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Mlttwocd, «len 24. Oktober 1922 --- veraniworilich für den Tert: Shesredattrur L. G»t»U«tu. Lripzi«. rkr. 222 Verantwortlich für Inserate: Oswald Mittler. Leipzig-Naunhof. Eigentum, Truck und Verlag : Leipziger VeriagSdruckerri <r». m. P H. Berliner Gwristietiung: «ochstrabe 21 (FernivreSer 3600-3663) . . Dresdner Schrütleilung: (XabelSbergersir. 24 (Fernsprecher 34793) 117. Irlbrg Hallrsch« Schrtstleitung: Leipziger Ttrahe 21 (Fernsprecher?58ö) ««t-ia-n-ragesarei»: SALri"K«« nuv-Aeil, N Mk. tauSwärl» 100 Mk.). Rabatt nach Taris. Private gamilitnanzeiae» 25 Ml. SclegenheitSanz priv. Natur u. Stellen angebot« 28 Mk. Stellengesuche 18 Mk Amtl. Anzeigen (Doppel- auo.Leil«) ION ML. «Ur au-w. 21» Mk. Reklame,. 425 Mk., kür ausw. 5«, Ml «»<»««! ««tttNelealU IS »Mio«-«. Äu«l. »aima- ausschlag. Postscheckkonto Leip;ig Nr. 3VOi. EriiillungSort Leipzig. .zov. GeLait schlietztSrsall.auS. Schristleii.GeschästSst.Druckerei: MWUMMUMME M Ik MUMM 8 S-iP,ig. 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Doch freilich ist damit noch nicht das Schick- sal der Abfallbewegung überhaupt entschieden, die dem bayerischen Verbrechen einen außer ordentlichen Auftrieb verdankt. Denn es ist klar, daß sich die Dorten, Smeets, Matthes mit ihrer Anhängerschaft fortan auf das Beispiel der Knilling, Kahr, Lossow und Konsorten berufen können, uni den Hochverrat als ein auf deutscher Erde nicht mehr ungewöhnliches, ja als ein stift schon legitimes Tun erscheinen zu lassen. In der Tat hat man bis jetzt nicht gesehen, daß die Reichsregierung irgendeinen Schritt unternom men hätte, der als ernstliches Vorgehen gegen die Münchener Verbrecher gelten könnte. Ja, man hat bis jetzt nicht gehört, daß auch nur das erfolgt wäre, was im Rahmen der innnerhiu noch parlamentarischen Verfassung der deutschen Republik als Mindeste Sühne der beleidigten Reichsautorität selbstverständlich sein müßte: dec Rücktritt des Wehrministers, der sich für die Reichstreue seiner Untergebenen verbürgte und unverzüglich Lügen gestraft wurde. Es geht doch wohl nicht an, den in fchier kriegsmäßigen Bulle tins gemeldeten Vormarsch der Reichswehr in Sachsen als hinlängliche Revanche fL die Münchener Niederlage zu betrachten. Wenigstens dürste es schwer halten, solche Auffassung in Wiesbaden und anderen Orten durchqusetzen, wo der Verrat nicht gezögert hat, sich des bayeri schen Vorbildes zur eigenen Rechtfertigung zu bedienen. Während so die politische Zersetzung Tag für Tag weiter um sich greift, hält die wirtschaftliche gleichen, wenn nicht noch rascheren Schritt. . Und auch auf diesem Gebiete ohne daß die Reichs regierung sich zu dem schleunigen Handeln ent- schlösse, mit dem etwa noch die Rettung versucht werden könnte. Welchen großen Anteil an den Ursachen der separatistischen Bewegung man dem staatswirtschastlichen Chaos zuschreiben muß, läßt sichan der Tatsache erkennen, daß nun schoneinzelne Städte, so z. B. Frankfurt a. M. dazu übergehen, sich aus eigener Initiative das wertbestän- dige Zahlungsmittel zu beschaffen, auf das die Reichsregierung uns noch immer warten läßt. In Anbetracht der nun offenabr schon nach Tagen zu berechnenden Existenzmöglichkeit der deutschen Einheit klingt es wie ein schlechter Witz, wenn von Berlin die Nachricht kommt, daß das wertbeständige Geld, dessen wir so dringend be dürfen, nicht vor Mitte November aus den, wie es scheint, höchst gemütlichen Vorarbeiten geboren werden könne. Vor Ablauf von wenigstens drei Wochen also kann keineswegs darauf gerechnet werden, der entsetzlichen Geldentwertung, dem vielleicht wirksamsten Element der Reichszer setzung Einhalt getan zu sehen. Drei Woche«, an deren Eingang bereits solche bedenklichen Vorgänge stehäi, w'e die höchst beunruhigenden Ereignisse in Hamburg oder der im Ruhrgebiet drohende völlige Zusammenbruch des Wirt- schaftslebens mit allen Schrecken des Hungers und Elends. Noch schlimmer vielleicht al» die Ungunst der Verhältnisse, unter denen wir zu erl egen drohen, ist die Unzulänglichkeit des öffentlichen Geistes, der Mangel an intellektuellen und moralischen Größen, di« zur Beschwörung des Unheils aus- reichen könnten. Diesem an Talenten so re chen Volke scheint es in der Stunde seiner Rot völlig an geistig und sittlich überragenden Führer- gestalten zu gebrechen. Aber auch aufs äußerste angestrengte Mittelmäßigkeit vermag, wie uns unsere Gegner in der Welt deutlich genug ge lehrt haben. Großes zu leisten. Sollte es nicht möglich sein, daß sich oeutsch« Staatsmann« end- lich zu der keineswegs übermenschlichen Hohe des Dillen» und Handelns aufraffen, von der au» ein Poinears seinem Daterlande so sehr zu nützen, dem unsrigen so schwer zu schaden ver mag? Die Aktion -er rheinischen Verräter Paris, 23. Oktober. (Eia. Lek.) Der „Matin" meldet: Trier und Düs» seldors besiuden sich in den Hände« der Separatisten. An Koblenz sind Strassenkämpfe ersolgt. Es handelt sich aber um keine ernste Bewegung. Dem „Echo de Paris" wird an- Mainz gemeldet, Vass gestern abend gegen 8 Uhr 208 Mann separatistischer Stosstrupps die Bürger meisterei Wiesbaden besetzt und die Leitung der Geschäfte in die Hand genom men haben. Sie haben 30 Polizisten ver haftet und entwaffnet. Gegeumant- festanten versuchten, sich des Rathause- zu bemächtigen, wurden jedoch von den sehr gut organisierte« Stotztrupps zurück gewiesen; Schüsse wurden gewechselt und einige Leute verwundet. Wiesbaden, 23. Oktober. (Eig. T e l.) Die Stadt ist seit gestern abend vollständig in den Hän- den der Separatisten. Nach dem Besuch des Herrn Matthes bei Dorten scheint dieser sich entschlossen zu haben, auch seinerseits zu handeln. Er ließ durch bercitgehaltene Stoßtrupps gegen 8 Uhr abends das Rathaus besetzen, die bekannte neu erfundene RlMnland-Fla-ge auf dem Gebäude aus pflanzen und die Beamten der Stadtverwaltung in Hast nehmen. Diese wurden jedoch auf Verwendung des französischen Delegierten unbehelligt wieder ent- lassen. Während dieser Vorgänge sammelt« sich vor dem Rathause eine große Menschenmenge, die durch Zurufe und Johlen gegen das Vorgehen der Separatisten demonstrierte. Die Dortenleute gaben daraufhin Schüsse auf die Menge ab. Diese stob auseinander, um sich vor dem Polizeipräsidium wie der zu versammeln, wo inzwischen die Wiesbadener Polizei eingtschlossen worden war. Als die Demonstrationen sich auch hier wiederholten, gaben die Separatisten eine Gewehrsalve ab, durch die nach dem „Scho du Rhin" zehn Personen ver letzt wurden. Unterdessen war französische» Militär erschienen, das den Platz um da» Rat- hau», da» Regierungspräsidium in der Bahnhof, straß« und das Polizeipräsidium absperrte. Im Kur- Hause, wo eben Haydn» ^Jahreszeiten" aufgeführt wurden, waren gegen 10 Uhr abends Separatisten erschienen und hatte« die Rheinische Republik proklamiert. Durch die Straßen Wiesbadens ziehen heute starke französisch« Abteilungen mit Artillerie und Maschinengewehren und halten die Straßen frei. Der Ordnungsdienst in der Stadt wird durch Einheimische, Partei» ganzer Dortens, ausgeübt, die durch grünweißrote Armbänden kenntlich gemacht sind. Di« Gewerkschaften haben heute früh den Generalstreik proklamiert. Aachen, tzS. Oktober. (Eist. Tel.) Mester» abend wurde der angekündigte Gegenstoss siege« die Separatisten geführt. Hanptfächlich der Hilf« der Gewerkschaften ist es zu danken, datz alle Gebäude von den Separatisten befreit werden konnte«. ES gelang sogar, die Sonderbündler, denen sich in der Stadt nur Geschäftsleute augeschlosse» hatten, aus Aachen hinauszu werfen. Als die Hahne der Sonderbündler von den öffentliche» Gebäuden ent fernt und von den Stotztrupps der Gewerkschaften auf der Stratze verbrannt wurde, sang die Menge zu mitternächtlicher Stunde das Deutschlandlied. AnTrier wurde« die Vertreter der SoalitionSparteien, die zur Besatzungs behörde gegangen Ware«, nm gegen da- Treiben der Sonderbündler zu protestieren, auf dem Rückwege von de» Separatisten festgenommen. Die vier Vertreter, unter denen sich der Zentrumsabgeordnete KaaS befand, wurden heute früh in Limburg an der Grenze des unbesetzte« Gebietes an-gesetzt. Frankfurt a. R., 23. Oktober. (E i g. Tel.) Zn dem im besetzten hessischen Gebiet liegenden Orte Mörfelden erschienen gestern nachmittag gegen 2 Uhr bewaffnete Separatisten auf Autos, verhafteten den Bürgermeister und die Orts- Polizei und setzten einen ihrer ortsansässigen Parteigänger in Mörfelden zum Bürgermeister ein. Don hier au» zogen sie nach Griifenhausen, Arheilgen und Langen, wo sich dann ähnliche Vorgänge abspielten. Nach dem Abzug der Kolonne wurden aber die neueingesetzten örtlichen Gewalt- Haber von der erregten Menge von den Gemeinde» yäusern heruntergeholt, verprügelt und ge ¬ fangen gesetzt. Ms dann gegen Abend die anscheinend aus Groß-Gerau herübergekomme- nen Stoßtrupps neuerdings erschienen und damit drohten, daß sie die Ortschaften in Brand st ecken würden, wenn ihre Leute nicht freigegeben würden, nahm die Bevölkerung eine so drohende Haltung ein, daß die Separatisten es vorzogen, wieder abzu rücken. Die Bevölkerung hat nun einen frei willigen Sicherheitsdienst eingerichtet, um ähnlichen Uebcrraschungen rechtzeitig und tat- kräftig begegnen zu können. So sieht die Begeisterung der Einheimischen für die Separatisten im besetzten Gebiet in Wahrheit aus! Schwere Unruhen im Hamburger Bezirk Hamburg, 23. Oktober. (Sig. Tel.) Seit heute nacht 3 Uhr rollen ganze Talvenvon Schüssen durch Vie Stavt. Währenv ver Nacht wurve« an verschievenen Stellen Vie Wachen der grünen Schutzpolizei siestürmt. Zum Teil gelang es auch, Vie Schutzpolizei zu entwaffnen, jevoch kamen beim Morgengrauen Verstärkungen aus ver Zentrale. Unter heftige« Heuergefech» t en gelang es heute früh acht Uhr ven grötzten Teil ver Wachen wiever zu ent setzen. WSHrendvessen wurden eine grosse Anzahl von Lebensmittelgeschäf ten geplündert. Eine Zeitlang halten auch Vie Strassen und Hochbahnen de« Betrieb eingestellt. Zurzeit hört mau immer noch Schüsse. Um einzelne Polizeiwache« wird «och gekämpft. Die Zeitungsauto», Vie in ven frühen Morgen stunde« Zeitnngen nach ven Vororten bringen wollten, sinv gestürmt «nv demoliert worve«. Die ganz«« Außenbezirke der Stadt stehen unter heftigem Kämpf. An einigen Stelle« fällten die Kommunisten Bäume, fuhren Wagen auf und rich teten Barrikaden her. Um den Bkfitz dieser Barri kaden wird zur Zeit nochgekämpft. Im Hafen liegen heute sämtliche Werften still. Zum Teil haben die Arbeiter di« Arbeit niedergelegt, zum Teil haben die Verksleitungen di« Betriebe ge- schloffen. Die Heuerleute folgten der Parole zur Arbeitsniederlegung bereit» gestern nachmittag. Heute morgen verhandelten die Kaiarbeiter noch, ob sie sich der Arbeitsniederlegung auch anschlirßyi tollen. Die Gewerkschaften versuchen im Augenblich noch zu »ermitteln, doch ist da» Ergebnis ihrer Verhandlungen zur Stunde noch nicht zu erfahren. Die Hamburger Polizeibehörde Hot an sämtlichen Straßenecken Plakate anbringen lassen, wonach der Inhaber der vollziehenden Gewalt die Arbeitsniederlegung in lebenswichtigen Betrieben bei hoher Geldstrafe verboten hat. Da die Polizei gegen die Unruhestifter rücksichtslos vorgehl und auch »on der Waffe Gebrauch macht, so hat es natür- lich auch sckon Tote und Verletzte gegeben. Soweit bekannt ist, sind auch vier Beamte der Arbeitspolizei durch Messerstich« verletzt worden. Gleichzeitig mit dem Hamburger Putsch brachen auch in Ahrensburg Unruhe» au». Die Eise». bahnschienen auf der Strecke Hamburg- Lübeck wurden zwischen Ahrensburg und Alt- Rahlstedt aufgegriffen, weil vermutet wurde, daß Uber Lübeck Reichswehrtruppen nach Hamburg kommen würden. Die Tat wurde aber noch recht zeitig entdeckt, so daß der um 9 Uhr 35 Minuten von Lübeck abfahrende Personenzug in Ahrensburg an gehalten werden konnte. Auch in Ahrensburg ist es zu Schießereien gekommen. Es verlautet, daß Reichswehr in Ahrensburg bereits eingetroffen sei. Durch die Straßen der inneren Stadt Hamburg« ziehen dauernd schwerbewaffnete Patrouillen der Ordnungspolizei. Hamburg, 23. Oktober. (Eig. Tel.) In Altona hatten ebenfalls kommunistische Trupps versucht, sich ur den Besitz der Polizeiwache und der dort befind lichen Waffen zu setzen. Infolge der erhöhten Vor sichtsmaßregeln konnten die anrückenden Kommunisten aber abgefangen und zerstreut werden. Nur vor der Wache in Ottensen kam eszuSchieße- r »i e n. Eine Anzahl von Personen konnten fest, genommen werden. phantastische ttursbildung Die neue Rotverorvnung Ver Regierung gegen ven Devisensreiverketzr lässt, va st« «ur eine Wievertzolung alter Massnahmen varstellt, kein vertrauen zu einer Besse rung ver Verhältnisse auskommen. Der Dollar unv Vie übrigen Devisen setzen ihre AufwärtSbeweguug ohne Hemmung fort. Besouvers kam Vas in Köln unv Dan zig zum Ausvruck, wo Vie Regierungs verfügung keine Wirkung besitzt. In Danzig gestaltete sich Vie Kursbewegung geravezu phantastisch, unv ver Dollar u urve mit 100 Milliarven genannt. An Berlin wurve Ver Lollar auf 56 Milliarve» in» amtlichen Verkehr festgesetzt. Die Nach frage kann nur in geringem Matze be- frievigt werven. wahrungstechnische Selbsthilfe Frankfurt a. M., 23. Oktober. (L i g. Tel.) Der Frankfurter „Generalanzeiger" Aibt unter Hinweis darauf, daß es zwecklos sei, auf zentrale Maß nahmen dH Reichsregierung zur Sanierung des Währungselends zu warten, die Anregung, für Frankfurt möglichst rasch ein vorläufiges wertbeständiges Lokalgeld zu schaffen. Garantien in Gestalt von Devisen und in anderer Form zu schaffen — anscheinend ist an eine Hyvo- thekisierung von Sackwerten gedacht —, dürfte der Frankfurter Wirtschaft nicht schwer fallen. Bis »ur Durchführung dieses Planes müßten die großen Unternehmungen eigene wertbeständige Kassen anweisungen auf Goldrechnungsbasis ausgeben. Wie wir dazu erfahren, verhandelt die Stadtverwaltung bereits mit Frankfurter Bank kreisen über die Begebung einer wertbeständigen Anleihe. Es besteht die Absicht, 10-, 20- und 30-Dollar-Cents in den Verkehr zu bringen. Hamburg. 23. Oktober. (Eig. Tel.) Die Finanz deputation wird noch im Laufe dieser Woche wert beständiges Geld ausgeben. Die marktechnischen Vorbereitungen kommen noch im Laufe des heutigen Tage» zum Abschluß. Es wird sehr bald möglich sein, auch die Betriebe mit wertbeständigen Zah lungsmitteln zur Lohnzahlung zu versehen. Ein« Schließung der Luxusbetrtebe, Dars und Dielen ist geplant. Die Notstandskommission des Senats hat beschlossen, eine einmalig« Unter stützung von zwei Milliarden Mark an sämtliche Unterstützungsempfänger im Rahmen der all- gemeinen Wohlfahrtspfege auszahlen zu lassen. Da» Hamburger Kriegsversorgungsamt wird di« Ham burger Backbetriebe durch Mehlbelieferungen in die Lage setzen, auf die Brotkarte ein Einheit»brot im Gewichte von 1600 Gramm -um Preise von 4,2 Milliarden abzugeben. Damit ist der Brotpreis zunächst von den Dollarschwankungen unabhängig gemacht. Heute ist in der ganzen Stadt kein Brot mehr zu haben. Dollar In Berlin »m«. »Ittelku,,! SS ovo »1. 1 Lolckmarlr: 12200 0«I<i - 122« ortet Vordvr» ooooooiZ S 74074 07 447.S6 ZZißrr-? 3 Mi)!««»» rs 28ksi^z A. ZS.72 zmerUttminbcr Keiamnia * 8oa6erk»del Lalälrur»« cker VordSr»e s Vorder»»