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Nr. 207 — L-Z. Jahrgau» Dieustatz devi 12. September I01L *rlck>ki:,l Inglich nachm, mit Su^nahme der Sann und Festtage. »u^gadc » Mil »Die Zelt IN Wuri Mid Bild" dierte!i8brlich 8.1U .it An Dre,den du^ch Boten 2,4» 4« In «an, reulichland frei Haus 8,58 4c: in Oeilerrei» 4,48 X- «n-gabe N akine Mniiriene Beilage dlerleNSlirNch l.XI» 4s In Dresden durch Baien 8,18 .«, In «an» Deutschland irci Haus 8 88 41: in ceiterreich 4.U7 X - «ii,,.-I Rr. I» 4 AncrbhängigLK Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die Sgelpnltene Beliizeile oder deren Raum mit ik t>. Reklamen mit K8 Z die Zeile derechuei, bei Wiedeiholungen enliprechenden Rabatt. vnchdrnikrrei, Redaktion und tkeschäftSftrkel LreSden, Pillnitzer Strafte 48. — Ferustnccher 18««» Iür Rüttgade unverlangt. Schriftstücke keine Verbindlichkeit Rednltians Sprechstunde: kl biS 18 Ubr. Deutschlands Flotte. DreSde», den II. kepvmler 1911. Der französische Mcirineminister Delcaj!6 hat bei den Flottenmanövern in Toulon vor Journalisten eine Rede sc halten, welcl>e viel Staub aufwirbelt, weil sie durch ihre Ruhmrederei unangenehm anffiel. Er zog einen Vergleich zwischen der Flvttenschnu in Toulon und in Kiel. Er meinte, jene in Toulon sei nicht eine bloße Parade, wie die Kieler Veranstaltung, sondern eine grosse nationale Kundgebung, über deren Bedeutung Herr Delcassü selbst sich in ein viel sagendes Schweigen Hüllte. Das haben die Herren in ihrer Presse denn auch prompt getan, indem sie darauf hinwiescn, daß die patriotisclse Touloner Demonstration vorzüglich ge eignet sei. ans Herrn v. Kiderlen-Wächter bei seinen marok kanischen Verhandlungen mit Herrn Cainbon „mäßigend", soll heißen im Sinne eines Kotaus vor den französischen Ansprncl>en, einzuwirken. Aber Herr Telcassü, dieser englische Abgeordnete im französischen Kabinett, zog auch einen Vergleich zwischen der deutschen, französischen und englischen Flotte. Spielend können wir diesen mit Frankreich aushalten, wie nach folgende Gegenüberstellung zeigen möge. Ziffernmäßig stehen heute 28 deutschen Linienschiffen mit rund 400 000 Tonne» 21 französische mit 305,000 Tonnen gegenüber. Fm Frühjahr 1013 wird unsere lleberlegenheit »Zuwachsen auf 30 deutsche Linienschiffe mit 160 000 Tonnen gegen 10 französische mit 282 000 Tonnen knach „Nautilus"), was etwa dem Verhältnis von 5 zu 3 entspricht. Dafür haben allerdings die Franzosen einige Panzerkreuzer mehr als wir, aber deren ältere Typen verdienen wegen ihrer .Kleinheit kaum diesen Namen, lleberdics sind unsere Panzerkreuzer durchweg erheblich schwerer armiert, als die französischen, und unseren neuesten Schiffen „Blücher", „v. d. Tann", „Moltke" steht in der Liste der sranzösiscl>en Kreuzer überhaupt nichts annähernd Gleichwertiges gegen über. Aber entscheidend ist, daß Frankreich alle seine Schisse im Mittelmccr nötig hat und im Ernstfälle gar nichts in die Nordsee abgeben kann. Anders steht es mit England, dessen Flotte um 100 Pro zent stärker ist als die unsrige. Die große lleberlegenheit der Engländer auf artilleristischem Gebiete drückt sich darin aus, daß ihren 284 30,5-Zentimeter- bei uns nur 30 30,5,- Zentimeter- und 102 28-Zentimcter-Geschntze und ihren 1210 Oieschützen zwischen 15/10 Zentimeter nur 430 Ge schütze gleiclum Kalibers gegenüberstchen. Dabei sind di? älteren englischen Schlachtschiffe durchweg um mindestens eine Seemeile schneller als die gleichaltrigen d.utschen dypen, und sie haben einen erheblich größeren Koh.euvorrat. Beides ist in taktischer wie in strategischer Beziehung von hoher Bedeutung. Sehr viel besser sind wir in bezug auf inifere Torpedoboots - Streitkrästc dran. Von ausge- „eichneter, oft erprobter Seefähigkeit und Manövrierfähig keit, geübt im Zusammenarbeiten mit der ihre Operationen stützenden und deckenden Schla.chtflottc, stellen unsere schnellen Torpedofahrzeuge eine Kriegswaffe dar, über deren Gefähr lichkeit man sich in der englischen Marine durchaus klar ist Die beiderseitigen Unterseeboote dürfen wir wohl trotz der ziffernmäßigen lleberlegenheit der Engländer annähernd einander gleichschen, da die älteren englischen Typen für offensive Unternehmungen kaum in Frage kommen. In der Personalfrage haben »vir einen Vorsprung, den England kaum einholen kann und darum schon branclien uns die vielen engliscl-en Feuerschliinde nicht zu schrecken. Dazu kommt noch ein besonderer Grund: Helgoland ist gut be festigt, seine Häfen schützen uns vor der englischen Annähe rung. die engliscl>e Flotte muß in der unruhigen Nordsee liegen, mindestens 10 Kilonieter von Helgoland entfernt, während die unsere hinter Helgoland gesicliert ankert. Unsere 12 Dutzend Torpedoboote sind Tag und Nacht im stande, Englands Flotte zu beunruhigen und die Mann schaften nervös zu machen. Das sind Gefechtswerte, die Eng land nicht hat; von anderen wollen wir nicht reden. Aber eins muß man nicht vergessen. England kann nie seine ganze Flotte gegen uns senden: das Mittclmeer und Aegypten nebst Indien erheischen Schutz. Und selbst, was eS im Kanal hat, kann nicht in einen Kampf gegen uns ziehen, die innere Flottentaktik hat gezeigt, daß ein Gefecht nicht mit mehr als 17 Linienschiffen geführt werden kann; nun aber sind unsere 17 neuesten Linienschiffe denen von England in allen Teilen mindestens ebenbürtig, wahr- lchcinlich überlegen. Im ersten Treffen stehen also die Aus- sichten für uns recht günstig, die Tüchtigkeit unserer Marine besorgt das übrige. -Haben wir hier einen Erfolg, so ist der ganze Seekrieg entschieden; müssen auch drei englische Schiffe mehr ausscheiden als deutsche, io braucht uns gar nicht mehr bange zu sein. Unsere Marine wird und muß dann siegen. Also brauchen wir zur See gar nicht ängstlich zu sein; man darf nicht nur die Zahl der Kanonen einander gegenüberstellen, sondern muß auch andere Gefechtswerte in Rechnung stellen. Aus dieser Zusammenstellung ergibt sich, daß Deutsch lands Stärke zur See uns vollkommen beruhigen kann. Nichtig ist, daß, wie die „Dresdner Nachr." (Nr. 248) schrei- ben. „keine Macht der Erde uns hindern wird, gegebenen falls auch über den Nahmen des jetzigen Flvttengesetzes hinaus alle Kräfte cinzusetzen, um unsere Flotte auf den jenigen Stand zu bringen, den unsere Weltstellung erfor dert". Anders ist aber die Sachlage, wenn wir die politische Lage in Betracht ziehen. Wir sind überzeugt, wollte Deutsch land jetzt der Forderung des Flottenvereins gemäß eine laschere Verstärkung der Flotte in Angriff nehmen, und sei es auch nur lediglich in der Krenzerfrage, so würde das nach Ansicht hervorragender Männer gegenwärtig in Englani- cine große Erregung Hervorrufen. Wir sind daher nicht der Ansicht der „Dresdner Nachr.", daß die weiter gehenden Forderungen des Flottenvereins drwchgeführt werden müssen, selbst wenn sic vorgeblich das Flottengesetz nichr berühren. Wir haben Grund genug zu der Annahme, daß weder der Reichskanzler noch der Kaiser an ein neues Flottengesetz denken trotz des Bcstürmens von gewissen Liefe ranten, die ab 1012 in ihren Licsernngcn ui» 50 Prozent herabgesetzt werden Die Gründe gegen ein solches neues Flottengesetz sind mannigfache, während man dafür nur sagen könnte: die momentan sehr hochgehende nationale Be ilegung soll ansgenutzt werden. Was aber gegen eine neue Flottenvorlage spricht, ist der Umstand, daß manche Kreise der Ansicht sind, daß eine Vermehrung der Flotte im heu tigen Moment von England mit der Kriegserklärung beant wortet werden würde; denn auch in England besteht eine große Kampfesstimmung gegen Deutschland und diese brennt auf eine Auslösung. Mag dem sein, wie da will; jedenfalls kann man nicht sagen, daß die heutige ernste Situation gezeigt habe, daß unsere Flotte zi. klein sei. Im Gegenteil: unsere Flotte ist heute «o stark, daß gerade heute kein Gegner es wagt, uns anzugreifen. VottMrhe Rundschau Dresden, den >> Scp.swb?r 19l l. — Die Grundidee des Kaisermanövers wird das Aus land besonders interessieren, weil sie sich auf Delcassüs altem Plane von 1005 anfbaut, daß eine feindliche Armee an der deutschen Küste landet. Auch letzthin spielten französische Militärblätter mit einem solchen Gedanken. Die Kriegslage nimmt an, daß am 7. September eine rote feindlicl>e Armee anf'der Linie Bremervörde Hamburg Lübeck gelandet und in südöstlicher Richtung den Vormarsch angetreten hat. Ihr gegenüber weicht die blaue deutsche Elbarmce beiderseits des Flusses zurück. Das Manöver stellt nur die Vorgänge auf den östlichen Flügeln dar. Vor den starken feindlichen, am Greifswaldcr Bodden gelandeten Streitkräften ist der blaue Küstenschutz in Stärke einer Division im Znrückweicl)en und steht in der Nähe von Friedland. Hier ist heute früh das erste Zusammentreffen zwischen den gelandeten roten Truppen und der zur Unterstützung des blauen Küstenschutzes hcraneilenden Gardekavallerie-Tivision zu erwarten. — Die Marokkokouferenz. Auf die Boi schlüge der französischen Negierung antwoitete die deutsche Regierung mit Gegenvorschlägen. Diese wurden s. fon nach Paris gesandt und kamen am 9. Sept. abends daselbst an. Am Dienstag will sich der französische M nisterrat mit drn deutschen Gegenvorschlägen befassen; sie ni bmen Frag n grundsätzlicher Natur auf und erfordern eine eingehe, de P'üfnng. Ein Vertreter der Berliner Haute finanre machte den Staatssekretär des Acvßern persönlich darauf aufmek- sam, daß die Unsicherheit in der politischen Loge und daS grundsätzliche Schweigen der dcuischrn Regierung eine ars e Gifährdung des Geldmarktes mit sich bringen und daß selbst die Großbanken absolut nicht in der Lage wären, einem Ansturm auf die Depositenkossen standzuhattc". Der Staatssekretär gab die beruhigendsten Versicherungen. Er erklärte, das absolut kein Grund zur Beunruhigung vorliege. — Eine verständige Kritik über da« Werk des Apostaten Leute: „Der UltramontaniSmuS", findet sich in dem prote stantischen „Nordd. LandeSboten"; da liest man: „Beim Lesen des Leuteschen Buches gewinnt man den Eindruck daß Leute seinen ganzen großen Zettelkasten, in dem er seit Jahren aniikatholische Zeitungsausschnitte auS der „Tägl. Rundschau". „Deulsch-ev, Korrelp.". ferner au« Auszügen an» katholischen Kollegheften und Zeitschriften gesammelt hat, in einen großen Tops geschüttet und den Inhalt nach irgend einer Disposition sortiert und zusammen- gestellt hat. DaS Ganze nennt er dann „UltramontaniS- mu»'. ES sei nur eines aus dem fürchterlich dick-ii Brich herausgegriffen, um zu zeigen, wie gänzlich kritiklos und unwissenschaftlich Leute verfährt, indem er Dinge zusammen- trägt, die mit dem von ihm behaupteten „ultramontanen System" garntcht» zu tun haben." Dann folgen eine Reihe solcher Auszüge und da« Endurteil: „DaS Buch ist w'ffen- fchaftlich wertlos, stellenweise geradezu grotesk. Trotzdem wird eS gewissen Kreisen, die vom Hatz gegen Rom leben, eine willkommene Gabe sein." — StimmtI — Sozialdemokratie und Krankenkassen. Von der unter sozialdemokratischer Verwaltung stehenden gemeinsamen Ortskrankenkasse in Düsseldorf hatte der christliche Gewerk- schaftssekretär Noven in einer Versammlung behauptet, dah bei der Anstellung von Beamten weniger auf die Quali fikation wie auf die Zugehörigkeit zur sozialdemokratischen Partei gesehen würde. Die Leitung der genannten Kasse strengte daraufhin Klage an. In der Verhandlung vor dem Düsseldorfer Schöffengericht am 20. August wurde der Wahrheitsbeweis für diese Behauptung mit erdrückendem Material erbracht, so daß die Kläger in einem für sie demütigenden Vergleich diese Tatsache selbst eingestehen mußten. Es wurde zeugeneidlich nachgewiesen, daß den sozialdemokratischen Bewerbern ungeachtet ihrer mangelnden Befähigung der Vorzug gegeben wurde. „Die guten Kräfte," so heißt es in einer eidlichen Zeugenaussage, „blieben un berücksichtigt, während Sozialdemokraten, die keinerlei Kenntnisse hatten, berücksichtigt und angestellt wurden, darunter solche, in deren Bewerbungsschreiben ortho graphische und grammatische Fehler enthalten waren. Es be durfte des energischen Einspruches der Arbeitgeber, das; nicht solche genommen wurden, deren Vetverbunasschreiben von solchen Fehlern strotzten." — Das wütende Geschrei der Sozialdemokratie gegen die Neichsvarsicherungsordnung, die einem solchen frechen parteipolitischen Mißbrauch der Krankenversicherung einen gesetzlichen Riegel vorgeschoben hat, wird dadurch sehr begreiflich. — Ein nrtter ficisu.mgcr Kvudidot Bei einer Weih- nach'Srede im freisinni rn Vclkcvercine zu Swoitou holte der ^agnncr Bürgermeister AclillcS, der für die Fortschrittliche V.OSpartei zum Neichct.rce kandidiert, gesagt: „Jesus hat das B ot mit Pen Armen gebrochen und geteilt. Tie Agrarier und die Flilirer dcs Bandes der Landwirte aber haben das Broi verteuert. Sie traben Stenern abzelehnt, die den Besitz triff n sollten, und dafür Steuern angenommen, die den Armin schwer belasten. So sieht die chnstliche Gerechligkeit heute aus. . . ." Selbsive stündlich haben diese beinatic an Blasphemie grenzrndcii Worte die Entrüstung einiger Zuhörer hervor- geruf.ir, und die Angelegenheit war dem unmittelbaren Vorgesetzten des Bürgermeisters, dem Li. gnitzer RegiernngS» präsi cnten, nr tcrbreitet worden. Ter Regierungspräsident hat darausbin dem Bürgermeister einen Verweis erteilt. — Der ««genügende rote Parteivorftavd. Gleich dem Organe der Revisionisten, den „Sozial. Monatsheften", bringt auch das Organ der Radikalen, „Die neue Zeit", eine Parteitagsnummer heraus. Ihr Herausgeber Karl KaulSkh, wende« sich in seinem Leitartikel diesmal aber nicht gegen die bösen Revisionisten, sondern nimmt sich den Parteivorstand aufs Korn; es heißt dort: „Im Laufe de» letzten Jahres Hot sich immer ollg,meiner die Ueberzengurg verbreitet, daß unser Parteivorstand seinen Aufgaben nicht mehr genügt. . . Zahlreicher als die Kritiker, dessen, was er getan, werden die Bemängelungen dessen sein, was er nicht getan. DaS vergangene ^ahr hat manche Gelegenheit zu großen Parteiaktionen uno Agitationen gegeben, die eniw der versäumt oder ungenügend oder doch zu spät ausgenutzt wurden. . . Ergo: eS gilt vor allem dafür zu sorgen, daß der Parteivorstand eine Gestalt bekommt, in der er wieder allen Aufgaben gewachsen Ist. die an ihn herontreten." — Sozialistische Gewaltpolitik. In Offenbach hob die sozialistisch-freisinnige Stadtverordnetenmehrheit den Be schluß der früheren bürgerlichen Mehrheit auf. daß den städtischen Beamten »nd Arbeitern an Fronleichnam unter Fortzahlung dcs Lohnes freigegeben werden soll. Die bür gerliche Fraktion stininite gegen die Aufhebung, die Verwal tung mit der roten Mehrheit. So handeln die Genossen! Wenn aber der Papst die Anzahl der katholischen Feiertage mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse beschränken will, erheben sic gegen den Papst die Anschuldigung, als wolle er die Arbeiter unter die Macht der Kapitalisten brin gen. So schreibt die „Solidarität", das Organ dcs sozia listischen Verbandes der Buch- und Stcindruckereihilfsarbei- ter, in ihrer Nr. 30, 1011, gelegentlich einer von Unkennt nis strotzenden Betrachtung des päpstlicl)en Motuproprio: „Nur die Sorte von Menschen, die so schnell nicht alle wird, . . . hält den Rücken hin, um sich immer wieder aufs neue echt christliche Fußtritte versetzen zu lassen. Es kann mit aller Bestimmtheit behauptet werden, daß alle diejenigen, die das Denken überhaupt als einen unmenschlichen Ballast empfinden, auch den neuesten ziemlich empfindlichen Fuß tritt aus dem Vatikan ruhig hinnehmen werden." Was sagen die katholischen Arbeiter zu den neuesten Fußtritten seitens der Offenbacher Sozialisten? Wie immer: doppelte Moral oder gar keine. Lesterretch'U»>«r«. — Die Klub» der natiomttsozialen «ud staat«rechtltch- fortschrittliche» Lavdtag«»bgeordartrn Böhme»« beschlossen eine Kundgebung, in der die Arbeitsfähigkeit deS böhmisch»» Landtages gefordert und betont wird, daß ohne den böhmischen und mährischen Landtag keine Arbeitsfähigkeit de« ReichSratS zu erwarten sei. Der Vorstand de« Verbände« der deutschen Landtag«abgeordneten erklärte, daß meritorische verband- lungen ebenso im Landtage vor der Berichterstattung der nationalpslitischen Kommission unzulässig seien. Schweiz. — Der Bundesrat beschloß für den Fall, daß das Re ferendum (die Anrufung der Volksabstimmung) im Bun- desgesetze über die Kranken- und Unfallversicherung zustande kommen sollte die Volksabstimmung bis nach Weihnachten zu verschieben.