Volltext Seite (XML)
«. Jayrstanft. dtr. 37. Mittwoch den 13. Februar Ivtt? »rschetnt tiigltch nach«, mit «uSnahme der Sonn- und Festtage. v«z»aSpr«>-i Btertclj. L ^ k« 4 lohne Bestellgeld), für Oester- eetchSLSSi>. Beta.a.PostanstaltenI.ZeitungSpreislisteNr.«85S. Gt^elnummer w Pf. — RedakttonS-Eprechstunde: LI—LS Uhr. Unabhängiges Tageblatt säe Wahrheit, Reiht «.Freiheit Inserat« werden die S gespnlt-Pettlzeile od deren Kaum init IS Nellamen mit SU ^ die Zeile derea>n . d. Wiederd bedeut Rabatt« Buchdrulscrri. Redaktion und tttesriiastosteNe: Dresden«. Pillnincr L»rakie 4N — Feniidrerder Nr. l3N«>. Aschermittwoch. (Nachdruck dcrboien). Nun ist der Faschingsglanz verblaßt. Und aller Frohsinn ist zerronnen, lind müde von geschäfr'ger Hast Zerflatterlen die bunten Wonnen. — Ein Raunen flüstert durch die Welt: Halb Sehnsuchtslaut, halb bange Klage . . . Grau, glanzlos schaut das Himmelszelt Herab am Aschermittwochstage. Ni'n ist die lust'ge Zeit vorbei. Verstummen muß das laute Lachen. Ernst ist des Lebens Einerlei, Drum heißt es Buße tun und Wachen. Seid wach: daß nicht des Bösen List Das Gute in euch Niederschlage! Geht in euch drum zur heut'gen Frist Und büßt am Aschermitlwochslage. Vergeht nie eurer Seele Heil! Die Welt will euch zu gern belügen Und euch um euer bestes Teil, Eh' ihr cs ahnet, k.lt betrügen! Drum seid tagaus, tagein bedacht, Daß niemand euch zu täuschen wage: Kurz währt der Tag und lang die Nacht Der Reu' am Aschennutwochstagc! Bald pocht der Lenz an Tor und Tür: Mag wild der Winter sich gebärden, Sein Slündlein naht, wie jedem hier Die letzte Stunde naht auf Erden! Und daran denket früh und spät. Daß niemand zitl're und verzage: Verzieh'» wird dem, der eingestcht Sein' Sünd' am Aschermittwochstagc! Nur Wochen noch, dann sollst auch du Das Auferstchungsfest begehen: Da Er erstand aus Grabesruh, In dem wir unfern Heiland sehen! Drum halte deine Seele rein. Daß sie kein Fleckchen Sünde trage. Gott liebet die, die sich ihm weih'n Voll Reu' am Aschcrmiltwochstage. Cin Lichtstrahl in die offiziöse Wahlagitation. (1. Fortsetzung ) Humor in der Wahlagitation. Nun etwas Hrmror- volles. M a j o r a. D. La u f f in Wiesbaden hat bekanntlich ein Gedicht verfaßt: „An diedentschen Mütter." Dos Gedicht fand nicht überall Anklang: viele Frauen, denen nurn es zur Verteilung übersandte, schrieben zurück, daß es nicht packend' sei und daß es gewöhnliche Frauen nicht ver stünden. Aber dem Dichter hat cs folgendes Dankschreiben von General Keim vom 2. Januar 1007 eingetragen: Er danke für das „wundervolle Gedicht". Natürlich muß der Titel umgeändert werden, da es der nationalen Sache im Wahlkampfe dienen muß und dementsprechend durfte es nicht zu sehr auf Weihnachten zugeschnitten sein. Ich habe auch dem Fürsten Bülow, der sich ebenfalls ungeheuer sympathisch über Ihr Gedicht ausgesprochen hat, ein abge ändertes Eremplar zugestellt, und er findet den Gedanken ausgezeichnet. Vorläufig habe ich eine Million davon drucken lassen." — Köstlich! Einem Weihuachtsgedicht gibt man eine andere Aufsckirift und man hat ein Wahlgedicht I Aber nicht überall fand der Flotteuverein offene Türen: der Zentralverband deutscher Industrieller hat es durch Schrei ben vom 31. Dezember 1906 abgelehnt, einen gehässigen Ar tikel: „Die Arbeitsfreundlichkeit" weiter zu verbreiten. Amtliche Wahlbeeinflussung für die Abgeordneten von Liebert und Eickhoff. Doch die Leute des Flottenvereins kamen in der Wahlbewegung auch manchmal schlecht weg: da riefen sie nach Staatshilfe, die ihnen auch gegeben wor den ist. General von Liebert klagt am 11. Januar 1907 den: Generalmajor Keim, daß er in in seinem Wahl kreise „mit Mißtrauen empfangen werde". General Keim antwortete ihm unter dein 13. Januar 1907: „Es ist von hier aus alles geschehen, auch von seiten der Reichskanzlei, um Ihnen die unbequeme Konkurrenz (damit sind die bür gerlichen Gegenkandidaten gemeint!) vom Halse zu schaffen." Also amtliche Wahlbceinflussung in höchster Potenz! Gene ralmajor Keim aber klagte, daß man ihm nur einen unsiche ren Kreis angeboten lxcke. Seine Fäden werden ganz aufgedeckt durch zwei Briefe von Generalmajor Keim an Professor Eickhoff, dem seit herigen freisinnigen Abgeordneten in Remscheid: diese be reiten uns besonderen Spaß. Am 3. Januar 1907 schreibt Generalmajor Keim an Professor Eickhoff: „Es ist von hier aus sofort alles geschehen, um versöhnlich, teils agitatorisch Ihre Wahlen zu fördern. Ich war gestern in: Palais und Hecke Fürst Bülow gesprochen und ihn darauf aufmerksam gemocht, daß die Regierung die Güte haben muh, den: Steuer einige Grade nach links zu geben und vor allen Dingen dafür zn sorgen, daß dieKonser - vativen und der Bund der Landwirte nicht Sondcrpolitik treiben. Wir haben auch von Ihnen gesprochen und hält auch der Fürst Bülow Sie für den geeigneten Mann, die freisinnige Partei in demnationalen Fahrwasser dauernd zu er» halten." Aber nach dem 25. Januar 1907 scheint die Regierung diese „Güte" nicht mehr gehabt zu haben, denn da klagt derselbe Generalmajor Keim, daß alles beim alten bleibe, ja daß eS noch schlimmer werde, weil Zentrum undKonservativeeine sichereMehrheit er halten. Am 15. Januar 1907 aber erhielt Professor Eick hoff folgendes Schreiben von Generalmajor Keim: „Nach verschiedenen Rücksprachen mit Wilhelmstraße 77, wo man sich für Ihre Wahl warm interessiert, ist, um die Sache prak tisch zu gestalten ,die amtliche Unterstützung im Wahlkreise Lennep-Remscheid in jeder Weise sicher gestellt. Was den Wahlkreis Langensalza betrifft, so bedaure ich und ebenso W i l h el m st ra ß e 77 aufrichtig — diese Mitteilung aber ganz vertraulich —, daß dort ein nationaler Gegenkandidat gegen Sie aufgestellt ist." Zur Ergänzung sei beigefügt, daß Eickhoff in beiden Kreisen kandidierte: in Langensalza lvar sein Gegner — Octavio Freiherr von Zedlitz! Sehr hübsch von „Wilhelmstraße 77", daß sie dessen Wahl nicht will; Zedlitz näre auch nicht in die Stichivabl gekommen, wenn die Nationalliberalen sofort für Eickhoff gestimmt hätten! Weitere RcgicrungShilfe für hie Zentrumsgegncr. Nun noch einige Zeilen aus der und an die N c i ch s k a n z l e i. Am 31. Dezember 1906 berichtete Gekx'imrat von Günther, daß ein Reichsgerichtsrat, der seinerzeit von den thüringi schen Staaten vorgeschlagen worden sei, bald in den Ruhe stand trete; ob der seitherige Abgeordnete Porzig auf diese Stelle gelange, müsse mau in Weimar erfragen. Gehcim- rat von Loebell empfiehlt am 5. Januar 1907 dem Flotten- Verein, den Regierungsrat a. D. von Lamprecht in Frank furt a. O. als Redner und Wahlagitator. In manchen Publikationen des Flottenvereins und Schreiben desselben an die amtlichen Stellen liefen Anzeigen gegen Beamte der Opposition, zum Beispiel gegen den Landgerichtsrat I t - schert in Frankfurt, seitherigen Zcntrumsabgeordne- tcn, ein. Eines der amüsantesten Schriftstücke aber ist der Brief des Generalmajors Keim an den E h e f der Reichs kanzlei vom 4. Januar 1907: da wünscht Generalmajor Keim, daß der Ehef der Reichskanzlei auf die „Staatsbürger- zeitg." einwirken möge, daß sie das „Ehristlich-nationale" in der Arbeiterbewegung mehr in den Hintergrund treten lasse: „beim „Neichsboten" habe ich direkt einwirken lassen und' wird derselbe wohl vernünftig sein." Tann heißt cs in Bezug auf den Silvesterbricf: „ Ueber dieOppor tunität des Briefes an General von Lie bert (Silvcsterbrief) kann man verschiedener Ansicbt sein . . . . Was die Freisinnigen betrifft, so wäre es von großem Werte, daß auf die „Voss. Zeikg." (Bach mann fmaßgebender Redakteur dieses Blattes. D. N.s ist ja sonst ein Freund des Reichskanzlers), auf das ..Bert. Tagebl." und den „Börsen-Courier", als die Korpsführer, eingewirkt wird, daß sie von einer Mißtrauenspolitik ab- lassen." Dann folgt der Vorschlag, durch Vermittelung des N e i ch s p o sta m t e s sich die Adressen von Postinspektoren geben zu lassen, wie es sckioii 1393 geschehen sei, damit diese, weil sie so viel wüßten, die Flugschriften verteilen könnten!" Die Konsequenz aus diesen Darlegungen ergibt sich ganz von selbst. Es steht unbestritten fest, daß der Flotteuverein die gehässigste Agitation gegen das Zentrum betrieben bat. daß der führende Mann im Flotteuverein den Katholizis mus als den '„Todfeind unserer el^angelischen Konfession" ansieht. Darauf muß zuerst die Antwort erfolgen: M a s s e n a u s t r i t t aller Katholiken aus dem politischen Flotteuverein! Das Zentrum und Fürst Bülow. Die Sehnsucht der Liberalen ist erfüllt worden: der Reichskanzler bat sich gleich ztveimal gegen das Zentrum ausgesprochen: das eine Mal in einem Schreiben an den Zentralverband der deutschen Industriellen und das andere Mal durch einen seiner Vertrauten gegenüber dem Vertreter des Pariser „Temps". Es ist ganz selbstverständlich, daß cin solcher Vertrauter offener sein kann und mehr sagt, als der Reichskanzler in einem. Briese niederlegt. Deshalb lassen wir dem „Temps" den Vortritt und finden nun hier folgende bemerkenswerten Auslassungen des Sprachrohres des Fürsten Bülow: „Ter Kanzler denkt nicht daran, mit dem Zentrum zu regieren, er wird seine Stimmen nicht zurückweisen, aber sie nie zu gewinnen versuchen. Er kann zunächst nicht eine Politik in aussckstießlich liberalen: Sinne machen, denn dazu brauchte er eine große und stmcke liberale Partei, aber er wird den Liberalen weiten Spielraum geben in Erwartung der großen liberalen Partei, die vielleicht die Zukunft brin gen wird, und die dem Fürsten von Bülow. ja, sogar dem Kaiser nicht unwillkommen wäre. Ta der Kanzler auf eine feste Majorität nickst ncknen kann, muß er eine solche von Fall zu Fall zu gewinnen suchen. Er wird dabei von den Liberalen kein Aufgeben ihrer Grundsätze verlangen, setzt aber voraus, daß sie klug genug sein werden, die natürliche Entwickelung der Dinge nicht zu hindern und Zentrum und Konservative einander nicht in die Arme zu treiben. Ter Einfluß des Zentrums ist zur Zeit so gering, wie nur denk- bar, und der Kaiser ist noch weniger für das Zentrum eilige- nonnnen als sein Kanzler. Wir selber (Bülow und sein Intimus) baden sogar die Empfindung gehabt, als wäre in der letzten Ansprache des Kaisers, in der niemand in Deutsch land etwas anderes gesehen hat als eine Aufforderung zum Kampfe gegen die Sozialdemokratie, auch eine Spitze gegen das Zentrum gewesen. Unter einer „nationalen Mehrheit" verstehen wir eine Mehrheit, die uns nicht bei jeder mili tärischen oder kolonialen Ausgabe Schwierigkeiten macht. eine nationale Mehrheit, wie sie zum Beispiel im französi schen Parlament sich findet." Ter Ncick)skauzler läßt hier also verbreiten, daß er an ein Zusammenarbeiten mit dem Zentrum nicht denke, er will sich auf die Liberalen verlassen. Freilich stellen diese vorerst nur ein Viertel aller Abgeordneten, aber der Fürst glaubt, daß eine große liberale Partei im Bilden begriffen sei, und mit der soll dann in Zukunst gegen das Zeukruur und die Konservativen regiert roerden. Es ist sehr aut. daß man dieses Ziel kennt: denn zunächst tvird hierdurch die Stichwabltaktik des Zentrums glänzend gerechtfertigt. Jetzt wird jeder Zcntrumswähler einsehen, wie gut das Zentrum handelte, daß es die Liberalen nicht unterstützte. Dann aber sind durch die Zukunftspläne auch die Konservativen getvarnt: das Zentrum braucht mau nicht mehr zu nxrrnen, es bat sein Teil Mißtrauen in sich ausgenommen und wird selbstverständlich alles dazu beitragen, um das Zusammen - regieren mit den Liberalen unmöglich zu machen. Vorerst sollen aber die Konservativen hierfür geeignet sein, wie inan vor Beginn des Kulturkampfes die Konservativen an den liberalen Wagen spannte, so soll es wieder geschehen. Ob sie mitmachen, erscheint uns sehr zweifelhaft. Der Reichskanzler gibt sich einer geivaltigen Täuschung hin, wenn er glaubt, das deutsche Volk hungere nach Libera lismus, da mag er sich zunäckstt von der „Kreuzzeitg." sagen lassen, daß das ganze Geheimnis der Zentrumserfolge in nichts anderem bestehe, als in der Treue der Katholiken gegen ihre Kirche. Das wußte man schon vor den Wahlen. Ter Liberalismus aber lebte auch nach den Wahlen iwch in der Illusion, daß seine „werbende Kraft" in der „religiösen Aufklärung" bestell, der schließlich auch der Katholizismus nicht standhalten könne. Bestärkt wurde er in diesem Irr tum durch die Ausk'lärungserfolge der Sozialdemokratie, die allerdings aus ihren Anhängern allen Glauben an eine ge- offenbarte Religion ausgetrieben und an dessen Stelle einen Ti-esseitsglauben gesetzt habe. Der Liberalismus tonne diese Art von Aufklärung aber nicht nackxchmen, da er kein soziales und politisches Zukunstsideal von einer allgemeinen weltlichen Glückseligkeit besitze. Er sei die Lebensansck>auu.ng der wohlhabenden Leute, denen die Tröstungen der Wissen- sckiaft und Knnst zugänglich sind, die Zeit und Geld haben, Bücher zu lesen, Museen, Konzerte und Theater zu besuchen. — Das protestantische Blatt bat recht, eine solche Lebensan- schniung kann das Volk nickst begeistern, sie ist das Ideal der materiell Satten und geistig Hungernden, die aber nicht zum Urquell aller Wahrheit gehen, sondern in Literatur, Kunst und Theater auf sittlichein und geistigem Gebiete Nahrung snch'n. Fürst Bülow muß das Volk sehr schlecht kennen, wenn er meint, der Liberalismus wurzele in diesem: wenn es nicht der „knror proii-Mantimm" uxire, der den Libera len zum Siege verhilfk, ihre eigenen Ideen würden kein ein ziges Neichstagsmandat erobern. - Die große liberale Par tei tvird also nicht so rasch und überhaupt nicht kommen: das Reich kan» nicht so lange still stehen, bis der Wunsch des Fürsten Bülow in Erfüllung geht. Es müsse» also vorerst noch andere Parteien an den Neick>sgeschästen sich beteiligen, aber diese sind jetzt geN'arnt. Eine zweite persönliche Kundgebung hat der Reichskanz ler an den Zeutralverband deutscher Industrieller erlassen: man nennt diesen Verband sonst einen „Scktarfmach'rver- band": jedenfalls ist er interkonfessionell und will politisch neutral sein. Was der Verband dem Fürsten geschrieben lxit, erfährt man nicht, jedenfalls sprach er vom Kampfe gegen die Sozialdemokratie, ob er einen Loh» für die ge leistete Wahlhilse forderte, wissen wir nicht. Der Lohn könnte nur im Stillstände der Sozialreform bestehen. Fürst Bülow schreibt nun dem Zentralverband zniück: „Ich möchte dabei feststellen, daß der vorläufige (!!) mit Erfolg beendete Kampf sich nickst einzig und allein gegen die Sozialdemokra tie rickstete. Das nationale Bürgertum bat vielmehr durch sein Votum gegen die Sozialdemokratie auch eine parlamen tarische Taktik verurteilt, durch deren Anwendung am 13. Dezember v. I. die damalige Minderheit von der Zentrums- Partei unter Beihilfe der Sozialdemokratie niedergefkimmt wurde. Es hieße den Geist der Nation verkennen, wenn man über dieses charakteristische Merkmal der jüngsten Wah len hinwegsebcn wollte." -- Also jetzt erinnert sich der Reichskanzler wieder plötzlich daran, daß er auch das Zen trum bekämpft habe. Diese Phasen des Kampfes sind zu originell: 1) Bis 25. Januar „vernichtendes" Feuer gegen den Zcntrumsturm: 2) Erfolg: 93 Zcntrumsabgeorduete, 28 liberale Abgeordnete: 31 vom 25. Januar bis 5. Februar vollständiges Schweigen aller offiziösen Batterien gegen das Zentrum: 4) Erfolg: 17 neue Zentrumsmandate: 5) nach den Wahlen wieder Gedonner geigen das Zentrum. Es ist die erste Kundgebung, in welckx'r sich der Reichskanzler seit ' dem Wahlausfall wieder gegen dis Zentrum wendet und die Ausplaudereien werden damit bestätigt. Endlich aber geht der Reichskanzler auch einmal aus seiner Negation heraus: bisher hörte man ihn immer sagen: nur nicht mit dein Zentrum! Davon hat das deutsche Volk nickst gelebt, höcksikens Kulturkämpser jul'elten ihm zu. Jetzt aber teilt er dem Zeutralverband ein „Stück Programm" mit und hält es als die näckstte Aufgabe: „Slbstellung so zialer Mißskändc und Milderung der wirtsckxistlichen Gegen sätze." Ein sehr schönes Programm, an dessen Durchführung das Zentrum seit 1871 gearbeitet hat und mit Erfolg! Aber der Reichskanzler scheint die Geschichte der deutschen Par- teien schlecht zu kennen, wenn er in der lveitcren Durchfüh-