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25 Pig,; Nachlaßstassel Z Ziffer- un! Anzeigenpreise: Die -iS mr breite Millinielerzeile 7 Psg,; Ne v mm breile Milliiiieierzeile im Textten Mopauer«Tageblatt und Anzeiger Da« „Zschopauer Tageblatt und A n zeiger, erschein! werklägl ich M onatl Bezüge preis U7.>RM Zu>lell>eb.LvPsg Bestellungen werden in uns.GeschästSst.,von den Bolen, . _ s°wiev°nallenP°sta»slaltenangenomnlen Wochenblatt für A s H 0 P « U UN- UMgSgeNd N°ct>weiögebühr 25 Psg zuzügl. Porr. Das „Zschopau er Tageblatl und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannimachungen der Amishauptmnnnschast Flöha und des Swdirais w ZfLovar bebördlichelseiis b-slimmte Bla- und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgedirgische Handelsbank e G. m. b H Zschopau Gemei,idegirokomo: Zschopau Ar. 4i Posifchecltonio: Leipzig Ar. 428-,4 Fernsprecher Nr. 7,r Zeitung für die Orte: Krumhermcrsdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilifchthal, Weistbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendorf SteigMW des ZeWelimerkehrs «ch Amerika SW S3 Stunde« voes KeanSiurt N«G Lakehurst Grotzziigiges FchlteMMMi siir 1837 Das dritte Betriebsjahr der Deutschen Zcppelinrcedcrei wird für die Entwicklung und den Aus- ban der Verrehrsluftsahrt nach Ucbersce einen gewal tigen Fortschritt bringen. Schon das vorjährige Fahrteuprogramm brachte säst eine Verdoppelung der planmässigen Lnftschiffreisen gegenüber 1935, aber der in diesen Tagen hernuSgegebenc Fahrplan der Deutschen ZeppelinrceVcrei sieht eine weitere wesentliche Steige rung vor. Die erste Ausreise nach den USA. ist sür den 3. Mai festgesetzt^ Weitere Fahrten finden am I I., 22. Mai, 2., 12., 22. Juni usw. statt. Insgesamt werden im Sommer 1937 zwischen Europa und Nordamerika 18 Sonderfahrten ausgeführt; in den Monaten September und Oktober so gar wöchentlich eine Rundreise zwischen Frankfurt und Lakehurst. Wir im Vorjahre erfolgen die Aufstiege und Landungen von dem Luftschiff!,>afcn Rhein-Main bei Frankfurt a M. Zunächst wechseln die Abfahrtstage, ab August erfolgt der Ausstieg jeweils am Freitagabend einer joden Woche. Nach einer Fahrzeit von durchschnittlich 55 Stunden landet das Luftschiff bereits in Lakehurst, von wo durch schnelle Flug zeuganschlüsse die Verbindung nach New Bork sicher- gestellt ist. Nnr einen Tag bleibt der „Hindenburg" in Lakehurst liegen, um dann sofort wieder mit Fahrgästen, Post und Fracht an Bord nach Frankjurt zurüüzufahren, so das, die Gesamtreifezcit für eine Rundreise Deutschland-USA.— Deutschland ungefähr 120 Stunden, d. h. fünf Tage ein- schließlich eines kurzen Aufenthalts, dauern wird, ein Zeitraum, der uoch vor wenigen Jahren als unvvrstell- bar galt. Erstmalig hat im Anschluß an die Lüftschifslandung in Frankfurt auch die Deutsche Lufthansa Sonder- flüge geplant, die zu ermäßigten Flugpreisen einen so- fortigen Anschluß mit den größten deutschen Städten Her stellen. Aber auch der S ü d a m e r i k a d i e n st der Deutschen Zeppelinreederei, der nun schon seit 1932 zum größten Teil von dem altbewährten Luftschiff „Graf Zeppelin" durch- geführt wird, bringt wesentliche Verbesserungen, die vor allein mit der geplanten Indienststellung des Neubaus „LZ. 130" zum Ende dieses Jahres Zusammenhängen. Schon am 16. März beginnt der Südamcrikafahrplan mit der ersten diesjährigen Rundreise nach Rio de Janeiro, die vom Luftschiff „Hindenburg" ausgeführt wird Die nächsten Fahrten, vom 13. April ab in 14tägigrn Ab ständen jeweils am Dienstagabend, führt der „Graf Zeppelin" durch Bis zum weiteren Ausbau der Boden- organisation im Flug- und Luftschiffhafen Rhein Main bei Frankfurt a. M. finden die Aufstiege des „Graf Zeppelin" im ersten Teil des diesjährigen Fahrplans von Fried richshafen, von seiner alten Wersthalle aus, statt. Sinsch des neuen Luftschiffes „LZ. 130" Durch den geplanten Einsatz des neuen Luftschiffes „LZ. 130" im Südamerikadienst wird sich die durchschnitt liche Fahrzeit zwischen Deutschland und Brasilien auf 90 Stunden verringern, eine Fahrzeit, die noch um vieles kürzer empfunden wird durch die Bequemlichkeit und die neuen Unterhaituugsmöglichkeiten an Bord des „LZ. 130". Die Fahrpreise im Nord- und Südamerikadienst bleiben die gleichen wie im Vorjahre. Geplant ist erstmalig die Durchführung von Pauschalreisen, wobei den Fahr- gästen durch Ueberschlagen einer Abfahrt in Rio de Janeiro bzw. New Uork Gelegenheit geboten wird, 14 Tage lang, durch Ausflüge in das Innere des Landes und Besichtigungen einen neuen Erdteil kennenzulernru, in einer Gesamtzeit von nur drei Wochen, einschiie^ich Hin- und Rückfahrt mit dem Luftschiff. Bemerkens^..' < ist, daß die Nachfragen und Platzbelegungen für alle Nord- uüd Südamerikarrisrn der Deutschen schon jetzt, vor der Veröffentlichung des gesetzt haben. Nach den hervorragenden Leistungen unserer beiden deutschen Luftschiffe „Graf Zeppelin" und „Hindenburg" unter der Flagge der Deutschen Zeppelinreederei im Jahre >936 wird auch die neue Fahrzeit 1937 einen weiteren Fortschritt in dem friedlichen Ausbau der Beziehungen Deutschlands nach UeberKe durch den Transatlantitverlehr bringen. Polen erkennt -is Gefahr Arbcitcrkundgcbungen gegen den Bolschewismus in Psler Nach Meldung des „Pommcreller TagblaUS" sander in 51 größeren Städten Polens ans Ver anlassung von Arbeilerverbänden K u n d g e b u n g e r gegen den Kommunismus statt, an denen sick zahlreiche polnische Arbeiter beteiligten. In vielen Ver sammlungen wurden Entschließungen angenommen, du die Durchführung eines rücksichtslosen Kampfes gegen der Kommunismus fordern. Von den Behörden wird ver laugt, der kommunistischen Wühlarbeit und Gottlosen bewegung mit aller Schürfe entgegeuzulretcn. Weiter wird im gleichen Blatt gemeldet, daß in Toki an der polnisch-sowjetrussischcn Grenze, eine Anznh K ommunisten verhaft x.t wurde, die mit Bolsche wisten jenseits der Grenze Verbindung unterhielten nur kommunistische Flugblätter nach Polen emschmnggelten. Zeppelinreederei Fahrplans, ein- Neichsorganisationsleiter Dr. Ley, der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, machte im Verlaufe eines Ge sprächs mit dem „Berliner Lokalanzeiger" wichtige Mit teilungen über die Mobilisierung des Volkswillens für die Durchführung des Vierjahresplanes. Er führte u. a. aus: Das internationale Judentum hat schon gefühlt, wohin unser Weg jetzt geht. Es fängt wieder an, zu Hetzen. Deshalb spricht man draußen von den „Gefahren" des Vierjahres plans. Die Gefahren liegen nicht in unserem Wollen, sie liegen für das internationale Judentum und alle inter nationalen Händler, die das wirtschaftliche Schicksal der Völker in ihre Hände gebracht haben, darin, daß, wenn es Teutschland gelingt, sich frei zu machen, auchandere Völker nach dem gleichen Ziele streben können. Das Bei spiel unseres Vierjahresplans wird dem Manismus außerhalb unserer Grenzen erheblich schaden. Wir erwarten vom Vicrjahresplau u. a. neben der Ausschaltung der Juden aus d:r Führung der Wirtschaft die grundsätzliche Steigerung unserer Gütererzeugung überhaupt. Damit märe dann das höchste Ziel des Sozialismus erreicht: mehr Leistung, mehr Ordnung, volle Freiheit. Natürlich stehen der Erfüllung solcher Ziele noch er hebliche Schwierigkeiten gegenüber. Wir wissen, daß ein Teil von Gütern,'an die wir uns gewohnt haben, einfach in unserem Lande nicht erzeugt werden kann. Vom Luxus des Wohllebens wird uns manches fehlen. Wir wissen aber auch, daß das Volk die Größe der Aufgabe versteht und damit zur Leistung bereit ist. Wir müssen aus engem Naum, wenn wir die Verwirklichung unserer wirtschaft lichen Maßnahmen richtig werten, für die Umstellung des Lebens von >00 Millionen Menschen sorgen. Der Führer und Pg. Göring haben ständig betont, daß das Opfer kostet. Aber hier ist die Deutsche Arbeitsfront zum Einsatz bereit. Im vollen Einvernehmen mit Partei genossen Göring wird sie in den Vierjahresplan besonders eingeschaltet. Wir werden uns nm den Ban der Woh nungen für die Arbeiter kümmern, um die Aufgaben der Siedlung und die Ausgestaltung des Arbeitsplatzes. Bei der Bcrufsschulung konnten wir mit einem völlig fertigen Plan zur Verfügung stehen. Ich werde weiter nicht davor zurückschrecken, alle Reserven der Arbeitsfront einzusetzen auch für die Ausgestaltung der Organisation „Kraft durch Freude". Wir werden weiterhin Erholungsheime, See bäder und Schiffe bauen. Ich wage diesen Einsatz, weil ich weiß, daß er sich hundertfach lohnen wird. MWeiW des PMMns Dr. Ley über die Arbeitsfront und DjerjMespian Die fünfte Rsichsstraßensammlung Das Bernstcinabzcicheu wurde gern gekauft — Neue Mittel für Vas Wiutcrhilfswcrl NSKOV., Neichskriegerbund Knsfhäuser, der Reichs luftschutzbund, der Luftsportverband und Mitglieder des NS.-Studcntenbundes in den Hochschulstädten standen am Sonnabend und Sonntag in dem Dienst der fünften N e i ch s st r a ß e n s a m m l u n g des Winter- hilfswerkes. An beiden Tagen wurde das schöne Bern st e i n a b z e i ch c n verkauft. Sammler und Geber können über den Erfolg der neuen „Groschenschlacht" sehr zu frieden sein. Die Gebefreudigkeit war groß, und das Sammlungsergebnis wird den Sammlern große Freude gemacht haben. Auf mehreren Plätzen Berlins führten Kapellen des Reichslustschuybundes, des DLV., der Wehr macht und der Polizei Platzkonzerte aus. Zahlreiche Lösch karren des NLB waren unterwegs; Männer im Stahlhelm und grauen Kittel demonstrierten die Arbeitsweise einer Löschgemeinschaft; verschiedentlich wurden auch kleiner? Katastropherzübyngen gezeigt. Eifrig waren auch Laienhelferinnen des NLB. mit Vorführungen über Erste Hilfe bei der Sache. Besonders rührig waren auch die Mitglieder derNS. -Kriegsopferdersorc., zung Der Reichskriegsopferführer Oberlindober eröffnete die Straßensammlung seines Verbandes am Berliner Ehrenmal. Gelegentlich konnte man auch Gruppen von Studenten sehen, die ihre selbstgebauten Fernrohre als wirkungsvolles Lockmittel benutzten und humoristische Horoskope stellten. Selbstverständlich statteten die Sammler ! auch dem Reit- und Fahrturnier in der Deutschlandhalle ihren Besuch ab, wo ihre Abzeichen reißenden Absatz fanden. Der Deutsche Reichskriegerbund Kyffhäuser schließlich führte im Bezirk Tiergarten zum Teil in der Uniform der alten Wehrmacht einen größeren Propagandamarsch durch. gepianS Der Leiter des Nasfeupolitischen Amtes der NSDAP., Dr. Groß, hat den Nasscnhpgieniker Prof. Dr. Staemm- ler (Breslau! damit beauftragt, Fragen der praktischen Be völkerungspolitik, insbesondere den Ausgleich von Fami lienlasten, zu bearbeiten Prof Dr. Slaemmler machte hierüber in einer Veröffentlichung Mitteilung, wonach der beabsichtigte Lastenausgleich ein festgefügtes System be völkerungspolitischer Hilfen für wertvolle kinderreiche Familien bringen wird Bei dem Ausgleich werde zwischen dem W e r k l o h n, also dem reinen Arbeitsentgelt, und dem Familien lohn zu unterscheiden sein Der Ledige habe nur An spruch auf den Werklohn, der Vater von fünf Kindern aber auf einen Familienlohn. Der Unterschied zwischen dem Werklohn und dem Familienlohn solle aber nicht dem Betriebsleiter aufgebürde, werden. Dieser Mchr- bezug bilde vielmehr die Ausgleichshilfe, die von den Nichtkinderrreichen in irgendeiner Art aufgebracht werden soll. Wer einmal kinderreich geworden ist, der solle es auch dann bleiben, wenn seine Kinder ans dem Hause sind, selbst wenn er sic überleben sollte. Kinderreichtum müsse als stolzes Verdienst um Tlaai und Volk anerkannt werden. Der neue englische Bolschnster in Berlin Sir Neville M. Henderion, bisber Botschafter in Argentinien und Paragnau. «Weltbild.,