Volltext Seite (XML)
,'SM >L' AMgckd/^- W "Ä st«! tz-'' WDA i um P' r! d« UM- EuthüllUugiu MWW^ Wacht) -s^D« Engunw.) WM«>MpesA > >M^ A ff' sokretär hat lediglich den Wortlaut der Erklä rung einer Anzahl von Abgeordneten vertraulich mitgeteilt und ^läutert. Aus der Mitte der Kommission ist gegenüber den Vertretern des MänneSmannschen Standpunkts anerkannt wor den, daß die deutschen Interessen in Marotto vom Auswärtigen Amt geschützt und gefördert worden find, und daß das Auswärtige Amt nicht anders handeln konnte, alS es geschehen ist. Diese Stim mung hatficherfichtlichimLaufederBerhandlungen und unter -em Eindruck der Regierungserklärun gen befestigt. So führte die Debatte zu dem Er gebnis, daß die überwiegende Mehrheit der Korn- Mission die Frage für ausreichend geklärt hielt. Zu hoffen ist, datz die Angelegenheit in Zukunft von allen Beteiligten vor der Öffentlichkeit ohne Leidenschaftlichkeit erörtert werden wird. Das M würde der sachlichen Förderung der in Frage stehenden Interessen nur zu gute kommen. In Bremen wurden aus Anlatz des Diszipli narverfahrens gegen 5 Lehrer, welche ein Huldi gungstelegramm an Bebel unterzeichnet hatten, füNf sozialdemokratische Versammlungen abgr- hcsitem nach deren Schlutz an 10000 Teilnehmer vör daS Rathaus zögen und Hochrufe auf die Ge maßregelten auSbrachten. Das geringe Polizei aufgebot griff nicht ein. Neuer Aktendiebstahl in Kiel. Aus Kiel mel det ein Telegramm: Im Landgericht Kiel ist ein neuer, Aufsehen erregender Diebstahl entdeckt worden. Nach Beendigung des Werstprozesses, in dessen Verlauf wertvolle, die Angeklagten be lastende Papiere aus den Akten gestohlen worden waren, wurde gegen den freigesprochenen Trotz- kaufmann Frankenthal ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet. Nachdem bereits umfangreiche Vernehmungen stattgefunden haben, Ort sich jetzt herausgestellt, datz aus dem Zimmer des Untersuchungsrichters die Hauptbücher des Angeklagten Kaufmann Frankenthal, die als Belastungsmaterial dienten, gestohlen worden find. , Oesterreich. Die Korrespondenz „Austria" meldet. Die Vertrauensmännerversammlung -er christlich sozialen. Partei beschloß, in der heutigen Partei- Versamnilung den Prinzen Liechtenstein zum Par- teiches zu proklamieren. Der gegenwärtige Vize- bürgermeister Porzer soll zum Bürgermeister er nannt werden und Handelsminister Weitzkirchnev ihm nach Ablauf von mindestens zwei Jahren folgen. E«g»«md. Unterhaus. Der Erste Lord der Admiralität Mc. Kenna brachte den Voranschlag des Marine- budgets ein und führte apS, daß nur die drin gendste Notwendigkeit, die Sicherheit LeS Lande« zu schützen, solche Summen rechtfertige, wie sie in dem Voranschlag enthalten seien. Wenn aber diese Rechtfertigung vorhanden sei/ so sei er überzeugt, datz sowohl datz HauS wie das Land ebenso bereit seien, Opfer zu bringen, wie früher. Sr erwarte eine Kritik aus dem oppositionellen Lager, hoffe jedoch nachzuweisen, daß der Voranschlag weder übertrieben noch ungenügend sei. ES seien in dem Voranschlag zwei Schiffe nicht erwähnt, welcho von den Regierungen von Australien und Neuser, land gebaut würden. Diese Schiffe würden im Gommer ISIS vollendet sein. Sie würden jedoch die europäischen Gewässer nicht verlassen bis ge gen das End« des Herbste-, wo die b Schiffe de» neuen englischen Flottenprogramm» ihrer voll- endung entgegensetzen würden. Leo befürwortete ^ Dst- tei der «P KMMA ReichSkänzler eine besser« Illustration für seine Worte suche», -atz die Demokratisierung der Par lamente das Niveau des Parlamentarismus herÄdriickN . - V»Itt»sch« ü»«rttcht. Der Kaiser folgte am Montag abend einer Einladung des> sächsischen Gesandten zum Diner. Preußisches Abgeordnetenhaus. Bei der Sb- stimniung über -en konservativen Antrag auf Einführung der öffentlichen Wahl sttmmten 30 konservative Abgeordnete für und 5 konservative Abgeordnete gegen den Antrag; 13 enthiÄten sich der Abstimmung. Don -en Freikonservativen stimmten 31 für und 10 gegen den Antrag; 6 ent hielten sich -er Mimme, Von den Nationällibe- ralen stimmte nur der Abgeordnete Heyl für die öffentliche Wohl. Kttückaahme der preußischen Wahlrechtsvor- läge? Gerüchtweise Verlautete am Montag, daß die preußische Negierung angesichts der zerfahre- neN^innerpottttschen LaA; ^Preußen die Wahl rechtsvorlage zurückziehen und zu einem gelegene- rön Zeitpunkt, wo die Möglichkeit einer Zusam menarbeit -A Konservattven und -er Liberalen eher gegeben sei, wieder einbringen werde. ES scheint sich jedoch dabei nur um eine allerdings nicht sehr fernliegende Kombinatton zu handeln. DaS Recht der Führung von Fahueu ist nach einer Meldung der »Köln. Bolksztg." 20 Ktteger- vereinen im EmSland entzogen worden. ES Han- ddlt sich um diejenigen Kriegervereine, die seiner zeit bei der letzten Reichstagswahl wegen der Wahlagitation des Deutschen Kriegerbundes ge gen daS Zentrum aus dem Bunde ausgetreten find. Der Fall Mannesmann. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung* schreibt in ihrer Wochen rundschau: Die Mannesmann-Aygelegenheit, die seit eister Reihe von Monaten in der Presse und auch im Reichstag lebhafte Erörterungen hervor- gerufen hat, ist Gegenstand einer dreitägigen Be sprechung in -er Budgetkommisfion des Reichs- tag« gewesen. Die Erörterungen haben gezeigt, wie sich in der Sache verschiedene Rechtsauffassun gen gegenüberstehen. Die vom Auswärtigen Amt vön Beginn an geltend gemachten Anschauungen find in keiner Weise erschüttert worden. Bei allem Bestreben, die deutschen Interessen auch in Ma rokko mtt größtem Nachdruck zu fördern, hat sich daher daS AuSwärttge Amt nicht zu einer Hal- »tung bewegen lasten können, die mit den unter seiner Mitwirkung und znm Teil auf seine Anre gung abgeschlossenen internattonalen Abmachun gen hätte in Widerspruch geraten müssen. Dem gemäß erklärte der Staatssekretär Frhr. v. Schoen in der KommisfionSfitzung vom Freitag im Auf trage d«S Herrn Reichskanzlers, daß daS Aus- wärtige Amt an der RechtSauffastung feschalte, dis seiner Behandlung der deutschen Bergwerks interesten in Marokko zu Grunde gelegen habe. Diesen Interessen werd« innerhalb deS durch die internationalen Verträge und Abmachungen ge- gebenen Rahmens um so nachdrücklicher Schutz und Förderung gewährt werden können, je mehr die deutschen Interessenten mtt der ReichSregie- rung bei deren wetteren Bemühungen Hand in Hand gehen, übrigen» find die Meldungen zu berichtigen, daß über diese Erklärung zuvor zwi- schen dem Staats sakrrtär und Mitgliedern der de» fft Re dringende Forderung -u stellen, daß da» Präsidium dick Ordnung in der Zweiten Kam- «er wieder herstellt, und doch mtt -er nötigen Gnergie Szenen hinstmgehaltrn werden, wie sie ' BH z«n Schaden unsere» voskes am st. dies»» MwE abgespielt haben. Wi» legen oder auch dagegen Protest «in, daß man für dies« Szenen Wnsepm hachwrdienten Finanzminister irgendwie verantwortlich machen könne. Ml» bleibt dem G angegriffenen Mann, der so große und allseittg " ich hat, ander» LrMWchi^ PMS Iw wffsanschaftkWa Verein „Urania*« B«. wird von -en „Sachs, ppltt. Nachr." »um Gegen- stand einer Betrachtung gemachtem der es u. a. ^Der in der Kammer jetzt herrschende „feine" Log. wird aber noch d urch M au-er e» Beispiel charaNerisietti Gozialdemökrattsche Redner san- E ein Äblied auf dickGewÄkschafwN, die ein RMttrrfattor sein» würden, wenn man längst über dk Minister zur Lagesordnung übergegangen sei. llwwr ertönte der Zwischenruf: „Und-wenn in- stoffchen alle Seydttvitze verfautt sein werden." ' richtete fich gegen den Mini» Mnaldirckftor v. Geydttoitz, dessen Abtellung das Eisenbahnwesen mtterstM ist. Auch dieser Zwi schenruf ist U» -er Kammer allgemein gehört wor- d^ sE die Stenographen haben ihn gehört wtd in das anttltche Stenogramm ausgenommen. Bur im Präsidium Ww maN wiederum nichts vqn Mn gewußt Hatzen. Wohin kommen wir mit der» mtigen Anrempeluntzen pöbelhaftester Art?! Wir können nicht kontrollieren, ab die Mitteilung richtig ist, -ast mau diese Äußerung zunächst im Stenogramm unterdrücken wollte/ und daß erst dann auf sie reagiert wurde, al» sie die sozial? demokratische Presse in ihren eigenen Berichten Ww. (GWHö Drahtmuhr.) / ML« deWonsttiert« Ä0V0 Sozial- WW-MNÄhaus,eg« da» Difzipli- (Siehe - MMrzaylK, DMWtt für Mschosswerda, Stolpen und Umgegend " AwtSbllltt haft, der Kgl. SchulNrspektto» «ad drs Agl. Hmiptzollamtes ggl. Amtsgerichts »mV des Stadtrates z» Bischofswerda. tz fort. c Wchßicho -»ritt» - 5 Wit > D