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r>l«st» Watt wird Md u»vr»ng «NN »oit Dresden derrit» ai» -Ide«a Ulttgabe« e» die Post-Lbonaeale» a» tu einer «esamtm»,^» erhalten. S7. J«hr,»«g. ^-SS. Vei-o«.8evü»r "M»y I.ra M . E»nn und nur «l«m»y -i.»o , durch au»»Lr«I,«1l,m. «chloulr« dt» 5.50 M. >»l «Inmalt-rr .Zu- Hluitand: Oeft«. ntch-Ungarn 5,1» Lr., Schwei, I,«» grt»., Italien 7,17 Lire. — Nachdruck nur mtt deutlicher vuellen- »rlai>»t, wanuskrtpt« «erd. nichtausdewahri. Freitag, 7. März 1913. Telegramm-Adresse: Nachrichten Dresden. 1880 Dmck und Verlag von Liepsch äc Reichardt in Dresden. Liauxtgescbäftrstelle: Marienstrafte 28/^0. Fernsprecher: u . svv« . Anzcigeu Tarif. Annahme von 'Lnkün- dioungc» >>i. na<ln!> .1 Uhr. Sonntags nur Marirntirabc ->k von I I di» > o Uhr. Dir emlpaltigr ,ieile leiwo ü Silben» nu Ps.. kn zweiipoliige ^jeile om Teiiskiie 7» Pi., oi, zweispoli. i»ella>ne,eii' l,->» M.. Familien Itlachrtchien ans Lres den die einjpall. ^cUe L5 Ps. — In Rinn mern nach Sonn und iseterlage» rrhöhier Claris. — 'Auswärtig-' Austrage nur geg-m Vorausbegii>lung. Jedes Lclegdla» lUPs Lalsris ^rnolc! 34 Sekloss-Slfsss« 88 Lekloss-Slfssss 34 Qsmä!cis-i<ol!sk1ionsn: I« Lorinlk, !VI. t-isnle!. erkrge ^eser^. Ter Untergang de»Torpedobootes „8 178" Hat zahlreiche T r a u e r k n n d g e b u n g e n veranlasst: auch König Friedrich August hat sofort telegraphisch seine aufrichtige Anteilnahme ansgcsprochcn. — Insgesamt sind dem Unglück 2 Offiziere und 68 Man» zum Opfer gefallen. Der N a t der Stadt Dresden läßt zur Verbesse rung -es Trinkwassers in Hofterwty eine Ent manganungsanlage errichten. Die deutschen AusscheidungS rennen zum Bennett-Prcis -er Freiballone finden am Llt. April von Dresden aus statt. Der Reichstag gcuehmigtc heute, Donnerstag, den Nachtragsetat in dritter Lesung und das Etat- votgesetz in zweiter Lesung. Tie Sammlungen sür die französische Luft slotte ergaben 4 764 060 Francs, von denen bisher 4 686 660 'Francs eingezahlt wurden. Ter türkische Kreuzer „Hamidie" brachte vor der Bucht von Hagion-OroS drei griechische Trans- Port schiffe zu in Sinken. Die von der griechischen Regierung für den Krieg geforderten Kredite bezissern sich bis jetzt aus 151 Millionen, doch werden nunmehr wettere 164 Millionen gefordert. Ser Untergang des Torpedobootes „8178" Lat zahllose Trauerkundgebungcn veranlaßt, die das warme Mitgefühl bezeugen, das man allgemein -er deutschen Marine und den Hinterbliebenen der auf fo tragische Weise ums Leben Gekommenen zollt. In Ergänzung der bisherigen Nachrichten über den Un fall wird zunächst noch folgendes gemeldet: Der Werftdompfcr »Fleth" ist zur Unsallstcllc bei Helgoland abgegangcn. Das gesunkene Boot ragt mit der Mastspitze aus dem Wasser hervor. Die Geretteten von „8 l78" sind Mittwoch nachmittag auf „8 177" in Wilhelmshaven eingetroffen. Assistenzarzt Nanke, der nach dem Unfall sich etwa 85 Minuten schwim mend über Wasser hielt, hat sich eine schwere Lungen entzündung zugezogen und liegt bedenklich krank in -er Südkaserne darnieder. Die Name« der Gerettete« lauten richtig: Marine-Ingenieur Kühn. Marille- Assistenzarzt Nancke, OLermaschinistenmaat Byttlik und Rüdiger. Bootsmannsmaat MetnS. Maschinistenmaat Schönbeck, Obermatrose Kabisch und Grohkopf. Oberheizcr Koch. Gleim und Bego. Matrose Mallin, Maschinisten anwärter Spckyn und Cordes, Heizer Morlock. Beileidstelegramme. Nachdem der Kaiser bereits Mittwoch morgen bei seiner Abfahrt von Wilhelmshaven dem Staatssekretär des Neichsmarineamts telegraphisch seine Teilnahme an dem schweren Unglück ausgesprochen hatte, von dem unsere Marine betroffen worden ist, lies Mittwoch mittag von der Kaiserin folgendes Beileidstelegramm im Reichs- marineamt ein: »Der schwere Unglückssall, der die Kaiserliche Marine betroffen und dem Batcrlande so viele treue Söhne entrissen hat, versetzt mich in tiefe Trauer, die ich Eurer Exzellenz in innigstcr Anteilnahme zum Ausdruck bringe. Gott möge die Hinterbliebenen bei dieser schweren Prüfung trösten. Ich bin überzeugt, daß etwa eintretende Not nach Kräften gemildert wer den wird. Ich selbst würde mich glücklich schätzen, für meinen Teil zu Helsen, wo andere Hilssguellen versagen." Fürst Adolf von Schaumburg Lippe tele graphierte: »Ich erfahre soeben von dem entsetzlichen Un glück, welches die deutsche Marine durch den Untergang des Torpedobootes »8 178" betroffen hat, und bitte Eure Exzellenz, den Ausdruck meines tiefbewegten und herzlichsten Beileids entgegenzunehmen." Im Laufe des Tages folgten weitere BeileidS- knndgebungen: »Kopenhagen. Im Namen der dänischen Marine bezeuge ich Eurer Exzellenz die tiefste Teilnahme gelegentlich des durch den Unfall des Torpcbojägers ver ursachten Todes braver Seeleute. Klaus Berntscn. M a r i n e m i n i st e r." „Berlin. Im Innersten ergriffen durch de» schweren Schicksalsichlag, der über Nacht unser wehrfrcudiges deut sches Volk getroffen hat, vermögen wir mit dem Gefühl innigster Mittraucr nicht zurückhalten und bitten, Eure Exzellenz wolle für die heldenmütige Kaiserliche Marine diesen Ausdruck der Teilnahme der Stadt Berlin cntgegcnnehmcn. Wermuth, Oberbürgermeister." »Berlin. Anlählich des erschütternden Unglücks, das die Kaiserliche Marine durch den Untergang des Tor pedobootes »8 178" und den Verlust von 58 Mann der Be satzung betroffen hat, versichere ich namens der Deut schen Kolonialgcsellschaft aufrichtiasteo Beileid. Freiherr v. Gayl, gefchäftssührender Vizepräsident." »Berlin. Der Bcrctn ehemaliger Matrosen der Kaiser lichcn Marine, Berlin, erlaubt sich, zu dem schweren Verlust, der unsere Marine durch den Tod w vieler braver Seeleute des Torpedobootes »8 178" be troffen hat, sein tiefstes Beileid ouszudrücken. Kramer. Vorsitzender." Weiter sandten Beileidstelegramme der Mar inc- verein Düsseldorf, der Norddeutsch« Lloyd und der Magistrat der Stadt Bonn. (Die Teilnahme der Städte Düsseldorf und Bonn erklärt sich dadurch, das, das untergegangcne Torpedoboot mit einigen anderen zu sammen im Sommer vorigen Jahres auf einer Rheinfahrt die beiden Städte berührt hatte.) Oesterreich»Ungarns Beileid. Zur Katastrophe des Torpedobootes »8 178" schreibt das Wiener »Fremdenblatt": Das schwere Unglück, von dem die deutsche Kriegsmarine gestern nacht in den Ge wässern der Nordsee betroffen wurde, wird nicht bloß in Deutschland tiefes Mitgefühl erwecken. Be sonders in O e st c r r e i ch - U n g a r n . wo man der l ü ch Ligen Kriegsslotte des Verbündete» n»d tnnigbesreuiidete» Reiches marinstes Interesse entgegen bringt, erregt die traurige Nachricht von der Torpedoboots katastrophc bei Helgoland herzliche Teilnahme und aufrichtige Trauer. Die Teilnahme in England Die „Times" schreiben: Mit tiefem Bedauern verzeichnen wir das ernste Unglück, das das deutsche ine schwadcr bei Helgoland betroffen hat. Die deutsche Flotte hat den Verlust von 7» braven Männern zu beklagen, und manches deutsche Hans wird den Schmerz und Kummer nur durch dos tröstliche Bewußtsein mildern, daß sie alle in treuer Pflichterfüllung sür ihr Vaterland ge storben sind. Angesichts solcher Katastrophen versch w i n den alle Unterschiede der Nationalitäten und verringern sich alle Fragen non RüstungSrivalitäicn. Eng land hat selbst dem Meere einen zu hohen Tribut gezollt, um nicht mit dem deutschen Volle und der deutschen Flotte warm an dem jetzigen Unglück mitzucmpsindcn. Die neuesten Meldungen lauten: Eine genaue Schilderung. Berit«. Aus den bisherigen Ermittlungen über den Unfall, der den Untergang des Torpedobootes »8 178" her beiführte, hat sich u. a. folgendes scststcllcn lassen: Am Abend des 4. März waren bei stürmischem Wetter die Nacht angriffe und sonstigen Exerzitien nördlich von Helgoland gegen tt Uhr beendet. Nach dem Signal deS Leiters: „Hebungen sind beendet!" hatten sämtliche Schiffe und Boote Lichter gesetzt und fuhren in Marschsormation bezw. als Einzclschissc nach dem Ankerplätze bei Helgoland östlich der Düne. Die 2. Halbslottille stand vvrn. Tic Boote liefen, da sehr schweres Wetter ansgckommen war, wegen des hohen Seeganges nur halbe Fahrt und mußten, weil die schneller fahrenden Kreuzer noch vor dem Ankerplätze von rückwärts auskamen, der Vorschrift entsprechend nach Osten answeichcn, um den großen Schissen zum Anker- manöver Raum zn geben. Die geschlossene Formation der Torpedoboote batte sich infolge des schweren Wetters nicht ganz aufrecht erhalten lassen. „8 178" befand sich zu dieser Zeit mit seinem Rottenführer „8 177" einige hundert Meter von seiner Halbflottille entfernt. Als hieraus „8 178", um ans den Ankerplatz zu gehen, am Bug des großen Kreuzers „Aork" vorbeizusahren versuchte, entstand infolge der durch den hohen Seegang verringerten Manö vrierfähigkeit des Torpedobootes K o l l i s i o n s g c f a h r. Tie kritische Lage wurde auf dem „?)ork" sofort bemerkt. Das Schiff versuchte, durch Drehen nach Steuerbord und Nückwärtsschlagen aller Maschinen, den Zusammenstoß zn vermeiden, was jedoch nicht mehr gelang. „8 178" wurde am Hinteren Kommandoturmc getroffen, legte sich sofort stark auf die Seite und sank sehr schnell, da Wahlschein lich Turbincnraum und Kcssclraum aufgcrisscn und voll gelaufen waren. Sämtliche in der Nähe befindlichen Schilfe und das Torpedoboot „8 177" leisteten sofort tatkräftige Hilfe, die jedoch wegen des dunklen unsichtigen Slurm- wctters und des hohen Seeganges nur einen geringe» Er folg gezeitigt hat. Es konnten nur ld Personen gerettet werden: 2 Seeoffiziere und 68 Man» fanden den Secmannstod in der Erfüllung ihres Dienstes. Ein ob geschlossenes Urteil über das beklagenswerte Vorkommnis läßt sich zurzeit nicht geben. Zwei besondere Punkte Imben die Größe des Unglücks mit verschuldet. Der hohe See Kunst und Wiffeufchast. Rem Miinnerchorwerle. Ter Lehrer-Gesangverein hatte gestern einen großen Ta«. Er brachte in seinem zweiten Winterkonzert im ansverkausten und leider überheizten GewerbeüauSsaale ein halbes Dutzend neuer Werke zur Ausführung, darunter mehrere zum erstenmal. Die effektvoll aufgebautc Ouver türe 1812 von Tschatkowsko leitete den Abend ein, der im ersten Teil seines um die Hälfte zu langen Programms festlich nationalen Charakter trug. Professor Brandes wußte die Gewerbehauskavellc zu einer schwung vollen Aussührnna anzufcucrn. Als erstes Chorstück kam die „J-ricdenSseter" des einheimischen und dem Konzert bei wohnenden Retnhold Becker zu Gehör: das von schöner Begeisterung getragene -e <--»ppeII» - Werk sGedicht von Getbel» bringt es in der Ausnutzung vollsastigcr Fortc- akkorde wie zarter Piani zu außerordentlich angenehmen, zwanglos herbeigeführten Klangwirkungen. Hugo Wolfs, des vor zehn Jahren verstorbenen unglücklichen Liedermcisters Hnmnus für Männerchor und Orchester „Dem Vaterland" iW. Retnickj folgte. Wolf als Chorkompontst. — das ist auch so ei» böses Kapitel, in dem die großen Sängerschaften keine beneidenswerte Rolle spielen. Wie prächtig ist in diesem Werke jedem gegeben, was rechtens ist: der Bokal- part. deklamiert wie eben nur ein Genie es vermag, enthält ebenso wie der Inftrnmentalpart Eingebungen seltener Art. Was hätte wohl ein Durchschnittsmusiker ans dem Refrain „dem Vaterland" sür aufdringliche Effekte herans- zuholen gesucht, und wie einfach und edel weiß Wolf ihm gerecht zu werden. Die Schöpfung war ursprünglich als Sololied sür Ferdinand Jäger geschrieben: der Meister arbeitete es aber bald, da das Gedicht stärkere Ansdrucks- mtttcl zu benötigen schien, in die jetzige Form um. Er wollte es vor ungefähr zwanzig Jahren dem Dentschcn Kaiser widmen, sein Gesuch wurde jedoch abschlägig bcschicdcn. Die gestrige Ausführung war des höchsten Lobes würdig. Fla» Kammersängerin R a h m - R e n n e b a n m. dereck sympathische Altstimme leider diesmal oft wörtlich »nicht auf der Höhe" war. trug dann des einheimischen Gerhard Schjelberup Ballade »Jane Grey" mit Orchester vor, ein düsteres Stimmungsbild im Trancr- marschrhythmus, das wir bereits am anderen Orte hörten. Herr Schjclderup durfte persönlich den Dank der Zuhörer entgegennehmen. Die großangelegte Rhapsodie „Twardowsky" für Männerchor, Mezzosopransolo und Orchester lOp. 16) von Fcrdinand Pfohl. dem bekann ten Hamburger Musikschriftsteller, erstrebt künstlerische Wirkungen, ohne sie immer zn erreichen. Sehr gut ge lungen ist ihm, «ns in die verzweifelte Stimmung des seines Weibes beraubten Königs zu versetzen: mit chroma tisch abgleitcnden Akkorden ,mit gestopften Hörnern, con 5nrckink> - Violinen usw.. und durch eine mehr instrumental malende Verwendung der Vokalstimmen wird das erreicht: >abcr die dämonisch-zauberhafte Erscheinuna des Helden der eine kühne Bildersprache führenden Otto Kayserschen Dichtung vermag Psobl nicht plastisch genug vor uns aus erstehen zu lassen. Weshalb auch gerade eine weibliche Stimme den Part des Twardowsky übertragen erhielt, vermag man nicht recht etnzusehen. Immerhin ist Psohls Arbeit beachtenswert. Den Sprnng von diesem Werke zur klassischen Einfach heit zurück übcrbrückte die Pause: dann kam Joses Haydn an die Reihe mtt einem seiner besten weltlichen Chorwerke, der in diesen Tagen auch wieder in gewisse aktuelle Beleuchtung gerückten Kantate für Alt und Orchester lim Original mit Klavierbegleitung) »Ariadne auf NaxoS". Diese Ariadne ist nun fast 125 Jahre alt geworden, und eS wäre unrichtig, zu sage», daß sie noch blutjung wirke. Aber sie hat sich doch wohl gehalten, und der neuesten »Namcnöbase" möchte wohl ntcmanü ein solches Alter in Ehren prophezeien. Strauß-Hosmanns- thalsche Probleme stecken natürlich nicht in diesem Klagc- gesang um den verlorenen, untre» gewordenen Thcscus: und wenn London einst nach der Nrausführnng durch den Länger Pacchtcrotti und Haodn selber am Klavier dieses Werk als das „musikalische Desi deratum" bezeichnet«, so vermögen wir nur bedingungs weise uns noch mit diesem Urteile einverstanden zu erklären. In den Rezitativen spricht sich ebenso wie »n den beiden Arten die anmutige Fvrmschönheit des Meisters aus. Ter erste Teil der Schlnßaric tritt mit der in fast derselben Zeit komponierten Hallcnarie des Soras!ro Mozarts in merkwürdige Parallelen. Frau Rohm Renne bäum leistete tm Vorträge hier ihr Bestes: dos Orchester hätte die Rczitative exakter aussiiliren dürfen. Die beiden L eLpoelin-C hvrlieder von I. S 6, v n e - bäum paßten nicht recht in den achtbaren snustlerischen Rahmen des Konzertes. Wenn mehrere Imndcn Männcr- kchlen ein scherzig-herzigcs: ..Gut' Nochl, mein Schöbet, gut' 'Nacht! Schließ' zu die F-cnsicrlcin sachi! Den Vor hang zieh' zu, blas' ans — hnsch — das Licht! lind nun — hei! — weiter verrat ich's nicht!" nsw. singen, so ist das nicht nach jedermanns künstlerischem Geschmack. Aull, „Der Steuermann" desselben Alttors, eine teiuveist: verblüffende Hegar-Iinitation, bot musikalisch wen io ,,n bedeuten. Allerdings bot hier der Verein eine choristucke Meisterlcistung. Die Stimmen strahlten in Glanz »„st wuchteten mit eherner Kraft. Virtuos folgten sie nnem virtuosen Führer: wie eine erstaunliche Imoronlsaiio» wirkte das spielend bewältigte Ganze. Ein schönes 'Werl des der fortgesetzten Beachtung werten Münchners >i a r l Blcyle: „Ein H a r f c n t l a n g", sür Alt. Männerckvr und Orchester, beschloß den Abend. Ein zart und doch füllig instrumentiertes Stimmungsbild von tianmhasie,. sinnlicher Wirtnng übt hier im Verein mit Gustav Faltes Gedicht seine seinen Reize aus. Die Schinstlrönnng ist vielleicht etwas zu lang geraten. Die Anssülirnng litt stark unter der immer um eine Schwebung zn tiefen All stimme. Das Orchester hielt sich gut. Anhaltender Beifall dankte schließlich dem Lehrer- Gesangverein und seinem treffliche» Dirigenten Bran des. 0. iv. x* Mitteilung ans dem Bureau der Königlichen Hos- theater. Im Königlichen Opernhanse geht Sonnabend, d^n 8. März. Richard Wagners „T r i st a » n n d I i o l d e" mi der folgenden Besetzung in Szene: Tristan: Herr Löltgen. König Marke: Herr Plaschkc, Isolde: Fron Wiiljch. Kn, wcnal: Herr Loomer, Melot: Herr Tredc, Brangäne: Fron Brnder-Schaefcr, Seemann: Herr Sooi, Steuermann: Herr Büsiel. Hirt: Herr Rüdiger.