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» MN, Sasttz»fab«sitz«r Wiegenfeste ll erbest«^ Lugend che Jugend. bekehret, ml» bescheeret: Weibchen, Freudchen! gut meint. Aue" findet l großes Frei em der in mu- »nnte Harfen- ik*» tr««l« !en wird. Cvncertmufik, H'rfe, w.rdkN ch einen hohen >al der inlelli« i ngen getroffen te Güte seiner Voitresflichkeit ^ den heutigen ringen. nvr heute bei« mpf auf der v. Deine» luden. s ,I»«r »n II« Paltel's cm- Hof zur Stadt n Döring u. cf sür fieund- sowie coulante »,g wärmsten n D e-dn-r. !>st h nter mei» luwaschen aber iurtttag Mon tanst Du ab<r icht wenn auch igabe Nr. 8- >o Manche« bc- e"n da« Fuder bhang. Aichkanne. ttge Besp. eugung macht 18 kne. Schade. ßl»r «,d«- « ff>e»ur«r- ?nt« den 25. ihr, im kceinen v»„I'« unter !eit statt. Der ctlet. Vorstand. logen tauft Fuhrmannssp'tz t 1 :r Bilderbogen, > benagen, ran fehlt. m. zmn.? sie s. m. dopp. ,nl erwart ich i mö gern d Erlö u. d. i. um Seudng. m vorlgt. übeireiche Ge» ohne Rückhalt; ,s Weitere zu Freund, wcl» och auf Herrn le, sei für sein s»d von einem lernde Weisung, I R nicht im che Prinzen u. en Kcndern zu S, wo« er zu ' t «genommen wohl kaum zur^ Ne miß ist aber „üß'ger Mensch, an!>.r«r H rde 1 »en N emanvem ,. « S. Rr. SSV. Kwölfte» Sadr». Erscheint: Täglich srüh 7 Uhr. Anserate werden angenommen: bis Abendöv,Sonn» tag» bis Mittags 1L Uhr. Marienstraßr 13. Anzeig, in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: ZKUUV Exemplare. Dvlmerfiag, LÜ.Decbr. 1887-^ Tageblatt fiir Unterhaltang und Gcschästsvrrtehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck und Slgruthum der Herausgeber: Kiepslh ^r Rkichardt. - Verantwortlicher Redaoteur: ÄllttW Netchardt. Fbonnement: vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlichrrLie« serung in'« Hau«. Durch die llönigl Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummeru 1 Ngr Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter. Einge sandt' die Zeile 2 Ngr. Dresden, den 20. December. — Eines der segensreichsten, rvohlthätigsten Institute, das sein Entstehen dem Associationswesen und dein Gemeingeistc seiner Mitglieder verdankt, ist der Pensionsverein Säch sischer und Altenburgischer Advocaten. Ein Advocat, der Frau und Kinder hat, und dem Bereine noch nicht bcige- treten ist, sollte in der Thai keinen Augenblick säumen, die Mitgliedschaft daran zu erwerben, da ihm so große Borthcile geboten werden, und er gewissermaßen Fruchte erntet, die er nicht gesät hat, sondern die seine Kollegen früher mit ihren Mitteln bestellt haben Der Pensiousvcrein Sächsischer und Altenburgischer Advocaten feierte am I. December '867 sein 20jähriges Bestehen. Die Wohlthäügtcit dieses Vereins leuchtet daraus von selbst hervor, wenn man erwägt, daß in diesem 20jährigen Zeiträume an Pensionen und Unterstützungen 59,663 Thlr. 7 Rgr. 4 Pf. an 86 Wittwcn und Waisen nach 322 Einheiten zur Auszahlung gelangt sind. Ungeachtet dieses bedeutenden Betrages der gewahrten Pensionen und Unter stützungen hat der Haupt- oder Reserve-Fond des Vereins bis jetzt eine Höhe von circa 50,000 Thaler erreicht, welcher sich auch noch um circa 34,000 Thaler als den Betrag der IU. Riedel- schen Stiftung, von welchem jedoch die Frau Wittwe des Stifters auf ihre Lebenszeit die Zinsen bezieht, erhöht. An Mitgliedern sind in diesem Zeiträume überhaupt 111 mit 1685 Einheiten dem Bereine beigetreten und davon durch Ableben, Austritt oder Exclusion 123 Mitglieder mit 137 Einheiten im Abgang ge kommen. Eine Erhöhung der Pensionen und Unterstützungen steht in naher Aussicht, sobald das sogenannte Beharrungsjahr, welches nach sachverständiger Annahme das 25. Jahr des Be stehens des BerecilS sein wird, überschritten ist, und der Zinsen ertrag von der I)r. Riedet'schen Stiftung nach dem Abtebcn der Wittwe mit zur Bertheilung gebracht werden kann. Geht nun aus dieser kurzcn Relation unzweifelhaft hervor, daß die Lebens fähigkeit dieses wohlthätigen Vereins vollständig gesichert zu er achten ist, so würde diese noch mehr durch einen zahlreichen Bei tritt der dazu berechtigten Sachwalter im Königreiche Sachsen und im Herzogthume Altenburg, Begründung finden. Es lann nur daran liegen, daß der Verein noch nicht hinreichend bekannt ist, wenn nicht jeder Rechtsanwalt, der es gut mit seinen An gehörigen meint, die Mitgliedschaft daran erwirbt. Diese lann bis zum 50. Lebensjahre, gegen Beibringung der statutenmäßigen Zeugnisse, bis zu 5 Einheiten erlangt werden und sind For mulare hierzu, sowie jede sonstige hieraus Bezug habende Aus kunftüerthcitung von dem Vereins Eassircr, Bezirksgcrichts-De- positen-Rendant Zöllner in Dresden, auf portofreie Anfragen zu erlangen. — Nor wenigen Tagen kam in dm Abendstunden eine Dame zu dem Direktor einer hiesigen Gemeiirdc'chule und theilte ihm mit, daß sie beim Auszuge eine Anzahl Bücher von ihren Kindern »icht habe unterbringen können, deshalb gZonncn sei, dieselben den Schü ern der Gemcindeschule zu schenken, und bat, dieselben vertheilen zu wollen. Dieses Anerbieten ward natür lich mit Dank angenommen, und diese Bücher beim Stunden schluffe vor dem Christfeste an gute und fl.ißige Kinder vcrtheilt. Die freudestrahlenden Augen der beschenkten Kmdcr sprachen der ungenannten Dame ihren herzlichsten Tank aus. — Wollten edle, mit irdischen Gütern gesegnete Menschenfreunde denselben Weg Anschlägen, wenn sie abgcsetzte Kteidunqsstücke oder Bücher haben, die nicht mehr gebraucht werden, sich aber sür Kinder eignen, diese Gaben würden an den rechten Mann gebracht und damit manche Wunde geheilt, große Freude bereitet und viel Nutzen gestiftet werden. — Unter die größeren Grundbesitzer des Landes ist in neuester Zeit ein gedrucktes Blatt vcrtheilt worden, in welchem von Seiten „der Direktion der Diaconissen-Anstalt" zur Ein sendung von Elstern aufgesordert wird, welche zur Bereitung eines „Heilmittels" gegen Epilepsie und Krämpfe dienen sollen. „Ohne dieser Aufforderung cntgcgentretcn zu wollen", erklären die drei Oberärzte der Diaconiffenanfla t öffentlich, „daß dieses Blatt ohne ihr Mitwisser, gedruckt worden sei, und daß der Inhalt desselben ihrer eigenen Denkungsweise fern liege." — Wenn auch nächstens Leipzig und Bautzen von den preußischen Besatzungen geräumt werden, der Königstein wird e« nicht. Die jetzige Besatzung desselben, eine Compagnie des S2. Regiments, zieht zwar Ende des Jahres ebenfalls ab, wird aber durch eine Compagnie auS Torgau ersetzt. (S. Z) — Auch in Kötzschendroda wird dies Jahr der dasige Frauenverein mit Hilfe menschenfreundlicher Unterstützung eine feierliche Christbescherung für 112 besonders dazu auScrwählte Kinder veranstalten ES ist ein Betrag von 100 Thalern weniger 25 Pfennigen dazu gesammelt worden, und bestehen die Gaben in theils selbstgefertigten, theils angekausten nützlichen Gegenständen. — Ein Beweis, wie daS lebhafte Kötzschenbroda über das Niveau seiner Marltflcckeneigenschaft hinaus will, be weist ein Umstand, der dort eine förmliche Umwälzung des Bestehenden heroorruft. In diesem Jahr soll dort der allererste Maskenball im Saale der Eisenbahn-Restauration von Krusche abgehilterr werden. Hier unerhört! Die Gesellschaft Coneordia ist der Unternehmer. — An einer mit Eis überzogenen, etwas abschüssigen Stelle des Users der hoch angeschwollencn Mandau hatte der Lohnfuhrmann Gocht in Großschönau am 17. December das Unglück, daß sein mit eirea LO Ccntner Mehl und Wolle be ladener Wagen mit den Hinterrädern zuerst zum Rutschen kam und in den Fluß stürzte, durch schnelles Durchschneiden der Stränge konnten die Pferde noch gerettet werden. Der als thätig und rechtschaffen bekannte Gocht dürfte trotz der Wieder erlangung eines Theils der Ladung doch euren Verlust von über 100 Thaler zu erleiden haben. — Unweit Saalendorf wurde am 18. d. M. der 72 Jahre alte Hausbesitzer und Kramer Helbig aus Altwaltersdors, welcher am 16. December in Geschäftsangelcgcnheiten nach Zittau gegangen war, von seinen Verwandten und Freunden erfroren ausgefunden. Er hatte seine Hocke mit verschiedenen Efstcten. lowic Geld uird Brieftasche noch bei sich Der Dampfer „Bavaria" ist mit einein Weihnachts geschenk sür Deutschland aus Amerika angekommen. Es rührt diese Festgabe von den Deutschen in New-Orleans her und besteht aus einer prachtvollen norddeutschen Bundesfahne in schwerer Seide, in welche eine passende Inschrift von den kä sigen deutschen Jungfrauen gestickt ist. Silberne Fransen zieren den Saum. Die Adresse ist an den Präsidenten des norddeut- Reichstags gerichtet. AI — Hannover, 21. Dec. Die berühmte hannoversche Lckbeckammer, in ihrem edlen Mitall und Gestein, abgesehen von deren Kunstformen, Millionen werth ersteht eben wieder aus ihrem Grabgewölbe. In der Nacht vor dem Eimücken der P.eaßen in Hannover wurden schwer beladene Wagen aus dem Schloß an der Leinstcaße zue Eisenbahn gefahren. Es hieß und wurde bis zu diesem Tage geglaubt, jene Wagen hätte,, die Schätze der Silverkammer gerettet. Inzwischen ha ben sic im Souterrain des Schlaffes geruht, ia welchem sie ur eben j ner Nacht eingemauert wurden. Wenn man weiß, daß in dieses Gehnmniß etwa lOO Personen hineingezogen werden mußten, und zum Th eil Leute aus den ärmsten E:as- sen, so muß man der Treue, mit welcher dasselbe bewahrt worden, alle Anerkennung zollen. Jötzt wird dieser reiche Schatz eben so wie das Münzcabinet und der durch seinen Kuustwerth berühmte Religuisnschatz, dec Jahrhunderte hin durch aas dem Lüneburger Schlosse uufbewahrt wurde, j.uach Wien üdergesührt. — Der gestern nach der „Sachs. Zlg." mckgelherlte Fall aus Schweizerryal der Burgstädt taust, wie das genaante Blatt nachträglich brlennt, auf eine Täuschung hinaus. Zeich neten sich schon vre in v.ele «adere Btauer übergegaugenen Beuchte ces „Burgftättcr Wochenblat.es" und „Chemnitzer Tagevtaltev" über me Gefangennahme eines desertulen Sol daten rn der sogenannten RäulrerhöZ: bei Schwe z:rlh.rl durch phantastische Ausschmückungen und Entstellungen aus, so wa ren hier dre Farben noch viel dicker aufgctragen. Das Ge mälde war in der That grausig. Niemand aber hä te ahnen können, daß der Lerchtßnn over die Bosheit so wert gehen könne, solche Gunälde, mit NamenSsälschu.rg verbunden, aus Kosten Anderer zu ecsrnncn. Der Sachverhalt ist aber nach authentischen Mrtiherlungcn folgender: Sert dem 16. d. M. Hütte sich in den Dörfern Röürngshain, Etausnitz, MaWrs- d«rf, Taura und Moßdo.f ern Soldat h.rumgetcreben, sich als H lfsgenSdarm autgegedeu uns gegen Quittungen ler den Ortsnchtern und Gemeindevoriiändm Geldbeträge von 7 Ngr. 5 Pf. vrs 20 Ngr. erhoben, refp. darüder quttrt Am 19. erfuhr der Gensdarm Srinper ia Vurgßävt d.cses Thun und Treiben und stellte fest, daß es der steckbrieflich verfolgte Sol dat Herni lch August Träger aus Falkenstein sei, der sich noch rm dortigen Distuue arfhalten solle; rer Gensdarm mgilrrte auf ihn und setzte d e Orlsgerichte uad a»grenz nden Gerrs- darme,» davon in Kenntr.iß. In Folge dessen hatte man auch in Schweizerthal davon gehört; Troger war Abends zwischen 7 uno 8 Uhr dahin gekommen, hatte sich bis halb 11 Uhr in der Restauration aufgchaltea und dann durch sein Auftre ten als Hülfsgens darin vom Wirth Nachte,ucrrtter erzwungen; von da aus hat ihn früh gegen 6 Uhr dec Nachtwächter und der Gerichte schoppe aus dem Bett weg arrelirt und nach Burg städt etngeliefert. Tröger ist am 16., 17. und 18. in Mar- kersdorf und Taura in den Gasthösea übernachtet, hat mithin die Räuberhöhle, nie cs in allen Referaten heißt, gar nicht zu sehen bekommen, auch hat er bei der Arretur kernen Wider stund entgegengesetzt. — In den, Jahresbericht der Handels- und Gewerbe - kammer lesen wir unter der Rubrik „Berkehrsanstalten" fol gende gerechte Anerkennung unsere« PostwZenS: In dankbar ster Weise ist anzuerkennen, wie von Seiten der Post im vorigen Jahre während de» ststücten Eisenbahnverkehrs und selbst in drn schlimmsten Tagen, al» die preußischen Truppen in das Land rückeen, eine Gewissenhaftigkeit in der Erfüllung der übernommenen Verpflichtungen zu bemerken war, der die ungetheilteste Bewunderung nicht versagt wsrden darf. Nie mand konnte und durfte daran denken, die Beförderung eine» Briefes verlangen oder auf das Eintreffen einer auswärtigen Correspondenz rechnen zu wollen. D e bisherigen Verbindungs linien waren unterbrochen, und je nach der Stellung der Heere war der Verkehr mit dem Süden und Südweken Deutsch lands ganz abgcschnittcn. Trotz alledem hat di. Post da» Unglaubliche zu leisten gewußt In überraschen!- kurzer Zeit waren die alten Fahrposten der Landstraßen wieder errichtet, war der Postdienst mit sofortiger Benutzung wieder frei ge wordener Linien neu organisirt, und selbst auS Oesterreich und aus Süddeutschland, die durch den Kriegsschauplatz vor un» getrennt waren, blieben Briese und Zeitungen nicht aus wenn auch bei unterbrochenem Eisenbahnverkehr ein verspätetes Ein treffen unvermeidlich war. Es würde N emanc» ausgefallen sein, wenn der Postdienst in den ersten acht Tagen nach dem Einrücken der preußischen Armee ganz eingestellt worden wäre, und weniger gew'ssenhaste Beamte hätten dies ohne Weitere» gethan; die sächstshen Postbeamten dagegen haben in schwerster Zeit drs fast unmöglich Scheinende geleistet und sich dadurch lne ungetheilteste Anerkennung erworben. Daß di: preußischen Oberbefehlshaber, ioire.t cs sich mit den Operatiorsplä-ren und mit den sonstigen strategischen Rücksichten vertrug, dem P-st- verkehre keine zu großen Hindernisse in den Weg rlegt haben, mag gleichfalls nicht unerwähnt bleiben, kann aVr die viel fachen Verdienst- der Postbeamten nicht schmälern. a — Die Stadt Bielitz in Schlesien hat Herrn v. Beust das Ehrenbürgerrecht verliehen „in dankbarer Aneel-nnrmg seiner hohen Verdienste um den Staat durch eben so g-nirle als muthaolle und ersolgreiche Bekämpfung der der coestitA tior.ellcn Entwickelung unseres StaatslebeaS entgegen stehenden Hindernisse, sowie in ewig dankbarer Anerkennung seines der Stadt Bielitz in der Angelegenheit des evangelischen Lehrer seminars bewiesenen Wohlwollens." — In den jüngsten Tugen sind wiederholt mehrere» äußerst freche Diebstähle in unserer Stadt verübt worden. So sind die Diebe in einem Hause des sogenannten englischen Viertels über einen in der ersten Etage befindlichen Balkon eingestiegen und haben daselbst sämaitlrche aafgespricherts Weih- nachtsvorräthe, hauptsächlich in Lebensmitteln bestehend, aus- geräamt In einem Hause der Wilsdruffer Vorstadt hat der Dieb vorher, um das Klirren der Giassplitter zu verhüten, eine Fensterscheibe mit Firniß besetz niert und dieselbe dann vermittelst eines Lappens eingeorückr. Aach hier sind haupt sächlich nur Victualien gestohlen worden — Die Albertsbahn hat im Monat November 21,282 Thaler eingenommen. B-s Ende November kutcägt die Ge- sammtcinnahme 217,151 Thaler, gegen 1856 ern Mehr von 11,510 Thalern. Man erwartet eine Dividende von 74 Pro- c »t. — — Der Verein zu Rath und That, unter dem Protek torate Sr. Maj. des Königs stehend, hat im letzten Jahre 34>9 Thaler an verschämte Arme nusgezahlt uud außerdem für die Vereinsschule 4474 Thaler aufgewendct. — — Nicht nach einer zwei- fordern siebenwöchentlichen Behandlung sind in Stürza die von einem tollen Hunde Ge bissenen vom Arzt entlassen worden. — Ein trauriges Bild von unserer Zeit liefert ser Um stand, daß in Berlin in der Nacht vom 2. zum L. December 220 obdachlose Personen, 131 Männer u ad 89 Frauen, in den Polizeigewahrsam eingeliefert worden sind. 4? — Einen neuen uno schätzbaren Fortschritt hat die In dustrie errungen durch eine neue Coustruction der Wagenräder und Achsen. Der Eifinder, Herr Slollberg aus Preußen, ein geb. Sachse, hat vom K. S. Ministerium ein Patent darauf erhalten, und sind 4 Stück s-lchc Raser nebst Achsen unter pecsönlicher Leitung des Erfinders, welcher sich seit 3 Wochen hier aufhielt, in der Schmiedewcrkstalt des Herrn Hildebrand Webergasse hier gebaut worden und zur Ansicht ausgestellt. * In Hakenwalde bei Naugard überraschte am 17. d. ein Executor aus Gollnow eine Frau, als sie eben im Begriff war, ihr Kind aus siüherer Ehe, welches ein kleines Vermögen be sitzt, an einem Nagel in ihrer Stube zu erhängen. Die Ver brecherin ist zur Hast gebracht; das Kind ist noch am Leben. * Die auch von uns aus anderen Blättern gebracht« Nachricht von dem großen Unglücke aus der Semmeringbahn wird von der Berliner Volkszeitung für eine Lüge erklärt. Immer noch bester, als wenn sie wahr gewesen wäre. * Papierhüte. Die Empire Hat Comp, in Watertown, Nswyork, fabricirt j tzt Damenhüte aus Manillapapier, dke nach dem Formen mit Schellack getränkt und dann, um sie filzähnlich zu machen, mit Schcecwolle bestreut werden. Die Herstellungskosten sollen ca. 4 Sgr. pro Stück betragen.