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rMb.^DokkssreM Freitag, den 19 März Müller. V. 8r»II Ziegels. na. den Popst, welche sich gegen die E.nei^< -n Papst, welche «ich gegen die E.ner!.«,^ reuMtUv mit pomychem Hmterg-urd Ler so«»schrtt..t^^l Inder zu-» C^bischos ächtet, von den Urheveur nach Rom f Auffassung nicht entspricht, so ist diese Verirrung in hohem rede zu beklagen. sodatzrmrrmehr mit ue. d*»»«' -*?»— k—' NNSKLk»? die Kö«Ugl. Staatsregie^unr» v^mrzächst den und Ntz. sigfaltt- Theil- Segräb- Satten, Allen 1886. mau«. >em in- seiuem: nehme. »entlichsr Spedition ausge- nnsereS Brand- Küche ;m Krl- s Obst- ahnhof- n Jah- betrie- t Platze schöne Geschäft ach die hltesten ;nd der gi-.sibci»! tcioluv, tzü Auöii^hme dir Sonn« mW Festtage. Preis viertelMrlich I Mast ^0 Pfennige. !lg zungen >ed. vs. 2 Ti<hKNhr,i» so starken A.mnüeen für ih<.e Unabhängigkeit umgebener Institut, daß solche leichtfertige, verunglimpfende Nn st - lungen mit L.uschiedetcheit zurückgewissen werden müff-u. Oeffentliche Sitzmg des Stadtgemeinderathes Wenn man gar auf liberaler '' aafä.i^t, die Achtung vor unseren Gerichten zu untergraben, w.tt einmal »In keaittuch mit politischem Hinterg ur^ Ler so.tschriUlich^u ..... : „Mr meinen, was ur^ Sozialifleugesetz genutzt »at, oos würde man erst erkenne», wenn eine Zeit laug wieder eine maßlose Verhetzung und Fanaiisirung der Mas sen durch eine wohlberechnete Organisation, durch Zeitungen und Versammlungen st«ttgrs!"ch. r halte. Auch Diejenigen, die jetzt gegen das Avwehrgesetz eifern und sich im Schirme desselben doch wohl fühlen» würd-n bald nach solchen Schutz- maßrege!» rufen und zugebe«, daß es mit der Belehrung lehr ««gnädig ausgenommen, urd sein tiefes Brauern dar über ausgesprochen, daß die Polen dem Papste seine ohne hin sehr schwierige Stellung noch mhr erschwerte«. — Indem sie die Aussichten der Verlängerung d.L i, sagen die „Hamburger Nachrich- M V Itz s,-. Nvier'ic"'- V vt 8ts^.acii< t0 Psmwg«-, - die »«eispaltiae ^!e M «nUltchn Jns»rate M Rrtsu- ra-führt Aue. wir für rm da- d. O. übersandt und dow d n Staal ssekretal'al übergebe!- w --- de«. Zadek hat, wie der „Kuryer Poz-M-Äi"b. st,r Quelle erfährt, der Staatssekretär Jacobini dis PeliUs« Nachdem die städtischen Collez-en nachstehende Geschäftsordnung für - sitzungen aufgestellt Huben, wird dieselbe hierdurch bekannt gemacht. Lößnitz, den 17. März 1886. Der Rath der Stadt Löß^y. I)r. von Wsydt. Tageblatt fiir Schwayenberg und Umgegend Amtsbllltt für die königlichen und städtischen Behörden m Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. ür.d bis lMis früh erhaltender »zyMwen, dMb w^rr'-olty,. tzeiltveise nervöse Beschwerden ' -e 1lL>bt sich der Hrbgroßberzog heute Morgen zwar schwach und angegr-ffm, Zum ersten Ma" seit Beginn der Krankheit war derselbe ahe st^etIei" — Eine bsachtensweithe Nachricht brachieu dieser Tage Berliner Blätter ans Posen. Danach ist die Petition an Der Ä7. März LG8«. Des 17. März war für.' Artser bir^e ein hochwichli^sr Tag. Irr Zwei- teit Hohett SLättLekammer -^sl^ngEe bk" Re^Le»«i»^Svvk;a5ze über' dsn Var» db nsr- maifpurigsn BsrtzZr SchwavZEbM'I - Arrrm- beLg ».LU NebsKbüHncir fchlSefjlich einstim mig MN Annahme» Die Hohs GrÄ* schLssi sich dem für die eineZ Staatsgym^a- siunes in SchneebEg güt-stigen BoLnms der Hohen mir sehr hs- und uftlä^ong, die ihnen angeblich jetzt beschränkt sem soll, doch wichl gsthan ist. Daß das Gesetz nicht in Ewig keit forts^uern kenn, erkennen wir an; wir sind auch g mz damit einverstanden, daß seine Geltung immer nur auf kurze Fristen zur Probe und Kontrolle verlänge^ wid.... Die Gefahr aber, daß dieses Gesetz, welches die breitesten Schichten unseres Bölkes aufs tiefste berührt, länger als nörhig ausrecht erhalten bleibt und zu einem Werkzeug wirk lich reaktionärer Bestrebungen entartet, halten wir bei einem Reichstags-Wahlrecht von einer Schrankenlosigkeit und Un- gebundrnhcht, wie sie in der Welt nicht wieder vorkoma' für gänzlich ausgeschlossen." — Mit den angekündigten motivirten Besprechungen des Naumburger Urtheils in dem Liätenprozeß Heine sieht es in der oppositionellen Presse ziemlich dürftig aus; man hat mit den ersten Exklamationen des Unwillens scheinbar denselben erschöpft. Als solche entschlüpfte der „Germa nia" Folgendes: „Mit tiefer Wehmuth muß man ein solches Urtheil empfinden. Das Vertrauen des Volks zur Justiz ist ohnehin im Abnehmrn begriffen, und jetzt sollen auch noch die Gerichte in die politischen Kämpfe hineingezogen werden. Und die Gerichte versagen im Widerstand! Das fehlte noch, u« die MisSre voll zu machen, in welcher Deutschland sich befindet." — „Die „Kölnische Zeitung" bezeichnete diesen Erguß al- „eine jener Niederträchtigkeiten, deren nur diese- Blatt und seine Letter fähig find". Die „Nationalltberale Korrespondenz" äußert zu dieser Angele genheit: „Man mag zweifelhaft sein, ob da-Erkenntntß de» OberlandeszertchtS zu Naumburg, welche» im Widerspruch zu den Urtheile« sämmtlicher Gerichte erster Instanz steht, auf zutreffenden Gründen beruht. In hohem Grade zu tadeln aber ist es, wenn in fortschrittliche« und klerikalen Blättern an diese» Urtheil de» Naumburger Gericht» als bald höchst beleidigende Umerstellungen geknüpft werden' Bromberg, 17. März. Die Bahnstrecke Bromberg Di, schau ist in Folge Schneetreibens uupasflrbar. Der gestrige Kurierzug ist bei Klahrhetm entgleist, der Hetzer wurde verletzt. Andere Züge liegen auf der Strecke Kl.!,»- hsim—Laskowitz fest; vor Liai.iC d^r Nacht gelang es je doch, dieselben zur nächsten Station zu schaffen. 100 Sol daten, 70 Arbeiter leisteten Hülfe. Bis auf weiteres geh«m dis Kmierzü,;« von Achne'demühl be^w. Dtrfchau vi» Konitz. Frankfurt a. M., 17. März. Im Prozeß Meyer erhärtete Schutzmann Kern eidlich, daß Polizeikommiffar Meyer nicht allein Gebrauch von der Waffe, sondern auch die Mitnahme der scharfgeladenen Revolver befohlen hab'. Der Angeklagte stellte dies in Abrede, worauf der Zs' „r antwortete, er lüge nicht. Ohne seinen Befehl Härte er Schußwaffen nicht an die Schutzleute Georg und Nolts vsr- theilt, sondeul es lag der strikte Befehl zur Mitnahme der selben vor. Schutzmann Weiter, welche die vor dem Fried hof ausgestelltem berittenen Schutzleute kommardirte, behaup tet, er und seine Leute hätten den Säbel gezogen, ab. r «ächt in dis Aktion eingegriffen. Nach Beendigung des Zeugru- vsrhi rs stellte Staatsanwalt Gordan einen Strafantrag gegen Meyer von drei Monaten Gefängniß, gegen Wingleit zwei Monate, gegen Hohmann drei Wochen, gegen Schwei ger fünf Tage, wie gegen den Sozialisten Leyendecker sechs Wochen Gefängniß. In den Motiven des Urtheils gegen den Polizeikommiffar Meyer heißt es: Der Gerichtshof naym an, daß Meyer die Körperverletzungen vorsätzlich begangen habe. Die gegebenen Instruktion.« 'ö»..cken ihn nicht exkul- piren, dieselben seien nicht derart gewesen, daß er den Ge brauch der Waffe sofort hätte eintreten lassen dürfen. An gegriffen sei er nicht worden, also hätte er gelindere Mittel versuchen müssen, wozu das Zurückdränger! mit vor Hand gehöre. Ob er durch die Verhaftung L-yendecker'S sich lächerlich gemacht habe, bleibe dahingestellt, er hätte e» mindestens versuchen müssen. Wenn er nach der Erledi gung der Hauptsache den Gebrauch der Waff-n fikirte, könne ihn das nicht straflos machen; e» falle ihm Alle», wa» auf dem Friedhof passirte, zur Last. Mildernde Um stände habe der Gerichtshof mit Rücksicht auf die Borsätz- ltc.keit nicht bewilligen können. Au» Thüringen, 15. März. Uebereinen räthsel« hafte« Vorgang, welcher sich in der vorigen Woche in Leinefelde zugetrage», wird von zuverlässiger Seite gemel det: In der Nacht zum 6. h. R. kam mit dem Schnell züge von Berlin daselbst «in Reisender an und kehrte in einem dicht am Bahnhöfe befindlichen Sasthause, in welchsm er telegraphisch ein Zimmer bestellt hatte, ein. Während der Nacht hat er da» Bett, nachdem er in dasselbe eia Freitag, den 19. März 1886, Nachmittags 6 Uhr in der Aula der Bürgerschule. T- ' - -- schlag !" d c HruLsluc dsc Br h^. b-.^l.r' gegrb r ;o.eucu>we!M Gi<.l-igereö besagen, ms daß unsere beuchte Schweiße und nach eine: anfi , p<l.^ scher Tendenz und Beeinflussung zugänglich ' ' ' i zu werden. Die Gerichte sind ein so unantastbar's, mit aufge- irmd. )ftern 65 fürkemeinschafLLicheSitzungendesRathesu.derStadw ß 1. Zu den nach 8 111 Ler revidirten SLSdteordrurng zu haltenden a-E-n- schädlichen Gitzum-en des Rothes und der Stadtverordneten ladet der N< schriftlich unter Bekanntmachung der Tagesordnung ein. Geht der Antrag vom verordwtten-Coäegium «uZ, so ist Lemselbm binnen 14 Tagen llMzngeben. 8 2. Außerdem wird von demselben die Zeit der gemeinschaftlichen Sitzung und die Tagesordnung im AmtMalle bekannt gemacht. 8 3. Ist ein Mitglied des Raches oder der Stadtverordnete« abgeb-^ - Sitzung deizuwohum, so hat sich daMbs noch vor derselben bei dem Rachsv^st- ^u entschuldigen. 8 4. DieOcffentttchkeit der Satzungen ist bei solchen GsgeusiLnd-» aus^..'chisffen, welche der DiScretwn bedürfen. Welche Gegenstände da bin zu rechnen sinv, bestimmt der RathSvorfitzends. <Ls steht auch jedem M'.tMde der ÄerlWmlung frei, auf qebe'.me Vera-' Redaction, Verlag und Druck von b. M. töiirtner in. SchneebciTi zur Begründung des Stautsgymiasi^) irr Schneeberg ve»sch^e!1»n und dadurch die lebhaftesten Wünsche der Beivohner bezerchnc'^t' Stadt -vfütten weede. E-N ,,t«hLN ^r^ade nnd des lebhaftestes« Dankes gegen Ze. Majestät Utrsern geliebten König, gegen die Königliche Staatsregiseunz- nnd die Hohen Kämmen, !.» deren Mitgliedern unsere erzgebirgische Heimath so viele warme ns«d thatkräftige Freunde kennen gelernt h»,., erfüllt AVer Herzen. Mögen die Beschlüsse für unfer Erz gebirge, für unser Sachfenland sich als recht segensreiche erweisen! Das gebe Gott! LeutfchittZv. Berlin, 15. März. Das Befinden des Kaisers macht w" j-de,n Tage erfreulichere Fortschritte. Die jüuasi ' positton ist völlig verschwunden, so daß der Kccho^ hoffentlich die Feier seines neunzigsten Geburtstages in voller körperlicher und geistiger Spannkraft erleben wird. Am Hofe werden zu dem Kaiser-GeburtStage als Gäste er scheinen: der König von Sachsen, der Prinz Georg und de, Prinz Frsi rich August von Sachsen, die Großherzöge von Sachsen-Weimar und Oldenburg, sowie die Herzöge von Altenburg und von Anhalt. Auch der Großherzog von Baden, dessen Erscheinen wegen der Erkrankung de» Crb- großherzog» zweifelhaft war, hat nunmehr ganz sicher seine Ankunft zum 22. März zugesagt. — Fürst Bismarck Hal dem Kaiser gestern Nachmittag über eine Stunde lang Vor trag gehalten; e» ist die» ein erfreulicher Bewei» dafür, daß sich auch der Reichskanzler guten Wohlsein» erfreue und die körperlichen Beschwerden der letzte« Lage besei tigt find. Berlin, 17. März. Au» Karlsruhe wird von hu-'g 'n-'. Gegenstandes anzutragen. Wirbeln solcher Avtrag von drei Mitgliedern unser- j stützt, so wird über denselben abgestimmt "^d sodann de« Mhrhettsbssch^ffe nahg g .rM 8 5. Die Sitzung wird von dem Vorsitzende» mit den Worten e öffnet: „Die Sitzung ist eröffnet." ' - «eÄamaüWg-f-ÜMM.,, Mi -- 8 6- BM'r' bel d^'VsMN'rflllttg'daS M «Echat-'M'haffelSe' vor ¬ her von vem Vorsitzenden zu erbitten. Dieser ertheilt es n. ' h .< !ge oec An meldungen. Der Vorsitzende hat die Ordnung in den Sitzungen - k. 'tz, 0 ; ' e r und nicht zu gestatten, außer der Reihe zu sprechen und Zwiegespräche zu halten. W.r das Mor» vom Vorsitzenden erhalten hat, hat sich von seinem Sitze zu n u?^ nach dem Vorsitzenden zusprechen. Der Sprecher kann vom Vorsitzenden unterbrochen werden, wenn er nicht zur Sache spricht. 8 7. Die Abstimmungen erfol , - d - W ss, daß der Verneinende sich von ' 'n zu erheben, der Bejahende aber sitzen zu bleiben h'*, oder anders. Nur die ,-r-a geschehen schriftlich durch Stimmzettel. 8 8. Usber jede Sitzung wird eil: Protokoll ausgenommen. D Mbe ist von dem Vorsitzenden zu contrasignicen und von vier Stadtverordne^ i, darunter dem Vor- 'christlich zu vollziehen. Dem Ttadio-ordaeteacollegi«m ist Protokoll» »h- schrrst zuzufsr-ligen. 8 9. Der Schluß der Sitzung wird von dem Vorsitzenden 1. it den Wor»en: „die Sitzung ist geschloffen," ausgesprochen. Lößnitz, am 1. März 1886. Der Rath und die Stadtverordneten. vr. v. Woydt. W. N «ich Auf dem die Firma I. A. Schnbel in Schnober-? betreffenden FoU>. n de» Handelsrogisters für dis Stadt Schneeberg ist heute verläutba l worom: 1., daß nach den Ausscheiden Id..'n Auguste'n verehel. Schübel d»» Ko->- - Ffrtrdrich Emil Gchnbel in Schneeberg Inhaber der FI ^euwrdett ist und 2., daß diese ki' ^.lg „Emil SchuSel" firott», Schneeberg, am 16. März 1886.