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Tlrntsblcrtt Nr. 157 Sonnabend, den 10. IM 1915. Zweites Blatt. lende Vorräte an Leben und Fut'.scmuteln gemach l iverden können. Gerberei sind im Ganzen schliejzltch eme aroge Meierei zur Versorgung Ser .nmen 'evolkenmg l>erz- größere Leit unserer Truppen um den Flügel des Gegners herumgepihrt Angriff bereigestellt. Verhängnis los. und ihre Mülen hübsch belohnt. Gruppen im Osten» das 12 Km. nordwestlich von Szaw- ^uin vorlänftges Gude. in allen diesen Kämpfen haben hso- .2 > /ko/>Lrs/7r//>s>»- aus Nimmerwiedcriehen /io»»' 7//7/LS mit schiefer Mühe und verdrießlicher ihrer ganz leicht >var cs dO Die neuesten 6rkolge der Verbündeten untere dünne wohl von allen nehmste Leben. den ins auch von neuem andr ngenden Truppen mehrfach an der bau Be- Arn, er- gesechtsuu- mtt neuen keine rechte dagegen. gegen Feind Lüenta haben ange- mar , Miene an nalunen Knze ft ; r.in 14. Ge tern An- Als es bell wurde, Starkes Artillerft- T er- er Mld dm sere Die kein licken zum brach feuer sienie Bo doch Man das ans mundete brachen im Flusse prjammen und tranken. , Ar erlitj.n wc.st- rmd Zu lornitee gehörte sie Hussen vermochten Weslufer behaupten ra ten Die Russen ungeheure beten Lodz, 26. Juni Einrichtungen, die dcH Lpdzer Bür Leben genkfen und nnrlc'rha'ldn Hai, die Bürgermtliz Berlutte an Toten, Berwun und Gefangenen gehabt. In kühnem Anlauf überwanden unsere kavieren Truppen die Drahthindernisse, und nun fluteten die russischen Massen über das Tal der Dubifia zurück, 2 in ihnen trotz der Binde an ibrem einen Hüier der öffentlichen Ordnung zu reu, so sehr entzücken sie den fried ichen schauer. Dabei nehmen sie dem Lande nicht den Zauber der ungeheuren Weite und kann zweifellos behauptet werden Un- Stellungen sind dort sehr stark ausgebaut, weiteren Absichten müssen noch im Tun bleiben. Aber schon mft den bisherigen perschwinden. Die In den Mengen sehr zu chm der ter nach Schanz- für eine Bestandes eingebützt Die Brigade war sür längere Zeit fähig und zeigte auch später, als sie Mann'hakten wieder cuüge üllt war,, Kampfkraft mehr. Unsere Truppen m, - o ». . ö und jZurrsunuteln,! der Defensive, die init starken Gegenstößen ac, kveder, Lpmtus hätten für uns nutzbar! sühn wurde, zur Offensive übergegangen. im ivir.famsien Jener unserer Infanterie, tillerie und Maschinengewehre. Dabei > sie ganz gewaltige Verluste. Zab'reilhe i.i7d" Die Milizianten lEen an die Stelle der rus sischen Polizeibeamten getreten, als die e bei un serer ersten Annäherung, ein Bündel mir ihren Siebenfachen unter dem Arm, zugleich mit der Hoshslut der anderen Tschinowniks nach dein Kalischer Pvhnftof r,eslürmt waren, nur von dort ment tveitervetrieben, ebenso merken m icht sür rmser Heer angefertigt: Keilen, ein. Ihre heitere Siegeszuversicht war beivegend AemlUe wohlgelungene Vorstötze Von besonderem Werl war m winschasd licher Hinsicht natürlich die Gtnnahme des grotze« Handelshafens Liba« knapp. Bezeichnend ist, das; unter 14 000 sangenen nur »venire Offiziere waren und Geschütz genommen wurde. Das scheinen , zeickien für den Verfall der russischen Heeresmacht auch an die'er Stelle zu sein. Tie sollen bachlet und verwertet werden. Krasenecke herumslanden sl dann zunächst ivirllich nichi nnse er Stellung nörslich von Ros hergestellt ivac, wird vom bemühen Gouverne- her ge en den Rücken ein. .Unser diesen Umständen setzten den Kamps nicht weiter fort. Jie auch die als Brückenkopf aus dem stark ausgebaute Stellung nicht zu Aus dein Groszen Hmeptguarüer wird uns gelt,Lieben: Tas vorläufige Ziel des Einmarsches in Dagegen sind sie mir Urer f weren Artillerie ftbr vorsichtig geworden und mit Offizieren sehr schlage, Srachetdrahr. E ire Sattlerei uns eine ko lennen. Ach, dfese Binde! Sie war abgestem pell und von einem elenden, vcrwasi b«e um Gelb, batte somit Grundfarbe, Beglaubigkuig und no> leidenden Zustand niit der gemeinsam, die sich der Berliner Gemwalstab als Passepartout sür uns Kriegsberichterstatter ausgedacht hatte, mit AtmeeoLev ommando ge'euete Offensive auf der ganzen Linie ein, die unsere Linien wieder ein etr ätniiches Stück vorwärts sscob. Wir ka men über die Duüssa hä naus, errangen in Hart- näck.gen ichiveren Kämpfen den Uebergang über den Windawsknanal, besetzten die vielumstrittene blutgetr ntte Höhe 145 toi Buße, schoben uns soweit an Szawle heran, datz unsere schweren Geschütze schon in d e Stadt hineinreichen, und Aber auch aus den jenseitigen Höhen so»- den die Russen keinen Schutz. Hier mutzten sie den wetzeren Rückzug unter dem hantierenden Feuer unserer Kavallerie sortsetzen, die in zwischen den Mutz überschritten hatte uns nun gegen die Rückzugsstraße vvrging. Wiederum häuften sich die Verluste. Es ist begreiflich, datz sich unter diesen Um siänden nur Trümmer der kaukasischen Schützen zu cetcen vermochten. 2500 Gefangene und 15 MaschinemoveJ''e blieben in unserer Hand. Ne .t u et man die blutigen Verluste hinzu, so haben -i« Kaukaster mindestens die Hälfte ihres sand diese Operation ihr Tas weitere bleibt abzu ergötz sih auf die russischen Schützen- Oberen de- Ml iz waren meist Hausbesitzer und derlei — man mutz sich unter einem Lodzer Hansmsitzcr allerdings nickt immer gerade ei neu Grandseigneur umstellen und die Mili zianten selbst waren von diesen empfohlen, sür kiesige Verhältnisse also immerhin leidlich zu vevlä sige Persönlichkeiten Anzusehend vor ihnen da 5 keineswegs stets ohne weiteres, wenigstens im Leute aus dem Reich; wenn sie in einem im Perhäkmis zu ihrer hohen Würde etwas mr nach üfügten Z vil. einen derben Knüppel unter dem A m - den Browning hinten in der Ho- entasle ahnte inan, auch ohne datz er sichtbar Speichern dort haben wir anseynl che von Erportwaren gefunden, d:e uns statten kamen und den Srörnngsversu- russischen Kleinmarine zum Trotz man- Deutschland befördert werden. Au rmd Werkzeugen fand zieh der Bedarf ganze Armee. Die Fabrik, in der es den immer laben unsere auSgeführl. Staöt und e n prächtiger Badrort mit vorneh men Villenstratzen, schönen Airlagen und hew- lichem Strande, die Russen, zürn al die Beam ten. sind meist geflohen. Allein der Einfall in Kurland har uns Nicht nur wirtächchbiche Vorteile mannigfacher Art gekracht und «nS etn wertvolles Stück Ruhlands in die Hand gegeben 'andern er hat auch müilärif b. den bedeutenden Er'olg erzielt, das; der Okslnsr veranlaßt wurde, starke Krätze dorthin zu werben und dadurch eine Front an anderen Tlellen zu schwächen. Tie Zusammenstötze der denk s äsen und der russischen Kräfte an der Tilbissa-Linie Haven unter vielfachen blutigen Kämpfen staipgeftm- den. Dabei sind unsere Truppen allmählich von Kurland war, die Duoissa Linie zu be.eyen und Libau zu nehmen. Es ist errett,t wo» graben. Gleichzeitig stürzte sich unsere Infan terie auf die Flanke der russischen Stellung rmd rollte diee auf Ohne ernsten Widerstand zu leisten, flohen die Russen, nach der Tubissa zu rück, um sich zunächst unserer Arrilteriewinung zu entziehen. Erst im Walde auf dem West ufer des F Uffes setzten sie sich wieder fest Nun machte sich aber der Truck rmserer von Süden 1er vaxiebenden Truppen üilffbrr OKeihzeitig pvffcn Teile unserer Kavallerie van Nordm Am 5. Juni setzte dann eine vom lassen haben. Leider merken hiervon Truppe,; jetzt wenig oder nichts. Die Libau ist eine ansehnliche Erfolgen können wir außerordentlich zufrieden sein. Die deutschen Truppen haben nicht nur im Marschieren und im Kamps oxgen einen stellenweise weil überlegenen Feind Hervorragen des geleistet, sondern auch einen schönen und wertvollen Teil des rnsstfchen Bodens besetzt Das südliche Kurland ist landschaftlich von hohem Reiz. So sehr die krustigen Hügelket ten, die ragenden Wälder, die reich verstreuten Bufchgruppen, die zahllosen Gewässer, Teen und Tümpfe dem Krieger das Leben erschwe Arts der ersten Periode sei ein Gefecht herausghgrifsen, das sür die damaligen Kämpfe ' an der Du.issa bezeichnend ist und das ein vor bildliches Zusammenwirken der drei Haupt wasser, auswies. Die Russen, die aus den Pe- jis de, Tubissa-Ttelümg und besonders des sie beherrschenden StrLpenMorenpuknF.es Rdssienie den größten Wert legten, führten am 22 Mai eine neue Kerntruppe Hera , ; Ke ms vier J„- janterie-Wgimemern und dec zugehörigen Ar- tillerie bestehende 1. kaukagschs Schützenbrigade. Drese ging, unterstützt durch die l5 Kato.Nexie- Division, aus Nossienie loS, ivurde aber zunächst einen ganzen Tag lang von den Vorposten un serer Kavallerie jenseits der Tubus,-, c">mel al ten. Die Zeit cMÜgre, um ausreichende deuifche Verstärkungen Hera« zuhole« und einen Gegenstotz vorzubereiten. Am 23. Mai ließen wir den Feind über den F'uß herüberkammen nnd sich Rossienie von Nomen her nähern. Nachts aber wurde der deutsche Oberschicht ist zumeist verschwunden, als der Krieg in die Nähe kam, und die Land teuöläerung verhält sich keineswegs deutsch freundlich. Besonders über die Feindseligkeit und Spioniererei der Leute, die ja leinerzc't von den Russen gegen die Deutschen auigshevt und revolutioniert wurden, klagen umere Sol daten sehr. Weirer südlich bei den Litauern ist es aber mich nifti viel besser. Tas Leben in diesen Landstrichen, die außerhalb der wenigen Güter kaum eiu nach deutschen Begriffen cm ständiges Haus, selbst in den gvatzen Ortschaften keine ordentliche Wirtchaft ausweisen, ist für die O.tuvationstrnppen alles eher als angenehm. Die rufstfche Regierung hat diese ursprüng lich reiche Gegend wohl absichtlich sties» mütterlich behandelt, sie mit Straßen und Eisenbahnen mü.crß kärg lich versehen. Tie Abneigung gegen die deuisch- baltischen Großgrundbesitzer und die Furtzt ver einen, demschen Einmarsch mögen da Hand in Hand gegangen sein. Immerhin war das Land noch nicht so verarmt, datz nicht lcdeu- Die Stad, Liban hat Assigmue cmspegeben, die gis Zahßmgsmiltel dienen.; dis Litauer Bank beleiht die R^uislrio'Nsscheiue ;,iit 10 vam Hundert. Ter Stadt ist keine Kontribu tion auferlegt worden, sie hat nur Verpflemngs- zufchüsse an die cinguar ierteu Truppen zu zah len. Tiese uwrften siir ihr trästiges Zusassen die verhältniSmätzig geringe Verluste erlitten haften, zogen sröllich singend in ihre Stellungen braucht nur einen mäßigen Berg zu ersteigen, um eine» herrlichen Rundblick in meilenweite Fernen zu genießen. Es ist wahrlich leicht zu verstehen, das; sich hier einst Deutsche niede"ze I »1 Xi Klsl^s"' init Milch. So leisten die Deurscheu mutz hier oben eine vorzügliche Organ tzarioiPa co eit, die sich selbst ans das Finanzwesen erstrecken muß, das infolge der manoeltatzen Vorfarge der rus sischen Regierung am völligen Zusammenbruch var. bliese sm klirMWW i» Wen. tivu unjttm zum demschen Heer tn Polen en,sandle» Kriegsberichterstatter. (Unberechtigter Nachdruck, auch auSzugSwets«, th verboten., Ttebev Monate deatsch! ii. Neues vom ^eldmarschall Hiu-enbneg L7^/l /ts/S-/