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Dies«» Blatt wird den Lesern von Dresden und Umgebung am Tage vorher bereit» als Udena-Hurgabe zugesleM, während es die Post Abonnenten am Morgen in einer tbesamtausgabe erhalten. 57. Jahrgang. ^ 4«. Sonntag, 16. Helirnai liN.Z. Vezu««-Ge»ühr »teriHLd'I t»r Dre». den bet täglich zwei- maliger Zutriwung <an Sonn- und Moulagen nur einmal) L,i>0 M , durch auowariig« Nom. misftoNLr« dt»!!,l>0 M. «ei einmaliger Zu- liellung durch die Po>t »M.lohne Bestellgeld), «uoland: Oester. reich-Ungarn b,1» Nr , Schweiz ä.Sb Art»., IiMien 7,17 Lire. — Nachdruck nur mit deutlicher 0»»U»ii» angad« i,Dr«»dner Nochr.")zull>i»g. - Un verlangte Manuskripte »erd. nichiausdewahrl. Telegramm-Adresse: Rachrichtrn Tresde»« Fernsprecher: II - «:r<»<>i. -1»tcige»-rarif. Annahme von Ankün- diflungen di» nachm. :< Uhr. Sonntag» nur Mariensirahe NN von t l dis >. I rlhr. Die eliis'paluqe Zeile (etwa n Silben» :rl> Pj.. die zweiipaliige Zeile auf Seilseile 70 Pf., die zwtlspali. Neklaniereile i .'<» Kamillen. Mchrichlen au» Dre»« den tue einjpall. Zeile 25. Pf. — Zn Nun,- mern nach Sonn und Feiertagen erhöhter 2arif. — Auswönioe Attftröqe nur gegen Vorau^dezahlunfl. — ZedesBelegbl-rU 10 Pf. llMitAKtllllllll k«I> Hiwi', ALrr? ertr^o ^Lesc;^ Der Präsident von Mexiko, Madero, ist znrsick- Setreteu; auch der Minister des Innern hat leine Demission gegeben. Der Herzog von C u m b c r l a n d hat sich, »ach einer Zeitungsmeldnng, dahin geäußert. dnß er an scincm alten Standpunkt festhaltcn werde. Der seit 1806 von Prenscen beschlagnahinte Wclscn- -sonds dürste dem Vernehme» nach an den Herzog von jCumbcrland auSgeznhlt werden. Aus dem Flugplätze Linde »thal bei Leipzig ssiürzte der Obertelegraphengssistent Lenk nach einem Längeren Fluge ab: er war sofort tot. ' An Wiener maßgebender Stelle ist man mii tem Verlaufe der Mission des Prinzen Hohenlohe zu srieden. ' Die Londoner V o t s ch a f t e > k o » f c r c n z be sprach am Freitag ' die Begrenzung des zukünftigen Albanien. > Die Beschießung A d r i a n o v e l S dauert fort: in einigen Stadtvierteln sind F c n e r S b r ü n st e anS- gebrochen. Ae Lage in Merike hat einen Schritt nach vorwärts ans der Bahn der Cm! Scheidung getan durch die Abdankung des Präsidenten Madero, die von der „Assveiated Preß" wie solgt ge meldet wird: Mexiko. lMcldnng der „Associated Pres, > Prä sident Madero ist z u r ii ik g c t r c t e u. Auch der . Minister des Inner», Hcrnanvcz, hat seine Do me ss io n gegeben. lieber die Kümpfe in der Hauptstadt, die nun nach dein Rücktritte Maderos wohl rasch zu Ende gehen dürfte», liegen weiter nachstehende Meldungen vor: Das Genickorps legte Du na mit unter die Häuser zwischen dem Rationalpalastc und dem Arsenal, um durch Sprengung von vier Ltraßcnvicrtcln freier und wirlsamer >aus das Arsenal senern zn können. Eine Abteilung deö -'0. Jnfantcric-Regilnenls, die zwischen dem Rationalpalaice und dem Arsenal aufgesielll war, hat gemeutert, ihre -Offiziere erschossen und versucht, sich mit Diaz zu vereinigen. Tie Meuterer wurden aber überwälligt und 10 von ihnen nach dem Palaste gebracht. Das G e s ch ü tz f e n c r dauerte gestern ununterbrvchen an. Der amerikanische Botschafter wurde zweimal von seiten Maderos ersnchi, das Botschaftsgebäude zn räume», da die R e g i c r n n g S t r u p p e n dort G c s ch ü tz c aufstellen wollten. Der Botschafter lehnte das Ersuchen ab. Madcros Privathaus stand gestern nachmittag in Flammen. — Weiter meldet der Botschafter, daß platzende Granaten und Geschosse die Gebäude der de Ni schen und der s r a n z ö s i s ch e n Gesandtschaft viel fach getroffen haben. Am Freitag wurden die Nahrungs mittel bei -er amerikanischen Botschaft knapp- Die Dienerschaft begab sich durch die Feuerlinie nach den Vor städten, um die notwendigen Lebensmittel berbeiznschassen. Es verlautet, daß die übrigen Gesandtschaften sich in einer ähnlichen Lage befinden. Die Ausländer scheinen entschlossen zn sein, in der Gefahrenzone zu bleiben. Der amerikanische Botschafter ist außerstande gewesen, seinen Instruktionen ge mäß, 10 000 Dollars ans das Staatsdepartement zu ziehen, da das Bankgeschäft zum Stillstände gekommen ist. Vom Ballanlrieg. Ans Sofia meldet man amtlich: Die Beschießung Adrianopcis dauert fort. In einigen Ltndtieile» sind FenerSbrünste ansgebrochen. Ci» türkisches Detachement ist mit den Waffen ins bulgarische Lager desertiert. lieber die Landung der Türken bei Tscharkoj werden ferner ans Sofia folgende Elnzetheiten gemeldet: Während die Schlacht bei Bntnir im Gange war, nniernghmen die Türken zwei Kilometer von Tscharkoj eine Landnng. Am 8, Februar brachten -10 Transpor.- schisse und zahlreiche Segelschiffe das Landnngstorps unter dem Schutze von 7 oder 8 Panzerschiffen oder Kreuzern dorthin. Die Transvvrtschisfe legten sich in drei Kolonnen hinter die .Kriegsschiffe, weiche ans Brückenbvcken und Pontons Landungsstege hcrstellten. Sodann begann die Ausschiffung der türkischen Truppen. Die Bulgaren, welche Tscharköj besetzt hielten, eröfsncten auf die Türken das Feuer. Die türkischen Kricgsschisfe feuerten »nanSgesctzt auf die Bulgaren, jedoch ohne Crsvlg. Die Ausschiffung wurde am 0. Februar fortgesetzt. Cs ivurden 8 Bataillone gelandet. Etwa 15 000 bis .'0000 Mann blieben ans den Transportschiffen. Die Türken nahinen eine Stellung nord westlich vvil Tscharkoj bis Gaibanderen ein. Rachmitiags schlossen die bulgarischen Truppen in drei Kolonnen die Flanke» des Feindes ein und zwangen ihn durch einen Baioneftangrifs, znm Meer znrückzugehen. Während der Schlacht versuchten die türkischen Transportschiffe zweimal, sich der Küste zu nähern, doch wurden sie vvu der bul garischen Artillerie gezwungen, wieder zurück- zngehe». Tie B er ln sie der Türken waren bcträcht- l i ch. A ns dem Schtachrscldc wurden an 1 0 o 0 Tote aufgesunden. Die Türken ließen eine -0 Nieter lange Schifsstrcpve und !> Aluminium-PontonS im Stich. Die türkischen Gefangenen vom 00. Insanteric-Regnnenl erklären, das LandnngskorpS sei i» konstaittinopel bei der Lclimic-Kaserne an Bord gegangen und habe Ismid und Pandcrma passiert. Biele Soldaten seien vor der Ein- schisfung desertiert. Ein neuer türkischer Vorschlag. Das ,,Ccho de Paris" will missen, daß der chcmatige Grvßwesir Hakki Pascha, der zurzeit noch in London weilt, beauftragt sei, in London folgende Lösung vorzuschlagen: Tic Pforte würde den Baltanvcrbündeten alle türkischen Gebiete bis zur Linie Midi« — Enos ab treten, Adrianvpel würde jedoch eine unabhängige m n se l m a n i s ch e G e m e indc bleiben. Dieser Vor schlag erscheine zwar nicht sehr praktisch, gleichwohl würden aber mehrere Großmächte eine solche Lösung einer Ver längerung der Feindseligkeiten vorziehen. In Sofia gewinnt man Einsicht. Aus Sofia wird gemeldet: Die sür Freitag einbernsenc Sitzung des rnmüiiischcn und des bulgarischen Delegierten ist ans Sonnabend verschoben worden, offenbar, weil man bnlgarischcrseilS über die rumänischen Forderun gen, die nach Form »nü Inhalt sichtlichen Ein d r n ck h e r v o r g c r » s e n haben, reichliche Beratung pflegen will. Die Botschasterkonsoronz in London. In der Konserenz der Boischcifter am Freitag wurde die 41 e g r e n z » n g d e s z »künftigen A l b a n i e n be sprochen. Tie Botichaiter sollen jetzt im Besitze des oster reichisch-nngciriftöen und russischen Bvrschlages Iiinsichtlich der türenze des in Aussicht genommenen cintvnvmen Staates sein. Die neuesten Meldungen lauten: Die Finauznot der Türkei. Konstantinovel. Wie verlautet, hat die Regie, r » n g r-o» nenein Berliandinngen mit Iiiesigen 41anken wegen eines v e t r ä ch t l i ch e n B o r s ch n s t e s angeknüpsi Man >)vssl, daß die Verhandlungen zum Ziele führen wer den. Anderseits verlautet, daß die Teile Pnbligne ge- neigt iei, unter gewissen Bedingungen einen Vorschuß von öooooo Pfund zn gewähren. Das Wiener Urteil über die Hohenlohesche Mission. Wien. In einem von besonderer Seite herrührcndcn Artikel über die Handschreiben des Kaisers Franz Joseph und des Zaren sagt daö „Rene Wiener Tagblatt": Alle hohen politische» Kreise sind einig in der Atlssassiing. daß der ausschließliche Zweck des laiser lichen Handschreibens darin bestand, die alten srcnnd- s ch a s t I i ch e n 41 czie h n n gen O e stcrrcich - U n - garns und R n ß l a l> d s auch in der neuen Phase der ansivärtigen Politik zu dotumentieren, sic sestznlcgcn an gesichts der großen Mission, die diesen beiden Staaten bei der weiteren Ausgestaltung und Rcnorientierung der internativnnlen Lage znkommt, Die Hanpttendenz war die Cr halt n il g des e n r o p n i i ch en Friedens im all gemeinen, der ja der Leitstern des Monarchen lind seiner »nerrelchien Stagtstinist ist. So muß daS Handschreiben einzig und allein dahin bewertet werden, daß cs bei der notwendigen Erledigung und Austragung der schweben den Fragen, welche die Ereignisse der letzten Monate akut und vielfach schwieriger gestaltet haben, als wertvolles Dokument im Sinne des Friedens kraftvolle Wirkungen cnisüben soll. Die Kooperation der Groß mächte bei Schlichtung der Streitigkeiten erscheint ver bürgt, wenn die hohe Mission des Prinzen Hohenlohe Er folg hatte. Diesbezüglich kann nur gesagt werden, daß man a » m aßgebender Stelle znsriedc n ist mit dein Verlause der Mission und die Hoffnung stark betont, die energische Doktlmentiernng der srcnndichaftlichcn Ge sinnung werde weiter wirten. Die aufrichtigen Frcund- slhaslsversichcrnngen, die in diesen kaiserlichen Hand schreiben, in diesen historischen Dotinnenten niedcrgelegt sind, werden bei der Austragung der schwebenden Diffe renzen in den aktuellen Fragen eine dezisive Kraft haben. Das gemeinsame Vorgehen Oesterreich-Ungarns und Ruß lands erscheint verbürgt durch diese der Form und intor nationaler und höfischer Umgebung nach stärkste Friedens dviumentiernng von leiten des Kaisers von Oesterreich und des Zaren Nikolaus. Eine gewichtige Erleichterung bei der Erledigung und Einigung der schwebenden Fragen er scheint gegeben. Neueste Irahtmeldungen vom 15. Februar. Erklärnngen znm Fall Enlcnbnrg. Vcrliii. tPriv, Tel.» Im A bg e v r d n e t e n h a » ! e gab bei Beratung des Inslizctais Instizministcr Dr, B e s e l c r Auskunft über den F all Eulen b n r g. Die Kunst «ud Wissenschaft. SLto-Ludttrig-Feier im Königliche» Tchanspicliianse. Zu Otto Ludwigs Hundertstel» GebnrtSlaa erinnerte sich das Königliche Schauspielhaus der Dankesschuld an den Dichter durch die Ausführung zweier Werke, die selten in den Spietplänen der Theater erscheinen, „Die Torgauer Heide", der Anstalt zn dein groß gewollten Schauspiel mit dein alten Fritz als Mittel punkt. ist bereits i» früheren Jahren im Berliner .Königs, Schanspiclhanse und an Sladtthcalern gegeben worden. Die llrausführnng des Lustspiels „Hanns Frei" in der Begrbci- tnng von Cordclia Ludwig bat seinerzeit das Dresdner Kgl. Schauspielhaus gebracht, Otto Ludwig hat viele große Ideen zn Dramen, die ihn bewegten und erfüllten, im grübleri schenSinnen und in einer gewissen Lelbstseziernngncrlvren: nach der „Torgauer Heide" ist es sehr bedauerlich, daß der Dichter seinen großen Plan hat fallen lassen. ES wäre viel leicht kein erschöpfendes Charakterdrama gewesen, aber die künstlerische Vision, über die auch Lndwia verfügte, hätte Szenen von packender Wucht, von geistiger Schärfe und Be deutung vermittelt. Wie in „Wallensteins Lager" der Heer führer fast ans jeder Aeiißcrung der bunt zusammen gewürfelten Svldateska i» den Brennpunkt der stürmisch bewegten Szene gerückt, iv versucht auch Ludwig wtt weniger Genialität, aber doch mit ansgeivrvchcnem Sinn snr lebhafte Vnhncnwirkuna Friedrich den <0roßen zur Hanp: sjgur zu machen. ES ist bitterkalte, rauhe Nvvembcrnaclft — Lagerfeuer durchglühen die weite Torggner Heide. Die Schlucht bei Tvrgau, die in dem langen, schwer lastenden Kriege die Stellung Friedrichs vvn Preußen wieder festigte, ist geschlagen. Heiß und lilntig war der Tag, bitter Ist die Nacht sür die Müden und Verwundeten. Preußen nnd Oestcrreichcr schließen Waffenstillstand für die eine Nacht, sie geben einander Pardon und fühlen sich sür ein! paar Stunden als Deutsche. Um die wärmenden Glitten, lagern die Vertreter verschiedener Truppenteile, um .Krieg und Schlacht und Vater Fritz dreht sich das Gespräch, Leihst der Müdeste wird wieder munter, wenn der Name fall!, dessen Träger die Truppen mit echtem kampsessencr erfüllt. In allen diesen Szenen offenbart sich der visionäre Blickst des Dichters, vvn dem vorhin die Rede war. Die tragische Episode des Aktes liegt ans den Schultern eines braven Westfalen, des Sergeanten Repkow von dem Regiment Bernbnrg. dem Friedrich Säbel und Tressen genommen hat. Repkow, der mit zwei erwachsenen Söhne» der Fahne ge-! solgt, ist aus den Tod verwundet, und die Bitternis dcrtt Stunde wird durch die Schande verstärkt, die sein Regiment j hat auShaltcn müssen. Er muß dahin, bevor er die glän zende Gcnilgtnung erfährt, die der König den tapferen Truppen zuteil werden läßt —, aber der rinc Sohn, der ihm in den Tod solgt, wird ihm davon berichten. Weichest Herzen sind durch die krass dieser einfache» Hcldcnnatur nicht bewegt. Es stünde auch schlecht um ei» Volk, dessen: Empfindung sür so echte», großen .Heldensinn und so seines Ehrgefühl verloren gegangen wäre. Auf solchen Menschen, steht die Größe einer Nation, in ihren schlichten, rechtlichen Gemütern wird der Nährstoff sür das Wachsen nnd Blühen eines Staates vorbereitet, Friedrichs Genie allein hätte sich ohne den edlen männlichen «kein in seiner Truppe! nicht gegen die Welt in Waffen behaupten können. Die! Szene, die den alten Fritz dann ans die Bühne bringt, be deutet nicht gerade de» geistigen Höücpnntt des Werkes, sicst ist aber sv vvn nächtlicher Schlachten- nnd Lagcrftimn,nn-st erfüllt, daß der starke Eindruck bis zum Schluß nicht ab geschwächt wird. Für die Ausführung wäre kein Wort des Lobes zuviel —, sie war snitter Lewingors Rcgiet ans einem «Kuß. Ter wundervolle szenische Nahmen sgcschaisen Ivo» Otto Altenkirch und Oberinspektor Linncbachl hatte i etwas so Suggestives, daß man sogleich im Banne der Ge schehnissc war. Bcivnders wäre ans der Fülle der bunten Gestalten die Marketenderin vvn Hcrmine Körner, die mit genialem Instinkt den richtigen Ton trifft, -er von sritzischem Wesen erfüllte, etwas modern berlinernde Feld webel Fischers nnd der ganz im Sinne der etwas thea tralisch gehaltenen Szene sterbende Revlow voll Alfred Nie,»er hervorznheben. Der alte Fritz wurde vvn Adolf M nIlc r gut in Maske, mit ausdrucksvoller Mimik ge geben, Der Beifall, der der musterhaften Ausführung zu teil ivnrde, war cinmütia starl. Die Dresdner dürfen stolz ans das Königs. Schgnspiethans sein, hier werden die Iordernngen des zeitgenössischen Schaffens glücklich erfüllt und mit den Pflichten gegen die große Tradition harmo nisch verbunden. Das Lustspiel „H a n n S F r e i" bat in der Bearbeitung vvn Evrdelia Ludwig schon vor oks Jahren das Publikum durch Zierlichkeit und harmlos liebenswürdigen Humor und muntere Neckerei erneut. Den Dichtcrruhm Ludwigs kann das Werk nicht vermehren, das Lp>cl und die sehr durchsichtigen Itttriancn sind allzusehr konstruiert, man steht nicht nur den Gang der Ilhr, sondern auch das Räder werk, Die Bearbeitung, die dns Lustspiel ans drei Akte zn sginmendrängt, ist recht geschickt, sie hat nur die im Theater sinn wirlnngsvollen Szenen berücksichtigt, ohne der etwas oberflächlichen Charakteristik der Gestalten wertvolle und bezeichnende Züge sortznnehwen. Ein Znschancrtreis, der sich gern an Hefter bewegten Kämpfen von Liebespaare», die trotze» und einander fliehen, und lustigen Sftnativnen ergötzt, wird an den Listen des sröhlichen Landslne-His Hanns Frei inniges Behagen finden. Es müssen nicht initiier Erlnrsionen ans glitzernde Höhen oder in geheim iftsvvlle Schluchten und Abgründe iinternommen werden, man iülili sich in auch gelegentlich in dem Frieden eines übersonnten Stückchens Welt ganz wohl. Auch hier war diesmal nntcr Fischers stieg je alles geschehen, um die Büh nenwirkung des nicht zn kräftigen Stückes zu stärken und zn erhöhen. Die Szenerie bot den reizvollsten Ausschnitt