anders nicht die Wogen der Verzweiflung die Dämme der Ordnung und der Disziplin überfluten sollen. Die Durchführung -es Aotprogramms. Der Reichstagsausschuß für die Durchführung de4 landwirtschaftlichen Notprogramms trat am Mittwoch zur weiteren Beratung des Berichts des Reichsernäh rungsministers über die bisherige Durchführung des! Programms zusammen. Alle vorliegenden Anträge wurden einem Unterausschuß überwiesen. fei« Schicksal , sie trotzdem nur ganze sechs Stimmen Mehrheit — 281 gegen 285 Stimmen — erzielte, so zeigt dies, auf wie schwachen Füßen das Kabinett Poincarö steht. Es hat es nur einer Zufallsmehrheit zu verdanken, wenn Vs die Geschäfte noch fortführen kann, und es ist da- nur ein schwacher Trost, daß diesmal zahlreiche /'^geordnete gegen die Regierung stimmten, auf die sie s°«st rechnen kann. . . ^ie Streitfrage selbst, die dem Kabinett Poincarä zum Verhängnis geworden wäre, ist nur von rein nmerpoiitischer Bedeutung. Es handelte sich dabei um »le 192g getroffene Regelung des Justizwesens, bei der zahlreiche Gerichtshöfe lM W^e des ao- gebaut worden sind, — wie dre Kritiker in der Kam mer meinen, zn viele. Denn durch diese übereilte Sparmaßnahme seien die Justizeinrlchtungcn des Lan des in Unordnung gekommen » Bei dem jetzigen Streit geht es insbesondere um die Frage, ob die damaligen Erlasse ausdrücklich durch ein Gesetz sanktioniert wer det! sollen, wobei kleine Aenderungen auch von der Regierung in Aussicht gestellt wurden. Wenn sie gleichwohl die Vertrauensfrage stellte, so geschah es Offenbar, weil Poincarö in allem, was das Finanz gebiet streift, ungemein feinfühlig ist. Unter normalen Verhältnissen würde eine fran zösische Negierung, die bei Stellung der Vertrauens frage nur eine Mehrheit von sechs Stimmen erzielt, vermutlich die Folgerungen daraus ziehen und zurück treten. In früheren Fällen ist der Rücktritt häufig schon bei größeren Mehrheiten erfolgt. Poincarö scheint indessen entschlossen, sich diesmal mit der be scheidenen Mehrheit von sechs Stimmen zu begnügen. Als Grund oafür werden die Sachverständigenberatun gen vorgeschoben, die durch eine Kabinettskrise nicht gestört weroen sollen. Ganz stichhaltig ist dieser Grund allerdings nicht. Solange die Sachverständigen tagen, Müssen sich die Negierungen ohnehin abwartend verhal ten. Erst wenn positive Vorschläge der Sachverstän digen vorliegen, entsteht für die Kabinette die Frage, wie sic sich dazu stellen sollen. Da sich die Beratun gen der Sachverständigen aber allen! Anschein nach noch längere Zeit hinziehen werden, so könnte man sich in zwischen noch ganz gut rn Paris den Luxus cimr Kabinettskrise erlauben. Auf der Notkundgebung des Rheinischen Land bundes und des Rheinischen Bauernvereins in der Messehalle zu Köln-Deutz sprach der Präsident des Neichslandbundes, Reichsminister a. D. Dr. h. c. Schiele, über „Die wirtschaftliche Lage der deutschen Landwirtschaft, das System des Notprogramms und seine erwünschte Fortführung". Nachdem er einlei tend die Krisenlage der deutschen Landwirtschaft ge schildert hatte, führte er u. a. weiter aus: Das Notprogramm sehe mit anderen von dem Redner seinerzeit geschaffenen Maßnahmen die Drosse lung der Einfuhr durch Zollcrhöhungen und andere handelspolitische Maßnahmen, sowie die Regulierung der Absatzmärkte vor. Das landwirtschaftliche Not programm werde aber nur dann die Hoffnungen er füllen, wenn es als das gewertet werde, was es sein sollte, nämlich der durch die wirtschaftliche und poli tische Lage gebotene richtunggebende Anfang. Es be dürfe der Fortführung des Programms unter ener gischer Verstärkung der Mittel. Dor allem seien Ein fuhrdrosselung und zentrale Marktbeeinslussung gegen über zu niedrigen Preisen für Rinder, Milch und Molkereiprodukte, Getreide und Kartoffeln notwendig. Es gelte außerhalb des Parlaments die Rehchsbauern« Was gibt es AeueS? 7? ä" ?eheran erfolgten Unterzeichnung Heydels- und Freundschaftsvertrages hat zwischen dem Reichspräsidenten und dem Schah von Person ein Telegrammwechsel stattgefunden. Nach dem vom Aeltestenrat ausgearbeiteten Arbeits plan Wird der Preußrsche Landtag die zweite Lesung des Staatshaushalts vor Ostern nicht beenden. — Die Reichsbahn tritt in einer Erklärung den Mel- dmrgen über angeblichen Wagenmangel für di« Beförde rung von Kohle entgegen. — Der Antrag Trotzkis auf Genehmigung der Einreise ist im Auswärtigen Amt eingetrofsen. — Die Verhandlungen über den japanisH-amerikani- Ischen Gchiedsvertrag sind beendet; die Unterzeichnung soll «n 12. März in Washington erfolgen. — Die Verhandlung gegen den Binger Arzt Dr. Richter, der die Krankenpflegerin Mertens vergiftet haben AN, findet am 20. März vor dem Bonner Schwurgericht patt. Die Auflage lautet auf Mord und Meineid. _ In Trier ist eine ganze Familie durch ein Gasrohr bruch ums Leben gekommen. — In Mazedonien und Thrazien wurde durch ausge dehnte Ueberschwemmungen großer Schaden angerichtet. — Bei einem Brand« in einem Tunnel der Unter- gvundbahn in New York wurden über 150 Personen verletzt. Am Freitag, den 22. Februar 1929, nachmittags 3 Uhr sollen in Bad Brambach 1 kcknU Z We, 1 KMU ». 1 MW meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. 1623 Sammelort der Bieter: Gasthaus „Schwarzas Motz". 235/^' Adorf i. V., den 20. Februar 1929. Dar GarichtsvoUziohor dos Amtsgerichts. aus eine Geste verzichten, deren er sich sonst oft und gern bedient hat. Er will uns Deutschen nicht dem Trost gewähren, Genossen im Unglück zu haben, und so wird es uns weiter allein Vorbehalten bleiben, zur Zeit, da in Paris die wichtigsten Entscheidungen über die Reparationsfrage getroffen werden sollen, keine voll aktionsfähige Regierung zu haben. Es besteht leider auch jetzt noch keinerlei Aussicht, daß unser« Dauerkrise gelöst werden könnte. Auch die Verhand lungen, die am Dienstag zwischen Dr. Stresemann und Dr. Kaas stattgesunden haben, haben anscheinend nichts zur Lösung der Koalitions frage beigetragen. Sie galten hauptsächlich nur außenpolitischen Fragen und hatten mit der Koalitionsfrage gar nichts zu tun. Es scheinen im Reich auch noch keinerlei weitere Verhandlungen in Aussicht zu stehen. In Zemrums- kreisen denkt man gar nicht daran, irgend einen Schritt zu tun, nachdem die Partei soeben erst den Minister v. Gusrard zurückgezogen hat. Man will vielmehr die Entwicklung in Preußen abwarten. Formell dreht es sich dabei immer noch um die Frage, ob die Deutsche Volkspartei einen oder zwei Ministersitze erhalten soll. Man weiß aber, daß die eigentliche Schwierigkeit in der Konkordatsfrage zu suchen ist. Nach der jüngsten Erklärung des preußischen Ministerpräsidenten, daß über den Inhalt des Konkordats keine Mitteilungen gemacht werden können, solange die Verhandlungen mit der Kurie noch nicht abgeschlossen sind, ist aber eins schnelle Klärung in der Konkordatsfrage nicht zu er warten. Ohne Einigung über das Konkordat gibt es aber keine endgültige Lösung der Preußenfrage, ohne diese aber keine Lösung der Koalitionsfrage im Reich. Kein Wagenmangel bei der Reichsbahn. Aber langsame Abfuhr der Kohlen durch sic Kohlcn- hänS(cr. Die Reichsbahn tritt den Meldungen entgegen, wonach Mangel an Wagen zur Beförderung von Kohle, Koks und Briketts bestehen soll. Ueber die Kohlen- Berlins wird gesagt, daß von den 2052 Wagen, die am Dienstag in Berlin gestellt leien, 963 standgeldpflichtig geworden sind. Am Mittwoch standen 2034 Wagen zur Entladung von denen 1216 neu eingegangen sind, also ,^^/n mehr als Dienstag. Die Zahl der stand- geldpsttchttgen Wagen betrug am Mittwoch 818. Es liege also nicht an der Reichsbahn, sondern an der mangelhaften Abfuhr der Kohlen in Berlin, wenn Das Kabinett PoincarS hat am Dienstag in der K««mer bei der Abstimmung über einen Antrag der »adikalsozialisten zur Frage der Justizreform mit der Wappen Mehrheit von sechs Stimmen einen Pyrrhus- Keg errungen. Die Regierung hatte dem radikalsozia- Wischen Antrag die Vertrauensfrage entgegen gestellt, i Schicksal also an die Abstimmung gebunden. Wenn Morler V GrenBote SS. Jahrs. Der Adorfer Erenzbote gelangt jeden Wochent. nachm. zur Ausgabe, für den nächsten Tag vorda- tiert.—Anzeigen nach Tarif.—Postscheck-Konto 87369 Leipzig. — Fernruf Nr. 14. Eegr.1835 Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt mannschaft Oelsnitz i. Vogtl., des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschast und des Stadtrates zu Adorf im Vogtland r 2m Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstige : Störung des Betriebes) hat der Bezieher keinen : Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der - Zeitung oder auf Rückgabe des Bezugspreises. Suoelsburg,Leubetha, Mühlhausen Mbersreuch, Siemtengrün, Schönberg, Siebenbrnnn, EM, Wohlbach u. bas übr. obere VA Sonntags eine illustrierte Unterhaltungsbeilage Druck und Verlag: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.), Bergstraße 14. — Verantwortlicher Schriftleiter: Otto Meyer, Adorf (Vogtl.) TtWttaü «.Anzeiger — WÄbors (Bogtl.), Bab Elster, Bab Brambach, Arnsgrün, Breitenfeld, Bergen, Freiberg, Sber-«. Mergettengrün, bermsgrün,