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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, den 28. Mai 1910, nachm. 2 Uhr. 1 0Zr»i>N (g°b. 21. März IS8S zu «ls-nach. X. I. Vgest. 28. Juli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig/ * 1. Satz aus dem N. Konzert K-moII für Grgel. n) - Qloria ?atri et t^ilio et 8pi- ntui 8ancto. 8icut erat in prin- cipio et nunc et semper et in 8LecuIa gaeculorum. Kmen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. 2. i))rlandus Lassus ^. iz. I»ni 1594 m manchen/ „Kz'i'ie" für achtstimmigen Lhor. Aus: tViaZmuin opus musicum, 1574, ?ar8 VIII (Gesamt-Ausgabe Band 15). K^rie elei80n, ' Herr, erbarme dich unser, Ltui8te elei80n, ! Lhriste, erbarme dich unser, K^rie elei80n! I Herr, erbarme dich unser! 3. Heinrich Irauenlob (um 1300): „Mich wundert» wie die Wolken ziehen", geistliches Minnelied. Jenaer Liedercodex, Blatt 40. Mich wundert, wie die Wolken ziehen Tag und Nacht, Mich wundert, wo bei Tag die Nacht sich birgt. Wo nachts -er Tag verborgen sei mit seinem lichten Schein. Mich wundert manchen Wunders, das uns Gott gemacht. Mich wundert, wie die Sonne raubt dem Monde seinen Schein; Der Namen drei schließt Gott in Einem ein: Ohne Beginnen, ohn' Ende ihn, nur ihn, Einem in Dreien, ihn ruf' ich auf den Knien! Der Dreiheit hohes Wunder festgeschlossen ist. Die Drei ein ein'ger Gott in einer Gottheit, Heil'ger Geist, Gott Vater, Lhrist, der du allmächtig bist! Heinrich Irauenlob. (tlebertragen von Rochus v. Liliencron.) 4. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 269. D. 4. (Mel. 1719.) Mel.: Wunderbarer König — Majestätisch Wesen, Möcht' ich recht dich preisen Und im Geist dir Dienst erweisen! Möcht' ich wie die Engel Immer vor dir stehen Und dich gegenwärtig sehen! Laß mich dir Für und für Trachten zu gefallen. Liebster Gott, in allem. Gerhard Terstegen, f 1769. Vorlesung (1. Ioh. 4, 12 16), Gebet unö Segen. 5. Grlanüus Lassus: Moria ?«tri für fünf- und sechsstimmigen Lhor aus ?8almi Davids pc>enitentiLli8, 1584, I4o. IV. Bitte «enden!
