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4 WM. Vesper in der Kreuzkirche Dresden, Sonnabend, den 7. Febr. 1931» nachm. d Uhr Antonius de Labezvn stsio-tsbs): Zwei kleine Stücke für Grgel 3) Piento clel quarto tono b) Vikerencia8 sobre ei dsnto „la cisma le ckemancku" Heinrich Schütz (>58s-i672): Der sechste Psalm für zwei Lhöre Ach Herr, straf mich nicht in -einem Zorn und züchtige mich nicht in -einem Grimme. Herr sei mir gnä-ig, -enn ich bin schwach; heile mich Herr, -enn meine Gebeine sin- erschrocken, un- meine Seele ist sehr erschrocken: ach -u Herr, wie lang. Wen-e -ich, Herr, un- errette meine Seele, hilf mir um -einer Güte willen. Denn im To-e ge-enket man -ein nicht, wer will -ir in -er Hölle -anken? Ich bin so mü-e vom Seufzen. Ich schwemme mein Bett Lie ganze Nacht un- netze mit meinen Tränen mein Lager. Meine Gestalt ist verfallen von trauern un- ist alt wor-en, -enn ich allenthalben geängstet wer-e. Weichet von mir, alle Übeltäter, -enn -er Herr hört mein Weinen, -er Herr hört mein Flehen, mein Gebet nimmt -er Herr an. Es müssen alle meine Fein-e zuschan-en wer-en un- sehr erschrecken, sich zurücke kehren un- ;uschan-en wer-en plötzlich. Ehre sei -em Vater un- -em Sohn un- auch -em heil'gen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt un- immer-ar un- von Ewig keit zu Ewigkeit. Amenk Heinrich Schütz: Zwei Duette (aus -en geistlichen Konzerten) mit Lembalo s) Die Furcht -es Herrn (für Knabenstimmen) Die Furcht -es Herren ist -er Weisheit Anfang, -as ist eine feine Klugheit: wer -anach tut, -es Lob bleibet ewiglich. b) Fürchte dich nicht (für Männerstimmen) Fürchte -ich nicht, ich bin mit -ir, weiche nicht, -enn ich bin Lein Gott, ich stärke -ich, ich helfe -ir auch, ich erhalte -ich -urch -ie rechte Han- meiner Gerechtigkeit. Allelujah! Vorlesung, Gebet und Segen Heinrich Schütz: „Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner" (Lukas 18,10—14) für Soli, Lhor un- Lembalo Knabenstimmen: Es gingen zween Menschen hinauf in -en Tempel zu beten, einer ein Pharisäer, -er an-ere ein Zöllner. Der Pharisäer stun- un- betet bei sich selbst, un- -er Zöllner stun- von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, son-ern schlug an seine Brust; un- sie sprachen: Pharisäer (Baß): Ich -anke -ir Gott, -aß ich nicht bin wie an-ere Leute, Räuber. Ungerechte, Ehebrecher, o-er auch wie -ieser Zöllner, ich faste zwier in -en Wochen un- gebe -en Zehnten von allem, -as ich habe. Zöllner (Tenor): Gott sei mir Sün-er gnä-ig. Lhor: Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem, -enn wer sich selbst erhöhet, -er soll ernie-rigt wer- -en, un- wer sich selbst ernie-riget, -er soll erhöhet wer-en. Bitte wenüenl