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27. Jahrgang anbei, Land Kampfgemeinschaft der Arbeiter (48 872) 60065 68 999 (72 669) (84 967) (12200) (1 594) 412 628 110117 148 982 <7 951 245) (5 278 094) (4 586 501) (2172 941) (1 190 453) (434 548) (871 378) (8S4 749) (146 061) (187 081) (96858) (91 284) (40 887) Thüringer Landbund Deutsch-Hannoveraner Gerechtigkettsbewegung Meißner Grobdeutsche Mittelstandspartei für Mittelstandsdiktatur Sozial-Republikanische Partei (tzörsing- Bewegung für Arbeitsbeschaffung) 8498 Sozialist. Arbeiterpartei Deutschland» 45036 Nation. Minderheiten in Deutschland 84 510 Grotzdeutsche Volkspartri (Liste Schmält») und Nationalsozial« Partei der Mitt« (Handel, Handwerk, Gewerbe, Landwirte, Haus- und Grundbesitzer) — Freiwirtschaftliche Partei Deutschlands (Partei f. krisenfreie Volkswirtschaft) — Kampfgemeinsch. der Arbeiter u- Bauern — I» verflösse»«» Reichstag 230 133 88 76 37 21 Berlin, 7. November. Di« prozentual« Wahlergebnisse» stellt sich «t« folgt: . Nationalsozialisten Sozialdemokraten Kommunisten Zentrum Deutschnattonale Bayerische Volk,Partei Gesamtsttinmenergebirrs 11 705 256 (18 732 779) 7 231 404 5 970 833 4 228 322 3 061 626 1 081 595 659 703 837 871 nistische Partei, di« DNVP. und de» Thrtstlich^oztalen Volks dienst entfalle« könnten. Die ManbatSverteilung in Württemberg Stuttgart, 7. November. In Württemberg wurden ge wählt: b Nationalsozialist««, » Sozialdemokraten, 8 Kommunisten, 4 Zentrumsabgeordnete, 1 Deutschnationaler, 1 Staatspartetler, 1 Thristlich^Soztaler und Li Abgeordneter de» Bauernbundes. Blutiger Zusammenstotz in Essen Assen, 5. Nü». Die Polizei keilt mitt Mm Sonnabend gegen 17 Uhr wurde «in e«wa 20 Mann starker Trupp Nationalsozialisten in Eissen-West beim Flugblattverteilen von einem Trupp Kommunisten an« gegriffen. Mu» mehreren Pistolen wurden etwa zehn Schüsse abgeseuert und auch mit Steinen wurde ge worfen. «in Nationalsozialist wurde durch einen Kieker« steckschutz schwer verletzt und mußt« dem Krankenhaus zuaeMrt werden, «in weiterer Nationalsozialist wurde durch «ine« «Gag mit »ine« Schlägeln» -eicht verletzt. Umfangreiche Gr»M«atze» wurde» Mort eingeleiwt. W« 88,7 Di« gestrig« Ktichstagswah! stand unter «in« -»der»» F,^ Ä* ^f""deren früheren Wahl««, Nicht daraus kam e» an, ob di« Netch,regi«rung «In« M«hrh«it find«« würd«. Las »ar »on Anfang an ganz unmöglich. Nur zwti Parteien hattrn stch 1« s», st« erklärt, di« Deutsch national«« und di« Derttlch« vottspattet und von S08 Eitzen im alten Reichstag fi,l«n nur 44 a»fsirst beiden Truppen. Au, 7 v. können nicht mit «t««m Schlag kl v. K. werd««. Wohl aber mutzt« es von mtzrrordmtltch« Sa« deutung s«tn, w«nn «, ihn««, und in,L»sond«r« de» v«utschüatio- ncken al« der stärkeren Partei, g«la«g, ihr« Stimmenzahl so er. heblich zu steigern, datz man sagen könnt«: der S«damk«, de» st« zu- sammen mit d«m Reich,Präsidenten und d«r N«tch»ragi«rung »er» treten, gewinnt sichtbar an Anhängerschaft, beginnt stch durchz» fetzen. Schon das mutzt« al» eine Art vertrauens,rväru„ für die Negierung Papen angesehen werden, wie steht es Mm damit? Im einzelnen »eichen die Ergebnisse s.lbftoevständltch »mi« einander ab, im Durchschnitt aber ist feftzust.llnr, datz di, Patte! Hugenbevg, um rund V0 v. -. gewonnen hat. vfttnal» ab«, st in Ostpr«utz«n und vielfach auch in Sachsen, ist ihr Gewi»» »och gröber. Und noch besser steht es mit der Deutschen volkspartei. Zwar «eilt sie auch jetzt fast LberM-«tt»r de» absolut»» Zahl«» der Deutschnattonalen, ihre eigenen Ergebnisse vom »t. Jul! hat sie aber in zahlreichen Fällen sogar verdoppeln könne«. Lud da» ist immerhin ein Ausstieg, an de« noch vor wenige« Woche« «st» mand denken konnte. G, war selbstverständlich, daß, wenn di, für Papen «intrett». den Parteien gewinn«« wollten, di« Nationalsozialist»« verliere» mutzte«. Sie haben verloren. Dleichmätztg stark ist ihr Verlust i» d«n verschiedene« Teilen de» Reiche» -war Nicht, «in Verlust ist es aber überall. Im Westen de» Reiche» ist er häufig geringer, im Osten dagegen in den meisten Fällen stärke«' in Ostpreußen Le!« spielsweis» beträgt er rund Lü v. H. Und dies« Stimme« st«d zu« guten Telle den Deutschnattonalen «ad der Deutsche» volNpattei zugeflossen. Zum erstenmal seit einer Reih, von Jahr»» kst »in Rückgang de« nationalsozialistisch« Wühlerstimmen gu MMich*»«. Dia NSDAP, hatte sich von Anfang an auf da» Ziel eingestellt, di« absolut« Mehrheit der Wählerschaft für stch zu gewinne«. Des halb bedeutet ein Stimmenverlust für sie viel mehr al» für jede ander« Partei. Der 1L. August scheint stch nach diesem Wahlergeb nis noch einmal zu rechtfertigen. Die Tatsache zum mindesten ist nicht mehr zu bestreiten: datz erheblich« Teile des Volke», di« am 81. Juli Hiller folgten, mit der dann von ihn betriebenen Politik nicht NL.hr einverstanden waren. Noch immer ist die NSDAP, die stärkste Partei, noch immer steht eine große Millionenzahl von Wählern hinter ihr. Sie bleibt ein bedeutsamer Faktor für die deutsch» Politik. Bei den Sozialdemokraten setzt stch der Niidevgan, fort- Rur «ine Partei gibt r» di» trotz ihre« Feindschaft ww« di» jkeich» regier»ng gewonnen hat: di« Kommunist««. Wer Mindert stch darüber, daß in Zeiten eifrig betriebener Radikalisierung der Allerradikalste gut abschneidet? E, hat niemand daran gezweifelt, daß die kommunistischen Sttmmenzahlen weiterhin anschwelle» würden. Und mancher hat damit gerechnet, daß da» in «och stür* kerem Matze der Fall sein würde, al, r» nun wirklich gmaordrn ist Aber vielfach ist festzustellen, datz der kommunistisch« .Stimmen,» «inn nicht gröber ist al» der Verlust dtt eoztaldtmokmten. M» auch hier keine Ueber tret düng! Uick doch mutz "ch die Mahnung ausgestrrochen »erden, di« kommunistisch« wesahr r» ihrer ganzen «Deutung «inzuschätze». E, wurde schon gesagt, datz « bei dies« Achi nicht dar,« gehen konnte, «in« parlamentarische Mehrheit für di« Regierung zu schaffe«. Aber «» ist sehr wahrscheinlich, daß A «egt-Eg Papen noch mehr Stimmen hinter stch gchEUlt hüttt, möglich gewesen wär«, ii« selvst zu wähle», oh»^ds» ÜN» eine Partei. Diese Möglichkeit «ab e» «icht. u^d e» ist lehr Ü«. datz man nicht versucht hat, Ne mit einer ,Pr«VAst°A «« etwa» vehnlichsm künstlich -u schaffen. Dean danu wüv» die Reg»- rung doch selber wieder zur Partei geworden. Mo, dst, »rag« w Mehrheitsbildung stand nicht zm Entscheidung. Wohl aber »ar st« mgativ gestellt: geht di« au, NSDAP., Zentrum und Eri che» Volk»part«i bestehende Mehrheit gegen dir Negierung ^rloren? Und diese wichtigste Frag» de, 8. N-vemb« ich bea«« wartet worden. Nicht nm die ^wna^^en hab«, »eckor^a, sondern auch da» Zentrum hat ü^rall «s am 81. Juli erhalten. Und damit rurchet sich in sehr^^en^u Weise da» Bild, datz alle Parteien -A«^nK«nmunPe^m Verluste zeigt, di. im Kampse »egen die Rogiermmst^n. Mahnung und Warnung, die gerade am» dE Ma-bnr««is »unerschMterlichen« Zentrum, mit all.r Dmtlichkett spr^ Soll auch diese Reichstag-wahl wieder p^Äo» g««^ sein7 St« wär« 4», wenn nunmehr all« dirjentg««, die knv^antwott- >4» LS' üi! Prorentnale «rrMung , „ des Wahlergebnisses Berechnung de» «euer Reichstag «,1 Pro», üo^i Proz. IS,8 Pro-. 11,» Proz. 8,« Proz. Prag. Die Verteilung der Mandate Insgesamt 882 Sitze Na onalsoMistische Deutsche Arbeiterpartei (Hitlerbewegung) Sozialdemokratische Partei Deutschlands " . . . . Kommunistische Partei Deutschlands ' Deutsche Zentrumspartei . . Deutschnationale Volkspartei. . ! Bayerische Volkspartei . . . Deutsche Volkspartei Deutsche Staatspartei LH-Wch-Sozial-r V-lksdI-nst (Evangelisch- Bewegung) i i ' Reichspartei des d-utch-n Mittelstandes (Wlrtschastspartei) . . i Deutsche Bauernpartei ... Württembergischer Bauem- und Weingärtnerbund' (Landbund) ' Z^^^^ndvolk (Thristl.-Nat. Bauern- und Landvolkpartei) . . ' Volksrecht-Partei . . . . , ... Lhürlnger Landbund Deutsch-Hannoveraner . , Gerechtigkettsbewegung Meißner . . , Eroßdeutsche Mittelstandspartei für Mittelstandsdiktatur ' Sozial-Republikanische Partei Deutschland» (Hörslng-Bewegung für Arbeitsbeschaffung) Sozialistische Arbeiterpartei Deutschland» ... .... Nationale Minderheiten in Deutschland ..... Drotzdeutsche Bolkspartel (Liste Schmal!») und Nationalsozial« Partei der Mitt« (H werk, Gewerbe, Landwirte, Haus- und Grundbesitzer) . Freiwirtschaftl. Partei Deutschlands (Partei für krisenfrete Volk»wirtschaft) : und Bauern alter Reichstag 87,4 Pro«. 21,8 Proz. 14,k Proz. 12^ Proz. b,S Pro,. Pro-. Bayern verliert vier Mandate München, 7. November. Di« MaÄmt-oerteMng «g«« der durch die wettere Verrechnung auf die Reichtttste «nrsAemn Sitze in den vier bayerischen Wahlkreisen, datz das La^> Day«^ R»tch«taa^urch 80 (84) «bgeottmete »»rtrete« s«i» «ird. Dabei stnd allerdings > Reich,listrnsitzr, die E Ba^n -uk.Lrachten SttmMN aMa-««. M b^MAt»»!»! mötzlichorweil« mA 1» oinam Roicholtstomnarwat auf Nationalsozialisten Sozialdemokraten Kommunisten Deutsche Zentrumspartet Deutschnationale Volkspartei Bayerische Volkspartei Deutsche Volkspartei Deutsche Staatspartei Christlich-sozialer Dolksdienst (Evangelische Bewegung) Wirtschaftspartei Deutsche Bauernpartei Württembergischer Bauern- und Wein- gürtnerbund (Landbund) 105188 Deutsches Landvolk (Thristl.-Nat. Bauern- und Landvolkpartet) 46 486 Volksrecht-Partet 46 068 Abgegebene gültige Stimmen 35379011 (Die Summe wird sich noch etwa» erhöhen.) Die Zahlen in den Klammem beziehen sich auf die Neich»tag»«ahl vom 81. Juli 1982. Wahlbeteiligung 79 Prozent gegen 89 Prozent im Juli Auer Tageblatt für öas Erzgebirge «Achatte»- -1. amtlich«, Nr. 2(2 -. öeaMatsgerlcht»fiur. pttVh^osm.» — Dienstag, den 8. November 1932 Das Ergebnis der Reichstagswabl üer 9v^inlllemotzrnton ^vMgsng üer Stimmen ües Zentrums unü D-Mch-N D°I^ -vold-p-irl-I unL ck» ^eugcyen volkspartei — Anschwellen cier kommunistischen Welle