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GrWb.WLsfrmnd mrilt«. eeb«g. (1-S) Frhr. s. Wirsing. St. erfolge«. Die Unterlassung der Anmeldung zur Stammrolle kann eine Geldstrafe bi» z« kark oder Haftstrafe bi» zu drei Tagen «ach sich ziehe». Lebens- M-rk. erg. rg- i«» de» dam k beehmw 878. LGWM» re« Leidet« -xnM« d Hme raße. r in der Möck» M, »lt die «eiere» str die königlichen und Müschen Behörden in Aue, Grünharn, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtch Schneeberg, Schwartzenberg und Wildenfels. er. Die 12. ständige Lehrerstelle hier ist Ostern ». 0. zu besehen. Einkommen 120V M. — - einschl. Wohnungvevtschädigung. Bewerber find gebeten, sich bi» zum 11. Februar 1»7« unter Einreichung ihrer Zeugnisse bei un» zu melden. . PeÄg, 12. Januar 1878. (1—3) Der Stadtrath. Clauß. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertiovSgebühren: dis gespaltene Zell« 10 Pfennigs die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate LS Psemtze. — JosertiouSavnahme für die «n Abende erscheinende Nummer bi» Bormittag» 10 Uhr. r-JavmrK. ich ejpe» an, ob werden^ sieseS Jn- v. Lößttitz, am 7. Deeember 1877. Fürstlich Schöuburg'scheS Gerichtsamt. Herrmanu. Günther. 7 in der -Her Ge« Inng m- g" fällt coen al» Hypothek I zu er» vß», zenberg. erüA ih-S. bei einer Logt» dsS.Bl. stv» S0- >5-7) >1!" oll iv Concurseröffnung. Zu dem Vermögen de» Kaufmann's Eduard Clemen» Glaß in Lößnitz, «Meirrigm Inhaber» der dafigen Handelsfirma: „Clemens Glatz", ist am 4. diese» Monat» von dem unterzeichneten Gerichtsamte der ConcurSproceß eröffnet worden. E» werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an diese« Schuldenwesen al» EoncurSglSubiger erheben wollen, hiermit aufgefordert, bei Vermeidung der Ausschließung a««, Alles, wa» über Feststellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie > «her Anerkennung der angemeldeten Förderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befrie-! dtgnog oder über andere den ConcurS betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, al» ob sie an den Verhandlungen Theil genommen und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. Für den Fall, daß fich^daS weitere Verfahren durch Abschluß eine» Vergleich« nicht erledigen sollte, ist der k. Mai 1878, . Vormittag« 12 Uhr, ! al» Termin für Eröffnung eine« OrdnungSerkenntniffe« anberaumt worden. s Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf die Bestimmung de« -23 de« ersten Theil« der deutschen Wehrorduung vom 28. Septbr. 1875 werden Behuf» Anlegung der diesjähri gen Recrntirung»stawmr,lle alle die Militärpflichtigen welche hier ihre« dauernden Auf enthalt haben und im Jahre 1858 geboren, oder bet früheren AuShÄuogen nicht ein gestellt worden find, aufgefordert, innerhalb der Zett vom 15. Januar bi» 1. Februar d. 2. im ExpedttionSloeale stch anzumelden. Die «lebt hier geborven Militärpflichttgm haben eine Geburi-zeugpiß und die- jeyige« Militärpflichtigen au» stührren Jahrgängen ihren LoosougSscheiy vorzulegen. Sind Militärpflichtige welche fich hieranzumelden habe» abwesend, so hat die Mittwoch- den 16. Januar. Des Pudels Kern. Zwar herrscht noch immer ein gewisse» Dunkel in Betreff der Vorgänge in Parzln, aber so viel wird nach- -erade «fichtliD, daß wieder einmal unitarische Bestre bungen eine Hauptrolle gespielt haben: Die nattonaüiberake Fractivn hielt am Dienstag (8. Januar) em» Versamm lung, welcher von Bennigsen selbst zwar nicht beiwohn«^ «ter Herr Lasker übernahm r« — wie da» ,.B«rl. Ta- wttait fich ouSdrückt — die FraktionSgenoffen in die schwebenden Geheimnisse einzuweihen. Da» genannte Blatt scheint, obgleich man den In halt ter Fractiontbesprechung geheiwhalten wollte, doch «Ingeweiht worden sein, denn e» ist in der Lage, Mitthei- lnvgm darüber z>! machen. Nachdem es zugegeben, daß von eigentlichen Enthüllungen nicht die Rede sein konnte, «uh die Mitteilungen Laskers nicht gerade etwa» Neue» -etrecht hätten, gibt e« den Inhalt derselben, wie folgt, »Wied«: „E» ist «ine Verschmelzung gewisser preußischer Mi- Werreffort« mit de« entsprechenden Reich-ämtern beab« ßW-t, end zwar hauptsächlich zu dem Zwecke, der Rtichs- mgtenma eine größere Selbstständigkeit und erweiterte MachtLesogniß zu verschaffe«. Zur wirksam,rn Bertini- bicher Befugnisse in einer allenthalben eingreifenden Md ist kerster, wie ebenfalls bereits erwähnt, die Er- chtmg einer Vtze-Kanzlerstelle in «u-ficht genommen; » w«rd« ausdrücklich versichert, daß die Personen, tage bis fetzt durch««» unberührt geblieben und vollst»«, «ff« gtlass« sei. Desgleichen bestätigte Herr Lasker, eine ««aasweichliche Maßregel, zur Reform der Reicht« ßinemze« in der Erhöh«»- der Tabaksteuer erblickt werde, »nd daß die Führer der nationalliberalev Partei gegen - «i»e derartige Maßregel schlechterdings nicht» einzmvrnden hätte», während sie andrrrrfeit» mit »oller Entschiedenheit Lara« sesthtelt«, daß von irgend einer Hinneigung zu schutzzöllverischea Ideal« «imwermehr die Rede sein dür« ße, »«» die Rattoualliberal« di« Steuerpolitik der Re- gierung unterstützen sollten. Auf diese ungefähren Um risse beschränkten sich die mit hochgespanntem Interesse > erwarteten Ausschlüsse die Herr LaSker^ab." Man erkennt unschwer, daß die Mcekanzlerstelle de» ! „Pudel» Kern- ist, mit anderen Worte« e» H«M sich : einfach Um preußische RelchSmiuisterien und eine Persön- > lichtest, welche dieselbe« (natürlich im unstaristische« Sinne) insptrtrt und anleitet, von ihrer „erweiterten Machtbefug- viß*' den ausgedehntesten Gebrauch zu mach«. lieber Personalien : scheint bisher nicht fest entschied« zu sein, daher erklärt sich die „Schüchternheit*, welche in der Un terhaltung, die fich an die Lasker'sche Ausnnaudersetzung anschloß, zu Tage trat. Auch in Bezug auf die Wirth- schastliche Frage scheint noch kein Definitienm vorzuliegen, ! soast hätie da» „Berl. Tgbl * wohl nichl nur von einer, »nicht gerade ungünstig«* Aufnahme derLaSker'schen Mit- thritung« zu berichten. Die kühle Haltung der „Herr-; schevdr«- erklärt fich, wie da« genannte Blatt wohl mit Recht aanimwt, romehmlich au» der Ungewißheit tu der die ganze Angelegenheit noch schwebt. ' So ist dran d'e Situation der „Herrschenden* nach wie vor eine recht unbehagliche. E» liegt entschieden außet allen Zweifel, raß fie von Herzen gern bereit find, mit dem Reichskanzler in der Frage einer „Verschmelzung preußischer Mtuisterressort» mit ReichSämtera* durch Dick «ad Dunn zu geh«, ja sie würden ihm ia dieser Bezie hung wohl mehr zugestehen, al« er verlangt. Aber die Zollsraze liegt ihnen schwer auf der Seele. Auf de« Ta« baksmonopel würden fie schon über ihr sehr dehnbare» Herz bring«, wenn der Fürst Bismarck sonst an ihrer «anchestertich« Theorie vur nicht rütteln md .schMziill- nrrtschm Idealen* wie da» „v. T * e» vem^ entsage« ! wollte. Und t ann die leidige Personen frage. Auch Rese «acht ihnen groß« Sorge, denn der Ehrgeiz stielt bei dk- ' str P-rr«, gerade eine bedeutende Roll«. Wenn wa« aber an die zahllos Verdrießlichkeit« denkt, die ihnen di ! Reichskanzlers im Laufe der Ich», „ , , ' kan» man fich 1h, Mißttau« «ntz ihre Mißt Awad» i» Bekanntmachung. In hiesiger Gemeinde soll eine Leichsnfrem neu angesiellt werde«, ^ewer. berinnen hierzu wollen fich bi« zum 1. Februar d.J. bei dem Unchtztichnit« anmelom. Zschocke«, den 12. Januar 1878. . Der Gemeknderath. - Brückner, G-Lorp. . ibwwärtige B-theittgte hab« hei 15 M. Swast zur Amuchme künftiger Z«. ^17177171kfHl 1 ferttguvam Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen und werden Diejenige, welchen ! e» in Lößnitz an Bekanntschaft fehlt, die Herren RechtSanwalte Ficker und vr. Zur. Im Monat Deeember 1877 betrugen im Hauptmar störte Schwarzenberg die Krauße als Sachverwalter voraeschlagen. DmtchfchnittSpreise für Nourage-Artikel 7 Mark 78 Pf. für 1 Centner Hafer, 2 - 79 - - 1 - Heu uud 2 . 92 - . 1 - Stroh, was mordnvngSgemZß hierdurch zur öffentlichen Aenntniß gebracht wird. Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg am 14. Januar 1878. «vd Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur GMepflegung zu erscheine« ... nud zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen, welche in diesem Termine dreißig Mark oder Haftstrafe bi« zu auSbleiben oder eine von Setten des Gerichts von ihnen verlangte Erklärung nicht ab- Wildenfels, d« 14. Januar 1878. - Ler Gwdtgemetttderath Junghänel: . mm demselben bis zum 24. Januar 1878, ihre Forderungen nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Thatsachen bei dem unterzeichneten Gerichtsamte anzumelden vnd binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befinden mit einzelnen Gläubigern rechtlich zu verfahren, hiernächst aber am 23. März 1878, Vormittags 1O Uhr, an hiesiger GerichtSsteüe zur Verhandlung über den BestnM Ler Masse, vnd die Gebahrung mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung der streitigen Forderungen ngerr N bz.) in«, ast. leich sük >eebepg. I 10 Ahr «vff. klue. »recht. gegenwärtigen Augenblick, wo sie dem erstrebten Ziele näher wie je find und fich doch sage« müssen; daß eia mgüo- stiger Lusthauch ihnen Alle« wieder entreißen kan«, wohl erklären. So viel kann man wohl annehm«, daß der „Bo-- rusfificlrungSversuch* nicht wißlivz« wird, auch da« Ta- bakemonepel wird nicht anSbleib«, aber die Varaott«, die die Nationalliberal« für diese „Liebesdienste* fort ei« —, da werden fie wohl sich sehr dazu halt« müssen. Deutschland. Berlin, 11. Ja«. Au« Initiative hervorrag«»« Industrieller circulirt gegenwärtig bei säwmtltch« hiesig« Fabrikanten eine Petition, die nach Schluß der Unterschrift« dem Reich-täge unterbreitet werd« soll vnd welch« die Aufhebung der Sträflingsarbeit, zum mindeste« ab« eine wesentliche Reform der letzt«« verlangt. Der wesentltche Inhalt d« in 5 Punkten normmen Vorschläge geht dahi», daß die EträflingSorbeit nur dem Gebrauche d« Staats verwaltung, d» Provinz,«, Kreist Md Kowwuaen diene«, niemals aber privaten Person« oder Gestllfchäste« zur Verfügung gepellt wndw solle. Die Petition ist bereu» mit vielen Hunderten von Unterschrift« bedeckt, uod zwar Athen hierbei Arbeitgeber und Arbeitnehmer Hand 1« Wie«, 12. Tmum^A^t das Gerücht, England j habe in St. Pet«»borg «klärt, « w« de «vt« gewisse» Beding«»-« md Vorfichten gegen die Oeffumg d» Meer» , «gen am Marmarame« nichts einwend«. Ihm steht . diametral eln anderes Gerücht «tg««, d« -» folge Rußland d« «glisch« Regierung »röfstitt hab« soll, daß es bei de« Abschluss« des Fri»d«s auf der Beseitigung der di« Dardanellen bttnffruden Tlaufel de» Paris« TrnctatS «icht bestehen werd«. Wed« de« ei»«, noL de« «nd«i Gaüchw «ege» sttchh«lttg« Thotsach« z» Grmde, «a» hat «» hi« lediglich «it haltlos,» Lombtnalionen md leer« «nmuthmg« zv thm. In hiesig« diploma tisch« Kreist» wird vielmehr verstchrrt, »aa hab« die ,