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Dies«« «I«« «»cd den Lesern von Dresden und Umgebung am Lag« roch« bereit» al« osrabenü-vlan pe^fielt, »«hrend «« die Pasi-Seiteh« am Mmgen in einer Sesamtauega»« ertzaiten. 61. Jahrgang. ^ 168. Sonnabend, Hl. April 1917. Drahtanschrift: Rachricht«, Dresden. Fernsprecher Sammelnummer: 25241. Nur für Nachtgesprilche - 20 VIT. Bezeeg»-Gebühr »tertelslhrlich in Dreeden »et pneimall-er Zutragnn- <an Sonn- un» Montagen nur ein mal» S.LL M., tn den Vororlen S,S0 M. Bel einmaliger Zustellung durch dt« Post »,20 M. <»hne Bestellgeld). Gnzetgen-Preis«. Di, »inlpallige Zeile <«t«a «TUben» r» Pf., vor,ug»pliltz« und Anzeigen in Nummern nach Seren- und Art erlagen laut larls.—NuowLrtlgeAustrllge nur gegen Borauode Zahlung. — Belegdleil > NPs. Sch ristleitu ng und Hauptgeschäftsstelle! Marienslrafte Ott 40. Druck u. Verlag von Liepsch 4 Reichardt in Dresden. Nachdruck nur mlt deutlicher Quellenangabe <.Dr««dner Nachr.-» ptllsstg. — Unverlangte Schrisistacke »xrden nicht ausbewahrt. Ae neuen stanzöfischen Iurchbmchrversuche verettelt. Neue vergebliche IrauzSsische und russische Angriffe aus den Brlmoat-Rllcken. — Abschlutz unsere» ftrategischeu Rückzuges aus die Siegsried-Stelluug. — Ae Aushedung de» Sesulteugese-er. — Mljulow» Nriegsziele «ud die russtiche Regierung. der umtliche drutsche Xriegebericht. lAmtlich.s Grobes Hauptquartier, 20. Avril. Westlicher Krlegsfchauplatz Heer »«gruppt Kronprinz Rnpprecht Auf dem Kampsfelde »o» Ar ras nimmt täglich die Keuertätigkeit zu. bei St. Quentin schwankt fie in ihrer Stärke. Heereggruppe deutscher Kronprinz Die am 1». März begonnene Einnahme der von langer Hand ausgedaute« Zone der Siegfried»SteH«»gen hat gestern nordöstlich von Soissons ihren Abschluss ge funden dnrch Ausgade des Aisne-UserS zwischen Condv und öoupir. Der Feind folgt zögernd. Eine Doppelschlachtan der AiSne nudin der Champagne nimmt ihre« Fortgang. Längs des Chemin des Dames,Rückens dauert der starke Artilleriekamps an. Bei Braye. Cerny und nnter grobe« Maffeneinsast beider seits von Craonne mühten stch frisch herangesiihrt« fran- »östsche Regimenter vergeblich und verlustreich ab. den Höheukamm zu gewinnen. De« schon am 18. April ohne Ergebnis versuchte» An griff zur Umfassung des Brimont-Blockü von Rord- weste« und Norde« erneuerte der Franzose gestern nach mittag. Bor unseren Stellungen am «isne—Marue-Sanal brachen die fünfmal anlansende« Sturmweken neuei«, gesellter französischer Divisionen blntenb zusammen; auch die Rttssc« wnrde« wieder vergeblich ins Heuer geschickt. Unsere dort fechtenden Divisionen sind Herren derLage. In der Champagne ist den ganzen Tag über im Waldgebietc zwischen der Straße Thuizy—Ranroy nnd dem von nnö freiwillig geräumten Auberivc heftig gekämpft worden. I« einem vortresslich gestthrte« Eiegenangriss drängten wir de« vorgestern vorwärts gekommenen Feind und seine zur Ausbeutung -es Gewinns ins Gcsecht ge- «orseneu frischen Kräfte zurück und erreichten die beab sichtigte» Stellungen. Der zweite französische Durchbruchsversnch in der Champagne ist dadurch vereitelt. Bisher hat die französisch« Führung mehr als SV Divisionen auf beide« Schlachtfeldern eingesellt. Sie wurden nach Beendigung der Sommekämpse für de« Durchdrnchsangrisf und die erhofften Verfolg«ngsmärsche sorgfältig ansgcbildet. Die daran geknüpfte« Hosjnnngen Frankreichs haben sich nicht erfüllt. Heeresgruppe Herzog Albrecht Keine Ereignisse von Bedeutung. vestlicher Kriegsschauplatz. Das russische Artillerieseuer hat sich anch gestern in mehreren Abschnitten auf bedeutender Höhe gehalten; In, fanterietätigkeit ist nicht gemeldet. Mazedonische Front Auf der Crvena Stena sind französische Angriffe zu« Rückgewinn der am 17. April verlorene« Stellnngcn von deutschen und bulgarische« Truppe» abgcwiese» wor be»; anf ciuer Kuppe hat der Feind wieder Fuß gefasst. Der Erste Seueralauartiermeifter; 1«. T. v.s - Ludendorsf. Lesteneichisch-u«,»rischer Nririrberlcht. -Sie«. Amtlich wird »crlauibart den SO. Avril: Anf keinem der drei KricgSschanplällc gröbere Kampf handlungen. Der Stellvertreter de« Chefs d«S Generalftabes: l». T. v.s v. HSfer. Feldmarschall-Lentnant. Die Kriegslage im W-ften. Aus Berlin wird vvm 1». April gemeldet: Nivclle er weist stch noch rücksichtsloser in schonungslosem Einsatz und Opfern von Menschenleben als Ioffre. Aus alle» Berichten unserer Kampftruppen geht hervor, das, die Verluste der Franzosen an eii^elncn Stellen der groben Schlacht alles bisher dagcwescne Ubcrträscn. Unsere Führer und Truppen sind mit jedem Quadratmeter des Geländes völlig vertraut und nehmen den Clcgnrr. der vielfach ans der Verbindung mit seiner Artillerie gekom men ist, unter mörderisches Feuer. VcsonderS schwer waren dir Verluste der Russen, denen Frankreich die Ehre cin- räumte. an einem der schwersten Abschnitte der ganzen Kampsfrvllt. -IN BriMllvt, sich Lovbceren holen. Auch der gestrige Kampftag hat den Franzosen keine gröberen Erfolge ctngebracht. Das Resultat dieses Tages steht in s ch r c i c n d e m M r s, v e r h ä l t n i s zu den gebrach- ten Opfern. Den Fehlschlag der großangclegten fran zösischen Operation a» der Aisne und ni der westlichen Champagne sucht der französische Heeresbericht durch wort reiche Ausbauschung der errungenen Einzelersolge zu ver schleiern. An keiner einzigen Stelle vermag er einen be deutungsvollen Fortschritt der Franzose» zu melden. Selbst Sem Laien wird durch eine» Blick aus die Karte deutlich, das, es sich an keiner Stelle um mehr als rein örtliche Er folge handelt, die die Franzosen teils in schweren verlnsl- rcichen Kämpfe», teils durch ein elastisches Ausstiegen der deutschen Truppen zu erringen vermochten. Die von den Franzosen gemeldete» G e f a u g c n c n z a h l c n m ü s s e n angezwcifclt werden. Nördlich der AiSne und nordwestlich Reims war das Artillerieseuer üuberst hestig. Fm übrigen fanden mir Trilkämpse statt. Heftige Angriffe nördlich B c a n l n c. östlich Craonne und westlich Brimvnt wurden unter schweren Verlusten für den Gegner abgeschlagen. Bei der freiwilligen Ausgabe des vor unserer Stellung liegenden Waldes von Bille aux Bois überlicben wir dem Gegner gesprengte Geschütze. — Im Kampfgebiete von Alias keine Insantci ietätigkeit. — Bei den fortdauernden Pa- trvnillenlämpsen bei Lens erlitt der Gegner vmpsindlichc Hcrluste. 'Nördlich und südlich der Scarpe steigerte sich das Artillerieseuer teilweise erheblich. — Bis zur Oise war das Ariillcrieseuer schwächer. St.-Ouentin wnrde von der seindlichen Artillerie abermals schwer beschossen, wobei das Rathaus und der Börscnturm besonders mitgenommen wnlden. An verschiedenen Stellen wurden feindliche Pa trouillen durch wirkungsvolles Feuer zurückgcjagt. Bei St. Quentin wurden feindliche Grüben, die dicht vor unserer Stellung lagen, von uns gesäubert. Der Gegner erlitt erhebliche Verluste. 11 Gefangene und !l Maschinen gewehre wurden eingebracht. — In Mazedonien reger Arttllcriekampf an der Crvena-Ttena. Eine Kavallcric- Ossizicrspatrouillc setzte in der Nacht zum 18. über den Ochridasee, landete zwischen den seindlichen Linien und zerstörte die dortigen Fernsprechleitungcn. Nach zwei stündigem Aufenthalt und Handgranatenkampf kehrte die Patrouille ohne Verluste zurück. iW. T. BZ Die Frage des Munitionsverbrauches in Frankreich. Kl. Die Pariser Blätter schreiben, das; die fran zösische Munition in der Ossensivschlacht zu zwei Dritteln amerikanischen Ursprungs sei. Die sranzösischc Munitionscrzeugung habe nur «in lnappcs Drittelt der für die Ricscnschlachten notwendigen Un mengen von Munition Herstellen können. Clcmenccau äubcrt Besorgnisse für die M u n i t i o n -s c r g ä n z u n g, falls die jetzige Offensive zwecklos verlause, angesichts der Tauchvvvtgcfahrcn. Die Aufhebung de- Jesuitengesetzes. Die Berliner Presse äubcrt sich nur zum Teil über die Aushebung deMIesuitcngcsetzeo. Die Presse der Linken begrübt sic gewissermaßen als Abschlagszahlung für die kommende Neuordnung, aber auch die „D e n t s ch c T a g e s- zektung" versteht dcht Schritt des Äundesrats. wenn sic schreibt: „Es ist eine der schönsten — und hvsscntlich da« erndcn — Früchte dieses Krieges, das, er auch zwischen den Angehörigen der verschiedenen christlichen Bekenntnisse festere Brücken geschlagen, gegenseitiges Bcrständnis und gegenseitige Duldung gefördert hat. Der katholische Volks- teil in Deutschland aber sielst, wenigstens in seiner mab- gebendcn Mehrheit, in dem Icsuitcngcsctz eine Beeinträch tigung seiner Gleichberechtigung. Aus allen diesen Grün den war. wie uns scheinen will, dies Nuöiiahincgcsetz nicht mehr gut ausrechtzuerhaltcn. Allerdings sind in sicher nicht kleinen evangelischen Kreisen die Bedenken gegen die Aus hebung -cs Icsuitengesetzcs noch nicht verschwunden. Diese Gedanken kann mc», schlicstlich verständlich finden »nd würdige». Aber wir möchten doch aiinchmen, daß sic stark gemildert sind, und wir üossc», dab die deutschen Jesuiten künftig durch ihr Wirken den Beweis zn liefern bestrebt sein werden, das, jene Bedenken nicht mehr hinlänglich begründet sind." Bedenken äubcrt dagegen die „Tägl. Ru »dich an". Hier hcibt cs: „Der Gebundenheit der öffentlichen Meinung müsste eine Gebundenheit der Gesetzgebung gcgcnttberstchcn. soweit nicht Maßregeln in Frage kommen, die sür den Gang des Krieges sich als notwendig erweisen. Eine solche Notwendigkeit für die Kriegsentscheidung wird man aber weder der Zulassung -er Jesuiten, noch der Beseitigung des Lprachenparagraphen beilegen können. Es bleibt also nur übrig ein Entgegenkommen gegenüber den Wünschen des Zentrums, der Sozialdemo kraten und Polen auf Kosten der Ucbcr- zcugung Andersdenkender. Dab dadurch der wirkliche Burgfriede, nicht der äubcrlich gezwungene, be festigt wird, glauben wir nicht. Bei Millionen guter Deutschen, insbesondere bet der protestantischen Bevölke rung, werden die BundcSratsbcschlttsse, und noch mehr ihre Durchführung mitten im Kriege. Bitternis und schwere Besorgnis hintcrlasscn. Mit dem uns während dieser Krtcgszcit nun schon so oft gegebenen Tröste, man möge sich mit -cm Geschehenen absinden, da an ihm doch nichts mehr zu ändern sei. ist auf die Dauer nicht aus- zukvmmcn. Wenn -er Bnrgsrieben dazu benutzt wird, um die Forderungen einer Partei durchzudrückcn. so be steht dieser Friede eben nur zugunsten dieser Partei und ist in Wirklichkeit nicht mehr vorhanden. Wenn dieser Tage -ie Delegierter» der stressenden «rbeitcrmassrn während eines frivolen und höchst schädlichen Ausstandes in stundcu- langcn Berhandlniigen von den Behörden gehört worden sind, so hätte der deutsche Protestantismus doch anch ein gewisses Recht gehabt, bei der Wieder,zulassung jenes Ordens gehört zu werden, dessen Lebenszweck und ArbcitSziel die. Bekämpfung und Ausrottung des Pro testantismus ist. Davon ist aber nichts bekannt geworden. Tic Aufhebung ist in heimlicher Vorbereitung erfolgt, und der heute ngchmittgg 2 llhr gefasste Bundesratsveschliiß wirkt daher fast wie ein Uebersall. Als wir im Mai 191« zum ersten Male auf die schon damals acsasstcn Pläne und Abmachungen lstnwicsen, »»irden dem Vertreter des Evou gclischen Bundes amtlich die beruhigendsten Versicherungen gegeben und die Absicht, das Iesuitengcsctz während des Krieges auszuhebcn, in Abrede gestellt. So kam es. dab auch unsere neuerliche» Hinweise i» den letzten Wochen vielfach gerade in den meist interessierten Kreisen Zweifel begegnete», da man sich im Vertrauen auf die Regierung nicht irre machen lassen wollte." Die „Germania" sagt: „Wir tragen in uns Lte Zu versicht, dab auch unsere evangelischen Mitbürger setzt bald erkennen werde», das, ihre Abnciguna gegen die Gesellschaft Jesu nur in überkvinmcnen Norurtciten ihren Grund hak." Aus evangelischen Kreisen Sachsens wird uns ferner geichrieben: Welche Belastung die Aufhebung des Jesuitengesetzes für den cvaugelischen Bolkslcil bedeutet, das meist der Reichskanzler von -Bethmann-Hollwcg sehr wohl. Am 1. Dezember lül-' tagte er sm Reichstage: „Neben de» 21 Millionen Katholischen leben 19 Ntlliv- »en Evangelische in Deutschland,' beide Sohne eines Volkes »nd in allen Schickungen des nationalen Lebens auf Gedeih und Bei- derb zusammciigcschniicdct. Eine geschichtliche Tatsache ist cS. dast sich das evangelische Bolksewpstiide» von jeher gegen die Tätig keil der Jesuiten hestig gekehrt bat. Diese Tatsache lönucn Sie weder durch Gründe, noch durch Dialektik wcglcugnen. Sie können i» dieser Tatsache auch nicht ei» Phantom oder eine Idiosnn- fräste der Cvangclifchc» erblicke». Die streitbare Tätigtest, die die Jesuiten in der Vergangenheit auf allen Gebieten, i» Kirche, in Politik, in Schule entfaltet haben, ihr internationaler Charakter, ihr Widerstrebe» gegen die Entwicklung des modernen Staatsgedaiikenö haben de» Orden wiederholt nicht mir wit de» Protestanten, sonder» auch in rein katholischen Landern mit den Staatsrcgicrungc», ia mit der Kirche selbst in Widerspruch ge setzt. Ich brauche Ihnen nicht die Geschichte zu rcbavitnticrcn. Könne» Sic sich da wunder», wen» in evangelischen Kreise» bei der Frage der Zulassung der Jesuiten, vielleicht »nbcwustt. aber doch immer wieder die Erinnerung an die Zeiten nachzitlcrt, in denen sauatischer GlaubenShast u»ser Vaterland zcrrist?" — Diese Schilderung der berechtigten evaugclischcn Empfindung gegen die Wirksamkeit des Jesuitenordens ist auch beute »ach durch aus zutreiscnd. Die Rciihsrcgierung wird nicht so kurzsichtig fcin, die bisherige patriotische Zurückhaltung evangelischer Kreise nnd Vereinigungen gegenüber dem rücksichtslosen und im Kriege doppelt »nangcmcsscncn Dränge» der ZcntrumSpartci und der Zcntrumöprcsse aus Aushebung des Icsuiteiigcsctzcü als eine Acndcrung der Anschauung oder gar als Zustimmung z» der Zeiitrumösordernng auszufassen. Weder Abstimmungen im Reichs lage, »och vereinzelte Acnhcrnngcii politisch oder taktisch becn>- slustlcr Protcstanlc» geben ein richtiges Vild von der verbittern den Wirkung der Zulassung der Jesuiten auf die evangelische Vevölkeruiig. Will die ZcntrumSpartci wirklich kcipe „Ans- iiahincgcsctzc", da»» must sic das Rctchsgesctz vom 2. Februar IM«, betreffend die Freiheit der katholischen Priester vom Militärdienst, abschassc», anf die Rangordnung der Bischöfe. Kardinale und Nuntien und zahlreiche sonstige Vorrechte der Kirche verzichte»., Wer soviele gesetzliche Bevorzugungen gcnicstt. wie die katholische Kirche, der must sich auch im Interesse de» friedliche» Zusammenlebens im Staate Beschränkungen gefallen lassen. Niemand wird gerne in diesen Tagen unser schwer leiden des und tapfer tragendes Volk noch mit diesen Streiisragc» be lasten. Nur mit innerem Widerstreben, aber mit um so grösterein Nachdruck wird man tm protestantischen Voll sich gegen die Map nähme der Rcichsrcgicrung wenden müssen. Die »olle Verant wortung trage» die drängende Zcntrumöpartci und die »ach- gcbende Nkichsrcgierung, dle zur Unzeit verbitternde konsessü vcüc Kämpfe entfachen und die hvssniiiigssrendige Annäherung des katholischen und evangelischen Bollstciis wieder cinpsindlick stören. MiljukowS Kriegsziele und die russische Regierung. Die soeben verspätet ringetrvsscnen russischen Zeitnn gen vom 7. April enthalten eine offiziöse Notiz, -cr zufolge anlässlich des Interviews mit Miljukow, welches am si. April in den Petersburger Zeitungen er schien, der Iustizministcr Kercnski das Prcssebiircau des Justizministeriums beauftragt habe, zu erkläre», daß Milsnkvws Acnßcrungcn über die Ausgabe» der auswärtigen Politik Rußlands in diesem Kriege keu,es- falls die Anschauung der provisorische» Regierung widea^ spiegelten, sondern lediglich dessen P r i v a t m e i » u » a en wären. (W. T. BZ Der Eindruck der deutschen und österreichisch-ungarischen: Knndgcbnngen in Nnstlaud. Nach der Petersburger Telegraphen Agentur soll ü,e. russische Presse die halbamtliche Note OesterreichUngarns »nd Tentschlandö über die Möglichkeit, die Kriegsziele dieser Länder mit dciisenigen Rußlands in Uebcreittstin,- mung zu bringen, als eine niedrige und hinter listige Mache bezeichnen. Der Zweck sei natürlich. Rußland und die übrigen Alliierten einander zn eni- frcnidcn. Die englische« «nd sranzvsischen Sozialisten in Pctersbnrg. (Meldung der Petersburger Tclegraphcn-AgcnturZ Fürst Lwow und andere Mitglieder der Regierung ein»- singen die Vertreter der französischen und der englischen sozialistischen Parteien. Der englische Arbcitervcrtretei: Sanders begrüßte die provisorische Regierung im Namen der englischen Arbeiter nnd der gesamten demo kratischen Bevölkerung Englands. Er sagte, daß diese sich freuen, sich mit der nlssischeu Demokratie zu vereinigen,