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SkmmkrL»» tll Gegrünoet 1SSH Abrllstungö-ebattt tm englischen ilnterhaus ImMMade Elkllnim Rattenaidr Rach »em Steg ,o 49.0 4,7, »17» io».o Das E»o »er WM Im Ausland „n 8rl>»» werer, end. r»" o o v a 2000,0 197,0 10».« 77,» Io . ->.iau .»da .» s ,o o o L o o o o a IliqrlqoprrU«: »0 » ö«*lt« Mr«»»««« « V», M ps^ »bichlag u»d Nat«tle »»ch L«ss. A»m>Nrnan»,l,«> und «lellenaeluch« «- «IM«,« «itis«. 01l.-a»tblldr »o Mg.—«achdruck nur mit Ouellrnimgad« Lretdner NachNcht«. Undeilnngle Schkwstas« »erden nicht auldew-dr« .11. K O L o w.».n so o o 8 »do lo o o 8 0 0 0 »»»» 12,,o »o,o 71,0 "LZ ; ».SS 0. SS >. 82 ». 32 lung «o„>Uch Mil. »4» («lnschlletl. » Ps^ retaerlodn», dnrch U«»»««»« 8«. ».»> »lnschi. « VI». A«ll,»»I», ldtzn« «oftt»fterl»n»»^»»d,> del Ileienm-I »dchenMchem »erl«d. «ly,el- m»mm« 1» ««.. »n»rrd«a ««»len« I« «f» Am Tage nachher pflegen grobe Ereignisse meistens etwas zu verblassen. Der Steg der deutschen Nation vom IS. November zeigt sich im Gegensatz dazu bet der nüchternen Betrachtung aller Einzelheiten noch eindrucksvoller als in der Wahlnacht selbst. Darüber gibt eS in Deutschlayd selbst nur eine Stimme stolzer Befriedigung. Und wir können die Grütze dieses Erfolges bester beurteilen al» Irgendwer in der weiten Welt. Wir misten allein, wie zerrissen unser Volk war, wie tief der Klastenhatz sich ein gefressen hatte, wie bas Jnteressenwesen da» Gemeinwohl überwuchert hatte, wie schwer eS war, in nationalen Fragen dem AuSlanb gegenüber «ine Einheitsfront zustandezubrin« gen, wie nahe am Anfang diese» Jahres noch die Gefahr de» bolschewistischen Umstürze» war, und weil un» diese völkische Not noch frisch tm Bewutztsetn brennt, stehen wir um so beglückter vor dem Wunder der deutschen Volkwer bung. Al» Hitler im Herbstwahlkampf des vorigen Jahre» dieses jetzt erreichte Ergebnis als sein Ziel ausstellt«, da galt er den meisten noch als ein Phantast. Als er kur» nach seiner Machtergreifung den Marxismus in zehn Jahre« mit Stumpf und Stiel auSzurotten versprach, da schien et« solches Unterfangen noch unmöglich. Und nun ist durch sein Verdienst noch vor Jahresende beide» erreicht: die Nation zu einer Einheit zufammengeschmolzen, der Marxismus nicht bloß äußerlich -erbrochen, sondern auch innerlich überwunden. Die Gegner de» Führer» au» de» zwölf erbitterten Wahlkämpfen de» Jahre» 1982 haben, von Hitler» menschlicher und staatsmännischer Grütze bezwungen, in seine auSgestreckte Versöhnungshand etngeschlagen, ganz gleich, ob sie Marxisten, Liberal« ober Konservative waren. Auch der konfessionelle Nitz ist zum erstenmal verschwunden. Die Katholiken im Rheinland, in Sttddeutschland und in Oberschlesien haben sich ebenso einmütig zum Führer be kannt, wie die Protestanten. Der kleine Rest von Nein sagern, der sich, ohne inneren Zusammenhalt, noch autzerhalb der Volksgemeinschaft gestellt hat, ist politisch bedeutungslos geworden und keinesfalls mehr der Ansatzpunkt zu einer geschlossenen und kampffähigen Opposition. Mit ihrer Ab- sage an den neuen Staat haben sich diese 2 Millionen — der Rest von 12 Millionen Marxisten und einer nicht schätzbare» Zahl Oppositioneller von anderen politischen Richtungen — wenigstens noch baS eine Verdienst erworben, dab sie dem ungläubigen Ausland zeigten, dab man sich bet dieser freien Wahl sehr wohl gegen die nationalsozialistische Herrschaft erklären konnte, da der Charakter der geheimen Ab ¬ stimmung in jeder Beziehung gesichert war. Darum ist die Bewunderung, die einige Pariser Zeitungen diesen Staats- feinden wegen ihres „Mutes* zollen zu müssen glauben, völlig unberechtigt. In ihren eigenen Grenzen und bet französischen Wahlen würden dieselben Blätter diese „auf rechten Elemente* entschieden abgelehnt Haven. Aber wen« die Feinde Deutschlands aus der Tatsache ihrer Existenz — an der wir übrigens nie gezweifelt haben — einigen Trost über das für Ne niederschmetternde Wahlergebnis schöpfe« zu können glauben, so ändert baS nichts an der anderen, viel wichtigeren Tatsache, dab Deutschland national« sozialistisch geworden ist. Im übrigen hat baS einmütige Bekenntnis de» beut« schen Volke» zu seinem Führer überall in der Welt, wo man unvoreingenommener Beurteilung fähig ist, genau den beab sichtigten Eindruck hervorgerufen. Man kann hinter der Bewunderung für diese deutsche Tat sogar etwa» wie Neid verspüren auf seinen Führer, der seine Nation so zusammen« rettzen und so geschlossen in freiwillige Gefolgschaft zu zwin gen «ermag. Besonder» hat der geringe Unterschieb zwischen den Jastimmen und den Wahlstimmen für die NSDAP, überrascht; denn man hatte sich vorgestellt, dab da deutsch« Volk zwar mit grober Mehrheit die aubenpoliftsch« Parole de» Führer» billigen, dab e» aber die Umwälzung der nationalsozialistischen Revolution mit viel geringerer Zustimmung zur nationalsozialistischen Wahlliste quittieren würde. Und nun stellt e» sich heraus, datz der Unterschied verschwindend gering ist und bei dem mehr al» neunzig, prozenttgen Einsatz für Hitler praktisch gar nicht in» Ge- wicht fällt. Mit Bewunderung entnimmt da» Ausland daraus die Erkenntnis, dab alle» da», was ihm an der nationalsozialistischen Revolution unbegreiflich erscheint, vom deutschen Volk selbst al» Segen und Fortschritt empsun« den wird, vielleicht gibt die Ausräumung diese» Irrtum» nun auch Veranlassung, dab sich dies« Teil« de» Ausland«» in Zukunft gröbere Mühe bet der Erfassung der deutfche« BolkSpsych« geben und dab sie nicht mehr unbesehen auf jede Emigrantenlüge hereinfallen. In evenso vollständiger Weise ist, wie da» erst« A«S- lanbSecho zeigt, auch der autzenpoltttscheZweckder Volksabstimmung erreicht worden. Die Absicht dieser Wahlhandlung war e», der Welt zu »eigen, dab der Genfer Schritt vom 1«. Oktober kein Willkürakt der Negie rung und. keine feindselige Gest« war, sondern eine au» der innerer» deutschen Entwicklung notwendig gewordene Matz- nahm« zur Rettung der deutschen Ehre und zur Anbahnung neuer Möglichkeiten, die West au» d«r vo« Versailles t« die rein« L»ft etne» . lv. 33 . 8.33 , 4.83 . a.88 . >.32 . >0. 82 . >0. 8» , >.83 >0. 38 sr'8 A.l.n ß o ^1°.u .10.« o » st.*.« >*4.u Die ersten Stimmen aus Statten Nom, iS. November. Die italienischen MtttagSblätter, die al» erste nach dem Sonntag erscheinen, bringen noch keine Kommentare zu den deutschen Wahlen. In ihren Be richten au» Berlin kommt jedoch der in Italien erwartete und begrübt« Triumph der Regierung Hitler klar zum Au»« druck, vojano sagt tm „Messagero*: Wenn auch die endgültigen Zahle» noch nicht bekannt seien, zeichne sich der Steg bereit» sicher und eindrucksvoll ab. Um die Bedeutung de» Tage» zu ermessen, müsse man an da» Volksbegehren von 1929 gegen den Poungplan mit 8L Millionen Stimmen und an die letzte Wahl vom 5 März denken, wo die National sozialisten erst 14 v. H. und die marxistischen Parteien immer noch ein Drittel der Stimmen erhielten. Im „Tevere* wirb der Tag al» «Ine grokarttge Kundgebung de» geetnten deutschen Volke» bezeichnet. Gat da schreibt im halbamtlichen „Gtornale b'Jtalta*: Deutschland wirb in seinem durch die nationale Einigung noch gesteigerten europäischen Verantwortungsgefühl seinen Standpunkt sicher nicht bi» zum äussersten überspannen. AVer kein Land Europa» wirb besten Bedeutung übersehen »der entwerten dürfen. Ein neuer entscheidender Augenblick in der Geschichte Europa» zeichnet sich heute ab. C lässt sich dahin zusammenfassen: Entweder S galliger v in.«.« t.o - »,o d.o k.o o.o i.o i.» >.o . n.s.« >.o o >,o o »nnng der e» tracht. Zum Schlutz appelliert Gasba ganz deutlich an die Vernunft der anbdren europäischen Mächte. — Gaiba erwartet tm übrige» keine» Schütt Dentschlaut» t» »er AbrüsttmgS- London, 18. Nov. Im Unterhaus« wurde beute von der Arbeiteropvositton da» bereit» bekannte Tadelsvotum gegen die Negierung in der AbrüstungSsrage ein gebracht. Der Arbeiteriührer Morgan Joe» erklSrt« dazu unter anderem, der gesamte vettrag der britischen Regierung zu der Abrüstung während de» Jahre» 1982 lies« aus die Aufgabe eine» einzigen britischen Tanks btuau». Al» Jone» erklärte, «ine schwere Verantwortung für den Mißerfolg der AbrüstungSerörterunaen im letzten Jahr liege beim britischen Staatssekretär de» Aeutzeren, protestierte die RegierunaSseite durch laute Nein- und Psut-Rufe. Die Verhandlungen in Genf über die Lust abrüstung hätten ein allgemeine» Gefühl der De pression erzeugt, besonder» bet den deutsche« Dele gierten. Was innerhalb Deutschland» geschehe, sei Sache de» deutschen Volke». Da» wesentliche sei, da» deutsche Volk zu überzeugen, dass e» von den anderen Nationen und vom Völkerbund gerecht behandelt werde. Wa» Dentschland gerechte Behandln»» »enne, sei vollkommen prLzi». Deutschland besteh« daraus, ans de« Fntz« der Gleichheit behandelt zu werde«. Morgan Jone» legte an Hand der Erklärung vom 11. De zember 1982 hieraus die Berechtigung de» deutschen Ansprüche» dar. Der Redner forderte schliesslich die Abrüstung der anderen Nationen und die Annahme de» Plane» der Arbeiteropposition al» Grundlage und Ziel der englische« Abrüstung-Politik. — Datw »ahm premlermrnlfier da» Wort. Sr stellte unter grossem Vasall de« Anhänger der Negierung die Behauptung seine» Vorredner» in Ab rede, Grobbritannien habe in Genf Japan zu seinem Vor gehen ermutigt. Die britische Regierung arbeite aus ein internationale» Ueberetnkommen bin. Der von der Arbeiterpartei etngebracht« Vorschlag, eine luter- nationale Polizei aufzustellen, sei abzülebnen. Grob- brttannien könne keine neuen internationalen Berpslich- tungen aus sich nehmen, die mit dem AbrüstungSproolem tm Zusammenhang stünden. I« Prinzip sei die Gleichberechtigung bereit» gewährt, praktisch solle sie, nachdem auch aus diesem Gebiet «tu« Einigung erzielt worden sei, in Etappe« »urchgesührt «erde«. Die hochgerüsteten Staaten sollten »brüsten und di« un bewaffneten Mächte eine grössere SicherhettSaarantt« über- nehmen. Die Erhöhung der Sicherheit solle darin bestehen. Lass die in Frage kommenden Mächte «ine Erklärung ab gäben, während mehrerer Jahre auf da» Mittel der Gewalt zur Durchsetzung ihrer Beschwerden zu ver zichten. Diese Dinge seien bereit» im März erörtert worden, al» er, so erklärte Macbonald, den Konventions entwurf etngebracht habe. Der deutsche Vertreter habe damals keine Bedenken geltend gemacht. Seit damals habe sich di« Lage jedoch verändert. Alle diejenigen, die dazu beiaetragen hätte«, datz sich da» Bild gewandelt habe, hätten damit »«der dmp AbrüstungSgebanken noch Dentschland gedient. Di« englische Negierung habe «S sich zur Aufgabe gemacht, zu einer tnternationalen Vereinbarung zu gelangen. Aller dings seien die Dinge tm gegenwärtigen Augenblick immer noch im Klub. Vor allem müsse man abwarten. wie sich da» gestrige Wahlergebnis in Dentschland auSwirken «erd«. Im gegenwärtigen Augenblick werbe da» Unterhaus wohl keine Erklärung über die Absichten der britischen Regierung «rlanaen. Grotzbrttannien stehe mit Frankreich und Italien in enger Fühlung, und die Ber einigten Staaten würden ständig aus dem laufenden ge halten. Aber auch mit den anderen Nationen, besonders den kleineren europäischen, stehe Grossbrttannten in Ver bindung. Da auch diese Staaten in Genf vertreten seien, so werbe eine Besprechung der schwebenden Fragen sehr leicht sein. „Wir ersuche« Dextschland*, so fuhr der Minister» prästdeut fort, „sich a« diese« Beratungen ,« beteilige«, ««d zwar jetzt ««d nicht erst zn« Schlutz. Wir »alle«, datz Deutschland sei« eigener Wortführer ist* Ma« verfolge damit den Zweck, dem Frieden zu bienen und ziel« nicht etwa auf „Bestrasung* ab. Großbritannien stelle sich der Anschauung entgegen, datz man den Völker bund beseitigen müsse, um die gegenwärtigen Schwierig kette« zu beheben. Grobbrttannten set dagegen, datz die AbrüstungSarbetten au» dem Grunde unterbrochen würben, weil Deutschland die Abrüstungskonferenz verlassen habe. Der britische Konventionsentwurf bleibe auch weiterhin die Grundlage für die Genfer Beratungen. Im wetteren Verlauf der Debatte erklärte »er Liberale Str Herbert Samuel: Um in der AbrüstungSsrage weiter zu kommen, müsse man eine« Vorschlag ausarvetten, den Deutschland ««nehmen tön««, den aber auch die «lnsichtSvolle Oesfentlichkelt sowohl in Grobbrttannten al» auch in der ganzen Welt billigen könne. Zwei Dinge mllbten den neuen Beratungen zu- arunbe gelegt werden, nämlich, datz „eine Aktion gegen Deutschland* nur unternommen werben bürse, wenn sie moralisch sehr stark fundiert set, -um anderen aber set e» im hvchsten Matz« wünsche»»«»«»», datz «an «ine Rück, kehr Deutschlands in de« Völkerbund in» Ange fasse. Der Konservative Lord Di«1 erto « erklärt^ er komme soeben an» De«tjchland ««rück. Bei objektiver Betracht««» der Sachlage sei testznftelle«, datzinDentfchlandjeder, « a « «, gleichgültig ob Ma««, Kran oder Kind, gege « jede ««srüftnng sei.^. Dann nahm da» Mitglied der Arbetteropposition Wedgewood in überaus gehässiger Form gegen Deutschland Stellung. Er erlaubte sich, über rein innerpolttische Fragen Deutschlands abfällige Werturteile abzugeben. Dee rs-elssnlra- av-rlehnt «et der Abstimmung wurde der Tadel»a«trag der Ar, beiteroppofltio« mit »öS gegen öl Stimmen ab, gelehnt. Die liberale« Anhänger Sir Herberi Samuels enthielte« sich der Stimm«. Henderson tritt zurück? London, 1». Nov. Wie Rente« an« Gens meldet, »er, lautet dort, datz Henderson dl« Absicht habe, sich von seinem Poften al» Vorsitzender de« AbrüstnngSkonsrrenz zurückzu ziehen. Der Grund für diese« Schritt set darin ,« s«che«, »atz Henderson mit der Entwicklung der AbrüstungSsrage nicht einverstanden set. .0 ,o druck u. Verla» r Siepsch ck Reichard«, VreodenA. 1. Narteu- stratz« Z»/br. Fernruf 212-l. Postscheckkonto los- Dreoden die« Blatt enthält bi« amtlichen Bekanntmachungen der Amtohauptmannschaft dreoden und de« Schied«amtr« bet« «Vbrrversichrrungoamt dreoden frag«. Er betrachtet bik Stimmen der auSlänbischen Presse, di« von derartigen bevorstehenden Schritten sprechen, nur al» Stimmungsmache für «inen anttgermantschen Feldzug. Auch sonst ist der Eindruck de» Stege» »er national, sozialistischen Beweg««« «nd ihres Führer» in Italien gewaltig. Ueberall in Presse und Publikum wird da» in diesem Um fange nicht sür möglich gehaltene Ergebnis mit grötzter Sympathie ausgenommen und besprochen. Einstimmig heben die Berliner Korrespondenten die glänzende Organisation, di« tadellose Ordnung und Ruhe hervor, mit der bi« Wahlen »urchgesührt wurden. Stmrnk Erkenn«niste in Frankreich Pari», 18. November. Der in Berlin weilende Chef redakteur de» „Part» Midi*, Perreux, unterstretcht in seinem Berliner Bericht, datz der Nationalsozialismus in den nenn Monaten seiner Herrschaft 28 Millionen Stimmen, also mehr als da» Doppelte der bet den RetchStagSwahlen im Mär» erzielten Stimmen gewonnen habe. Wie sehr man auch den Wunsch haben sollte, darauf hinzuweisen, datz nicht ganz Deutschland mit der „Diktatur* Hitler» einverstanden sei, so müsse man sich doch vor den Tatsachen beugen. Sie setenüberwälttgend. E» bandele sich in der Tat um «inen Triumph sür die Nationalsozialistische Partei. Un mittelbar« Verhandlungen mit Deutschland würden, so schreibt Perreux an anderer Stelle, delikat, ja selbst gesähr- lich sein. Deshalb soll« man ste aber «tcht ab- >.o o ,» o .o o o 014« N.U.N 1,0 o rr.«.u a o a o o o o t> o o