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ErzgebDolksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend As,«sp,schert , , flrdieKSulgi-MÄWUchmLehördmWAm,Grünhakn,Harteostein,Isham- ^VMIölllUtt georgmstadt, LW«U, UmftS-tei, Lchmederg, ZchwarMberr u»d WUdeuftis Auf Fol. 301 des Handelsregisters für Neustädtel, Aue und die Dorfschaften sind I melden. Stimmberechtigt sind alle selbständigen Hausväter, welche das 25. Lebensjl die Kommanditgesellschaft unter der Firma: Louis Weitz L Co. in Niederschlema, füllt haben, sie seien verheirathet oder nicht, mit Ausnahme solcher, die durch Bera VLkI: ko.. Dieselben sind sogleich wieder wählbar. Demnach werden alle Stimmberechtigten aufgefordert, sich bis Donnerstag, de« 8. Dezember d. Ihr»., Nachmittag 6 Uhr behufs - Eintragung in die Wahlliste mündlich oder schriftlich auf dem Pfarramt als Wähler anzu- he entspricht." r in Primi PL Iahrgttß lymuafialstr. bei V.» mke «wähl kn »«drid, 1. Dqearsa »ehmeud» earlisttfche Agitation wmd« fliegend« Eolouu« oeoRHtflu, hie Garnisonen von Vittoria mrd Prarpelona — Anläßlich feine, Jubiläum» hat der Kaiser Franz Josef ein« Gnadmerlaß sein« Böllern ,n Theil ««den laffm, welch« viele Thräam ttocknm wird. Wie «a Wim telearaphirt wird, ertheitt d« Kaisa in einem warme« Worten de» Jubiläa«» de» Kaiser» Fran, Josef. Berlin, 1. D-zember. Heut« abmd 6 Uhr fand in der Kaisa Wilhelm-Gedächtnißkirche ,nr Bvlseier de, Rtgiaunykj.bi. läum» de« Kaisa» von O«kareich eia Orgelkonzert statt. Die Kirch« v« dicht aefW. E» «arm anwrsmd da» A risapaar, dir Prinzen und P inzessinoen de» Käniglichm Hause», da R:ichr> kavzler, die Minist«, die G naalität, di« Behölden, die Mitglie- da da österreichische« Botschaft und da östarttchischeu Kolonie. Da Kais« trug die Uaiform seine» östareichifchm Husarenre^- ment«. Da erste Theil de» Konzerte», da eine Gedenkfeier für die Kaiserin Elisabeth bildete, begann mit dem Trauamarsch Händel» au» „Samson". Da zweite Theil de» Kon^rt's end hielt «. a. die österreichische Hymne, bei deren Vortrag sich da» Katsapaar, sowie alle Lnwesevden «hoben. Unta Glockengeläute »«ließ da» Kaisnpaar da» Gotterhan». — Die „Köln. Zig." schreibt zu der Rede de» östareichischen Mnistapräfideute« Graf« Thun: Wenn in östareichischen Blättern d« Meinung Ausdruck gegeben worden sei, daß da» »unde»verhältniß zwischen Deutschland «nd Oesterreich durch seine Rede eine schwere Erschüt t er- nng «fahren habe und in seine« Bestände gefährdet sei, so sei die Tragweite der Rede sehr überschätzt worden, denn die Bereinigung, die 20 Jahre zum Besten zwei« Völler bestanden habe, gehe nicht so leicht iu die Brüche. Da» verhält- «iß zwischen Deutschland und Oesterreich ziehe seine Stärke na- «mtltch au» de« Umstande, daß e» beiden Staaten ,» Gute komme; man brauche keine arithmetische Berechnung auszu stelle», wer von beiden mehr gebe oder empfange. Jedenfalls werde ab« Oesterreich nicht die große» Bortheile verkennen, diee» au» de« bis herigen »ertragSverhältniß gezogen habe. Was die Einwande- ruugsftage anlaage, so sei nicht» gegen die politisch iud'ffamte Einwanderung österreichischer Untathanm eiuzuwmdm, die tfchr- chische und polnisch« Einwanderung sei aber nicht gleichgültig für Deutschland, sondern richt« sich in ihre« praktisch« Ergebuiß gegen die Politik da Retchr- regiemug, die auf den Schutz und di« Erhalt««, de» De«tfcht-«m, i« allen «ren,Provinzen ad- »iele. Bon dtefem staatlichen Recht Verde Dmtschland a»ch i« Zukunft «icht abgehm. — Za da Zeitungsdikcustion üb« die Red« de» Graft« Thun fchretbt da» „Rme «irna Tgbl.": „Graf Thu« hat u», gewiß «icht ,« Berthridigan bestimmt, ab« vir halt« ««» dm- noch für verpflichtet, pl sag«, daß, vmn t« Bali« die Auffas- fuug harfcht, al» hätte Thun bei d« Beantwort«,, da Inter- TageSgrschtcht^ Deutschland. Berlin, 1. Dezember. H-ute mittag kurz vor 1 Uhr «fo'gt« der Einzug de» Kaiserpaare» iu Berlin, vom Brand«- burgu Thor bi» zum König!. Schlosse bildeten T uppen Spali« und eine ungeheuere Menschenmenge säumte den ganzen Weg rin. ^Die Kaiserin fuhr in viufpäuniger Equipage, da Kais« folgte * dicht hinter ihr zu Pfade. Da» Herrscherpaar sah sehr wohl au» und wm de vom Publika« auf da» lebhafteste begrüßt. Vor dem Brandenburger Thore wurde Halt gemacht. Hier wurde da Kaisa vom Bürgermeister Kirschner, da von dem Stadtverordneten. Vorsteher vr. Langerhau» und mehreren Vertretern du Stadt »«geben war, mit ein« Ansprache begrüßt. Die Antwort dr» Kaisa» auf die Anrede de» Bürger meister» lautete filz« der maßen: „Ich dank« Ihnen, zugleich auch im Namen der Kaiserin, für den Un» gebotene« Empfang. Mich srevt r», in die Vaterstadt Wied« zurückzuk h«n, . «ach der Reise, auf da Wir großartige Eindrücke gewonnen haben Kirchenvor-andswahl für die Parochie Klösterlein-Zelle zu Aue. Die in diesem Jahre vorzunehmende Kirchenvorstandswahl soll Sonntag, de« 3 Advent, 11. Dezember d. Ihr»., Nachmittag von 2—3 Uhr in der Konfirmandenstube der Pfarre stattfinden. Es haben auszuscheiden: Herr Gutsbesitzer Ehriftiau Günther, Herr Handelsmann Gustav Bieweg. begrüßt« dm obersten Kriegsherrn, der dm militärischen B«. treM d« Refidmz «nd d« Garde die Hand reichte. Bei de« Writerritt, ans de« die Kaiserin folgte, begrüßt« der Kais« jede« einzeln« Truppmtheil, zuletzt di« am Schloff« stehend« Kadett«. Am Portal IV fand d« Borbeimarsch der Fahumkompagnie, welche die 1. Kompagnie de» 2. Gardaegimmt» ^stellt hatte, md d« Standarteneskadron, von dm G«delkrasst«m gestellt, statt, dm auch die n«h da Kaiser - Wilhelmstraße md üb« dm Schloßplatz abriickendm Truppen vollführtm. Gegen Schluß -alt« Satin b«i -m en Prtiseu Ilm, da» Verhör Picquatt» wieder auf uad wird dasselbe wahrscheinlich heute zu Sud« führe». Ata«-«. Rom, 1. Dez. Der „Don OaiSciottr" führt in eine« Artikel au», wie nach dem Abschluß de» italienisch - französischen Handelsvertrag» Italien dazu bestimmt fei, die Bermitk lerrolle zwischen dem Zwei- und Dreibund zu übernehmen. Da» Blatt schließt: „Nur Italien könute die Initiative zur Su»söhnung Feankceich» und Deutschland» «ad zur Ermöglichung du Reise de» Kaisa» Wilhelm zue Pariser Welt ausstellung «greif«. (?) Rom, 1. Dez. Nach D pesch« ach» Massauah ist e» der« russisch« Gesandte» gelungen, zwischen dem Nega» Mruelck «nd Ra» Mangasch, eine Versöhnung herbeizuführ«. England. London, 1. Dezember. Da Balina Berichte,statt« der „Daily News" «fährt, die Meldung, Deutschland beab sichtig«, di« Laroli»tngruppe — mit «u»nahme da et»«, a» Amerika al» Ko-leustation abzutretmdeu Insel pr «werb«, sei richtig. Sollte Spant« gewillt sein, die Jas«« an Lachchlaud zu einem veruünftigm Peets« zu verkanf«, «nd sollt« Deutschland die Uebeuengung gewinnen, daß keine Berwicke« Wählbar sind nur stimmberechtigte Gemeindeglieder von gutem Ruf, bewährtem, christlichen Sinn, kirchlicher Einsicht und Erfahrung, welche das 30. Lebensjahr vollendet haben. Klösterlein-Zelle zu Aue, den 1. Dezember 1898. Der Kirchenvorftanv. Meltzer, Past. Mr er füllt haben, sie seien verheirathet oder nicht, "mit "Ausnahme solcher, die durch Verachtung des Wortes Gottes oder unehrbaren Lebenswandels öffentliches, durch nachfolgende Besserung nicht wieder gehobenes Aergerniß gegeben haben, oder für politische Stimmgebung nicht be« heute die Kommanditgesellschaft unter der Firma: Lowis Weitz L Co. in Niederschle sowie als persönlich haftender Gesellschafter Herr Franz Louis sWettz. Tischlermeister in Niederschlema, und ein Kommanditist eingetragen, auch verlautbart worden, daß Herr Karl Heinrich Ferdinand Bochmann in Niederschlema Prokurist ist. Schneeberg, den 29. November 1898. Königliches Amtsgericht. vr. Gilbert. xnd die russisch« Botschaft geflaggt. Berlin, 1. DeHr. D« „ReichSem^iga" schreibt: L« K«is«r ««denkt »st de« verbündeten Rtgienrugm «nd dem deutschen . Boll« in iuutgft« Anthrilua-me de» Lage», -u dem «nftr «. Jubiläum» volle «mnestie für »«brech« lrmchta »ande«g«osse Kats« Fra«, Josef vor SO Jahr« d« digung od« d« Beleidig««, vo« MWedun de» Kaiserlich« d« Priazessin Gisela »ach »ach« abgereist, wohin sich auch die Kryapri-Ma-Wittwe Steftmie hegeben hat. wie«, 1. Dezember. Mjuistaprästhent Graf Thun hat »uume-r di« vor zw-i Jahren versüste Ausw-ism»- de» Hörer» d« Saustgeschichte OSHar» au» Hag« in Westfalen endMg be stätigt. Die Ausweisung war wegen Thellnahare a» den stadeut- ischen Kundgebung« gegen den drutschstürdlichm Lä«akl» da ungarische» Milleanium»f«ftrNchkttt« «folgt. Die «»»Weisung bezieht sich auf sämmfftche K,o»läad«. wie«, 1. Dezember. Die Stadt Men ist, obwohl auf Wunsch de» Kaiser» ei« ossicelle Fei« br» RegiemngSjubilämu» untubleibt, iu großarttger Weise b flrggt. «nch sämmtliche Landeshauptstädte «nd ;,ahftr chr Provwzstädte -ab« reich« Flagg«schm»ck angeleqt. Budapest, 1. Dezember. Da» Magnat«-«» «ah« einhellig de» Antrag de» Präsidenten Graf Karolyl an, da» H«» möge zu de« 50 jährig« ReHuungrjabiläam dr» Kaisa» Irans Joseph seinem innig empfände»«, aufrichtigen Glück, dlm Protokolle Su»druck verleihen. « auf den Erbitten da Religio», der Kunst und da Industrie. Z Ein» muß Ich sagen, daß Ich in allen Ländern und in all« - Städten den deutsche« Namen geschätzt und geachtet 4 gefunden habe, wie nie zuvor, und Ich hoffe, daß ' dir» so bleiben wird, und daß dir Reffe dazu beigetragen hat, der deutschen Thatkraft nene Absatzgebiete ,a eröffne«, «nd daß e» Mir gelungen ist, mit,»wirken, den Völkerfrieden zu befestigen. Ich kehre gerne nach Balin zurück — da Stadt, die, wie Sie wiffen, und wie Sie fth«, Ich stet» fördere —, um Meine Arbeiten wieder aufzu- «ehmen, «nd Ich hoffe, daß da» städtische Gemeinwesen unta Ihrer Leitung, wie bisher, segensreich sich entwickeln Wade, ohne Rücksicht aus die Parteiungen. Ich sage Ihnen, auch i« Namen der Kaifain, Meinen Dank, daß Sie sich trotz de» schlechten Wetter» nicht hab« abhalten laste« und Mir dies« patriotischen Empfang bereitet haben, und beauftrage Sie, Mein« Dank den städtischen Behörden zn übermitteln." In Fragen «nd Antworten unterhielt, sich dann da Kaisa noch geraume Zett mit de« Herren, schüttelte schließlich Bürgermeister Kirsch»« «och einmal die Hand «nd verabschiedete sich durch Verneigung und militärisch« Gruß. M» da Kaisa da» Thor paffirte, prälen- tirt« die T«pp« md die Wache, und da Gouverneur Graf v. Wedel und da kommaudireude General v. Bock md Polach Korbholz-Versteigerung aus Raschauer Staatsforstrevier. Dienstag, den 6. Dezember 1898, sollen die in «btheilung II aufb'reitet« 63 Stück sichte«- Korbholzstämme von 14—29 VW Mittenstärke und 16—28 ru Länge mit ca. 43,y km Inhalt an Ottt «nd Stell- einzeln und partienweise und unter den vor Beginn der Auktion be kannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Zusammenkunft früh v Uhr an »raun's Schleiferei iw Oders mitttveiva. Königliche Forftrevierverwaltuug Raschan n. Königliche- Forftrentamt Schwarzenberg, am 1. Dezember 1898. Bretschneider. Päßler. R. Montag, den 5. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, i sollen in Rittersgrün ea. 4V Ctr. Heu meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur i Versteigerung gelangen. Bieter sammeln sich in Wagner s Restauration in Rittersgrün. Schwarzenberg, am 1. Dezember 1898. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgerichte. Sekr. Roth.