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UOm-WWAM tz folgenden j YO. Iahtg <g mm' breiie MillimetcrzeUe, im «n,klaentell 8 Pfg. 78 mm breite MilUmelerzclle im Terttcll 81 Pfg. Sonnabend, 7. / Sonntag, 8. September MV Nr. 210 erfolgreiche deutsche tustangrisse am Zreitag Es mit rk we Großkundgebung der IMM „pm kndßeg entgegen" Narten ftir v.rv NM vuntz die ModUeHer der N5VNP. Vai unser sanier Volk bewegende Ibema oerpstichlot jeden rur leilnahme. mm k; spricht der tlMdechandwerlttMeitter kreirleiter vg. Naumann, M. d. N.. solditz r: Antreten eisterschafts. dem Auf, 4 Uhr: Ein, Wettkämpfe. Schauspiel- g nicht in rst vorge» schlossen:» Antreie» ndet ein« päckmarsch : Jugend. Schützcn- Zeginn der ämpfer für r 8-Kampf zkampfbah» 1 Uhr: Be- : Antreten d Frauen, Kampfbahn kettkämpse 10 Beste» pf und im r Männer >i Flieger- machstl Englische Häfen wurden weiter vermint. Britische Flugzeuge flogen in der Nacht in das Reichsgebiet ei» und warfen an einzelnen Stellen Bomben, ohne nennenswerten Schade» anzurichtcn. Nur an einer Stelle wurde «in Bauernhaus getrof fen. Dabei sind fünf Zivilperson««» auf dem Wege zum Luftschutzraum getötet und zwei verletzt worden. Die Ecsamtverluste des Feindes betrugen gestern 48 Flugzeuge. Davon wurden zwei bei Nacht durch Flakartillerie abgcschossen. Es gelang ferner, sechs Spcrrballone zu vernichten. 18 eigene Flugzeuge kehrten nicht zurück. Nutzer vier bereits genannten Offizieren haben in den Luftkämpfen der letzten Woche» drei weitere en lhr g Ein Unterseeboot versenkt« mehrere bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 1» 180 ART. Unsere Kampfflieger- und Jagdverbände setzten am S. September die Bombenangriffe auf feindliche Flugplätze in Siidengland fort und erzielten Treffer in Gebäuden und Unterkünften. Das Erotzöllagcr Thameshaven wurde in Brand geworfen. Im Laufe dieser Angriffe kam es zu verschiedenen, für uns siegreichen Luftkämpf««. In der Nacht griffen Kampssliegerverbände meh rere Flugplätze in der Gegend von Lincoln, Hasen anlagen in Liverpool, Portsmouth, Sunderland, Blyth, Hull, Industrieanlagen in Newcastle, Hafen- und Dockanlagen im Osttril von London, sowie er- rbd. mft t «end Bei dem zweiten deutschen Luftangriff am Frei tagnachmittag wurden, wie aus London berichtet wird, die Bahnanlagen in den südlichen Vorstädten Londons so schwer getroffen, daß der Berkehr völlig neut das Erotzöllager in Thameshaven wirksam Bombe« an. Genf, 6. September Wie die Agentur Reuter meldet, wurde am Frei tag im Laufe des Tages in London viermal Luft alarm gegeben. An dem letzten Luftangriff nahmen, wie Reuter weiter bekanntgibt, Hunderte von deut schen Bombern und Jagdflugzeugen teil. Der In formationsdienst des britischen Lustfahrtministeriums zählte 38V deutsche Flugzeuge, die an diesem Massen- luftangrifs in Wellen von je 28 oder 38 Maschinen teilnahmen. Ihre Ziel« seien die Flughäfen der Royal Air Force gewesen. Nach in Lissabon eingelaufenen neuesten Augcn- zeugenberichten aus Südostengland bieten die Städte Südenglands und der Ostküste den Anblick eines Trümmerfeldes. Die durch die deutsche Luftwaffe verursachten Zerstörungen der kriegsindustriellen Betriebe, Ver kehrsknotenpunkte und Flugplätze haben ein unvor stellbares Ausmatz angenommen. Nur unter gröh- ten Schwierigkeiten wird in dieser Gegend das Ver kehrsleben aufrechterhaltcn und dabei werden durch andauernde neue deutsche Luftangriffe die Schäden an der Wirtschaft des Landes Tag und Nacht un ersetzlich vergrötzert. Der Ausfall an Produktionskraft in den Flug zeug- und Munitionsfabriken fällt schon jetzt so stark ins Gewicht, daß die Regierung Maßnahmen erwägt, wie der Leistungseffekt der Rüstungsindustrie bei den fortgesetzten Luftalarmen aufrechterhalten wer den kann. Kunststücke und Tricks vor. Er jonglierte mit den Zahlen und Dingen so herum, datz ein gesunder Menschenverstand einfach nicht mehr mit kann. So brachte er es u. a. fertig, zu behaupten, daß die eng lische Luftflotte aus dieser Luftschlacht stärker her- oorgehe, als sie es vorher war. Nun, dies« Walz« kennt man ja zur Genüge. Dann wurde Herr Chur chill „echt englisch", indeni er die großen Phrasen von der hehren Mission des englischen Empires und von der englischen Moralität — wie herrlich neh men sich diese Worte im Munde des Oberkriegsver- lSlberl-Biwerbteust-Autoflcr) Major Mölders es das britische Ausverkaufsgeschäst mit Amerika, das dem „Hause der Gemeinen" schmackhaft und der Welt, die darin den Anfang des englischen Banke- rotts sieht, plausibel zu machen war. Dabei ging es freilich ohne unfreiwillige Eingeständnisse nicht ab. Sie sind es wert, festgehalten zu werden. Wenn Herr Churchill beispielsweise sagte, datz die Admi ralität ihm sage, datz sie sehr froh sei, diese 58 Zer störer zu haben, und datz diese sehr gelegen kämen, so hört sich das angesichts des ständigen Geredes von der Unerschütterlichkeit und Überlegenheit der briti schen Seemacht etwas komisch an. 50 veraltete Kriegsfahrzeuge aus dem Weltkriege sollen plötzlich der „stärksten Flotte der Welt" auf die Beine hel fen! Also — muh man daraus folgern — ist es mit der englischen Flotte doch nicht mehr so weit her. Als zweiten Punkt griff sich Herr Churchill die Veränderungen im Donauraum heraus. Er hatte nicht viel dazu zu sagen, genau so wenig wi« er etwas mitzureden hatte bei der Bereinigung die ser Dinge. Auch hier vernahm man aus dem Munde des großen Bluffers Töne, die überraschend wirken. So, wenn er erklärte, daß er niemals glück lich gewesen sei über die Art, in der Ungarn nach dem letzten Kriege behandelt worden sei. Im übri gen waren seine Ausführungen zu diesem Punkte eine klastische Demonstration der Machtlosigkeir des Empires, an dem Werke der Achsenmächte auch nur das geringste zu ändern. Zum dritten war es di< „große Luftschlacht", mit der sich der Oberkriegsver brecher Churchill in seiner Rede beschäftigte. Wie ein Jahrmarktszauberer machte er hier den ehren werten Herren Abgeordneten staunenerregende I« b«r Nacht zum Freitag hatte London den längst«« Luftalarm seit Kriegsbeginn. über 7'/, Stund«« mußte die Bevölkerung der britischen Hauptstadt in den Luftschutzkellern zubringen. Wäh rend dieser Zeit brausten di« 8eschwad«r drutscher Bombenslugzeug« mit ihr«n Brruichtung bringende» Last«« Ub«r England dahin, ihren Angriffszielen entgegen. Die Neuyorker Frllhpreste bringt über die deut schen Luftangriffe in der vergangenen Nacht aus führliche Berichte, die trotz der strengen britischen Zensur die furchtbaren Verheerungen eindeutig er kennen lasten, die die gulgezielten Bombenwürfe der angreifenden deutschen Geschwader anrichteten. Nach schweren deutschenVombenexplosionen, so wird berich tet, sei der Himmel über dem Londoner Gebiet von großen Bränden hell erleuchtet gewesen. Eine wich tige Hauptstraße sei förmlich durchlöchert, Gas- und Wasserrohre seien zerstört. Der Straßenverkehr, auch der der Untergrundbahnen, sei vollkommen unterbrochen. Sieben deutsche Maschinen seien 20 Jagdflieger 28 oder mehr Luftsieg« errungen, und zwar: Hauptmann Mayer, Hauptmann Oesau und Hauptmann Tietzen. An der Spitz« der Sieger in Luftkämpfen steht Major Mölders mit 32 Abschüsse«. I« Nordafrika haben unsere Flugzeuge die Brenn- stosslager von Suez bombardiert, sowie Krastwagen, die auf der Landstraße in der Nähe von Sollum überrascht wurden. Alle bei diesen obengenannten lFortsetzung auf der 2. Seite) sw. ch die ung) >ngs- ne rung inzel- iroh- Ab- oder nke, n — i die nzel» Ve- echt- ung aus- Ver deutsche Vedrmschkberichl Berlin, K. September Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Seestreitkräfte versenkten in über seeischen Gewässer» 11888 BRT feindlichen Handrls- schiffsraumes. Wie bereits bekanntgegeben, griff eine Schnell bootflottille in der Nacht zum 5. September einen britischen Geleitzug vor der englischen Küste an. Dabei wurden fünf bewaffnete feindliche Handels schiffe mit insgesamt 38 080 BRT, darunter ein Tanker mit 12 088 BRT, sowie ein Zerstörer der Imogen-Klasse versenkt. Ein weiterer Dampfer ist schwer beschädigt worden. islillgelegt werden mußte. Hunderttausende von An gestellten und Arbeitern, die in London tätig waren, 1 konnten nach der Entwarnung am späten Nachmit tag nicht mehr nach Hause zurückkehrcn und wurden zum allergrößten Teil vom Fliegeralarm in den Abendstunden noch fern von ihren Wohnungen über rascht. Je länger die deutschen Luftangriffe an Stärke zunahmen, desto schwieriger gestalten sich die Luftschutzprobleme der Riesenstadt. Vee ttaiienWe wekrmachkbericht Rom, 6. September Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Gestern wurde ein doppelter Angriff auf Malta durchgesllhrt. Beim ersten Aufklärungsfluge am Vormittag konnte der Auftrag vollkommen durchge- sührt werden, weil die zum Schutz aufgestiegenen englischen Jäger beim Angriff unserer Jagdflug zeuge sich durch die Flucht dem Kamps entzogen. Zwei feindliche Jagdflugzeuge sind mit Maschinen- gewehrftuer beschosten und beschädigt worden. Während des zweiten Angriffs am Nachmittag haben Sturzbomberstasfeln lPicchiatelli), di« über raschend über der Insel erschienen, das Fort Deli- mara getroffen und halb zerstört, sowie ein Brenn stoffdepot in Brand geworfen, wobei weder die eng lischen Jäger noch di« Flak in Aktion traten. Im östlichen Mittelmeer hat unsere unermüdliche Luftwaffe den gestern schwer angegriffenen Eeleit- zug eraeut err«icht. Ei» Handelsdampfer wurd« schwer getroffen, ein anderer, der vielleicht gestern getroffen worden ist, wurde in einer Bucht mit schwerer Schlagseite ausgesunden. c)m Falle höherer Gewalt - Störung de» Betriebe» der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungsei,irichtungea — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung de, Leitung oder auf Rückzahlung deS Bezugspreise». - wllungSort und Gerichtsstand- Hohenstem-Ernsttbal 50 englische §lugzeuge abgeschossen, ir am Soden vernichtet—H1M SSI in überseeischen vewüssern versenkt Italienische 5tur;bomber über Molta zur Eröffnung des zweiten Kriegswinterhilfswerkes neben diejenige zu stellen, die Herr Churchill am Tage darauf im englischen Unterhaus hielt. Nichts kann die Lage, wie sie wirklich ist, bester demonstrie ren als eine solche Gegenüberstellung. Vor allem ersieht man daraus, daß der Führer den Nagel auf den Kops getroffen hat, als er von dem „Generai Bluff" als dem einzig funktionierenden Verbündeten Englands sprach. Die Rede Churchills war in der Tat wieder nur ein einziger großer Bluff. Im übrigen war es eine sprechende Groteske der Welt geschichte, datz Herr Churchill sich von den deutschen Fliegern vorschreiben lassen mutzte, wann er mit seiner Rede beginnen durfte. Gerade als er sich zu dieser Rede erheben wollte, mußte er mit seinen Kollegen und den ehrenwerten Mitgliedern des „Hauses der Gemeinen" in den Luftschutzkeller wan dern. Der ganzen Welt ist damit sinnfällig vor Augen geführt worden, wie wenig England das Feld beherrscht und wie brüchig die englische Macht ge worden ist. Drei Punkte waren es, die Herr Churchill ins besondere behandelte. Diese Punkte stehen im Vor dergründe des englischen Interesses. Alle drei sind schlagkräftige Beweise, daß etwas sehr faul ist im Staate England. Herr Churchill mutzte also alle seine Friseurlünste zusammennehmen, um die weni gen Härchen, die geblieben sind, so zu legen, daß die Glatze etwas verdeckt wurde, und um die Dinge so zu drehen, datz die allzu düstere Note wenigstens ein bißchen in den Hintergrund trat. Vor allem war Ä !pt. lg ii". Berlin, 6. September Wie DNB. Uber die deutschen Luftangriffe am Freitag erfährt, griffen deutsche Fliegerver bände am heutigen Tage die britischen Flugplätze Kenley und Worcester sowie die Flugzeug- sabrik Weybridge wiederholt an. Bei den Angriffen gegen die Flugplätze wurden die Rollfel der und Hallen stark beschädigt. Bei der Flugzeugfabrik Weybridge wurden vier Montagehal len von Bombe» mittleren Kalibers getroffen. Es entwickelten sich hierbei insbesondere bei derseits der unteren Themse zum Teil sehr erbitterte Kämpfe mit britischen Jägern. Im gan zen wurden zwölf britische Flugzeuge am Boden vernichtet und 50 Flugzeuge nach bisherigen Meldungen abgeschossen. 14 deutsche Flugzeuge werden bisher noch vermißt. Wie DNB. weiter erfährt, haben deutsche Aufklärungsflugzeuge am 5. September über Liverpool festgestellt, daß durch die voraus-' *ien Angriffe deutscher Flieger Bombentref fer bei dem Gaswerk von Liverpool, in L , einem Kühlhaus und in den Trockendocks erzielt worden sind. Auch ein großes Han—hat einen Bombentreffer erhalten. Bei dem Nachtangriff vom 5. zum K. September wurden Brände und Explosionen in den Industrieanlagen von Liverpool und Birkenhead beobachtet. Eine Explosion war noch in 5VVV Meter Höhe zu spüren. Die Brände in den Eroßtanklagern von Thameshaven wurden in der selben Nacht um sechs weitere vermehrt. Minuten lang über London gekreuzt, ohne von i Verbrechers Churchill aus! — plakatierte. Diesmal Scheinwerfern oder der Flak gestört worden zu sein.! nannte er diese Ladenhüter der englischen Politik Das Kriegsministcrium habe zugegeben, datz Indu- „majestätische Weltdinge". strieanlaqen an der Themse schwer beschädigt seien.' Die Rede Mr. Churchills war alles andere al» Erscheint jeden Wochentag nachmittag» — Fernruf: Sammel« N, 2341 - Postscheckkonto Leipzig 234S4. - Bankkonten: Stadtbank (Konto 2814), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein-Ernstthal. Commerz, und Privat-BaNk Zweigstelle vobenkein-ErnMal. Nachrichten und Reuest« Rachrichten Generalanzeiger fürHohenstein-Ernstthal mH HütlengrundOberlunawik, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf. I Diese» Blatt ist da» zur Veröffentlichung dn amtlichen Bekanntmachung RÜsdorf. Langenberg, MemSdorf, Falken, Langenchursdorf, Reichenbach, Callenberg, Grumbach. Tirschheim. ! licherseitS bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht es die Bekanntmachungen des Amtsgerichts ünd deS Finanzamt« Kuhschnappel. Wustenbrand. Mittelbach, Ursprung und Erlbach. Hobenstem-Ernstthal ionue der Behörden der umliegenden Ortschaften ller große VW IL8 Berlin, 6. September ist sehr interessant, die Rede des Führer» Viermal Lustalarm in London Massenangriff von Hunderten von deutschen Bombern — Die Bahnanlagen in den südlichen Vorstädten schwer getroffen — Acht Stunden im Luftschutzkeller ll roe- ung >rer M. M. >nd end ts- he» :r.