Volltext Seite (XML)
Vk8p6n in öer- Xk-eurkinelie. Orescker' « l^Nclober 1Y04, nackim. 2 I7dr. 1. Franz Liszt: Variationen für Orgel über den Lasso eontinuo der Bachschen Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen". 2. Heinrich Schütz (1585—1672): Sechsstimmige Motette. 7^, Herzlich lieb Hab' ich dich, o Herr, ich bitt', wollst sein von mir nicht fern mit deiner Hilf' und Gnaden. Die ganz' Welt nicht erfreuet mich, nach Himm'l und Erde frag' ich nicht, wenn ich dich nur kann haben. Und wenn mir gleich mein Herz einst bricht, so bist du doch mein' Zuversicht, mein Teil und meines Herzens Trost, der mich durch sein Blut hat erlöst. Herr Jesu Christ, mein Gott und Herr, in Schanden laß mich nimmermehr. Ach Herr, laß dein' liebe Englein am letzten End' die Seele mein in Abrahams Schoß tragen, den Leib in sein'm Schlafkämmerlein gar sanft ohn' alle Qual und Pein rüh'n bis am jüngsten Tage. Alsdann vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen dich in aller Freud', o Gottessohn, mein Heiland und Gnadenthron. Herr Jesu Christ, erhöre mich, ich will dich preisen ewiglich! 3. Reirih. Becker: Trost, geistliches Lied, vorgetragen von Frau Emmp Starcke. Beweinst du auch hienieden ihn, der entrückt dir scheint, ob er von dir geschieden, er bleibt dir doch vereint. Und kann dein Aug' nicht sehen, den du gesenkt zur Gruft, den kein inbrünstig Flehen je dir zu- rückeruft: Er wird dich doch umschweben in aller Sorg' und Pein, dir Trost ins Herze geben, dir fühlbar nahe sein. Ein Wolkenbild, ein Leuchten hält deinen Blick gebannt, dein Auge muß sich feuchten, kein Zufall hat's gesandt; der frische Hauch des Windes, der Vögel Heller Sang, ein Lächeln deines Kindes, ein tiefer Herzensklang, ja alles, was dich rühret, was dir die Brust bewegt, er hat dir's zu- geführet, er, der dich stets umhegt. D'rum, weinst du auch hienieden um den, der fern dir scheint: Getrennt, doch nicht geschieden sind die, die Liebe eint. 4. <yemeittde: Gesangbuch Nr. 272, 4. Dein' allerheiligsten Gedanken sind himmelweit von Menschenwahn: drum leite mich in deinen Schranken und führe mich auf rechter Bahn. Mein Gott und Vater, führe mich nur selig, obgleich wunderlich. Borlcsttttq. 5. Reiuh. Becker: Geistl. Lied, gesungen von Frau E. Starcke. Groß sind die Wogen und brausen gar sehr: Fürchte dich nicht, dein Fels ist der Herr. Nacht aller Enden, kein Sternelein mehr: Fürchte dich nicht, dein Licht ist der Herr! Zitternd die Kniee, das Krenz, wie so schwer: Fürchte dich nicht, dein Stab ist der Herr. 6. <tz. P. Saute da Palestrina: Motette für 2 Chöre. ? Lanclats Dominum omnss xsntss, iauckats omnss populi. (juoniam sonürmata sst missrisorckia sjus supsr nos st vsritas Domini manst in astsrnum. (Lobet den Herrn alle Heiden, lobet ihn alle Völker. Denn seine Barmherzigkeit ist mächtig über uns und seine Wahrheit bleibet in Ewigkeit)