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Der amtliche Teil befindet sich auf der vierten Seite. — > - '.ist... - w .l — „ , Konferenz der deutschen Regierungen. Wir und sis.^ Nur ein paar Tatsachen sollen hier zusammengestellt' Verden, nackte Tatsachen, weiter nichts. Als unsere Flotte in Kiel zu meutern begann und die Bewegung sich über Hamburg nach Wilhelmshaven fort- pflanzte, hieß es alsbald, auch die britischen Kriegsschiffe Latten die rote Fahne gehißt. Dann wurde behauptet, die englischen Matrosen hätten ihre deutschen Kameraden durch Funkspruch beglückwünscht, und angekündigt, daß sie ihr Beispiel nachahmcn würden. In Wahrheit ist weder das eine noch das andere geschehen. Die britische Flotte ist, was sie war, und ihre Bei-Hungen werden unsere blauen Jungen, die unsere zur Internierung bestimmten Schiffe jetzt nach England bringen, nicht als Brüder empfangen, sondern als Feinde. Was ja schließlich auch ganz in der Ordnung ist. Weiter: der deutsche Konteradmiral Meurer wurde, als er auf dem kleinen Kreuzer .Königsberg" zu Admiral Beattp fuhr, um die näheren Bestimmungen über den Waffenstillstand zur See zu vereinbaren, von drei Mit gliedern des Soldatenrates und der Regierung der „Republik Oldenburg-Ostfriesland* begleitet. Diese Herren mußten indessen an Bord unseres Kriegsschiffes zurück bleiben, da der englische Befehlshaber es ablehnte, mit Vertretern einer Regierung zu verhandeln, die von Eng land nicht anerkannt worden ist. Drittens: Schon am ersten Tage der Revolution wurde in Berlin das Gerücht verbreitet, daß auch an der französischen Front sich Soldatenräte gebildet, daß die Truppen danach gemeutert und mit unseren Leuten Per- bandlnngen angeknüpft hätten. Diese Behauptungen haben sich nicht bestätigt. Wir müssen im Gegenteil nach allem, was seither geschehen ist, annehmen, daß das französische Heer vollkommen in der Hand seiner Führer geblieben, und daß es nichts weniger als von brüderlichen Ge sinnungen erfüllt jetzt in Deutschland eingerückt ist. Daß die uns auferlegten Waffenstillstandsbedingungen sich durch grausamste Härte auszeichnen, daß sie „einfach furchtbar" sind, wie selbst der Vorwärts feststellte, darüber sind wir uns alle einig. Aber wartet nur, wurde uns tröstend zugerufen, dem neuen, dem revolutionären Deutsch land, werden die Feinde schon billige Zugeständnisse wachen, weil sie ia einsehen muffen, daß es sonst zum Sie;den verurteilt wäre. Jetzt aber meldet Staats!ek>etär Erzberger, daß alle in der Presse auttauchenden Nach richten über erreichte oder zugesagte Milderungen der Waffenstillstandsbedingiinaen den Tatsachen nicht entsprechen. Vielmehr sei trotz aller Vorstellungen und aller bereits zutage getretenen Unzuträglickkciten in der praktischen Durchführung der Bedingungen von unseren Gegnern nicht das geringste Entgegenkommen betätigt worden. Jiffolge des aufgezwungenen übe> eilten Rückzuges ver mehren sich die Marfchschwierigkeiten des deutschen Heeres, so daß die Katastrophe — Auflösung des Heeres, zügellsses Zurückströmen unter Plünderung des Landes, bewaffneter Widerstand gegen den rücksichts los nachdränsenden Feind — jeden Tag eintreten kann. Diete kleine Aus'ete mag genügen. Sie beweist zur Genüge, wie anders die Dinge drüben, bei unseren Fe nden, liegen, als es hierzulande immer wieder ge schildert wird. UnS ist gar nichts damit geholfen, wenn wir Selbsttäuschungen über untere in Wahrheit furchtbare Lage erzeugen oder fördern. Nur Zusammenfassung aller zum Aufbaueu bereiten Kräfte kann noch Rettung bringen. * ^französisches Rachebediirfnis. Der Widerspruch zwischen der jetzigen Erklärung Erz- bergers über d e abgelehnten Milderungen des Waffen stillstandes und den früheren Kundgebungen, nach denen erhebliches Eutgegenlommen gezeigt worden sei, haben großes Busseben heroorgerufen. Man musste annehmen, daß d'e Entente das von uns zu übergebende Eisenbahn- material in den Dienst unserer Lebensmittelversorgung stelle. Geschieht das nickt, io würde die heimische Versorgung und ebenso die Bewältigung etwaiger amerikanischer Zufuhren ausgeschlossen sein. Nach verschiedenen Berichten sollen allerdings zurzeit die französischen Rache- und Haßgefüble gegen Deutschland in Frankreick alles Maß übersteigen und in der Armee geflissentlich genäbrl werben. Gewinnt dieses Rackebedürfnis die Obe«band, so müssen die scklimmsten Befürchtungen wachgeruieu werden. Ehre der Feldarmee! Englisch-französische Truppen am b^hei». Die Rrichsleitung hat aus dem Großen Hauptguartier in WUKelmSdöhe folgendes Telegranim erhalten: „Das Feldheer würde es dankbar begr ßen, wenn es beim Ein- rücken in das Westlich« Gremmelnet und ivät« bei« Tiu- rucken in die Garnisonen feierlich empfangen würde." Dieser ehrenvollen Pflicht wird sich niemand entziehen gegenüber Len wackeren Truppen, die uns während all der schweren Jahre den Feind von den Grenzen ferngehalten haben. Aus den Städten des Westens, so aus Düsseldorf, Köln, Frankfurt und den badischen Städten wird Luch schon ge meldet, daß die rückkehrenden Armeen festlich empfangen worden sind. Die Räumung Strasiburgs. Straßburg, die letzte große Stadt der Reichslcmde, ist ordnungs- und planmäßig von uns geräumt und den Franzosen übergeben worden, worauf letztere die alte deutsche Reichsstadt besetzten: Kehl, 21. Noo. Heute vormittag rückte als letzte deutsche Truppe die I?. Reserve-Division aus Straßburg nach Baden ab. Zur gleichen Zeit besetzten französische Truppen die Stadt. In den näcklürn ^agen erwartet man den Besuch des Präsidenten Lud" dW Marschalls Foch. Die Franzosen haben gleich begonnen^ Stimmung kür sich zu macken, was sie m erster Linie durch Lieken. ' billiger Lebensmittel tun, was Ms eine direkte A. rdnung Clemenceaus rrwückzufübren ist. Am dem Strem urner Münster wurde sofort di» 'französische Tricolore g«., ißt. Der Präsident Poincara bringt angeblich bei seinem Besuch die Tricvlore mit, die 1870 am Münster wehte und von einem Franzosen aukbewahrt worden ist. Rückmarsch der West arme«. Während von einem Teil der Westfront, so aus Luxemburg, gemeldet wird, daß der Rückmarsch der deutschen Heere in bester Ordnung vor sich geht, scheint das leider doch nickt überall der Fall zu sein. So wird aus der Reichshauptstadt amtlich gemeldet: Berlin, 21. Nov. Wie die deutsche Woffenftiklstands- koulmissio» iu Spaa meldet, vermehren sich infolge des auf. gezwungene» übereilten Rückzuges »ie Marschschwierikkeinn des deutschen Heeres, trotz bisher günkigsten Weiterft. Die Franzose» scheinen sich auf keine Verlängerung de» Räumungosristen etnlaffe» zu wollen. Weiter sagt die WaffmAUstandskommission: D'e Katastrophe, d. h. Auflösung des Heeres, zügello es Zurü - strömen unter Plünderung des Landes, bewaffneter Wider stand gegen den nachrückenden Feind, können jeden Tag eintreten, namentlich wenn schlechtes Wetter kommt. — Anscheinend und es in erster Linie Lie siegestrunkenen Franzosen, die rücksichtslos auf der genauesten Durch führung der unmöglichen Bedingungen bestehen. Entlastung unserer Truppe». Wie das Krtegsministerium bekanntgibt, sind alle in der Heimat an ihrem Wohnort oder ihrem Arbeitsort mit UrlaulS- sckein anwesenden Offiziere des Beurlaubtenstandes, Unter offiziere und Mannschaften aller Jahrgänge mit Ausnahme der Jahrgänge 1886, 1887, 1888 and 1888 bis »um 80. November d, Js. aus dem Heeresdienst behelfsmäßig zu entlassen. Sie erwirken sich bei der nächsten militärischen Dienststelle einen Entlassungsschein. Die gesetzlichen Vrr- forgnugS. und EntlassnngSnnsprüche dieser behelfsmäßig in ihren Urlaubsort Entlassenen werden später durch die Bezirks kommandos und Meldeämter geregelt. Urlauber, die sich vor dem 30. November bei ihrer Ersatzformation melden, werden dort mit ihrem Jahrgang ordnungsmäßig entlasten. Urlauber der Jahrgänge W. 97, S8 und 9V begeben sich zur nächsten Ersatziormation. wenn sie ihren' Truppenteil nicht erreichen können. England und Mackensen. Mit der in England stets üblichen Entrüstung macht Balfour im Unterhaus dem Generalfeldmarickall den Vor wurf, daß er sich trotz des Waffenstillstandes in Rumänien kriegerischer Handlungen gegen die Alliierttu schuldig gemacht habe. Hierauf erwidert die deutsche Regierung nachdrücklich folgendes: Am 9, November hat die rumänische Regierung aus Grund unmittelbarer Einwirkung der Entente hin et» ttum atum »n L'< Armee Mackensen gerichtet, da^ Land in 24 Stunoen zu verlassen. Sowohl wegen der ungewöhnlichen und vcc- letzeüden Form dieses Ultimatums als auch wegen der technischen UnmägNckkeit. mit einer ArnML von an- nö rernd 1SÜ ÜVV Mann innerhalb 24 Stmi^n ein Lo d wie Rumänien zu räumen, hat anschenenö Fcw- marsckall Mackensen eine formelle Anrwort auf das UltiMcuum nicht erteilt, sondern ftck mil der mündlich über mittelten Antwort begnügt, daß der Rückzug bereits im Gange sei und planmäßig fortgeführt werden würde. Am 11. November früh find die Entenielruppen unter dein Oberbefehl des Generals Berthelot von Bulgarien her an mehreren Stellen über die Donau gegangen und haben ruu.anückes Gebiet beatzt. Zu feindieligen Handlungen ist es m auor- deutendem Maße nur durch de» Angriff dieser Lluruterruppen gegen die sich zurückziehenden deutschen Lruppenteüe »a- kommen, die iANwemändlich das größte JutemKe daran LKW«, m«ht sti »er» AäWpM »Mositoit « «d Ms« vtüüzug zu gemoroen. «wucpen rumamiHen unv deutschen Truppenteilen haben, soweit bekannt. Gefechte überhaupt nicht stattgefunden. Umgekehrt steht sich aber die deutsche Regierung ge nötigt, zu erklären, daß der französische General Berthelot schon am 10. November die rumänische Bevölkerung, also auch Nichtkombattanten, in den gehässigsten Ausdrücken aufgefordert hat, die deutschen Bedrücker in Gemeinschaft mit den auf breiter Front die Donau überschreitenden Ententetruppen aus dem Lande zu jagen. Gegenüber anders lautenden Nachrichten wird noch betont, daß Mackensen sich selbstverständlich inmitten seiner Armee befindet, deren Spitzen inzwischen in Wren emge-, trogen find. ,, . 3 Millionen englische Verluste. Im Unterhaus gab die Regierung bekannt, daß b>Z zum 4. November 1918 die britischen Gesamtosrlüste an Toten, Verwundeten, Vermißten und Gefangenen ausschließlich der LuftstreitkräsLe, aber mit Einschluß der Dominions und Indiens, 3 049 991 Mann betrugen. Die Verluste verteilen sich wie folgt: in Frankreich tot: 32 769 Offiziere 626 843 Mann, Gesamtverluste 126 757 Offiziere 2 594 895 Mann; iu Italien 86 Offiziere 94t Mann, Gesawtverluste 458 Offiziere 6480 Mann; Dardanellen tot: 1785 Offiziere 31 787 Mann, Gesamtverluste 5'W Offiziere 114 676 Mann; Saloniki tot: 285 Offiziere 7330 Mann, Gesamtverluste 1217 Offiziere 26 101 Mann; Mesopotamien tot 1340 Offi ziere 29760 Mann, Gesamtverluste 4385 Offiziere93 244 Mann; Agppten tot: 1008 Offiziere 14 794 Mann, Gesamtverluste 3592 Offiziere 54 261 Mann; Ostasrika tot: 380 Offiziere 8724 Mann: Gesamtverluste 896 Offiziere 16 929 Mann; auf anderen Kriegsschauplätzen tot: 133 Offiziere 690 Mann, Gesamtverluste 326 Offiziere 2971 Mann. Die englische Nheinarmee. Nach einer Meldung aus London ist eine besondere englische Rheinarmee gebildet worden zur Besetzung des Rheinlandes, und zwar ist es die 4. britische Armee unter General Rawlinson. Dieser erließ einen Befehl an seine Trupven, worin er sie auffordert, nach Überschreiten der deutschen Grenze zu zeigen, daß britische Soldaten nickt gegen Frauen, Kinder und alte schwache Leute Krieg führen. Auch das Großherzogtum Luxemburg wird von der Entente besetzt nnd zwar von Franzosen und Ameri kanern. In die nahe dabei gelegene Festung Longmv sind bereits amerikanische Tnwven eingezogen. Insgesamt betragen nack Pariser Meldungen die zur Besetzung d-r deutschen Gebiete.ausgestellten Armeen der Entente Mck- lionen Mann. Derschkedene Meld«»-«». Berkin, 21. Nov. Die baltische LandeSner»rett,ng bat an die deutsche Regierung die Bitte gerichtet, zum Schutz des Baltikums deutsche Besatzungen zurückzulaffen. Wien, 21. Nov. Heute trafen fünf engliicke Gavitötft- outomobile hier ein. Sie bringe» LebenSinittel für die Kriegsgefangenen der Ententevölker. Krakan, 21. No». In Lemberg wurde ein 48stünd!g-r Waffenstillstand gescklollen, der beiderseits mit drei stündiger Frist vor dem Endtermin gekündigt »erben kann. Amsterdam, 21. Nov. Nach einem Reuter-Tei-gramn« sind beim Einzug der französischen Truppen in Metz die Standbilder Kaiser Wilhelms 1.. Kaffer Friedrichs und Rrin, Friedrich Karls durch die Menge »o» den Sockeln gestürzt worden. Rewstark, 21. Nov. Die Demobilmachung der Ver- einieten Staaten soll in der Weise erfolgen, daß tägstch SO 000 Man« bis zur Höhe von 1700000 entlasten werden sollen. Konferenz der deuischen Regierungen. Einberufung zum 25. November. Berlin, 21. November. Die innerhalb der sozialdemokratischen Richtungen bestehenden starken Gegensätze haben bekanntlich gerade in den letzten Tagen in Berlin zu scharfen Zusammenstößen über die ZnständigkeitSfragen geführt. Nicht minder ist es die Forcierung der Nationalversammlung, deren Ein berufung von der Reichsregierung befürwortet, dagegen überaus heftig auS dem Vollzugsausschuß des Berliner ASR bekämpft wird. Die Regierung hat nun in dieser ver worrenen Situation einen Schritt unternommen, von dem sie anscheinend Klärung erwartet. Sie beruft gleichsam einen neuen BundeSrat ein, wie folgende amtliche Kund gebung zeigt: Die ReichSregiernng Hat die Regierungen der ein» zelnen Freistaaten auf telegraphischem Wege z« einer Konferenz eingeladen, die am Moniag de» No vember IVIS im Kvngresisaal des ReicHskanzlerHanscS stottfmdo«, foll. Geseuftaud dar Konferenz ist d e Be»