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Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 29. Mai 1909, nachm. 2 Uhr. Die Wecke 2 und 4 sin- von Joseph Hapön (s 31. Mai 1S0Y). 1 SioN /g°b. 21. März 1S8S zu Sis-nach. Z. >. Vgest. 29. Iuli 1750 als Thomaskantor zu Leipzig/» Fantasie O-äur (Peters-Ausgabe, IV. Band) für Grgel. 2. „Des Staubes eitle Sorgen" („Insanae et vanae curae"), Offer torium für Lhor, Orchester und Orgel. Komp. 1784. (Ursprünglich zum Oratorium „Tobias" gehörig.) Des Staubes eitle Sorgen Betören unsre Seele, Treiben zu Reu' und Iammer Oft das verzagte Herz. V Sohn des flücht'gen Lebens, Bergiß -es irren Strebens, Lin Traum ist Erdenglück. Drum trockne -eine Zähren, Blick auf zu bessern Sphären, Wo ew'ger Friede wohnt. 3. Gemeinde. Gesangbuch Nr. 154, B. 2 (Mel. v. Ioh. Krüger, 1656). Mel.: 2esu, meine Zreuöe — Tröster der Betrübten, Siegel der Geliebten, Geist voll Rat und Tat, Starker Gottesfinger, Friedensüberbringer, Licht auf unserm Pfad! Gib uns Kraft und Lebenssaft, Laß uns deine teuren Gaben Zur Genüge laben! Benj. Schmollt, s 1737. Vorlesung (Psalm 51, 12—14), Gebet und Segen. 4. le veum Nr. 2 in L-äur für Lhor, Orchester und Grgel. Komp. 1800. Oe Oeum lauäamus: te Do minum coniitemur. 1e aeter- num ?atrem: omm8 terra vene- ratur. 44bi omnes ?mZe!i: tibi coeli, et universae potestates: libi Lllerubim et 8erap1iim: mce88abili voce proclamant: 8anctu3, 8anctu8, 8anctu3: Oo- minu8 Oeu8 8abaot1i. ?Ieni 8unt coeli et terra: maje8tati8 ^loriae tuae. I^e ZIoriv8U8 Kpv8toIorum ctioru8, l'e Oroptie- tarum Iauäabili8 m>meru8, l'e Vlart^rum canckickatus lauckat exercitu8. 1e per orbem terra- rum, 8ancta coniitetur Occle8ia, Oatrem immensae maje8tati8, Veneranäum tuum verum, et unicum Milium, 8anctum quoque Herr Gott, dich loben wirk Herr Gott, wir danken dir! Dich, Gott Vater in Ewigkeit, ehret die Welt weit und breit. All' Engel und all' Himmelsheer', und was da dienet deiner Ehr', auch Lherubim und Seraphim singen immer mit hoher Stimm': Heilig ist unser Gott! Heilig ist unser Gott! Heilig ist unser Gott, -er Herre Zebaoth! — Dein' göttlich Macht und Herrlichkeit geht über Himmel und Erde weit. Der heiligen zwölf Boten Zahl und -er lieben Propheten all, die teuren Närt'rer allzumal loben -ich, Herr, mit großem Schall. Die ganze werte Lhristenheit rühmt