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Die städtischen Wahlen. Valencia. Don Francisco de Paula. Der Carlistcngeneral Zara. General Corbin. Epi demie auf den Canarischrn Anseln. tWryGMIMmnie». Die Königin. Die Herzogin von Cambridge. Die Fabrikanten. Di« irischen UnterhauSmitglieder. Der Repealverein. Earl 0f Meath. vr. Riddell. Msstreß Norton. Neuseeland. UpaeEtzichch. Die OppofltioNSblatter über die schweizer Frage. Die neue Anleih«. Dar Reformbanket in Valencienner. Gesandter aus Paraguay. Statu« Bertrand s. Feuer. Die Menagerie im Pflanzengarten. Der Kabeljaufang. SS Parr». MiSbräuche der Staatsverwaltung. MitthoolaNv*. Gesetzentwurf über die Ein-, Aus-, Durchfuhr- und AcciS- abgavcn und die Lonnengelder. Gchwoiz. Der.ExecutioNSbrschluß der Lagsatzung. Urner auf tesfiner Gebiet. Bern. Der VperatlonSplan. — Die Iurasster. Das MordthatSgerücht. Die Juden- — Neuenburg. Die Occupatio». — Truppen in Neuenburg. Zürich. Die Linie vom Wallen- bis an den Genfersee mit Lruppen besetzt. — Verordnung in Zürich wegen des Fruchthandels. — Die Landsturmcom- pagnien von Glarus. — Freiburger Lagesbefehl an die Lruppen. — Die Postverbindung. — Verhaftungen in Luzern. iItalle«. * Nom. Besorgnisse. Der Papst. Die Nationalgarde. Nom. Censor. Gramer de Cassagnac. Die Franzosen. — Graf Ferretti. — Calabrien. Die Diplomatie. Die Ministcrknsis in Rom. Der Papst. Versonalnachrichten. MWtNfchckft «üb Annst Das karlsruher Lheater. — Lhalberg und Meyerbeer in Paris. Hsaübpl «üb sUMbm-trl«. »Leipzig. Börsenbericht. London. Die Fonds. Frequenz der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn. — Berlin. Okttrönbigüngen. ' """"" - » " München, 6. Nov. Die Tagesordnung der heutigen öffentlichen Sitzung der Kammer der Abgeordneten enthielt in ihren verschie dene» Gegenständen insbesondere den Bottrag über Aufhebung des Lotto, Wer die Staatsanleihe, Naturalbezüge der Studienlehrer, Fixi- «mg Und Ablösung grundherrlicher Laste», den Biersatz und Schutzmaß- regeln gegen Theuerung. Der Präsident tröffnet die Sitzung und gibt den Einlauf bekannt, aus welchem hervorgehoben zu werden verdienen: mehre Gesuche von Brauern, den Biersatz, und Eingabe des Abg. Pfarrers Ru land, di« akademische Lehrfreiheit betreffend: Abg. Villeroy wird nach Art. 16 der Geschäftsordnung mit dem Bedeuten einberufen, daß er nach fruchtlosem Verlaufe von weitern 10 Hagen als aus der Kammer aus- geschieden betrachtet und der Ersatzmann einberufen würde. Der Ge- sammtbeschluß über Aufhebung des Lotto wird von dem Abg. Neuffer verlesen und genehmigt. Abg. Frhr. v. Lerchenfeld hält als Referent des vereinigt«» N. und IV. Ausschusses über die Staatsanleihe Vortrag. Die lvebatte ist für den 9. Nov. «»gesetzt. Abg. Götz referirt über den Rämoser'schea Antrag, die Naturalbezüge der Studienlehrer betref« send. Abg. Frhr-. v. Lerchenfeld folgte mit seinem Referat über Fixirung und Ablösung von grundherrlichen Lasten, ohne seinem, schriftlichen Vor- «pg etwas Weiteres beizufügen. Anstatt des abwesenden Abg. Bür germeisters Kolb erstattete sodann Abg. Dekan Götz noch Bericht über die Anträge der Brauer und Wirthe, den Schenkpreis beim Minutover- schleiß bitreffend. Nun begann die Berathung über den Antrag der Mgg. Edel und Lechner wegen Schutzmaßregeln gegen Noth und Thcue- rung. Rüchsichtlich des Antrags des Abg. Pfarrer Ramoser, die Ver- MÜtung ber Naturalbezüge nach dem Normalpreise für Studienlehrer und Professoren betreffend, hat der Ausschuß auf den Antrag deS Referenten Kg, Llekan Götz einstimmig beschlossen:' s) dem Anträge deö Antrag- Mftrs: „Se. Mas. den König zu bitten, die der allerhöchsten Entschlie- Heig vom W. Sept. MS eptgegenstehende ministerielle Interpretation WränKigst zurückzunehmen und nach dem Wortlaute dieser allerhöchsten M^ließuna die darin ausgesprochene Wohlthat der Vergütung des LaturaltzezugeS nach'Mr- Nchmalvreisc 'allen angestellten Studienlehrern M AsMoren beizustimme», und hieran d) die Bitte an Se- Maj.züWMy,,die Vergütung d«S Naturalbezüge« in Selb Kr die Laföjah«>FMc »vd .!«"/„ nachträglich^ auch den vor dem 28. Sep,. M45 a^gesteyt»tt Studwnlehrern zu gewähren." (N.S.) MüftchtN; 2. Nov? .Dürch allerhöchste Entschließung vom »I. Hel.P verfügt worden, daß der Km König vorgelegte Entwurf einer allgemeinen Studienordnung für die bairischen Universitäten dm Senaten und Facultäten der drei Landesuniversitäten zu Bemerkungen über denselben mitgetheilt werden soll. Weitere allerhöchste Entschließung ist Vorbehalten. (A. 3 ) — Bürgermeister Dung in Kippenheim in Baden hat vor cinigM Wochen in einer Gemeindeversammlung die Bürger gelegentlich der baldigen Wiedereröffnung der Kammer aufgcfodcrt, Petitionen verschiedenen Betreffs an die Kammer ergehen zu lassen, unter andern auch die für Sleuerver- weigerung beantragt und in einer längern Rede die Uebelstände und Män gel der politischen und socialen Verhältnisse bezeichnet, kurz im Sinne der offenburger Versammlung gesprochen und gewirkt. Das Amt erbat sich Verhaltungsmaßregeln, in Folge deren zwölf Bürger vorgeladen wurden, um über den Lhatbestand eidlich vernommen zu werden. (O.Z.) — ES ist dem Beneficieninspector in Marburg vom Ministerium deS Innern streng untersagt, Studirende mosaischen Glaubens künftig zu einem Freitische vorzuschlagen, und das Ministerium hat sogar sich misbilligend und verweisend, darüber ausgesprochen, daß man von Seilen der Benefizieninspection einem Israeliten im vorigen Semester einen so genannten Substitutionsfreitisch bewilligt hat. (D. Z.) — Die Untersuchung der Graf Görlitz'sche» Angelegenheit ist dem Criminalrichter Hoffmann übertragen worden. Ein Umstand tritt schon jetzt bedeutend und gewichtig genug in den Vordergrund, um ihre nicht zu vergessen: der Umstand nämlich, daß der Vergiftuugsversuch an dem Grafen erst geschah, nachdem das großherzogl. Hofgericht bereits auf dessen ausdrückliches Nachsuchen die Wiederaufnahme der Unter suchung in Betreff des Todesfalles der Gräfin verfügt und «»gelei tet hatte. (M. I.) , — Der Weser-Zeitung wird aus Hamburg vom 5. Nov. geschäiep den: „Wie wir vernehmen, hat sich auch hier ein Beseler-Comite gebildet und bereits vollständig constituirt. Indessen hat die Eens« Aa- stand genommen, einen Aufruf, welcher von dem Comite erlassen «erbt» sollte, passiren zu lassen; jetzt wird wol derselbe der Censurcommisfio» vorliege»." Wpentze«. ** Berlin, 8. Nov. In der heutigen Verhandlung des Pplenpro- cesfes wurde eine Gruppe von neun Angeklagten vernommen, welche beschuldigt werden, Zurüstungen zu dem auf Posen beabsichtigte» Unter nehmen gemacht zu haben. Wie schon.früher angegeben, waren die auK den um Posen liegenden Dörfern, namentlich aus Gurczyn und Juni- kowo,' erwarteten Mitverschworcnen gar nicht in die Statt gekommen. Nach Gurczyn und Junikowo scheint Lipinski die ersten Nachrichten von der Existenz der Verschwörung, und zwar an die dortigen Schulze» Ma thias Palacz und Johann Szymczak gebracht zu haben. Beide wurde» für die Sache der Revolution gewonnen. Nachrichten über den Ausbruch des Aufstandes vom 3. März gingen den Gurczynern durch den Chimr- gus Ziemkiewicz zu, welcher auf dem Wege zur Abholung der Waffe» aus Jencyze nach Gurczyn fuhr und mit dem Schulzen Palacz eine län gere Rücksprache hielt. Schon zwischen 7 und 8 Uhr Abends am 3, Mätz war.MathiaS Palacz mit etwa zwanzig gurczyner Einwohnern i» der dov- ligen Schmiede damit beschäftig«, die gekrümmten Oehrr einer Anzahl von Sensen gerade machen, die Sensen schärfen und demnächst auf Stan gen mit eisernen Reifen befestigen zu lassen. Während dieser Zurichtun gen sendete er die beiden Bauern Valentin Kaczmarek und Kasimir Swi- dcrski zu Pferde zu den Einwohnern der in der Nähe belegenen Dorsi- schäftens um dieselben von dem bevorstehenden Aufstand in Kenntniß zu setzen , und sie zur Theilnahme an demselben aufzufodern. Etwa ge gen 9: Uhr befahl er den versammelte» Männern, auf das Gehöft deS Bauers Kaczmarek zu kommen, wo er denselben mittheilte, daß in Po sen die Revolution auSbrechen würde, daß sie ihren Landsleuten dabei zu Hülfe kommen wollten und daß sie sich mit den in der schmiede zugerjchteten Sensen bewaffnen sollten. Sehr thätig bezeigte sich hier der Bauer Johann Palacz, indem er Jeden niederzustoßen droht«, wel cher sich nicht zur Theilnahme an dem Unternehmen bereit erkläre» würde, und die Brrsammelten ausfodcrte, zusammen zu bleiben und sich nicht zu verrathen. Mathias Palacz befahl hierauf den Leuten, sich bis auf weiter« Ordre in der Scheune niederzulegen. Er selbst ging mit Johann Palacz hinter die Scheune, um ein verabredetes Signal vor» Posen her zu erwarten, und stellte eine Wache aus, damit Niemand ent laufen möchte, wozu Mehre Lust bezeigten, und was Einem auch wirk lich gelang. Alibis Mitternacht das Signal nicht erschienen war, ließ er die Versammelten nach Haus« gehen. Als an diesen Vorgängen be-