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Eibenstocker Tageblatt Anzeiger für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und besten Umgebung " - >> i »1. > 1 ^usi-n- > L48 s«n«*« m. u«. Sonnabend/Sonntag, den 21./22. Oktober L-ip-'s «r. z«««?. IS44 Schlacht um Oftpreutzens Grenze Höchster Materialeinsatz des Gegners sollte den Durchbnrch erzwingen Von Kriegsberichter Otto Königsberger PK Hier ist nun alles Krieg geworden. Hinter der bren nenden Grenze, an der die Soldaten die Last des feindlichen Materialsturmes zornig ertragen, marschieren die Frauen und Mädchen — im Kopftuch der Bäuerin, im Pelz der Städ terin — Hacke und Spaten geschultert, fröhlich und vertrauend dir rollenden Kolonnen grüßend. In allen Orten ist der Bolkssturm ausgestanden, die Zucht weit zurückliegender Soldatenjahre liegt immer noch in den alten Männern, die nun wieder das Gewehr tragen. Und die Jugend ist, wie sie immer war, voll unverwüstlichen Mutes, nur vielleicht ein wenig ernster geworden. Sie wissen es alle, daß nun die Grenze brennt. Sturm steht über Ostpreußen! Er hat das schöne Herbstlaub in wenigen Tagen genommen. Aber der Krieg reicht über die Grenze hinein. Wo er ist, da brennen die Dörfer und Städte. Es ist keine Stunde am Tag und bet Nacht, in der nicht die Schwärme der feindlichen Flieger über den frontnahen Räu men kreisen und Nachschub und Freiheit der Truppensührung durch Vernichtung zu stören suchen. Dichter und dichter wird das tödliche Ney am Himmel, bis eS sich an den Fronten mit der Masse alles anderen feindlichen Materials zur höchsten Steigerung eint. Als im Raum von Wilkowischken am Morgen des IK. Oktober die feindliche Offensive mit einem zweistündigen Trommelfeuer begann, dem bereits zahlreiche örtliche Angriffe des Gegners vorausgegangen waren, da suchten auch die alten Ostsoldaten, die viel ertragen haben, in ihrer Erinnerung nach ähnlichen Massen. Hunderte von Rohren hatten die Bolsche- Misten vor einem verhältnismäßig schmalen Frontabschnitt zu sammengezogen, um mit ihnen von vornherein die deutschen Linien zu zerschlagen und ihre Abwebrkraft zu läbmen. Als »Mssturm — Sinnbild -er »olksgemeiMM die Schlacht begann und Welle auf Welle der feindlichen Bom ber anflog, die Schlachtflieger unablässig kreisten, warteten die Soldaten vergeblich, daß einmal eine Pause werden möchte. Niemals hat der Gegner Flugzeuge in solchen Massen für einen Großangriff eingesetzt. Unter diesem Feuerschutz von riesiger Gewalt stürmten seine Jnfanterlemassen, rollten seine Panzerschwärme an. Der erste Stoß schon sollte tief nach Deutschland führen. ES ge lang ihm wohl, an einigen Stellen Einbrüche zu erzielen, die gefährlich und bedrohlich genug erschienen, an vielen Stellen aber stand auch am Abend des ersten Kampftages trotz des unerhörten Ansturms noch die alte Hauptkampflinie. Die Grenadiere hatten gehalten. Artilleristen hatten sich im Nahkampf auf den Gegner ge worfen, als ihre Munition verschossen war. Kleine Kampf gruppen wehrten sich mit Heldenmut und standen. In die Angriffsspitzen des Feindes oder in seine Flanken stießen eigene Gegenangriffe vor, Panzer und Sturmgeschütze warfen sich den feindlichen Panzern entgegen. Im Kampfraum einer deut schen Volksgrenadierdiviston allein waren schon an den ersten zwei Schlachttagen hundertelf Abschüsse erzielt worden. Der Gegner steigerte seine Angriffe noch. Dem Feuer sturm deS Tages folgten schwere und rollenoe Luftangriffe in der Nacht. Phosphorregen setzte Städte und Dörfer in Brand Offenkundig ist nicht nur die Absicht der Vernichtung, sondern auch des zermürbenden Nervenkampfes Und der Tag beginnt Wieser, wie er endete. Vom Morgengrauen bis in die Nacht kreisen die Schlachtflugzeuge, stoßen auf alle Straßen und auf jedes Gebäude herab, suchen die Kolonnen, die Feuer stellungen, Bomberschwärme fliegen starr durch das Feuer der Flak. Blauarau stehen die Explosionswolken der Flächenwürfe über dem Land, das Bellen der Bordkanonen, das harte Dröhnen der Bomben reißt kaum ab. Feuer aller Wassen geht den feindlichen Angriffen voran. Aber daS Räderwerk der kämpfenden Front läuft in eiserner Ordnung Die Fahrer belauern die Feuerpausen In dem endlosen Feuersturm, sie finden die Lücken, um vorwärts »u kommen und den Kameraden zu helfen, die vorn das Schwerste ertragen; in losen Reihen marschiert, was zu Fuß geht, aufmerksam gehen die Augen den schwarzen Rtesenvögeln nach, die überall durch den Himmel ziehen. Der Sprung ins Deckunqsloch wird erst gemacht, wenn es nottut. Dann und wann kommen Gruppen sowjetischer Gefangener den deutschen Reihen entgegen. Angesichts der deutschen Welt die ihr Ge sicht auch noch im Qualm und Feuer bewahrt, ist der Gegen satz und die schauerliche Dumpfheit ihres Aussehens noch stärker denn je. Immer bewußter wird das Bild des Feindes. Er reißt auS den besetzten Ländern an Männern zusammen, was er nur fassen kann, und wirft sie gegen Deutschlands Grenzen Er hat sie angesüllt mit Versprechungen sie sollten alles haben, was über der Grenze liegt; sie brauchten nichts zu schonen, dies sei die letzte Schlacht und der letzte Marsch, dann werde der Krieg zu Ende sein. Viele glaubten lange, die deutsche Grenze sei Stalins Ziel. Auch dies war ihnen wohl aus- gedrängt worden, um die Masse in den Wochen der Vorberei tung zufriedenzuhallen. Es sollte vielleicht auch hinübersickern in die deutschen Reihen hinein, mir Sorglosigkeit die Kraft des Abwehrwillens zu schwächen „Wir werden eS schon schaffen!" Die Soldaten an Ostpreußens Grenze glaubten eS nicht Sie kennen den Feind, der drüben steht. Sie wissen von dem Vernichtungswillen, der alles Denken der Todfeinde Deutsch lands bestimmt, und sie wußten von diesem Sturm, den sie nun mit ihren Leibern abwehren vom Vaterland. Wie eine wilde und ungeheure Orgie feindlicher Masse erscheint der Kampf um Ostpreußens Grenzen dem, der in ihn eintritt. Aber auch darin bewährt sich die Sprache der eigenen Wassen, daS Feuer der Grenadiere, daS Rollen der Sturmgeschütz«, das Heulen der Werser und dar Dröhnen der Geschwader, die sich aus die feindlichen Angriffskeile stürzen. Ein alter Obergefreiter der Ostens in einem DeckungSloch an der Grenze aber fah sich den feuerspeienden Himmel an und meinte: „Viel hat er diesmal — sehr viel. Aber wir wer den es schon schassen!' Der Vorsitzende de» USA-Krieg-produktiontamte», I. kl. Krugh, erklärt«, el fei ein beunruhigende« Nachhinken in dem amerikanifchen Krieg»produktion«programm zu verzeichnen. Härteste Kampfe an allen Fronten Erbittertes Ringen «m die Zugänge z« den Paßstraßen der Vogesen. — Energische Gegen angriffe in Südungarn. — Schwere sowjetische Panzerverluste bei Debrecen sowie zwischen Sndauen und Schirwindt. — Feindliche Durchbruchsversuche südlich Bologna gescheitert. JnvasionSfront Die Bedeutung, die der Feind den gegenwärtigen Kämpfen im niederländischen Raum beimißt, unterstreicht er durch Zu sammenballung starker Artillerieverbände. Durch ununterbrochenes schwerstes Feuer unterstützt er die nunmehr seit 12 Tagen laufenden Angriffe um di« Zufahrt nach Antwerpen. Da der heftige Ansturm in Richtung Breskens auch am Donnerstag von un seren Truppen an verkürzten Verteidigungsstellungen aüfgefangen wurde, die Luftangriffe gegen di« Dämme und Deich« der Insel Walcheren und Süd-Beveland ohne weitere Folgen blieben und auch der Sperriegel b«i Wöndrecht allen neuen Belastungen standhielt, so sind die Kanadier gezwungen, ihre Angriffe fort-, zusetzen und den Versuch zu machen, jede einzelne der deutschen Sperr batterien nacheinander zu erobern. Wie schwer diese Aufgabe sein wird, hat der bisherige 12tägige Kampf bewiesen, bei dem die 1. kanadische Armee bereits mehrere tausend Soldaten verlor. In den Wäldern östlich Helmond haben die Kämpfe ebenfalls an Hef tigkeit zugenommen. Unser« Truppen schlugen jedoch wiederum alle Angriffe der von Panzereinheiten verstärkten 3. britischen Infan terie-Division an den am Vortage hart östlich und südlich von Venray ausgebauten Sperrlinien. Bei Aachen griffen unsere Infanterie- und Panzerverbände den Abschnürungsriegel nordöstlich der Stadt an. Sie konnten gegen erbitterten Widerstand zwar nur wenig Boden gewinnen, brachten aber ihren Kameraden in Aachen dadurch Entlastung, daß sie stark« feindliche Gegenangriffe auf sich zogen. Di« Nord amerikaner, die ihrerseits westlich Würselen den Ansturm er neuerten, machten ebenfalls in Richtung auf den nördlichen Stadt rand einige Fortschritte, ohne aber trotz massierter Stöße d«n Zu sammenhalt der Verteidigung zerreißen zu können. Im Südteil der Stadt selbst toben erbittert« Straßen- und Häuserkämpfe. Jeder Keller wurde zum Stützpunkt, und aus den Trümmern der zerstörten Häuser bauten unser« Soldaten zäh verteidigte Straßen sperren. Jedes Widerstandsnest mußte vom Feind einzeln b«rannt werden. Im Abwehrfeuer und im Ringen Mann gegen Mann hatten die Nordamerikaner sehr erhebliche Verluste. Im Süden d«r Westfront gingen die Kämpfe um die Zu gänge zu den Vogesenpässen weiter. Daraus ergaben sich als Brennpunkte das Waldgebirge bei Bruyeres und das Quells gebiet der Mofelott«. Nach mehr als 30stündigem HSuser- kampf konnten die Nordamerikaner Bruyeres gewinnen, doch gatt das Ringen weniger der Stadt, als der asphaltierten, für Pant zer geeigneten Straße Epinal—St. Die, die nördlich von Bruyeres verläuft. Hier aber warfen unsere Trupp«» in Gegen angriffen den Feind zurück, und auch an der weiter südlich liegenden Nebenstraße im Neun«-Tal fingen sie die örtlich vorgedrunge nen Anglo-Amerikaner ab. Die immer wieder .unter erheblichem Artillerieeinsatz anstürmenden Bataillone der 36. nordamerikanischen Division hatten b«i ihren vergeblichen Versuchen, die dicht hinter einander liegenden Riegelstellungen aufzubrech«n, beträchtliche Aus fälle. Im Qu«llg«biet der Mosel otte setzten unsere Truppen bei Eornimont trotz strömenden Regens ihre Gegenangriffe fort. Nordöstlich der Ortschaft entrissen sie den Marokkanern und Alge riern beherrschende Höhen, und südlich der Talstraß« vernichteten sie «ine am Vortage abgeklemmte feindliche Angriffsspitze, nachdem sie die von Westen her eingeleiteten Entsetzungsverfuch« abgewie sen hatten. Wie bei Bruyeres die Straße nach St. Die, blieb somit bei Eornimont auch die nach Gerardmer weiterhin für den Feind gesperrt. Ostfront An beiden Schwerpunkten der Kämpfe sowohl im ostpreußischen Grenzgebiet wie steigert« sich noch die Heftigkeit der Schlacht, in Kurland und auf dem Balkan hi«lt«n die Kämpfe an, an den an» deren Abschnitten der Ostfront — so zwischen Warschau und Na- rew — nahm der Feind seine Angriffe wieder auf. Offenbar s«tz«n di« Bolschewisten aus kyrer Enttäuschung über die deutschen Abwehrerfolg« im Westen alle» daran, um Entscheidung«» zu er zwingen. Am viert«» Tage des Ringens zwischen Schirwindt und Sudauen gelangen den Bolschewisten einige Einbrüche, die von unser«» Truppen in neuen Stellungen aufgefang«» wurden. Hart näckige Gegenangriffe riegelten die Linbruchsstellen ab. Im Bronns- punkt der Kämpfe zwischen Ebenrode und Ro minier Heide , schoß die gleiche Volks-Grenadier-Division, die der Wehrmachtbericht vom 17. 10. mit 70 Abschüssen an einem Tage erwähnte, wiederum 42 feindliche Panzer ab. Ebenso hart warei^ di« Kämpfe im Raum von Wehrkirche» und nordwestlich Schloßberg, wo di« Bol schewisten ebenfalls trotz ihres großen Krästeauswandes und hoher Verlust« keinen Durchbruch erzielen konnten. An der kurländischen Front scheiterten alle Angriffe der Sowjets. Südöstlich Libau vernichteten di« Niederländer und Norweg«c der germanischen ^-Frenvilligen-Divijion fünf feindlich« Panzer. Auch auf d«r Oesel«r Halbinsel Sworbe wurde ein nach starker Artillerievorbereitung mit Panzern längs der Küsten straße oorgetragener Angriff der Bolschewisten nach harte» Kämpf«» aufgefang«». Im Süden der Ostfront stand der Raum von Debrecen weiterhin im Mittelpunkt der Kämpf«. Deutsche und ungarisch« Truppen haben hier den Feind durch tagelang« hinhaltend« Kampf- führung zu außergewöhnlichem Kräftev«rschleiß gezwungen, wi« die innerhalb von 11 Tagen abgeschossenen 427 Sowjetpanzer zeigen. Di« Pamerschlacht hält dennoch in voller Stärk« an. An der unteren Theiß schlugen ungarisch« Verbände südwestlich Tzongrad zahl reiche feindliche Angriffe ab. Aus dem Raum von Szolnok gingen deutsch« Truppen zu erfolgreichen Angriffen nach Osten üb«r. Sie brachen zäh«n feindlichen Widerstand in Flak- und Pakriegeln und erreichten im Vordringen di« Stadt Mezoetur. Im Osten des ungarischen Schlachtfeldes drängten di« Bolschewisten zwischen Tre- stenburg und dem Südteil der Waldkarpat«n scharf näch Osten. Di« daraus entstanden«» Kämpft sind noch im Gange. Im Raum nördlich Maramaroßziget, wo di« obere Theiß aus d«n Waldkarpat«» tritt, wehrten deutsch« und ungarische Truppen stärker« feindliche Angriff« ab. Auf den Ost-Beskiden ging starker Regen nieder und schränkte die Kampstätigkeit ein. Frische ungarische Kräfte griffen westlich des Uszok-Passes an und gewannen nach Osten Boden. Westlich des Tzir»katal-Pass«s drang d«r Feind vorüber- gchend in Bataillonsstärke in unsere Stellungen «in und wurde im Gegenangriff wieder geworfen. Sein« zahlreichen Angrifft west lich des Dukla-Passes brachen größtenteils bereits,im Sperr feuer zusammen, die übrigen scheiterten im Nahkampf. An der weiträumigen Umfassung der Ostfront von Süden her hindert die Bolschewist«» auch der zähe Abwehrkamps, den unsere! Truppen auf dem Balkan unter besonders schwierigen Umständen führen. Gegen den über Morawa und im Raun» von Bel grad vorgedrungenen Feind traten unftr^ Truppen zu wirksamen Gegenstößen an. Jtalienfront Die schweren Kämpfe an der abgestumpften Spitze des nordamerikdnischen Stoßfeils beiderseits der Straße Florenz— Bologna ließen am Donnerstag im Vergleich zu den Vortagen etwas nach. Unter Aufbietung größter Materialmassen versuchte der Gegner erneut in immer wiederholten Gewaltanstrengungen, den Durchbruch durch unsere Bergstellung zu erzwingen. Auch fast pausen lose Schlachtfli«gerangriffe und «ine Steigerung des Trommelfeuers vermochten den Widerstand unserer unvergleichlich tapferen Truppen nicht zu brechen. Diese brachten dagegen den Nordamerikanern in hartnäckigen Gegenstößen, die von Sturmpanzern und Sturmgeschützen vorbildlich unterstützt waren, neue schwere und blutige Verluste b«i und engten in erbitterten Nahkämpfen einig« feindlich« Ein» bruchsstelftn ein. Im adriatischen Küstenabschnitt erneuerten die Briten entlang der Via Emilia ihre Angriffe gegen Lesena. Die Vorstöße scheiterten wieder schon vor unseren Stellungen, die hier rund 4—5 Kilometer südöstlich der Stadt liegen. Ebenso brachen die Versuch« des Feindes, am Piscintello Brückenköpfe zu bilden, blutig zusammen. ( Fein-gruppe vor Lorient zerschlagen Neue Taktik der feindlichen Belagerungstruppen Tv die Angriffe gegen unsere Stützpunkte am Kanal und an der Atlantikküste dem Feind statt Häfen nur wertlose Trüm merhaufen einbrachten, verfolgen die Anglo-Amerikaner seit einiger Zeit gegen die noch bestehenden Festungsbereiche die Taktik der langwierigen Belagerung. Seit Tagen beschränken sich die Gesechtsbandlungen bei Dünkirchen, Lorient und St Nazaire sowie bei La Rochelle, Gironde-Nord und Gironde-Süd auf Artillerieduelle, Stotztruppkämpfe und Ver sorgungsunlernehmen. Belagerer und Verteidiger tasten sich gegenseitig ab und verstärken ihre Stellungen. Grötzere Aktivität entwickelte der Feind bei Lorient. wo er in breiterer Front bei Kervignac vorfühlte, aber blutig abgeschlagen wurde. Wie von einem Marinekriegsberichter aus der eingeschlossenen Festung Lorient gemeldet wird, versuchten die Nordamerikaner kürzlich mit verstärkten Stoßtrupps im Norden der Festung in unsere Stellungen einzudringen. In einem Hohlweg faßten unsere, zum Gegenschlag angesetzten Grenadiere die feindliche Stoßtruppe und schlossen sie ein, ob wohl sich der Gegner verzweifelt zur Wehr setzte und von seinen rückwärtigen Stützpunkten aus durch Artillerie und Granatwerfer Feuerschutz erhielt. Zweimal noch konnten die Nordamerikaner ihre Kampfgruppe verstärken. Nach vier stündigem Nahkampf erlag sie jedoch dem Druck unserer Gre nadiere, sie wurde zerschlagen und der Rest zur Uebergabe ge zwungen. Zu spät versuchte der Feind, als er die bedrohte Lage seiner eingeschlossenen Kräfte erkannte, mit zwei Kom panien den Ring aufzubrechen. Die auf Lastkraftwagen heran gebrachten Verstärkungen wurden ebenfalls durch unsere Gre nadiere in zweistündigem, hartem Gefecht zurückgeschlagen Der geworfene Gegner ließ über 100 Tote. 47 Gefangene und zahl reiche Waffen zurück. Husarenstück des Stabsgefreite« Eberth Ein auf dem Ostuser der Sauer stehendes deutsches Pak geschütz schoß kürzlich von vier auf dem jenseitigen Flutzufer auftauchenden nordamerikanischen Panzern vom Typ Mark IV drei ab. Der vierte Kampfwagen konnte sich zwar hinter ein Haus retten, wo er im direkten Beschuß nicht zu treffen war, von wo aus er aber nicht mehr, ohne unfehlbar getroffen zu werden, entkommen konnte. Als jedoch trotz anhaltenden Motorengeräuschen bis zum Nachmittag des nächsten Tages der Panzer nicht erschien. Abschied von Generalfeldmarschall Rommel Nach dem Staatsakt für Generalfeldmarschall Rommel in einer süddeutschen Stad« wird der seinen Verletzungen erlegene Feldherr mit Mowrgcleit zur Stätte seiner Einäscherung ge- bracht. Wehrmacht, Partei und Staat erweiftn dem unver geßlichen Helden die letzte Ehre Weltbild-Groß Mb) G an der Ostfront, in der Theiß-Ebene, Auch an den Front«»!