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Freiwillige, in Sie Becken eingelegte Gaben werben unmittelbar zur Linderung -er Kriegsnot verwenöet. Vesper in -er Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, Id. September 191 d, nachm. 2 Llhr. o()o 1. Samuel Scheidt o^-iss,)- „Wir glauben all' an einen Gott!", Lhoralbearbeitung für Drgel aus „Tabulaturs nova", Bd. I (Lhoralmelodie im Sopran). 2. Heinrich Schütz <is85-,s72>- „Gottvertrauen", Lhor aus „Psalmen Davids .... zu Kirchen- und Schulen-Gebrauche", Dresden 1628. Don Gott will ich nicht lassen, Denn er läßt nicht von mir, Führt mich auf rechter Straßen, Da ich ging in der Irr'. Lr reicht mir seine Hand, Den Abend und den Morgen Tut er mich wohl versorgen, Wo ich auch sei im Land. Wenn sich der Menschen Treue Und Wohltat all' verkehrt. Wird mir gar bald auf's neue Sein' Macht und Gnad' bewährt. Hilft mir aus aller Not, Errett' von Sünd' und Schanden, Don Ketten und von Banden, Und wenn's auch wär' der Tod. Auf ihn will ich vertrauen In meiner schweren Zeit, So kann mir gar nicht grauen: Er wendet alles Leid. Ihm sei es heimgestellt, Mein Leib, mein Seel', mein Leben Sei Gott dem Herrn ergeben: Lr mach's, wie's ihm gefällt. Ludwig Helmbolü, 1563 (nach Psalm 73, 28). 3. Heinrich Schütz: „Was betrübst öu dich, meine Seele?"*) Lhor aus Bd. II der 8vmpt>oni36 S3cr36 („Deutsche Konzerte"), Dresden 1647. (Schütz: Sämtliche Werke, Band VII, S. 69—76.) Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, daß er meines Angesichtes Hilfe und mein Gott ist! Was betrübst du dich, meine Seele? 4. Gemeinde: Gesangbuch Ur. 644, D. 1 (Melodie von 2oh. Hern,. Schein, 1628). Eigene Melodie. Mach's mit mir Gott, nach deiner Güt, hilf Mir in meinen Leiden? Ruf ich dich an, versag mir's nicht: wenn sich mein Seel will scheiden, so nimm sie, Herr, in deine Händ? Ist alles gut, wenn gut das Lnd. 2oh. Hern,. Schein, f 1630. Vorlesung, Gebet unö Segen. *) Eingerichtet von Edmund Hohmann.