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Februar lR> LEI MM 1220X2 1« 32x71 Ä 2Ä-X11 riA ae^lsa W !2 L 1112-1 ZA 1-131- 19WS 22/12- S 2W21- 2S'I 3-X-22 ' I«>21 2 xx--3 "A 1 7^ M L 2S337 W 11 »2" !Ä A M S M A 22XS7X M S k'^ >g°n. , z Kewiau« s, ) 3M, 3 2 -u i-,-"L 10M, x°^ ' scbruar 216907 -s-s- S 2221-9 ! 326-6 Ä^z- > 731X1 M 1122X2 Lx> 166311 M 2191S9 W 265X5S 27^ 222222 dd/' 2'77» Ä '.SÄ siA !W s 2VS-^ WZ 2X2722 M Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt sür Ottendorf-Okrilla u. Umg. e krscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Hk ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Stömngen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preis«. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erfcheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlaß anspruch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendors-Okrilla. Girokonto: 561. — Fernruf: 231. Nummer 27 Dienstag, den 4. März 1941 4V. Jahrgang Mit SeulM flak durch Bulgarien Vie' der Lügen zeigen die MmaiM Englische Entstellungen der Ereignisse in Bulgarien Angesichts ves Einmarsches deutscher Truppen in Bulgarien, ises Land den friedenstörenden Plänen der Londoner Pavierne „Erfolge" Das Reuterbüro erfindet die Torpedierung eines deutschen Han- delsschrffss Wie der deutsche Wehrmachtsbericht vom 3. März bekannt gab. scheiterte ein Angriftsversuch englischer Bombenflugzeuge aus deutsche Handelsschiffe in der Nordsee. Die Engländer mutz ten unter Verlust eines Flugzeuges in dem Abwehrfeuer der deutschen Sicherungsstreitkräste so frühzeitig abdrehen, daß die abgeschostenen Lufttorpedos und Bomben ihr Ziel verfehlten. Das englische Reuterbüro macht aus dieser Abfuhr einen Erfolg der RAF. und erfindet die Torpedierung eines deuftchen Handelsschiffes. Dieses Manöver des amtlichen englischen Nach richtenbüros ist allzu durchsichtig. Die am Tage Wvor von der britischen Regierung verhängte Sperre über alle Meidungen der englischen Handelsflotte hat auf die britische Bevölkerung und die Weltöffentlichkeit den denkbar schlechtesten Eindruck gemacht. Man vermutet mit Recht so schwere Verluste der englischen Schiffahrt, daß die Regierung eine Bekanntgabe nicht wagen darf, wenn sie die Kriegsstimmuna im Volk erhalten will. Um das Stimmungsbarometer zu heben, werden Erfolge errungen, wie es das Beispiel des angeblich torpedierten deut schen Dampfers zeigt, dessen Besatzung bisher nichts von einem Torpedotrefset gespürt hat. ^»karullerie überschritt als erste vte grenze - Mtt ichweren FlakgeiMtzen über verschneite Hochgebirgspässe lVon Kriegsberichter Egon Kiefer) . lDNB. PK.I Lin kalter Nordwest fegte über die kahlen vodenchge als am Tal die Vortrupps unseres Flakregiments ^1 dem Regimentskommandeur an der Spitze den Einmarsch Nücher Truppen zum Schutze Bulgariens eröffneten. In der ^»wenstunde batte sich di- Bevölkerung des Grenzstädtchens in Wen Gruppen aut dem Marktplatz und an der Marschstratze befunden, allen voraus die bulgarische Schuljugend in ihrer ^"nürüch wirkenden blauen Uniform Immer wieder hoben sie Rechte zum Gruß und riefen uns Begrüßungsworte zu, aus Men wir ein mühsam xusommengesuchtes Willkommen oder »"i Heil Hitler verstehen konnten. Mit lachenden Gesichtern Zogen unsere Flakkanoniere das bunte, orientalisch erschei- Mde Bild in sich hinein. Da standen Bauern in bunt verzierten Pelzwesten, die Märze Lammfellmütze auf dem Kops. Neben ihnen hockte im Müßigen Straßengraben ein braungebrannter, bartumwucher- Moskin mit bum verschlungenem Turban, die farbige Leib- ,Me kunstgerecht geknotet, und verschnürte gerade seine schnabel- ,Einigen Schuhe aus rohem Ziegenleder. Scheu in die Haus- i» M» gedrückt blicken gläubige Anhängerinnen des Islams buntgewebten Pluderholen aus ihren Eesichi und Oberkör- ' verhüllenden Umhängen auf die deutschen Soldaten. M kein langes Verweilen Rasten sind sür alle marschierenden Einheiten genau vor- Wrieben. Sie reichen gerade aus um einen Schluck aus der ^Masche zu nehmen oder sich ein Kochgeschirr vor warmer ^ensuppe aus der Feldküche zu holen. Aber das findet nur Wal am Tage statt, dann werden gleichzeitig die Fahrzeuge Mprüst getankt und schon nach einer guten Stunde geht es Wkr. denn hinter uns warten die anderen Einheiten. Da darf 'eine Stockungen geben So mancher Wagen und vor allen Wen Motorräder bleiben mit gebrochenen Achsen oder Motor- Wen am Wege liegen. Besonders ausgerüstete Trupps werden y um sie kümmern Mii kochenden Motoren schleppen sich die schweren Diesel- Meuge über die Steigungen und wir srieren, daß uns die Wie klappern und wir unsere Füße und Hände kaum noch Wv trotz der strahlenden Sonne die über den glitzernden Men Schneefeldern liegt Unk dann kommt die erste Nächtrast. Wiki« stehen dir Sternbilder über uns Fahrzeugen hängen dicke Eiszapfen. Unsere Batterie hat nutze des Hochgebirges in einer bulgarischen Kaserne Quar- jWttunden. Die Männer der nachfolgenden Einheiten schlafen Wr zurückliegenden Stadt. kl, großer Bereitwilligkeit ? .d Gastfreundschaft haben U Lehrer dieses Ortes noch zu später Stunde in Schulen Wenguarttere Herrichten lassen Zn unseren Kasernen schlie- f,?b>e meisten vor Kälte nachts kein Auge. Die Krastfahrer d," stach ven Leistungen des ersten Tages, da jeder einzelne ihnen mehrmals stürzte, in einen kurzen ruhigen Schlaf den, n. Zn der Frühe geht es schon wieder los. Stunden gleichen, bis alle Fahrzeuge flott sind aber endlich im Mor- k^auen winden wir uns aus den schmalen Serpentinen feilen ist die Strotze höchstens zwöls Meter breit. tzAb gähnen die meist völlig unbewaldeicn. steil abfallenden MUchien, und zur Linken türmen sich die schncevermehten i^uiassive. Langsam unendlich langsam, kriechen wir mit Zugkraftwagen und den angehängien schweren Ge- Muc» vie Steigungen empor Fede unbedachte Beweguna des >WttS kann den Absturz bringen aber sicher greisen die Kei- h» » Zugmaschinen Meier für Meter weiter. Nur die schma- tzj.«rücken, die die einzelnen Schluchien überqueren, sind Wbeu. Hier zeig' es sich, was die Fahrer der. Flakartillerie vergangenen Feldzügen gelernt haben. Nur keine Slok- diesen Steigungen, das ist der Wunsch von allen. hd ost Stockungen bleiben nicht aus. So mancher Lastkrast- wird Schneeketten aus eigener Kraft nicht flott. Atll ist die Mannschaft abgcsprungen und zieht das Fahr- än. An den Ausweichstellen aber stehen die bulgarischen h», » mit ihren heubeladenen Ochsengespannen und staunen daM^, daß wir mit unseren Geschützen auf dieser en- vereisten Straße vorankommen. tz^Mch nach sünf Stunden haben wir die Batterie hin- iih Masst. Die Fahri ins Tal beginnt. Und zur Belohnung ?? Leistung werden wir gleich im nächsten Dori mit ' ifreude und Begeisterung von der Bevölkerung begrüßt. Schneeglöckchen fliegen unS in den Wagen. in Städten und Dörfern, sie wir nun durchsah- ^."tingi uns die gleiche Freude entgegen. Bei jeder Rast h«i§ nch die Bulgaren, hauptsächlich auch die Soldaten, um können sich nicht sattsehen an unseren Fahrzeugen .Tassen » Während wir verstaubt, durchfroren und mtt sonnen- dih »inne,, Gesichtern an unserem befohlenen Ziel angekom- steht in den Straßen dieser beflaggten Stadt die ihk-Mch gekleidete Bevölkerung und bewundert die ourch- "den deutschen Soldaten. Kriegsausweiter entzieht weiß sich die englische Agitation im Gefühl ihrer Ohnmacht nicht anders zu helfen, als daß sie zu dem alten Mittel der Lüge und Entstellung greift. So verbreitet der Londoner Nachrichtendienst schon am Sonntag eine von Un wahrheiten strotzende Darstellung üoer die Ereignisse in Bulga rien. Dabei wird die Regierungserklärung des bulgarischen Ministerpräsidenten Filoss völlig verdreht. So behauptet oer Londoner Nachrichtendienst Filoff habe von einem deutschen Druck gesprochen, der Bulgarien zum Dreimächtepakt gepreßt habe. Dahei hat doch der bulgarische Ministerpräsident selbst wiederholt in seiner Erklärung festgestellt, daß zwischen Bulga rien und Deutschland Freundschaft besteht, und daß die bulga rische Regierung den Beitritt zum Dreimächtepakt beschloßen habe im Hinblick auf die Lebensmleressen Bulgariens. FilM und Eros Ciano au Mbeuikov Bei ihrer Rückkehr von Wien nach Sofia und Rom sandten der bulgarische Ministerpräsident Filoff und der italienische Außenminister Graf Liano an den Reichsminister des Aus wärtigen von Ribbentrop Telegramme, in Herren sie danken sür die gastfreundliche Aufnahme und den historischen Akt als eine neue und bedeutende Etappe an dem Werk würdigen, das der Führer und der Duce für eine gerechte Neuordnung und ein gesichertes Zusammenarbeiten der Nationen Europas voll bringen. Gehtimrat Dr. Keder 8V Jahre alt Der Oberbefehlshabers des Heeres, Generalseldmarschall von Brauchitsch, hat dem Wirklichen Geheimen Kriegsrai mit dem Rang der Räte Erster Klasse Ministerialdirektor Dr. Keber zu seinem 80. Geburtstag am 4. März 1941 in einem Schreiben seine und des Heeres herzliche Glückwünsche ausgesprochen. Er gedenkt dabei besonders der Verdienste von Geheimrat Keber für die Heeresverwaltung als Armeeinlendam während des Weltkrieges beim Oberkommando der Heeresgruppe Mackensen NaAolger Kriebels Ministerialdirektor Schröder Leiter der Personalabteilung des Auswärtigen Amtes Der Führer Hai ass Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den bisherigen stellvertretenden Leiter der Personalabteilüng des Auswärtigen Amtes, Ge sandten Hans Schröder, an Stelle ves kürzlich verstorbcnenen Botschafters Hermann Kriebel zum Ministerialdirektor ernannt. Der Reichsaußenminister hat Ministerialdirektor Schröder die Leitung der Personalabteilung des Auswärtigen Amte- übertragen. Allons xw. vorläufig in Rom beigesetzt Die sterblichen Ueberreste Alfons XIU. wurden vom Ster behaus nach der Basilika Santa Maria Degli Angeli gebracht. Dem feierlichen Totenamt wohnten bei die Familienangehöri gen des Verstorbenen, darunter Exkönigin Viktoria und die Prinzen, das italienische Herrscherpaar, das italienische Kron prinzenpaar, Vertreter der italienischen Regierung, das Di plomatische Korps beim Quirinal. Mitglieder des Diplomati schen Korps beim Heiligen Stuhl sowie der Leiter der spani schen Falange in Italien. An dem Darge waren die Kränze des italienischen Herrscherpaares, des Führers, des Caudillo und des Duce niedergelegt worden. Nach dem Gottesdienst wurde der Sarg im Trauerzug zur spanischen Nationalkirche Monserrato geleitet, wo die sterblichen Ueberreste Alfons XIN. bis zu ihrer Uebersührung nach Spanien unter dem Monu ment von Papst Borgia beigesetzt wurden. Der Kriegstmsotz Ser Industrie Eine Tagung in Dresden Die Reichsgruppe Industrie veranstaltete mit der Indu strieabteilung der Wirrschaftskammer Sachsen eine Tagung, die über den Arbeitseinsatz der Industrie im Kriege und die dabei aufgetretenen Erscheinungen Aufschluß gab Tie Berichte zeig ten u. a. das gewaltige Ausmaß der Umstellung der Industrie auf die Kriegswirtschaft, stellten die Wichtigkeit der Insustrie- staiistik für die Zwecke der Wehrwirtschaft heraus und ließen erkennen, wie beveursam sie Wirtschastsstatistik für die aktuel len wirtschaftlichen Arbeiten ist. Besondere Beachtung sanden Ausführungen über die fachlichen und lanoschaftlichen Zu gangs- und Abgabebereiche von Arbeitskräften sowie über die Entwicklung der Frauenarbeit. Wie bei zentralen statistischen Erhebungen die Berücksichti gung regionaler Gesichtspunkte nicht zu entbehren ist, so wurde auch die engere Zusammenarbeit der amtlichen Reichsstastink mit den Organisationen der Wirtschaft als förderlich bezeichnet. Zu dem weilgreifenden Fragenkreis sprachen außer dem Leiter der Industrieabteilung der Wirtschaftskammer, Otto Sack, Leipzig, der zahlreiche Gäste der Reichs- und Landesmini sterien, der DAF., der zuständigen. Rüstungsinspektionen und Beztrkswirlschaftsämier sowie der Landesplanungsgemein- schafien begrüßen konnte, der Präsident des Statistischen Reichs- amies, Ministerialdirigent Godlewski. Direktor Dr. Bramstedt vom Statistischen Reichsami, Hauptmann Dürfeldt vom OKW., Präsident Wohlfahrt und der Hauptgeschäftssührer der Wirt schaftskammer Sachsen, Dr. Bellmann. Auch ein Tei! der Kriesrwir! Haft Sachfens führende Stellung in der Textilindustrie Unendlich viel Dinge. Sie der Soldat braucht, kommen aus der Textilindustrie. Uniwrmcn Decken, Wäsche, aber auch vieles andere, das zur Ausrüstuna gehört, werden Tag sür Tag erzeugt, zum großen Teilt in Sach en dem Haupterzeugungsgeblet der Textilindustrie. Spricht man aber von der Textilindustrie, io dars man nicht nur an v'e vielen Textilsacharbeiter denken, sondern auch an die zahlrsicben anderen Berufszweige, wie Elek triker, Schlosser, Werkzeugmacher uiw. die alle dazugehören. Gerade dies verbürgt daß in der Textilbranche auch derjenige, der gern in technischen Berufen arbeiten möchte, fein Betäti gungsfeld finden kann. Die Leistung der F r a u. die in der Textilindustrie de« Hauptteil der Beschäftigten stellt, ist besonders anzuerkennen. Wie viele arbeiten — vor allem jetzt im Kriege — Tag für Tag an den Webstühlen, Krempelmaschinen, Nähmaschinen usw. Un ablässig saust das Schiffchen im Webstuhl hin und her; mit ruhi ger Hand beherrscht die Frau die komplizierte Maschine. Gerads Sachsen kann stolz aus den Einsatz seiner Frauen sein, ist es doch im ganzen Reich das Land mit der stärksten Frauen beschäftigung. Rund 40 v. H. oller Beschäftigten in Sachsen sind Frauen! Dabei dars nicht vergessen werden, daß es für die Arbeits moral der Frauen entscheidend ist wenn sie das Gefühl haben, daß auch wirklich alle im Haushalt und Privatleben entbehr lichen Frauen einen Arbeitsplatz in den Betrieben eingenommen bähen; allein ein Beispiel schlechter Art kann sich hier nachteilig hemerkbar machen. Dies sollten sich alle die Frauen, die es angeht, genauestens überlegen Die Jugend wird in der Textilindustrie besonders ertüch tigt, wozu hie Schaffung ordnungsmäßiger Lernberufe entschei dend betgetragen hat. Die Jugendlichen werden auch mit der Maschinenkunde vertraut gemacht, erhalten also auch technisches Rüstzeug. In sozialer Hinsicht ist Sachsens Textilindustrie sehr stark aus dem Vormarsch, wovon wir uns bei einem Besuch m großen Textilwerken IN Wilthen und Kirschau überzeugen konnten. Der Wilthener Be trieb — mit dem Gaudiplom ausgezeichnet — hat für die Ge folgschaft alle nur erdenklichen Einrichtungen geschaffen, um den Gedanken der engsten Betriebsgemeinschast zu fördern Werks verpflegung, moderne Wasch- und Duschräume, Schwimmbad mit 30-Meter-Bassin. zwei Schießstände, Kindertagesstätte, in denen die Kinder der Betriebsangehörigen auch kostenlos verpflegt werden, Schutzkleidung für die gesamte Gefolgschaft, Lehrwerk statt, sonnige Liegehallen — das alles zusammen ist Ausdruck tatgewordenen Sozialismus. Es trägt den Stempel der Gedie genheit, so daß jedes Gefolgschastsmirglied sich in Betrieb wohl- sühlen kann. Besonders schön ist in dem Wilthener Werk die 2900 Personen fastende Feierhalle. In Kirschau sahen wir in der größten Deckensabrik der Welt die Frauen und Männer bei ihrer vielseitigen Arbeit. Auch hier wieder das Bild einer immerwährenden Fürsorge und des größten Verständnisses für die Gefolgschaft, die sich überwiegend aus Frauen zusammensctzt. Es ist erstaunlich, wie selbst im hohen Alter stehende Frauen ihr gewiß nicht geringes Arbeitspensum bewältigen, mit welcher Freude und Aufgeschlossenheit sie ihre Tätigkeit ausüben. « Diese Arbeitskraft und Arbeitsfreude sind es, die gemein- ' sam mit der Tatkraft der Vetriebsführer auch nach dem Kriege die Grundlage bilden werden sür den A u s b a u d e r füh r e n- den Stellung Sachsens in der Textilindustrie. Daß Vie Textilindustrie nach dem Siege der deutschen Waffen große Auf gaben und einen gewaltigen Aufschwung nehmen wird, daran ist nicht zu zweiseln. Sachsen wird auch dann wieder mit ck de? eisten Reihe marschieren. - ->