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Jahrganz FrankM verlangt von Amerika ErmMung seiner KrlegMuwm Beförderung noch ?"gung der Lebens Augleich weit verbreitet in den Ortschaften der StandeSamtsbezirke Waldenburg, Bräunsdorf, Callenberg, Frohnsdorf, Falken, Grumbach, Kaufungen, Langenleuba-Ndh^ Langenleuba-Oberhain, Langenchursdorf, Niederwiera, Niederwinkel, Oberwiera, Oberwinkel, Reichenbach, Remse, Schlagwitz, Schwaben, Wolkenburg und Ziegelheim. Die vefugutffe des PreiSseukuugSkommtffarS find in dtsoudereu Bestimmungen festgelegt worden. Ürber die Finanzlage des Reiches s-rach vor dem vaushaltauSschutz des Reichstages Finanzmintfter Dr. Dietrich. Die ReichsprSfideuteuwahl soll voraussichtlich um eiu äahr verschoben werden. Stegerwald bezeichnet die Erhöhung der Umsatzsteuer !» der ueueu Rotverordunug als etueu grotze« störeudeu Fehler. Preutzeu Plaut die Giusühruug etuer Schlachtfteuer. Die NSDSP. hat sür die Regterungsarbeit in Hessen km Mtndestprogramm ausgestellt. Tie Natioualsozialisteu tu Sachsen sorderten sofortige Vaudiagsetuberusuug. Präsident Weckel lehnte ab. Der bekannte Schriftsteller Freiherr v. Ompteda ist in München gestorben. Der Sonderausschuß in Basel hat die eruste Lage Deutschlands anerkannt. Hm englischen Unterhaus erklärte Ministerpräsident McDonald, daß die internationalen Schulden als Ur sche der WährungSschwiertgketten auzusehen seien. Frankreich macht in einer Denkschrift an Amerika die Hkkabsetzung der deutschen Tribute von einer Neuregelung Kriegsschulden abhängig. Der Friedensnobelpreis wurde geteilt »ud fiel a« die Amerikaner Professor Butler uud Frau Addams. 'Waldenburg, 11. Dezember 1931. >-->»<>» ver Lebenshaltungskosten herauszuholen. Die wirtschaftspolitische Aufgabe der nächsten Wochen der Umbau des Tarifrechts und seine Anpassung an durch die Wirtschaftskrise entstandenen Zustände sein. Oie Reichsfitranzlage. Dietrich vor dem Haushallsausfchuh. Berlin, 11 Dezember Im Haushaltsausschuß des Reichstags gab Reichs- finamrninkster Dietrick einen Ueberblick über die Laoe der Anzeigen bis vorm. 9 Ahr am Ausgabetag erbeten. Ausgabe nachmittags '/,3 Ahr in der Geschäfts stelle in Waldenburg Sa., Altenburgerstr. 38. Erfüllungsort Waldenburg. Filialen bei Lerin Otto Förster; in Callenberg bei Lerrn Friedr. Lermann Richter; in Langenchursdorf bei Lerrn Lermann Esche; in Wolkenburg bei Lerrn Linus Friedemann; in Penig bei Firma Wilhelm Dahler; tn Ziegelheim bei Frl. Schmidt, Postagentur. Im Falle höherer Gewalt, Krieg, Streik, Aursperruna Malchin«» Mach, Störungen im Betrieb der Druckerei »der unserer Li-ier«, dal der Bezieher keinen Anspruch aus Erhall der Zeitung »der Rückzahlung de4 Bezugspreises. Für Richtigkeit der durch Fer»» sprechet aulgegedenen Anzeigen übernehmen wir keine Bewiide. . Der Kampf des Kabinetts Brüning um die Steigerung M Geldwertes hat begonnen. Die kommenden Wochen und Monate werden darüber entscheiden, ob es gelingt, die 5"Nkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten. ist für die Beurteilung des großen Notoerordnungs- Arkes nicht ohne Bedeutung, daß die Sparpolitik bei dem Mat selbst bis jetzt am stärksten eingesetzt hat. Man hat genug über die Höhe der öffentlichen Ausgaben geklagt, t?°r gerade deshalb wird man die finanzpolitische Tätigkeit, im Sinne einer Ausgabensenkung geleistet worden ist, unterschätzen dürfen. Das Kabinett rechnet für das Ar 1932, wenn die Reparationen wieder fortfallen sollten, A einem Haushaltsplan von rund 8,5 Milliarden. Das Ade gegenüber dem Jahre 1930 eine Senkung der Reichs- Agaben nm 3,5 Milliarden bedeuten, also eine Verminde- Mg der staatlichen Ausgabenwirtschast um fast 30 Prozent Laufe von zwei Jahren. Das Problem der Lohn- und Aisregulierung jst durch di« Notverordnung nach der Anseite vorerst einheitlich geregelt. Der Senkung der Ane steht als sofort ziffernmäßig greifbare Verbilligung Lebenshaltung die Mietsenkung gegenüber. Nimmt An an, daß rund 20 Prozent des Einkommens für Wohn- aufgewandt werden, so würde eine lOprozentige Alsenkung eine 2prozentige Verbilligung der Lebenshal- Ag bedeuten. Dazu kommen dann die Wirkungen, die sich "rch die Kohlenpreisherabsetzung auf die Preise für Hei- Mg und Beleuchtung ergeben, die die Lebenshaltungs osten vielleicht um ein weiteres halbes Prozent senken könn- A Alle weiteren Verbilligungen der Lebenshaltung — A diesen sicheren 2,5 Prozent abgesehen — können sich "st aus den Maßnahmen ergeben, die der Preiskommissar Äsen soll, und aus dem Einfluß der Rohstoffoerbilligung Ä den Kleinhandelspreis. Zunächst sind im Preis herab- Mtzt Rohstoffe und Markenartikel. Vielleicht wird di« Zeit. Mine, die vergeht, bis sich Rohstoffverbilligungen im Klein adel auswirken, durch die Tarifmaßnahmen der Reichs- An verkürzt. Es wird die Aufgabe des Preiskommissars A darauf zu achten, daß sich diese Verbilligungen auf die Andelsspannen auswirken. Er soll darüber hinaus auch A handwerklichen Leistungen, also Reparaturkosten usw., ^"billigen, was zum Teil schon dadurch möglich sein wird, W sich ja die Stundenlöhne der Handwerker senken. Jm- Mhin bleibt für den Preiskommissar, wenn Lohnsenkung A. Preissenkung aufeinander abgestellt werden sollen, die A.Mbe übrig, aus der Kostensenkung für Urproduktion Beförderung noch eine mehr als siebenprozentige Ver- genommen weroen. Für Sie liberalen Kabmettsmitglieder werden sich aus dieser Kampfstellung in den nächsten Wochen noch manche Schwierigkeiten ergeben. Paris verlangt Schuldenrevision. Französischer Schritt in Washington. L o n d o n , 11. Dezember. Reuleragentur erfährt, hat der sran- nÄ?n Afhington, Claudel, dem amerika ¬ nischen Staatssekretär Stimson eine Denkschrift überreicht die französische Regierung die Herabsetzung -er deul- UänFg macht"" " ^regelung der Kriegsschulden Dieser Schritt der französischen Regierung, zeigt, wie sehr Pari» bestrebt ist, seine Hartnäckigkeit förmlich zu beweisen. Man hat gefühlt, daß man mit seinen Tributsordcrungen allein dasteht, da es alle Welt satt hat, daß Deutschland die Finanzierung der Rüstungen des militärischen Franlreichr fortsetzt, was in allen anderen Ländern zu schweren Krisen erscheinungen geführt hat. Um die Stimmung gegen sich zu bekämpfen, klammert sich nun das reiche Frankreich an die Frage der Herabsetzung der Kriegsschulden. Es hofft damit, die Tributrevifion so zu komplizieren, datz eine Einigung nicht möglich ist und damit der Poungplan plastisch gesichert bleibt. Auf unsere Festigkeit wird es ankommen, daß die französische Spekulation scheitert. Hoovers Son-erboischasi. Der Präsident empfiehlt Neuregelung der Schuldeu- zahlungen bei zahlungsunfähigen Schuldnern. Washington, 11. Dezember. Präsident Hoover hat dem Bundeskongreß die ange- kündigte außenpolitische Sonderbotschaft vorgelegt, in der er zum Ausdruck bringt, daß das von ihm angeregte Schul denfeierjahr notwendig gewesen sei und seiner Ueberzeu- gung nach vom amerikanischen Volke bewilligt werd«. Hoover fährt in der Botschaft- weiter fort: „Beim herannahen des neuen Jahres wird es Nar, datz eine Anzahl von Regierungen, die uns Geld schulden, nicht in der Lage sein werden, weitere Zahlungen an uns i» vollem Umfange zu leisten, solange sie sich nicht wirtschaftlich erholt haben. Ls ist nutzlos, dieser offensichtlichen Tatfoch« nicht klar ins Auge zu sehen. Ls wird daher erforderlich sein, in einigen Fällen noch weitere einstweilig« Reuregelungen zu machen." In seiner Sonderbotschaft betonle Hoover weite». Laß die Regierung der Vereinigten Staaten die Einladung zu«: Weltabrüstungskonferenz, die am 2. Februar 1932 beginnt, angenommen habe. Er hoffe, daß nicht nur die Flottenrüstung weiter reduziert werde, sondern daß di« so dringend notwendige Begrenzung auch aus die Landrü stungen erstreckt werden könne. Die Steuerlast zur Bezah lung der Rüstungen sei heutzutage größer als vor dem Weltkriege. Die wirtschaftliche Unsicherheit in der Welt sei zum großen Teil unbedingt sowohl durch diese Lasten verur sacht, wie auch durch die Furcht, die stets durch gewaltig« Rüstungen erzeugt werden. Die mandschurische Lage habe hier starke Be sorgnisse erregt; denn Amerika sei durch zwei Verträge für die Unabhängigkeit Chinas und auch für oie Erhaltung des Friedens verantwortlich. Deswegen habe die amerikanisch« Regierung, unter Wahrung ihrer vollen Selbständigkeit, die Bemühungen des Völkerbundes unterstützt. Der Besuch von Laval und Grandi hätten dazu bei getragen, den Standpunkt ihrer Regierungen klar zu er kennen. Diese Besuche, zusammen mit den Unterredungen, die Außenminister Stimson in Europa gehabt habe, dürsten zur Lösung der verschiedenen internationalen Probleme bei tragen. Den Schlichtern und den Arbeitsbehörden ist für die nächste Zeit die Aufgabe zugewiesen, unter Aufrechterhaltung des Kollektio-Arbeitsrechtes Aenderungen der Tarifverträge in der Art vorzunehmen, daß einheitliche Tarifverträge in ge trennte Vereinbarungen für einzelne Gebiete oder Wirt schaftszweige verfaßt werden. Dieses verfeinerte Tarif vertragssystem wird die logische Ergänzung der wirtschafts politischen Umstellung sein, die das Kabinett mit gesetzlichen Maßnahmen jetzt «ingeleitet hat. In einer Mitteilung an die übrigen an der Repara tionsfrage interessierten Mächte hat die französische Regie rung ihre Auffassung über die Reparationszahlungen nie dergelegt. Das Entscheidende ist, daß Frankreich unter allen Umständen auf d«r Aufrechterhaltung der Reparations zahlungen bestehen will, da kein Beweis dafür gegeben sei, daß Deutschland dauernd unter dem Druck einer Krise stehen werde, und da infolgedessen einmal wieder mit der Mög lichkeit deutscher Zahlungen gerechnet werden dürfe. Da man den gegenwärtigen deutschen Notstand nicht gut ab leugnen kann, erklärt man sich großmütig bereit, auf den deutschen Vorschlag einer Prüfung der finanziellen Lage des Reiches einzugehen, versteht es aber sofort, diese Bereitschaft dadurch zu entwerten, daß man sagt, die gegenwärtige Lage Deutschlands sei als Ausnahmezustand zu bewerten und infolgedessen nicht geeignet, die Grundlage für eine ab schließende Vereinbarung zu bieten. Man will also wie derum ein Provisorium, wobei man von vornherein auch den Vorrang der privaten Schulden verneint und glaubt, die Baseler Verhandlungen dahin beeinflussen zu können, daß die anderen Reparationsgläubiger sich dieser französi schen Auffassung anschließen. Di« Stimmen aus England, Amerika und Italien geben allerdings keineswegs die Ge währ für die Erfüllung dieses französischen Wunsches. Die Ausführungen, die der aus Amerika zurückgekehrte italienische Außenminister Grandi über seine Erfahrungen gemacht hat, sind besonders deshalb von allgemeiner Be deutung, weil sie deutlich zeigen, wie entscheidendes Gewicht man in amerikanischen politischen Kreisen der Abrüstungs frage beimißt. Grandi hat ausgeführt, daß die ganze Neu gestaltung der Weltpolitik nach seinen Washingtoner Ein- drücken davon abhängen werbe, ob es gelinge, die Ab rüstungskonferenz zu einem Erfolg zu führen und ihre Beschlüsse in die Tat umzusetzen. Diese Stimme darf dop- peltes Gewicht beanspruchen in einem Augenblick, wo aus Paris eine Propaganda gegen die Abrüstung getrieben wird, für deren unerfreuliche Zwecke auch der mandschurische Konflikt herhalten muß, an dem die französische Rüstungs industrie durch Lieferunaen an Japan zu verdienen gedenkt. Präsident Hoover hat sich in seiner Jahresbotschaft im wesentlichen auf wirtschaftspolitisch« Fragen und auf das Abrüstungsproblem beschränkt, und di« Worte, die er über die Notwendigkeit der Rüstungsverminderung gesprochen hat, rechtfertigen die Eindrücke, die der italienische Außen minister in seinen Aeußerungen über den Besuch in Washington mitgeteilt hat. In den wirtschaftlichen Betrach tungen der Jahresbotschaft Hoovers spielt die deutsche Wirt schaftskrise und die Gefahr eines wirtschaftlichen Zusam menbruchs in Europa eine besondere Rolle, und die genaue Beobachtung dieser Borgänge hat sich auch bei dem amerika nischen Staatspräsidenten zu der Erkenntnis verdichtet, daß Europa ohne auswärtige Hilfe zusammenbrechen werde. Hoover betont die Notwendigkeit, dazu mitzuhelfen, daß das deutsche Volk vor einer Katastrophe bewahrt und die Sta bilität Deutschlands erhalten bleibe, und er verhehlt seinen Mitbürgern nicht, daß die Auswirkungen einer solchen Katastrophe auch ihnen selbst in sehr peinlicher Weise fühl bar werden müßten. Der Weg von solchen Erkenntnissen zu praktischen Maßnahmen sollte nicht allzu schwierig zu finden sein. Die konservative Gruppe im englischen Unterhaus, die sich für einen rücksichtslosen Schutzzoll einsetzt, droht dem Kabinett mit Obstruklion, wenn es sich ihren weiteren Wün schen nicht fügt. Diese Wünsche gehen in erster Linie auf die baldige Einführung von Eisen- und Stahlzöllen, und ihre Verfechter verlangen noch vor Ablauf dieser Woche eine bindende Zusage der Regierung. Diese ist keineswegs ge neigt, bedingungslos nachzugeben. Man darf aber anneh men, daß es zunächst zu einem Kompromiß dergestalt kom men wird, daß auf die bereits vorliegende und der Erwei terung zugänglicke Zoll-Liste Fertigwaren aus Stahl auf M»- Valienbnrger Anzeiger Diese« Bl«« ritthält Vie amtliche« Bekanntmachung«« de« Amtsgericht« «ch da« Stadttat« z« Waldenburg. Ferner veröffentliche« zahlreiche ander« staatücha» städtische ». Gemeiude-Behörde« ihre Bekanntmachungen im SchSnburger Tageblatt. Für die Redaktion verantwortlich Otto Kästner in Waldenburg Sa. Druck und Verlag der Firma E. Kästner in Waldenburg Sa. Mitglied de- Sächsische» und de- Deutschen ZeitungSverleger-BereinS (E. — DerlagSort Walden-nr- Sachse». Erscheint »erktLglich Nachmittag«. BezugSprei« Monatlich im vorau« 1.80 RMk. frei ins Lau«. §»»«lne Nr. 10 R--Pfa., Sonntags-Nr.20 R.-Pfg. Enzeigenpreis«: 6gesp Petitzeile 1ü R.-Pfg, Ko außerhalb des Bezirke« 20 R.-Pfg., 3gesp. R«klamez«ile 45 R.-Pfg., Linweise auf Anzei- «n und Eingesandte 10 R.-Pfg., Nachweise- Av Vsfertengebühr 20 R--Pfg., Rabatt nach Tarif. Schwieriger Satz (Tabellen) mit Aufschlag. IM«. F^lsprecher «r. 2«. PoftschNeßlach Nr. m. ^*tlch«ck«mU» «ml Leipzig Nr. <436. Bankkonto: BereinSbank ksrdldttz, Ftlt»l» «Saldenburg. Stadtgirokonto Waldenburg So. gelte» »ur bet pünktlicher Zahlung, bei zwangsweiser M»i>elb»»g der Nechmmgikdeträg« wird jeder Nachlaß hinsülllg.