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KMWkÄWW am v»ra«schrl< «UUgijit«. Dienstag, den 26. September 1S22 7S. Jahrg. Nr. 225. Gas- und Strompreise Aue Forslrevierverwattung Johann,eorgenft»tt. Forstrealamt EiteustoiK. Der 2lat »er Statt. Aue, am 23. September 1S22. Lie alliierten Truppen zurückgezogen und Lie türkischen Ansprüche bezüglich Thraziens und Ler Maritzalinie anerkannt würden. Preis für Lie Einigung und Lie BiMrnq einer festen Mehrheit für Lin« russische Arm« im Anmarsch? London, 24. Sept. .Daily Telegraph meldet aus Kon ¬ ti'. - da» deutsch, Puch «ft av» raus»« deren erregt. Am tt. Kaiser Wllhetm» «»»»«sapdUr S d«U<« D«r<miw» bM>«d«, iüarüiS und «nndur» « Lie Rogienmg Mrth. Eine so eingefärbte Reicl)«regierung soft dann Neuwahlen vorbereiten, Lie nach üeÄAuffaffung Ler Partei- > Die Herstellungskosten sür Sa, und Strom find erneut gemaltig gestiegen, sodaß wir ^genötigt. find, vom Tag« der Augustverbrauchs-Adlesung ad für,1 cdm Sas 22.— Mk / für s kv,t Lichtstrom 44.-- Mk. u. für t kvst Sraststrom 35.— MH. zu erheben. Lando», 24. Sept. Das Reuterbüro veröffentlicht den Wortlaut der russischen Not« an die britische Regierung, die sich mit dem Orientkonflikt befaßt. In der Note wird gegen die Durchfahrt fremder Kriegsschiffe durch die Meerengen nach dem D«x Orie»tkonflikl. Di» Lut»M gibt »ach. Part», 24. Sept. Die Konferenz über die Orientfrag« hat be schlossene eine Einladung an Li« Türkei zu schicken zur Teilnahme an ttn« Käufer«» zur Absetzung der Bedingungen für den Wb- schlich eine» Naffmstillfkmd« und Frieden». Dl« Einladung er- lemU tta Maoitzagmn»« mit Einschluß ALrianopel, an, außerdem di, türkisch« «ouverenitdt «der di, »««>««» unter Kontrolle ihrer ReutralitSt unter b« «chinggng, daß di, kenwiistischen Armeen d«, Die Einigung. r. Drei sozialistische Parteitage haben in der vorigen Woche getagt. In Augsburg hielten Lie Mehrhe itss»zialisten ihren Parteitag ab. in Gera tagten Li« Unabhängigen. In beiden Ver sammlungen wurde die Vereinigung Ler zwei sozialistischen Parteien beschlossen, Lie dann auf Lem gemeinsamen Parteitag in Nstrn- berg noch besiegelt wurde. Otto Wels, Ler Len großen Partei schellenbaum in Augsburg trug, hat Li« Grundzüge der neuen Tak tik vorgezeichnet, Grundzüge, die auf Kampf gestellt sind, weil, di« Führerschaft zu gegebener Zeit die politische Macht an sich reißen will. Gewiß, Lie Bereinigung war nicht Las Ergebnis eines unauf haltsamen inneren Dranges. Di« einzig« Ursache war, Laß Lie Un- abhängigen finanziell fertig sind. So fertig. Laß sie Lie Bude in ab- sehbarer Feit zwangsweise hätten schließen müssen. Die Wähler- massen sind ihnen davongelaufon> aber nicht nach rechts oder link», sondern au» Ler Partei heraus. Di« Vereinigte Sozialdemo kratie will ihre ganz« Kampftraft nach Intlen etttwlckelu. All« mög lichen Beschlüsse wurden zu diesem Zweck in Augsburg gefaßt. So- gar auf Len Achtstundentag legte sich der Parteitag noch einmal fest, obschon selbst -er Reichskanzlsr^erAart hat, daß nur Mehrarbeit uns retten könnte. An der Reichswehr wurde herumgenörgelt, als sei sie eine Parteieinrichtung, nicht aber eine Angelegenheit des ganzen deutschen Volkes. Mit wie wenig demvkraatischom Oel man Berlin, 24. Sept. Der Netchskan-lrr hat gestern fest«» m«hrfach aufgefchobenen Urlaub mq«tr«ttn. D« »sm»«»»*'«was «,»» «N e«r r«« «L e-m-w» Mi-o«- I »mMl. SOM». d«a du U»Ir«s« «al Ku Lö»;d«nt SU PB -UrUIMrt >I0wd, »wmUl. 70 Mt. «Ma« »»dSIeütngejich« »Md., muwSrt, iSMd.. !m mM-m T«N dl« d»Il»5«<I< 4«Wd., «mw-rl, SV Md., ko R«»la>«!kil dti P«MzM« « «»., «uwvl, so Md. P»M<S«a»N»»t»> VUpp, «r. IM». Es wrrden oußerdrm oerdssenilichi: Di« Bekanntmachung«»» der Ekadträi« -u Ülo« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag S. W. Dörlner, Aue» Srzgeb. ?«rnlpr»ch«r> «»« 11, SSSol, (Ami 4lu«) »4», Sch»e«S«rs 10, Sch«ar,mb«r, 1». »ratztaaschrif»! «»lwfteuad ,lu««rr»«btrg«. Irlynd brennt wich«,. Rotterdam, 24. Sept. Der „Eourant" meldet au, Londan: Der Bürgerkrieg tobt in Irland mit erneuter Macht. Belfast ist den »Times' zufolge Wicher unter dem Terror der Sinnfetn«. » Di« Hungersnot di Sdeßlaxd. Sens, 24. Sept. Dom Obrrkvmmtffar wird mttyrteSt, daß nach den letzten Schätzungen Lie Ernte in Ruhland «td der Ukraine höchsten, 200 Millionen Pud betrag«« wird, «öhr«nb sie ISIS Las Doppelt« betrug. In andern» Gebieten Ir-och noch mehr wüte«. Da» dringend Rahrungsmitttl und De! geflüchtetem Frauen und Kind«. NIMM dl« S-Ustkttung »r«chung«n d«, ilylprach«. B«l gahlu»grv«rzii, all« al« »l-t »«riinbort. Im t» A«, L-dil», Scksotxrg imd Die amtlichen Bekanntmachumen sämtlicher B«hörd«u könne» in de« Geschäftsstellen de« „Srzgebirgischen Bolkrsreund««" 1» Aue, Schneeberg, Lößnitz «ich Schwarzenberg eingesehe» werde». innehaben, stellen wir also die Herren der deutschen Industrie dar, die tatsächlich die. finanziellen Herrscher Deutschlands sind. Auf dies, Grundlage fußend, verlangt nun Dari« folgendes: Der erst« Akt der französischen Rheinlandspolitik ist die finanzielle Organi sierung des Rheinlande,, die Aufrichtung einer Zollgrenze im Osten gegen Deutschland, die Niederlegung der Zollgrenze im We sten gegen Frankreich. Im Zusammenhang mit dieser finanziellen Organisierung müßte die Trennung des Staatshaushal tes der Rheinlande vo» denjenigen de» Reiches und der Län der erfolgen, und gleichzeitig wird die Einführung einer ge« sunden Währung an Stelle der entwerteten Mark verlangt. In der zweiten Etappe verlangt Dariac den Ersatz der preußischen Be amten durch rheinische, drittens wird die Erweiterung der Bollmach« ten der Rheinlandskommiffion.über die Einberufung einer gewählten rheinischen Volksvertretung gefordert. Das Hauptziel.dieser Politik kst nach der eigenen Angabe Dariacs die Losreiß utig der Rheinlande von Deutschland und ihre Stellung untf den mili tärischen Schutz Frankreichs und Belgiens. Beierfeld. Wegeeiuztehuug. Di« S«m«inde Beierfeld beabfichtigk. d«n von der oberen Viehtrift in Beierfeld ahzvelgenden öffentlichen Weg Nr. 145 k des Flurbuchs für Beierfeld, der ein« Sackgasse bildet und in der Hauptfach« nur als Zusohrisweg zu dem Grundstück Nr. 77 dient, für den öffentlichen Verkehr «inzuziehen. Etwaige Einwendungen hiergegen sind diu««» 3 W»ch« vom Tage des Erscheinens dieser Bekamiimachung ad gerechnet, hier anzubringen. 12SS » L vmlsha»pl««n»sch»ft Schwärzender», den 22. September 1922. gesalbt ist, geht schon daraus hervor, Laß man so tat, als ob die Schwarzen Meer protestiert und erklärt, die russisch« Regierung Sozialdemokraten Lie unumschränkt herrschende Regierungspartei werde keinerlei Friedensvertrag anerkennen, an dem sie keinen An- seien, der sich alles zu fügen hab«. Wenn di« sozialdemokratisch« s-U habe. .Die russische Negierung verfolge mit der größten Eympa- i i. ")ie tue Kampfe der Türken gegen dm Vertrag von Sevree; sie wün- Parte» nunmehr mit rund 180 Sitzen »in Reichstag aufinatschiert,! s^e einen baldige», Frieden und würde alle Anstrengungen machen, so verlangt sie dafür aus Gründen Ler Demokratie mindestens noch ' um zu seinem Abschluß beizutragen. Leider lasse die Politik der drei Ministersessel. Das Auswärtige, Las Finanzministerium und - Ententemächte keine Hoffnung aupommen, daß sie eine tatsächliche La« Reichswchrministerinw sind bi« begehrenswerten Ziele, stnL Ler friedliche Regelung Les Levantekonsliktes wünschten. » enthaltend di« «ukllchsu »«baunkWOchtM»,« d« «mlrhauplmannschast und dtt * Slaatsbchvrden in Schwarzenberg, der Staals- u. städtischen Behörden in Schneeberg, I «Nm« du«"»-,« » u»r Lößnitz, NeustSdlel, Grünhain, sowie der Finanzüml« in Aue und Schwarzenberg. KHm. a>« d>» Arbrilssabotage. Berlin, 23. Sept. Nach Meldungen aus Werksverbände gegen die gewaltsame Verht tenleistungen durch die radikalen Betriebsrat nachsuchen müssen. Dsr den Grubeneingiinaen kam es mehrfach zu Zusammenstößen zwischen Bergleuten, die Ueberschichten zu leisten sich bereit erklärt hatten, und ihren rakmilen Arbeitsgenoffen. Die Ueberqack« der EchatzoxchsrI, BtrN« 24. Sept. Ne Leutschrn Schatzwechsel werven, wie den Blättern mitaetrilt wird, am Montag übergeben werden. Aüsgesiellt worden sind im ganzen 10 Wechsel, vier auf 10 Misi »tonen Mark, fällig am 15. Februar, 1 auf 7,4 Millionen Mark, eben falls fällig am 15. Februar, weitere vier -u 10 Millionen Mark, fällig am 15. März, und 1 auf SH Millionen Mark, ebenfalls fällig am 15. März. Rotterdam, 24. Sept. Der „S»ir" meldet: Die Reparations- lrage mit Deutschland ist für das laufende Jahr gelöst. Die belgi sche Forderung nach Fortsetzung der Ausglrichzahlungen wird da gegen aufrecht erhalten. Von dem Abkommen mit der Bank von England ist zu sagen, daß die deutsche Reichsbank große Opser gebracht hat. Die Gotdverpfändung wird aber erst frühestens nach neun Monaten aktuell. Acht Unglückliche in Avignon. Seus, 24. Sept. „Tcmps" und „Journal des Debats" melden, daß da, Justizministerium und das Kriegsministerium in «ine erneute Prüfung der Strafurteile gegen die in Frankreich zurück- behaltenen deutschen Kriegsgefangenen eingetreken sind. Es handelt sich noch um acht deutsche Strafgefangene. Konstantinopel, 24. Sept. Die Türken sind in die von den Eng- ländern besetzte neutrale Zone eingedrungen. Dos Eindringen der Kemalisten in die r eutrale gone erfolgte bei dem Dorfe Erenkeny in Kanonenschußweite von den britischen Linien. Der Mutessarif von Tschanak forderte die Kemalisten ans, sich zurückzuzichen. Gene ral Harrington ließ den Vertreter von Angora zu sich bitten, dem er nahelegtc, daß es ratsam sei, die kemalistischen Truppen zum Rück zug zu veranlassen. Newyork, 24. Sept. Der Konstantinopeler KorrespoUbent^-er ,Affo«iadet Preß" telegraphiert, daß der Verkehr -wischen Konstanti- n»pel und dem Schwarzen Meer, sowie zwischen den Inseln de« Marmarameer«« und der Dardanellen gesperrt ist. Eine weitere Meldung besagt, daß di« britischen Kriegsschiffe jedes Schijf, das gegen dies Verbot handelt, beschießen »erden. Loyd«», 24- Sept, Dw^-weite Bataillon der Sardegrenadier» fährt heute abend nach dem Osten. Das -weit« Bataillon der Königs- füsiliere hält sich bereit, ihm zu folgen. Möglicherweise werken dann noch zwei weitere Bataillone abgehen. Zwei Zerstörer haben Be fehl zur Abfahrt erhalten. Haftentlassung im Rathenauprozetz. Der Staatsgerichtshof in Leipzig hat den Haftbefehl gegen den Schriftsteller Dr. Stein-Burg Saaleck aufgehoben. Stein ist aus dem Untersuchungsgefängnis entlassen worden. Wie weiter gemel det wird, hat der Oberreichsanwalt auch die Haftentlassung des Kanjtänleutnants Dietrich gegen Stellung einer Kaution von 100 000 Mark angeordnet. Dem Kapitänleutnant Dietrich wird in der Anklageschrift vorgeworfen, er habe zur Burg Saaleck einen neuen Zivilanzug hingebracht, den einer der Mörder Rathenau« von ihm erbeten habe. l w! stantinopel, Laß zwei russisch« Divisionen in Datum emgctroffen takttker auch eine sozial»st»sche Reichstagmn«hrh»it bringen müssen.. büLen angeblich. Lie Vorhut einer starken russischen Arme«, plötzliches Auftauchesi in Konstantinopel groß« Beunruhigung Griechenland will Thrazien verteidige«. Athen, 24. Sept. Nach einem amtlichen Bericht hat di« Regie rung durchgreifende Maßnahmen zur Reorganisation und Vermehrung der thrazischen Armee getroffen. Die Puffe betont, Griechenland müsse zeigen, daß es allein in der Lage lei, Thrazien zu verteidigen. Bulgarien! für die Selbständigkeit Thraziens. Sofia, 24. Sept. Die bulgarische Regierung übermittelte Len Großmächten eine Noir über Thrazien, in welcher sie auf ihrrn un erschütterlichen Entschluß, eine frieLliche Politik zu führen, hiuweist und ihren Standpunkt Larlegt. Bulgarien hab« stets Lie Selbständigkeit Thraziens befürwortet, Li« es als di« einzige für Lie Herstellung eines Lauernden Friedens im Orient geeignete Lösung ansch«. Die französischen RaubplSne. neutral« gpne nicht überschreiten. 24. S«pt. Nach ein« ReutennelLung soll Kemal PAa len^von ihrer Kohle, ihren Erzen, ihrer Lisin- »ndStal erklärt ßad^ »Ä Lie »rutrol« Am» -ü vespokti««»», KL» iavkchmid« Solang« wir.unser« gegenwärtig« Stillung Nürnberg, 24. Sept. Die Riesenhalle des Herkules-VeloLrvm», in Lem Lie aus Augsburg unL Gera zusanrmcugckomenen Dvlo- gierten -er beiden sozialistischen Parteien Li« Es Len SonLerpartet. tagen beschlossene Einigung Ler Sozialdemokratie besiegeln wollen, war schon lange vor Beginn der Sitzung von Arbeitern umdränat, Lie sich einen Platz sichern wollten. Auf Vorschlag Les Alter »Präsi denten Pfannkuch wurden W«l» (bisher S.PiD.1 unL Ditt mann (U.S. P.) einstimmig zu ParteitagsvovsitzenLsn gewählt. Als Referenten des Parteitages wurden Hermann Müller unü Arthur Lri spien bestimmt. Hermann Müller, Ler bisherige Vorsitzende Ler S.P.P., bejahte Lie Frag«, ob Li« Einigung von Dauer sein werd«. Erispien, der bisherige DorsitzenLe der Un- alchangigen, betonte besonders die Bedeutung der Einigung der deutschen Sozialdemokratie für Lie Dereinigum Ler Sozialdemokraten aller Länder. Di« grrmiqt« internationale Sozialdemokratie werde in allen Ländern eine Macht darstellen, die letzten Endes auch die vom kapitalistifcken Imperialismus diktierten Friedensver^ träge Leseitrgen und Lie Völker zusammenführen werde zu einem wahren MlkerbunL« unL zu einem wahren Völkerfrieden. WÄs bracht* hierauf La» »vn Len beiden Parteien vereinbarte ?lktionsprogramm zur Abstimmung, Las einstimmige An nahme ergab, und teilte mit, Laß Karl KauM zum Vorsitzenden Ler Kommission zur Ausarbeitung Les neuen Parteiprogramm» b«- stimmt worden ist. Einstimmig wiudrn auch die von den beiden Parteien getroffenen organisatorischen Vereinbarungen ange nommen. Ebenso fanden Li« Vorschläge für Lie Besetzung, de» Parteivorstandes und d«r übrigen Partei-Instanzen di« Bewilligung des Parteitages. Au Parteivvrsitzenden wurden gewählt Hermann Müller, Erispien und Wei«. virsom bängigcn ,nd sie verargtmden Fabrikanlage», im un8es«tzt«n Deutschldie nicht» nnUm »un al, diese E zeugnisse siliigzust«!- len, von ihrer Kohle, ihren Erzen, ihrer Etsin- »nd Stahlerzeugung " " — ' — ' " 1 a» Rh«i« Feueralarm Ss wird htermik btkanni g«machk, daß am Dienstag, Leu 2L September w«g«n Einrichtung der n«u«n Sirene abend, Feueralar« erfolgen wird, satter, am 2S. September lSW. Der <Ve«elub«o»rftauo LelsslWMttsltlittM. MWMMWl« ökulslikslml«, Sm Gaftbof »»Larlshos" in Schönheikerhaouuer Dormerstag, Le» 28. SepkemLer 1»2> nachnu l Uhr im Anschluß an di« D«rsteig«rung vom Eib«»stock«r R«vi«. 3S10 fi Rtlsstangen 3—S cm stark, in Abt. L, 22, SO, S5 (Durchforstung«»). Berlitz, 22. Sept. Don besonderer Seite wird der „Germania" geschrieben: Wenn auch eine gewisse Entspannung der politischen Verhältnisse zwischen Deutschland und feinen Gläubigern verzeichnet werden kann, wäre es doch grundfalsch, sich jetzt einem sorglosen Opti- mismu« hinzugeben. So lange der nationale Block in Frankreich be steht, bestrbkn die Gefahren unvermindert fort, di« da« Rhtin- land und damit bi« Einheit de» Reiches überhaupt bedrohen. Der französische Ministerpräsident wird sich natürlich hüt«», Frankreichs Annexionspläne unverhüllt zuzugeben. Die« Geschäft -«sorgen die französische Presse und die französischen MilitSrp»lttiker viel besser. Die französische Regierung wird indessen nicht in der Laa« sit», die Plane -» verleugnen, welche ihr von Daria«, dem Präsidenten des Finanzausschuss«» der französischen Kammer, vora«l«gt wurden. Darin«, ein einflußreiche» Mitglied de» Nationalblocke», der im Auftrage der französischen Regierung «ine Diinst- reise in da» besetzte Gebiet unternommen hatte, ist k«in Etgenbrödl«. „Journal" gibt selbst zu, daß die Pläne D«rta«» dle voll« Billig no Poin«are« gefunden haben. Da» Blatt aivt au, dem Nr ?ariae« ein«n Auszug, in welchem es u. a. heißt: Sir Laben <> großen Teil de, Ruhrgebiet» besitzt, «L«nko «itzm» Ru-r- rmen Rbeinhafrn, durch welche die Lochöftn mit Er»« ken. Damit schneiden wir die Sisinindustrt« mitttn- n »vir wollen können wir bi« von den Rohstoffen ab