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Sonntag, 30. April 1022 Redaktion und Veschastastelle: Dresden »A. lü, Holbcinstraße 4> Nr. KO» 21. Jahr». Fernsprecher r Redaktion 32723 - Geschäftsstelle 32722 Postscheckkonto: Dresden Nr. 147V7 edr^I'.md. de, «»da,,.«, -. N-« Nb, na»m. Nt», anddrNMl» ,ura-N>»r,m"te.mv I FUr und7,.il.a> a»'Lr'»d».^ >°wl>» «..«a-rv-n-nich, v.r,el»«n,,tn„.>dung.„ an »ikNedotNo« werden n,«,,u'v»wadr-. I 'ünnen w.r die peraniwarN,»'-» ur man.c,,. de, lld-medmen. (nnavme don Geichüft-anzet-en bt» IO Uhr. von ^amU,e„ani,e,fl«n dl» », Uhr vorn-.lttags. — Annahmestellen m Dre-deur Scknndt'iLe Bnck»dandlln(s. Inhaber L. ^eS. tvLlonNkaßle 5. m Bausenr Zran, ttnrtat «n der Vetruircke ^ LI-v<> Leorgtt emeute Mahnung Unsere heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Dir nächste Nummer erscheint am Dienstag den 2. Mai. Tagesschau Der ehemalige Präsident der französischen Republik, Pauk DrSchaucl, ist Freitag nachmittag gestorben. Nach einer Wolffiiieidniig ist mit einer deutsche» Ballgesell schaft ein Vertrag zum Wiederaufbau Petersburgs abgeschlossen, demgemäss die unvollendet gebliebenen Bauten auSgesührt, die Straßenbahnen» Wasserleitungen, Kanalisierungen wiederhergestellt werden. Nach SchisfahrtSbrginu sollen die deutsche» Ingenieure und Techniker in Petersburg eintrcffen. Rcichsfinnngrnin ster Tr. Hermes erklärte auf der Würz burger Tagung der Fingnzininistrr der Länder, das, die Ein. »ahnte dcS Reiches aus Stenern und Abgaben !N> Milliar de» Mark betragen habe, gegenüber einem Boranschlag von rnnd öl», 6 Milliarden. Tschitscherl» rrllärte in bezug auf Ken Napallovcrtrag, die ser zeige, das, das Bergangene zw schen Rußland und Deutsch, lnnd vergesse» sein solle. Wirth erklärte daraufhin, dieser Ver trag sei der erste wahre Friedenövcrtrag nach dem blutigen Rin gen, der Vertrag sei besonders von der Arbeiterschaft alter La,r- t>cr begrüßt worden. Jur Zusammenhang mit den Besprechungen de» franzvsi. schen und belgischen Kricgsministers und Gcneralstiibschcss in Duisburg iverden auch Besprechungen mit den M litärbehördrn in Mainz und Koblenz stattsiuden. Der Zweck der Besprechungen ist derselbe wie in Duisburg. Die gewerkschaftliche Reuorganisiecung der Eiscnbahnbe- amtcn, die aus der Ablehnung ocS Streits basierte, hak durch die am Freitag erfolgter Gründung eines Verbundes deutscher Lo komotivführer eine Stärkung erfahren. Rund 60 Vertreter bis- her zur Reichsgc! ertschaft deutscher Eisenbnhnbeamtrr gehöriger Lokvinotiv,ührrrgruppen a»S dem Reiche gründeten den neuen Verband, dem nur technisch vorgebitoete Lokomotivführer ange- hörcn dürfen. Frankreichs Gewaltpolitik Der Kern der Entente wird eigenst ch durch das enge Ver hältnis zwischen England und Frankreich gebildet. Gerät dieFs Vcrlstilinis in Elesahr, dann ist die ganze Entente, die sich Ns, rena des Krieges bildete, in ihrer innersten Grundlage bedc. dieses ftrenndsclmftsverhältniS zwcichn: England und Frankrrme, das den in weilen Kreisen noch gr '. Sympcrthien besitzt, ist jedoch der geschichtliche» Vergangen! nach ein unnatürliches Gebilde und das l«at schon lange eiiistchstge Kreise das Nriest fällen lassen, daß diesem Bündnis keine lange Dauer beschieden sei. Tatsächlich ist England immer der prinzipielle Feind der stärksten europäischen Landmacht gewesen und die Zukunft wird zeigen müsse», ob die Geschichte recht behält oder nicht. Wenn aber die Zeichen nicht trüge», daun ist durch die Vorgänge der letzten Tage daö scheinbar feste Band zwischen diesen beide» Staaten stark gelockert worden. Tie Worte, die Llohd George am Mittwoch zu den Vertretern der amerikanisckfen und eng lischen Prrsie gesprochen hat. lassen erkennen, das; selbst er zu der ErkeuntniS gekommen ist. drß ein Bruch Englands mit Frankreich durch das bisherige Verhalten der Franzosen in den Bereich der Möglichkeit gekommen ist. Ausgehend von den» Ge danke». das; die ungelösten Fragen in Europa die Vorbedingung für eme» europäischen Brand bilden und das; man zwei grosse Völker, wie Dcntschlaird und Rußland. die zwei Drittel van Europa dorstcllen. nicht Niederhalten könne, ist Llohd bteorge der Meinung, das; die beherrschende Gruppe der Sieger nichk ewig dauernd werde, wen» ihr Sieg -n Unterdrückung ausartet. Er ist crschrockcn über das Sturniweitcr. das am europäisckw» Him mel sich zusammen,stabt und höher emporsteigt und er ist erstaunt darüber, das; eS Leute gibt, die taS nicht begreifen und ange sichts der schwersten Sturmzeiten sich mit selbstsüchtigen Dingen akgebe». Es ist interessant, das; auch ein Mann wie Llohd George jetzt zu ähnlichen Godankengängen gesüßt wird, wie sie schon lange in Deutschland von einsichtigen Persönlichkeiten ausge- sprachen und verbreitet worden sind. An diese Me'uung Llw.d Georges schließe» sich aber auch große enaliscbe Blätter an. Be: der Besprechung der Drohrede Poincarvs schreibt Westminstcr Gazette, daß. wenn die französische Regierung wüsste, welche politischen Rückwirkungen die *rai'zösische Politik unvenneidll h mit sich bringen würde, dann gäbe sie niemals dem französischen Heere den Befebl. das Ruhr »et er zu beseyc a. Ein großer D".l der Engländer hätte nicht viel Vcrirauen zu Llohd George, "'er im Punkt deS europäischen Wiederaufbaues sei Llohd Ger" ge dae S: ,„ck,rs-, der ganzen öffentlichen Meinung Englands. Wenn die Rede Poincarös daS letzte Wort Frankreichs sei, wäre es eine Torheit, zu verbergen, daß der Punkt, wo sich die Wege Englands und Frankreichs trennen, erreicht sei. Daily Tele graf bemerkt sogar, daß die Nolle, die Llohd George in Genua spiele, für alle Engländer ein Grund nationalen Stolzes sei Diese Ausnihninge» zeigen, daß diesmal Llond George die öffentliche Meioona Enalaods "--schloffen hinter sich hat »nd daß Poincarö wohl kaum auf ein Nachgeben Englands rechnen kau». Die Entente wird also durch das Vorgehen Poinearüs einer harten Feuerprobe nnlerworfen. Ein Teil der italienischen Prc,sr. -und zwar der größer« Teil, stellt sich auch auf die Seite Llohd Georges, der die Gewaltpolitik Frankreichs verurteilt. In der Gazetta de Populo weift der bisherige Unterstaatssekretär dcS Innern auf den beinahe sicheren Verfall der Entente hin. Der Genua» 28. April. Vor englischen und amerikanischen Pressevertretern sprach sich der englische Premier eingehend über die drohende Weltlataitrophe aus, die eintrete, falls eS nicht ge linge, die Konferenz in ruhigere Bahnen zu lenken. Er be tonte, daß die rohe Gewalt ein Ende baben müsse, die Osstragen müßten geregelt werden bei dein furchtbaren Durcheinander der Nassen, die einen Konstiktsstoff bedeuteten, in den Enrooa ver strickt und selbst Amerika hi»ei»ge;ooen werde. Die Anbahnung der guten Bestehungen der europäischen Völker sei nnümgang,>.g nolwentig. Wenn »»ser Sieg in Unter,rückinig ansartek. werden wir nach dem Nie in hl der Menschlichkeit den Sieg, de» GoirnnS gegeben, mißbraucht liabru und die Strafe wir, unvermeidlich folgen. Wir müssen gerecht und sat r sein. Wir müsse» «ns in der Stunde unier s Triumphes be schränken. sonst wird Europa ein Elinas sein und zwar noch ,;>l Lebzeiten von Leuten, die wie ich graue Haare lindem Darum habe ich schwer gearbeitet, um die Kon erenz ;u einem Erfolge ;u gestalten. Ich bin erschrocken über das Sturmwetter. das sich am Horizont zli'ammrnstelit »ad am eiiropni'chrn Himmel hölpr und höher emporsteigt. ES wir, unvrrmeidlicli I",brechen, wenn nicht mit irgendeinem Mittel die Atmosphäre gereinigt wird. Wenn Genua rriolglos bleibt, wird meine Warnung sich als berechtigt erweisen. Ich bin erstaunt über die Leute, die das nicht beo,reisen und angesichts der schwersten Sturmzeichen sich mit selbstinchtigcn Trivialitäten besaßen. Darum möchte ich. daß Genna mit einem wirklichen FrieSen-stnge ende. Ohne dirien wird cs trotz aller Teilergebnisse ein Mißerfolg sei». Zum Schluß bedauerte Llohd George, baß Amerika nicht offiziell an der Konferenz teilnähme und ermahnte die Preise im Geiste der Versöhnlichkeit zu '»irsen. » Genna. 28. April. Reichsminist-er De. Nalbenan ei starte vor Piessevertcelern z» der Rede Llohd Georges, ylnler jeden Plan, der den wirklichen Friede» auf der Grundlage wahrer Ge.ecbtig- keit und gleichmäßiger Vslüblen und Rechte aller Notiomn per bürgt, werde sich Deuiichlaad unbedingt stellen und liehen, ihm Erfolge zu verschaffen. Wenn eS gelingt, einen solchen Plan durchzusühreu, Iverden sich alle glücklich schätzen, die an der Konferenz teilgenoinmen haben- Die Verhandlungen über den Friedenspakt Genna, 28. April. Eine ernstliche Gefährdung der linier- Handlungen zwischen Llohd George und Barlhou über die Her stellung eines Burgfriedens und Friedenspaktes besteht in der Messager» erklärt, daß durch die Drohung der Franzoie», ins Nuhrgebiet einzuinaricliieren, denn so legte er die Drohungen PoincaröS ans, die Enlente niemals in so schwerer direkter Ge fahr völliger Auflösung gewesen sei. In Parts ist man durch diese einmütige Haltung Englands und Italiens, aber auch der Neuiralrn. doch etwas stutzig geworden. Die Nachricht, daß die Mehrheit der in Genua versammelten Signalarinächle des Ver trages von Versailles eine Auseinandersetzung über die Absichten der frainösischcu Negierung wünsche, verleitet den Temps zu dem Ausdruck, daß das wie ein Versuch zur „Einkreisung" Frankreichs anSsche. Da aber die französische Presse, insbeson dere die Regier,-naSprest'e, nicht aewillk ist, sich aus die Wünsche der anderen Alliierten einzulaffen, sind sie dagegen, daß die französische Regierung am dieser Beratung teünebme, falls die Zusammenkunft wirklich in >7' - ilattkinden sollte. Aber ein zelne einsichtige Köpfe in F> - s> warnen vor der drohenden Gefahr und der Proseskor sür i> :. ruationoleS Recht an der Iliii- vorsstät Paris, Georges Seelle. erklärt die Drohung der Rede hon llstir-le-Duc sür l.'cre Worte. Man muffe sich endlich einmal elnsttzast fragen, ob der Vertrag überhaiiht ausführbar sei. Ein politischer Vertrag, der mehrere Jahre brauche, so führt er aus, um zu funktionieren, »nd der nur funktionieren kann, indem er auf die Politik aller anderen Völker eine» beengenden Ein fluß ausübt, lei nicht durchführbar. — Aber leider sind diese An sichten von Franzosen »>ir sehr vereinzelt. Der größere Till Frankreichs -st bereit, die französische 6'civaIIholilik weiter zu verfolge» trotz Enaland und Jialien. Diese Tatsache bedeutet eine ernsthafte Bedrokonq der Entente, die. wenn sie ansein- anderfallen sollte, sicherlich wieder zu schweren europäi' . n Kon flikten führen muß. Deutsches Reich Die politische Einheitsfront Neber die Versammknng der Rheinischen ZentrnmSpartei, in der Abg. Lauscher über die politische Lage sprach, haben w'r in dem gestrigen Artikel „Reich und Rhein" des Näheren berichtet. Am nachfolgenden Tage haben Vertreter politischer Parteien ebenfalls in Könlgswinter getagr und hierbei folgende Ent» schließung angenommen: Entschließung: Die Unterzeichneten politischen Parteien deS Rheinlands haben in ihrer heutigen gemeinsamen Tagung folgende Ent schließung gefaßt: Die uenerdings von Ententemächten geplante Nentratt- siermig der Rheinlande würde mit den Gefühlen »nd Ilebcr- zeugiingen der Rheinländer in denkbar schrossstcm Widerspruch flchec. S- Kür die Besetzung der Rheinlands uns drückt und vclastrt, auch um Lermindr.-'-E: ede,7 Zurück ziehung der Besatzung würden wir von un erer Treue zum Deut schen Reich nicht u« Haaresbreite weichen und aus die Zuge hörigkeit zu Preußen nicht verzichten Tatsache, daß Frankreich erklärt hat, von diesem Burgfrieden könne k.ine Rede sein, wenn England nicht ein Bündnis gewähre, das volle Sicherheit gegen einen Angriff von Esten bilde. Auch die Ereignisse, die sich am 81. Mai ergeben würden, stellten den Abschluß dieses Friedenspaktes von vornherein in Frage Da- Memorandum an Rnsz'and Genua, 2d. April. Die Mä.tne beanin »rieten die Vorickitäge Rilssti.nds, belceip.md die Kriegsschulden damit, daß sie euer Herabsetzung dec Krieasfcki»ldeii in ae»'i''..>g Gi-nw» ;>iimnin- t-n, ferner wird die vollsiäudiw Sicki-erbe:- des „»-..ländliche» Kai'italS in Rußland gefordert. Die riidaü.iiae .Reae'uiig dstfex Frage wird einer Plenarsitzung am Mnwoch Vorbehalten. Deutsch-polnische Verhandln-^en Genna, 28. Avril. In einer Aussprüche zwischen Dr. 'himuii ,,»d dem polnischen Außenminister Tc rinnnt wurde rc. e Aii»älirri!»!i zmischen briden Ländern erzielt, die, wie man hoist, zu einem deutsch volnischrn Handrlsverirag spätestens im Juli führen iobe». Die Russen ;um Acuftersten entschlossen London. 28. April. AnS Genna wirb telegraphiert, daß die neue Unnachchebig'rii der Tonstetdelegierten aus eine anssnhrlichr Instruktion ans Moskau zurück.u'ülrci» ick Tie Teiegc.iion hätte Anmei'ungen »de neuen prinzipicllrn »o>r;eiiioncn adzutelinen. selbst für den Fall, duß diese Ablehnung die Lprengnng der Koniercv; zur Folge Hasen sollte. Der Erzbischof von Genua über Las Saaraediei Gr; München. Ter Erzbi'ehor von Genua rührte in eine'' tlnlerrediing mit eine:» Sondirbericmeriiaiier der „M. A. ans, daß zu ihm eine denisehe De!v>ai!oa von K.üho.ll',, .ie- kommen >e:, die über die schweren Bedingungen geklagt bade, die Frankreich Dei,nc!.m:>d anserlegt bat. Mit Bezug an» die vor ihn, liegende Denkschrift über das Saargeb .r fahr der Erz- b>schos fori, die Abiich-.. 77,0 llnn Deutsche im Saacgebiet zu oer- iveische». ist keine moralische Handlung, die Frankreich täiiak. Der Vertrag von Versailles besag:, dai, Ge deutschen Gestpe »nd die denisclie Sprach»« in Anwendung bleiben: bis ki-mte Hai Frank reich tiefe Vorichriften des Vertrages van Versastles nicht erfüllt. Fravtreich kstrtl, wie ibm die Saartowininion erzähtte, ^iOY Soldaten und viele Polizisten don. Da-' Saargebiet w rd von eu.er Konunlstivn aelenet, an deren Svine der Franzoie Raust steht. Das sollie Franlreich nickst tnii. Voil einer Aende'nng der siaotsrech!lick,en Verliolniiöe isi auch in wirtschaftlicher Bestehung eine Bejier-ing inebt zu e iv r:.ni. Ter Wirt chajckowe Niedergang i,n Saargesiet Inßerl dasnr gen s cl > lage, idste» B eweiS. So holten lvir nns nationalen und wirischagliche» Grünoei» am Verbleiben der Rbeinvrovinz ini :lkeich und in Pi wißen ^e i » m n t i g und unweigerlich se st live g -' "i!iter, 28 April '022 Zentrunispartei, Sostatden'oliat! che Partei. Deutsche Bolksparrei. Deut chnatioiiale Vvltsporkei. Te>cklche Demokratische Partei. Die Urbergube Oßerschlcsicus Breslau. 20. April. Wie die LberM:'eOiche Volkssiimme erfährt, hat die Interalliierte .'loninniilon die d.iitckche und die polnische Regierung ersticht, ihre Bevoltmachngien nie Donnerstag, de» -1. Mai, nach Oppeln vorbereitenden Verstungeli, be treffend die Uebergabe und Verwaltung der Denlschland und Polen zugejprochenen Gebiete zu enisenden Die Hamburger Düroervereine ?;egen de r 1. Mat als Feicrtaq tzam!>»rg. 2i>. April. Der Z-iitralaiisschttß der itzalnburger Vürge.verei.ie i>ahm heute solgettde» Dringlichleilsantr.rg an: Der ZeutraIa»Sschtti; erbebt öisentlicki schärfsten Protest gegen di« in Hamburg gesetzlich geregelt? Feier des >. Mai. Er hat kein Verständnis dasilr, daß ein denwlr.itiickies Staatsweien einen erheblichen Teil der Bürger za einer Arbeitscuhe zwingen will, die er nicht wünscht.. Eine Hamburger Adresse an de Facta Hamburg. 20. April. Der Landesverband zur Bekäiiiin'nog der schwarzen Schmach veranstaltete gestern eine M chenversam':! ' lung, in der erneut Sie.lang geaom-n.'u >o>r>e zc der immer noch vorhandene» schwarzen Schwach, zur Kiiegsnbnldlnge und zur einseitigen Bestrafung von sogenannten striezs'.'erl'rechcrn die bis jetzt nur von deutschen Ge: schien und von deutschen Richtern bestraft worden sind. Nach Schlich der Versammlung wurde folgen des Telegramm an den Ministerpräsidenten de Facta nach Genna gesandt: Die auf Veranlassung dec Unterzeichnete» Verbände zu Tausenden versammelten Männer und Frauen bitten Eure Er zellenz. nnter de,ien Vorsitz sich die Nationen bemnben, der Welt den wahren Frieden zu dringen, dahin zu wirken, daß von, deutschen Volk die Schande der farbigen Besetzung des Rhein- landes genommen, daß die Frage, wer die Schuld am 8ck:icg«l trägt, in unparteiischer Weise gelöst »nd endlick,, daß die ein seitige Berfolgung deutscher Kriegsverbrecher beendet und di« letzten noch immer »och im Eril schniachtenden Avig»on-Äeiange»rn nach Deutschland znrückgebracht werde«»