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Tageszeitung un- Anzeiger sür DippvtöiswalSe, Schmiedeberg N.U Aelkepe geit««g »e« Dezir»« Dieses Dia« enthüll die amtlichen Bekanntmachnsge« »er Amtshauptmannschaft, »es Amtsgerichts «n» »es Stavtrats zu Dippowiswal»« Deranlworlllcher RedaLtem: VmU Jebne. — Druck und Derlag Lart Jehn« in Dippot-imvatde. Nr. 243 Sonntag den 16. Oktober 1921 87. Jahrgang > »»»»O-EGOWMWI «MM- hauptmamffchan 7 »m amwckm »M h», «w« Behörde«) die Netie280Pß».—««»IaM«M VtUamm 28» Uh. AemaLNreiü* Mertellährlich Mk. ohneAu» ^nVvlrv. kagen. - Einzelne Nummern 28 Pf. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Ar. S. Vemeindeverbands-Gtrvkonto Nr. 3. — Postscheck konto: Dresden 12S4S. Amtliche VMiMWli. Bekanntmachung. Freitag und Sonnabend, den 21. und 22. Oktober 192i werden die Geschäftsräume des unterzeichneten Amtsgerichts toralvlgt Es können deshalb an diesen beiden Tagen o« «trhUoi» ckrivglivd» Geschäfte erledigt werden. Dippoldiswalde, den 3. Oktober 1921. V. Keg. 5b/2l. 0»» Lmtrgortokt Sitzung des Stadwerordneten-Kollegiums zu Dippoldiswalde am 14. Oktober 1S21. DaS Kollegium ist vollzählig bis auf den entschuldigten Stadt verordneten Meinhold. Pom Rate sind erschienen der Bürger meister und die Stadträte Gietzolt, Jäckel und Fritsch. Kenntnis genommen wird von der Abrechnung über den städtischen Obstverkauf. Die Einnahme beträgt 7608,70 M., die Ausgabe 1613,— M. (darunter 1153 M. Arbeitslöhne und 400 M. an die Armenkasse für das Obst aus dem Armenhausgarten), der Reinertrag demnach 5905,70 M. (im Laushaltplan sind 3000 Mark eingestellt). Dabei war der höchste Preis nur 1 M. für «in Pfund. Stadtrat Gietzolt weist darauf hin, daß der Haupt vorteil der Selbstbewirtschaftung der sei, daß das Obst Hiesigen zugute komme, wofür bei der Verpachtung eine Gewähr selbstver ständlich nicht bestehe. Weiter wird Kenntnis genommen vom Verkaufe des Miet wohnhauses an der Altenberger Straße (früher Ryssel) an den Pferdehändler Paul Wolf für 55 000 M, 20 000 M. wurden an- gezahlt, 35 000 M. als erste Hypothek eingetragen. Der neue Besitzer hat sich verpflichtet, während der nächsten zwei Jahre die Mieten nicht zu steigern, außer wenn erhöhte Grundslücks- fteuern es bedingen. (Es handelt sich selbstverständlich nur um Kenntnisnahme von der gerichtlichen Regelung des Ver kaufs, da dieser selbst ja ohne di» Zusttmmung der Stadtver ordneten nicht vorgenommen werden konnte.) Schließlich nimmt man noch Kenntnis von einem Schrift wechsel als Folge des letzten großen Ausfalles des elektrischen Stromes von Lichtenberg. Die Firma Blanke u. Aast wandte sich in einem Schreiben (dessen Schärfe voll zu verstehen ist, umso mehrmals die Firma an das Gleichstromnetz nicht angeschlossen ist, schon aus diesem Grunde vom hiesigen Werke, das damals «lngesprungen ist, nicht beliefert werden konnte und mit noch anderen lange Zeit ohne Strom blieb) an den Stadtrat, droht mit gerichtlicher Geltendmachung des entstandenen Schadens und ver urteilt scharf die äußerst mangelhafte Belieferung mit Strom im vorigen Winter, wie das ganze Gebühren der Zentrale über haupt, insbesondere das Unterlassen jeder rechtzeitigen Benach richtigung und rechtzeitiger Ersatzbeschaffung durch dieselbe. Auf diese» Schreiben, das im Wortlaute der Zentrale Lichtenberg mit- getetlt wurde, antwortet diese, daß in der Tat Kohlenmangel die Ursache gewesen sei. Größere Kohlenvorräte könne man zur- Zeit nicht halten ,da der Kohlenbunker noch im Bau sich befände. Man sei deshalb auf den täglichen Eingang angewiesen. Plötzlich seien die Kohlen ausgeblieben infolge von Maßnahmen der Kohlenbewirtschaftungsstelle, über die noch verhandelt werde. Man Verbilligte Kartoffeln betr. Die zur Verfügung gestellten verbilligten Kartoffeln werden «nr öurad äi» Stsät^vwotoäo vorrollt Ein numittsl dnrar Bezug vom Landwirt ist unstatthaft, weil sich daraus verschiedene Unzuträglichkeiten ergebet, und namentlich die Uebersicht und Kontrolle erschwert wird. An die doäürttlgstan LtotVOiwarder Stadt (Almosen-Empfänger, Alters- und Jn- validenrentner, Kriegsbeschädigte, Kriegshinterbliebene, Klein rentner und verheiratete, längere Zeit Erwerbslose) werden Atttvoed den 19. d. M. vormittags 10 Uhr im Rathause, 2. Obergeschoß, »»»«reiss ausgegeben, die »oretültig snkrabemsdran und bei jeder Belteserung hier vorzulegen sind. Kartoffeln werden nur gegen sofortige Barzahlung abgegeben. Dippoldiswalde, am 15. Oktober 1921. vor 8tr6tr»1 FMcii- ms MwoiMn-IIiHt. Die für die Stadt Dippoldiswalde auf das Jahr l92l aufgestellte Schöffen- und Geschworenen Urliste liegt eine Woche lang und zwar vom 17 diu mit L4.0ktvdvr 1921 im Rathaus, Zimmer Nr. II, 1. Obergeschoß zu jedermanns Einsicht aus. Innerhalb dieser einwöchigen Frist kann Einspruch gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Liste schriftlich oder zu Protokoll bei dem unterzeichneten Stadtrate erhoben werden. Mil der Urliste liegt eine beglaubigte Abschrift der für die Berufung zum Schössen- und Geschworenenamte maßgebenden gesetzlichen Vorschriften aus. Dippoldiswalde, am 14. Oktober 1921. vor Aocktrot Mm aoMe VllmtmchüNW is -rr Ltilsgk. habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, Kohlen zu erlangen, und bi» zur letzten Minute auf Erfolg gerechnet. Vergebens. Schließlich set auch noch unbrauchbarer Ersah geliefert worden. Eine tele phonische Benachrichtigung set bet der damals unbeschreiblichen ueberlastung -es Telephons nicht möglich gewesen. Später seien dann so große Mengen Kohle angeliefert worden, daß der Bahn hof Lichtenberg völlig verstopft gewesen sei. Die Zentrale behalte sich vor, die Oeffentlichkeit über die Mißstände aufzuklären, die die Kohlenbewirtschaftung hier mit sich gebracht habe usw. Eine beim Stadtrat weiter eingeaangene Beschwerde der Etsenbahn- verwaltung wurde mit einer solchen des Stadttals selbst, noch ehe die obige Antwort der Zentrale hier eingtng, dieser ebenfalls über- mittelt. Schärfsten Protest erhebt der Stadtrat wegen des bereits im Schreiben von Blanke u. Rast gerügten Gebührens der Zen7 trale und bezweifelt, baß Kohlenmangel der Grund -es Aus bleibens des Stromes sei. Es scheine, als solle der Stromab nehmer büßen für Differenzen, die zwischen Zentrale und Kohlen amt bestehen. Der Abnehmer habe jedes Vertrauen zum Werke verloren, und man hege die schwersten Bedenken für den kom menden Winter. Auch sei die zweite Zuleitung trotz Ablaufs des Termins noch nicht gebrauchsfertig. Umgehend sei nunmehr dafür zu sorgen, damit wir dann von Pirna aus beliefert werden könnten. Wegen etwaiger Schadenansprüche an das städtische Elektrizitätswerk un- wegen des Schadens, der diesem entstand, und noch entsteht, behalte man sich weitere Schritte vor, wenn der bestehen-e Vertrag auch fernerhin so schlecht etngehalten werde usw. 3n der Antwort bezieht sich die Zentrale auf ihr obiges Schreiben und verwahrt sich gegen den Vorwurf, daß sie ihren Verpflichtungen nicht nachkomme. Die zweite Zuleitung sei, was an ihr liege, fertig. Wenn sie noch nicht in Betrieb genommen sei, so liege das daran, daß die Bost ihre Drahtleitungen an meh reren Stellen verlegen müsse; hierfür gäbe es jetzt neue Vor schriften. Sobald dies geschehen sei, fei auch die Zuleitung be triebsfertig. (Aus der Mitte des Kollegiums wird bestätigt, daß die Post zurzeit daran arbeitet. An mehreren Stellen würden die Leitungen der Post gekabelt.) Die Bestimmung darüber, woher der Strom für diese Leitung gegebenenfalls genommen werde, müsse sich die Zentrale Vorbehalten. Sie habe den Strom seit längerer Zeit von sich aus und zwar prompt geliefert, was sogar anerkannt worden sei. Woher da Befürchtungen für den Winter kommen sollen, verstehe man nicht usw. Man will es zunächst dabei bewenden lallen. Nach einem Schreiben des Gaswerkes Mügeln erhöht sich der Gaspreis ab Oktober von 1,30 auf 1,60 M. Der Prüfungsaus schuß hatte ursprünglich eine Erhöhung von 45 Pf. ausgerechnet, ole aber bei Verhandlungen mit dem Werke schließlich auf 30 Pf. herabgesetzt wurde. Wie der Bürgermeister erwähnt, wurde auf dem Bürgermeistertag sestgefiellt, daß das hiesige Versorgungs- aediet sich noch immer der niedrigsten Preise im Gesamtgebiete oer Thüringer Gasgesellschaft erfreue. Zum nächsten Punkte der Tagesordnung, Drucklegung der Stadtchronik, führt Referent an Hand der Akten aus, wie man im Jahre 1013 einen Fonds gegründet habe zur Feier des 11. Juni 1918, der 700 jährigen Wiederkehr des Tages, an dem Dippoldis walde erstmalig nachweisbar aktenmäßig genannt werde. Der Fonds, heute über 5000 M., ist noch vorhanden, da ja die Feier unterbleiben muhte. Gleichzeitig habe man damals die Schaffung einer Stadtchronik beschlossen und Herrn Oberlehrer Knebel in Freiberg, ein Dippoldiswalber Kind, um deren Bearbeitung ge beten. 3n dankenswerter Weise habe Herr Knebel zugesagt, und zwar ohne Beanspruchung eines Honorars, nur gegen Ersatz der baren Auslagen. Die Arbeit liege jetzt vor. Sie sei ein Lebens werk des Verfassers, der bereits 1877 damit begonnen habe, und schließe ab mit dem 11. 3unl 1918, umfasse also gerade 700 Jahre. Leider sei die beabsichtigt gewesene Drucklegung infolge der jetzt so hohen Kosten nicht möglich. Einen Ausweg biete ein Aner- oieten des Verlags der .Weißerih-Zeikung', die Stadtaeschichte abschnittweise zum Abdruck zu bringen, gleichzeitig aber noch Sonderabzüge auf besserem Papier herzustellen. Hiermit Hal der Verfasser sich einverstanden erklärt, -a dies tatsächlich als der ein zige Weg erscheint, die Drucklegung überhaupt zu ermöglichen. Insoweit würden also der Stadt durch die Drucklegung Kosten nicht entstehen. Kollegium ist damit einverstanden, wie auch damit, daß das Druckwerk durch eine Anzahl Bilder geschmückt wird, und die Kosten sür die dazu notwendigen Klichees aus dem ge nannten Fonds oestritten werden. Letztere bleiben Eigentum der Stadt. Redner spricht noch unter alloemeiner Zustimmung Herrn Oberlehrer Knebel, wie übehaupt allen, die um die Geschichte unserer Stadt sich verdient gemacht haben, herzlichen Dank aus. Herr Bäckermeister Döhnert Hal die Mahl als Mitglied des Wohnungsausschusses abgelehnt. Man beschließt, die Stelle vor läufig überhaupt nicht zu besehen. Der nächste Punkt betrifft das Müllerschuldach. Die Arbeiten waren ausgeschrieben. Der Äauausschuh schlug vor, die Klempner arbeiten für 11 268 M. dem Klempnermeister Kröhnert, die Schieferdeckerarbeiten für 44 450 M. dem Schieferdeckermeister Wendler zu übertragen. Aber noch vor der definitiven Auf tragserteilung erklärte Kr., daß er infolge Steigens der Zinkpreise sein Angebot auf 11 750 M. erhöhen mülle. (Aus der Versamm lung wird daraus hingewiesen, daß mittlerweile das Zink weiter gestiegen ist.) W. erklärte ebenfalls, sein Angebot nicht aufrecht- eryalten zu können. Die Schieferwerke könnten zurzeit über haupt nicht liefern und binden sich an gar keinen Preis, liefern nur zum jeweiligen Tagespreis. So würde seine Arbeit am 26. September 54 000 M. gekostet haben. Er könne die Arbeit nur übernehmen, wenn man den Preis am Lieferungstage aner kenne. Mann die Lieferung erfolgen werde, wisse er nicht. Man hält es sür das Beste, die Genannten mit der sofortigen Bestellung der benötigten Materialien zu beauftragen, und sieht seinerzeit weiterer Vorlage wegen der Mehrkosten entgegen. Weiter nimmt man Kenntnis davon, baß die Elsenbahndirek- tion die neuen Preise für Lokomotivspelsewasser anerkannt hat: bis 3200 Kubikmeter 80 Pf., bei Mehrverbrauch 69 Pf. pro Kubikmeter. . , Zum Schluß genehmigt man folgende Pachtübertragungen: Die Wiese Nr. 393 Teil 1 erhält der bisherige Pächter Oppelt für 250 M- (die Gebote schwanken zwischen 169 und 250 M.). Feld Nr. 871 erhält Oekonom Klemm für 750 M. (Gebote 408 bis S89H0 M3. Leld Nr. 34 erhalten Göhler und Fischer zu sammen für 270 M. (Gebote 250—270 M ). Garten Nr. 10 er oält Privatu» Mende für 10 M. Weißerlh-Flscheret erhält Pappenfabrlk Dippoldiswalde für 110 M. (Gebote 80—110 M). Relnholdshainer Teiche erhält Lederhändler Mar Arnold für 275 M. (Gebote 80—275 M.). Es wurde Rücksicht darauf ge nommen, denjenigen, die wegen der Kriegersiedlung Land abtreten! mußten, Ersah zu schaffen. Den bisherigen Pächtern gab man Gelegenheit, in oaS Höchstgebot einzutreten. Damit ist die öffentliche Sitzung erledigt. OertlicheS und Sächsisches. Dippoldiswalde. So andern sich die Verhältnisse und da mit die Meinungen. Als seinerzeit die Garküche zum Ver kauf stand, trug man sich stark mit dem Gedanken, sie für die Stadt zu erwerben, der Schule wegen. Diele Stunden wurden verdebattiert. Schließlich äußerte sich der Schulaus- schuß in verneinendem Sinne. Der Platz, der dadurch zu gewinnen sei, sei doch sehr klein, er gestattete höchstens eine Vergrößerung der Turnhalle, aber auch das nicht in idealer Weise. Zudem werde es sehr teuer, da ja das Gebäude erst beseitigt werden müsse und durch die Einzäunung usw. noch recht bedeutende Ausgaben unvermeidlich seien, llebrigens habe man die Reserve ja in den zu diesem Zwecke erworbenen Rysselschen Grundstücken. Diese Ansicht machte sich schließlich auch die übergroße Majorität der städtischen Kollegien zu eigen. Der Ankauf unterblieb. Aber noch lange Zett erhoben sich Stimmen auch in der Einwohnerschaft, die das als einen Fehler bezeichneten. Heute verkauft man auch die Rysselschen Grundstücke wieder. Man mag seine guten Gründe gehabt haben. Die „Freuden des Hausbesitzers", wie sie die ganze Handhabung des an sich ja notwendigen Mieterschutzes mit sich bringen, mögen nicht der letzte gewesen sein, vielleicht auch der Umstand, daß ja aus dem gleichen Grunde auf lange hinaus nicht daran gedacht werden konnte, die Grundstücke schulisch zu benutzen. Da die Verhandlungen ja nicht öffent lich gefühlt wurden, ist man nur auf Vermutungen ange wiesen. Jedenfalls hat man sichs aber doch sehr reiflich über legt, eben der Schule wegen. Nun, wie dem auch sei: So ändern sich die Verhältnisse und damit die Meinungen! — Morgen Sonntag früh 7 Uhr findet die Hauptübung beider hiesigen Feuerwehren statt, auf deren pünktlichen und zahlreichen Besuch alle dazu Verpflichteten besonder aufmerksam gemacht seien. — Am 17. und 18. Oktober (nächsten Montag und Dienstag) werden die Geschäftsräume des hiesigen Stadtrats, sowie am 21. und 22. Oktober (nächsten Freitag und Sonnabend) die der Amtshauptmannschaft gereinigt. Nur wirklich dringliche Geschäfte können daher an diesen Tagen von beiden Behörden erledigt werden. — Megen Reinigung des Rathauses muh auch die Volksbibliothek am Montag abend geschloffen bleiben. — Wie wir erfahren, hat die Amtshauptmannschaft auf ausdrückliches Ersuchen aus Landwirtskreisen alle Ortsbehö^den und Polizeiorgane angewiesen, diejenigen Kartoffelerzeuger anzuzeigen, die höhere Kartoffelpreise als die von derPreis- notterungskommission bekanntgeaebenen fordern oder sich zahlen lassen. Dagegen ist es jeden, Landwirt unbenommen und im Interesse vieler Verbraucher, die auch die notierten Preise nicht anlegen können, nur zu begrüßen, wenn unter die notierten Preise herabgegangen wird. — Für die Erneuerung -er Kirche in Auerswalde soll am morgenden Sonntag nach Anordnung der obersten Ktr- chenbehörde eine Kirchenkollekte gesammelt werden. Es handelt sich um eine alte, wertvolle Kirche; sie ist ein romanischer Bau aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts. Das Balkenwerk des Daches ist so vermorscht, daß sogar mit polizeilicher Schließung -er Kirche wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit gerechnet werden muß. Können wir jetzt keine neuen Kirchen bauen, so wollen wir doch die be stehenden opferfreudig erhalten. — Wie schon vor einigen Fahren, so erhalten auch jetzt wieder viele Personen — namentlich Frauen — Briefe zu- gesandk, in welchen ein Zettel folgenden Inhalts liegt: .Für das Glück. Schreibe dies ab und sende es S Menschen denen Du Glück wünscht. Zerreiße diese Kette nicht, denn wer sie zerreißt, soll Unglück habe». Diese Kette ist von einem amerikanischen Offizier ausgegangen und soll das zweite Mal um die Welt gehen. Tue es binnen 24 Stunden und Du wirst große Freude haben. Zähle 9 Tage. sss." Schon um des Portos (3,80 M.) wegen möchten wir allen, die solche Briefe erhalten haben, empfehlen, diese in den Ofen zu stecken. — »ichtblld-Borträge religiöser Art beginnen am Kommern Dienstag abend 8 Uhr im Saale des .goldnen