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s«. Jahrgang Tannabend, -en 17. Mai 1V41 Nr. 114 16. Mai. Die Unruheherde in gl on«r K cz w rn id >ie e- «I „In», iivpen ileviäeo. mndera«ft«0i «« srnnechte dl nennt. r. ^ . . uni. staden zu er- «n. Die ein« rgereiht nen- »I kiev. kanll. Indern eines anderer Br- n eingesetzten >te, vor allem cieg, Admiral 's zum Ker Irak und den Genf, den SM ftü ff »«»»«> Mm ie, lullte, »gestellt seit. ikrecht« Reihe cn «4 L 2>, lt: »1 ad is en !). n! ri! w in ell id It- »n r, r AuSbruckund erflärte batzei, „die Schlacht ,Z>o die Feuer» >e". Leu« ent» Wz« leute L In dieser aoustriewerkezu ge Arbeit. Auf die BrandbelmudfunU I ".VZMMWSL wehr nur mit einigen Branden zu tun gehabt habe' ständen bei einem einzigen Angriff Sy, 100 und gleicher Zeit. Sprengbomben regneten auf di« herunter. Die Wasserleitung sei melk " Hölle sich einen Weg zu bahnen, um die retten, sei für die Feuerwehrleute eine „ , unbekanntem Grund müssen sie sich vorwSrtSarbeiten, mit Len Armen und mit dem Kopfe kämpfend. Dieser Kampf dauere bi« zum Morgen und weit in den Lag hinein. IM Mchtember Itzt» hatten wir, so berichte« de* Innenmini ster weiter, nur 1460 Feuerwehrbrigaden. Die Tausende von er 19 Sittni. ch, » Schaf, Brasilianer, >or«. >0. Lot Stahl, K»h>, Uhland. - Brauch , . »ehr Schiffe versrnli. / als kWland basen km« ten erst geschult und auSaevildet werden, und in vielen Fällen muß man sogar baS Theater selbst erst bauen . Es sei aber noch ein weiterer Umstand nicht zu übersetzen, und zwar die Unzu- ISngltchkeit der Be» und Entladeeinrtchtungen in den Häfen, «eine Handelsmarine, wie groß auch ihre Ton nage sei und wie sehr man sie vor Len Gefahren diese- Krieges schützte, sei ausreichend, wenn diese Be- und Entladungsmaschi nerie in den HSfen unzulänglich s«, ganz abgesehen von den Zer» störunaen deS Luftkrieges. Dteft Ausführungen des führenden Londoner Blattes zeigen, wie pessimistisch man in englischen Fachkreisen die eigene Kriegs» Wirtschaftsposition beurteilt. Wieder ein Invalide in Gibraltar einaelaufen Rom, 16. Mai. Wie verlautet, ist am Donnerstag ein wei terer invalider englischer Kremer in Gibraltar eingefahren; er zeigte Beschädigungen am He« uud auk dem Deck und ist zur Ausbesserung in die Docks gebracht worden. Vetter wird mitgeteilt, baß am Strande zwischen Eapo Bianco und dem Capo Grath die Seichen von zahlreichen engli schen Matrosen angeschwemmt wurden. Es wird angenommen, daß es sich um die Opfer der heftigen Bombenangriffe durch Torpedoflugzeuge und Flugboote Italiens und Deutschlands a«en einen britischen GKeitzug handelt, der stark geschützt von Gwraltar kam und der im westlichen Mittelmeer angegriffen wurde. Britischer 6000-Tonnen-Trachter torpediert Nwchork, 16. Mai. Wie Associated Preß aus Santiago MÄdet, wurde dort der SOS-Ruf des britischen Frach- ' 1. Der Frach»»* teilt zu sein. Unersetzliche Hilfskreuzer Zur Sicherung der Dampfer gegen Versenkungen hat Eng land drei Mittel versucht: An und für sich die Zusammenfassung der Frachtdampfer in größere Verbände, wobei die Geschwin digkeit des Frachtzuges sich selbstverständlich nach dem lang samsten Dampfer richtet, dann dessen Ueberwachung durchZer- störer oder Hilfskreuzer. Die eigentlichen lerchten Kreuzer fallen infolge der bedrängten Lage der Briten überall in der Welt weitgehend für die Sicherung der Geleitzüge aus. Nun sind die Hilfskreuzer aus schnellen un-großen Passagrer- dnmpfern oder kombinierten Passagier- und Transportdampfern entstanden, die an und für sich selbst in der englischen Schiff fahrt nur in beschränkter Anzahl vorhanden waren. Die Zer störer kommen für den wirksamen Geleitzugschutz schon deshalb nicht in Frage, weil ihr Aktionsradius begrenzt ist, wahrend die Entfernungen, die bei der gegenwärtig tobenden Schlacht auf dem Atlantik bedeutend größer sind. Hier können nur die Hilfskreuzer Schutz gewähren und sie sind daher die bezeich nendste Waffe gegen die deutschen Angriffe zur See. Die Be stückung mit mindestens 15-Zentimeter-Kanonen macht übrigens eine gewisse Größe dieser Hilfskreuzer erforderlich, so daß ;eder Verlust eines Hilfskreuzers die britische Marine schwer trifft. Wenn unsere Unterseeboote oder Ueberwasserstreitkräfte z. B. die Geleitzüge angriffen, versuchten zumeist die Hilfskreuzer, sich zu retten, sei es auch unter Verlust eines Teiles oder des ganzen Geleitzuges. Daraus geht schon die hervorragende Wichtigkeit, ja die Unersetzlichkeit der Hilfskreuzer in der Ab wehr der deutschen Schläge gegen England lebenswichtige See- Verbindungen hervor. Jeder versenkte Hilfskreuzer ist also gewissermaßen ein Sargnagel für England. Nun mußdie englische Ad miralität selbst zugeben, daß im Verlaufe des Krieges durch di rekte Aktion der deutschen Seestreitkräste 17 große Hilfskreuzer versankt wurden, dabei ist nicht mitaerechnet die Zahl der Hilfs kreuzer, die durch Seemmen vernichtet worden sind. Aus dem Weltkriege aber wissen wir, daß die Zahl dieser durch Minen Versenkten Hilfskreuzer außerordentlich groß ist. Somit hat dke^im OKW.-Bericht vom Donnerstag gemeldete Versenkung eines Hilfskreuzers von nicht weniger als 20000 BRT. den Blick auf diesen wichtigen Teil der großen Schlacht im Atlantik' gelenkt. Die englische Admiralität hat den Verlust wenigstens von 17 Hilfskreuzern zugebrn müssen, in Wirklichkeit aber hat sie mindestens 18 Hilfskreuzer etngebüßt, ungerechnet die von ihr sonst verschwiegenen Verluste. Unter diesen Versenkungen von Hilfskreuzern befinden sich drei mit über 20 000 BRT., acht mit IS- bis 20000 BRT., vier mit 10- bis 15 000 BRT. und nur drei, die unter 10000 BRT. hatten. Als im November 1S3S im Seegebiet von Island der große Hilfskreuzer „Rawalpindi" durch deutsche Ueberseestreitkrafte vernichtet wurde, erregte diese Tat gewaltiges Aussehen. Das Schwesterschiff dieser „Rawal pindi, die 16644 BRT. große „Rajputana", wurde im April 1941 versenkt. In den letzten Tagen des April mußte die „Pa- tia" (5300 BRT.) daran glauben und im März vernichtete ein an Bewaffnung unterlegener deutscher Handelszerstörer in U-bersee den bnttschen Hilfskreuzer „Voltaire" mit 13 345 BRT., während die englische Admiralität ferner die Versenkung des Hilfskreuzers „Crispien" zugeben mußte. Ein Hilfskreuzer kann im Jahre etwa sechs Geleitzüge über den Atlantik nach England bringen. Ihre Anzahl ist, wie be reits gesagt, beschränkt, und ein Ersatz durch Neubauten kommt während dieses Krieges natürlich nicht in Frage. Mit jedem versenkten Hilfskreuzer sinkt also der englische Konvohschutz. Gerade diese Versenkungen aber sind die offene Wunde Eng lands, die zum Verfall seiner Kräfte mit Naturnotwendigkeit führen muß und wird. für ihren »er. iteinH fertig, » «eß«, de» andere« ein- «blick und sagt auf: Ruh« in ml" Z>er SüchWe LrMer - Tageblatt firMsHoßwerda Ilekkirch und Umgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Brigaden, die heute eingesetzt werden, sind zu schwer zu hand haben gegen einen harten Gegner, die Anforderungen an die heutige Feuerwehr find weit über die wildesten Träume hinauS- gelangt. Dazu brauchen wir noch eine große Zahl von halbberuflichen Feuerwehrleuten. Zwei Millionen Männer und Frauen setzen sich ein, um zu versuchen, daS Feuer zu löschen, bevor eS eine Feuersbrunst wird. Das sind die britischen Offiziere Genf, 16. Mai. Ein erneutes Beispiel Mr die Disziplin losigkeit im englischen Hrer liefert eine Gerichtsverhandlung in LeedS, bei der der Leutnant Jonathan Oliver Tollemache Mow zu 500 Mark Geldstrafe verurteilt wurde. Wie „Dally Expreß" berichtet, bereicherte sich dieser Leutnant an Pilzen, die in klei- nm Körben auf dem Bahnhof in LredS standen, indem er sei nen Mantel auf die Körbe legte, sich eine Zigarette anzündete und dann seinen Mantel mitsamt einem Korb Pilzen wieder an sich nahm. Bei diesem allzu bekannten verbrecherkrick wurde er jedoch beobachtet und festgenommen. Zu seiner Verteidigung brachte er die fadenscheinige Entschuldigung vor, der Korb sä an seinem Mantel „hangen" geblieben. Deutsche Aus^ic^nun^ für General Mai. Der, kommandierende General Le» Deut» !L"iLLV'«^V!L SWNW.1 boldi, das Eiserne Kreuz 1. und LI —da» ihm vom Führer verliehen Word« war. feierlich«! Uever- reiLung wohnte der Stab von General Garibaldi und Hohe dmtsche Offiziere bei. — General Rommel st-rach General Gart- boldi sein« Glückwünsche und die der in Nordafrika stehenden deutschen Truppen au» und unterstrich die enge und Wirkung», volle Zusammenarbeit der italienischen und deutschen Truppen. General Garibaldi M in seiner Anttvort feiner Dankbarkeit ge- aeküber dem Führer Auödruck und unterstrich die Leistungen der Sie kritische Mase erreicht Genf, 16. Mai. Die führenden englis der Kommandierende der britischen Flöt . Jellieoe, häben immer betont, daß eine deutsche Blockade du britische Jnsel-ann tödlich bedroh«, wenn Deusschland mehr Schüfe versenkt, al» England neu bauen kann. WS jetzt hatte man von amtlicher englischer Seite stet» behauptet, daß die deut schen versenkunaSergebnisse diese» Ziel nicht erreichten. Jetzt aber sieht man sich und zwar ist e» die kompetenteste Stelle, da» Schlffahrtsministerium selbst —, zu dem Eingeständnis ge zwungen, daß die kritische Phase erreicht ist. , K- StchNSsekretSr^S Ministeriums, Sie »-Zur «alter, at kü wie die „Financial News" i« eine« Artikel über di« augenMckliche Lage eröffne, so schreibt die Financial NewS", „beunruhigende Perspektiven". Wenn die Versenkungen in dieser Höh« fortgesetzt werden, so werbe der Nachschub von KrieaSmunition au» USA. nach Großbritannien ernstlich beeinträchtigt, und zwar zu einem Zeitraum, in dem diese Munition sich in immer größerem Maße in den amerikani schen Häfen anhäust. Da» Blatt beurteilt die AuSsichwn eine- gesteigerten Neubau«« skeptisch, einmal wegen de« Programme» für Len Bau von KriegSschifftn und zum anderen, weil etwa eine Million Tonnen Schiffsraum bauernd in Reparatur stände. Infolgedessen dürften die Neubauten an Schiffen inLngland nach Ansicht bis Blatte» schwerlich über die augenblicklichen Zahlen hinauSkommen. In Amerika, Kanada, Australien, Hong kong und Indien seien Schiffsbauprogramme in Angriff genom men worden, aber e» werde selbst unter den bestmöglichen Be dingungen geraume Zeit in Anspruch nehmen, bevor diese Pro» graynne dürchgeführt werden können. „Die Schauspieler müß ¬ ten al» aus Gründen wir inneren Ordnung, oa man «inen Auf» stand der Bevölkerung von Kreta befürchtet^ Zahlreiche dem ena- lanbhörigen Regime ergebene griechische Gendarmen und engu- sche Polizisten wurden ermordet. - »» anmatzend« Auftreten der englischen Offiziere, La» ar me und willkürliche Vorgehen der Soldaten deS britischen e» haben nicht nur in der Hauptstadt, sondern an vielen der Insel wiederholt zu blutigen Zwischenfällen t uNd die wenig angenehme Lage aller dorthin geflohenen scheu Politiker, die von der Bevölkerung al» die Verant wortlichen für alle» Elend angesehen werden, noch verschärft. Aegyptens Gol- nach Indien Istanbul, 17. Mai. Wie man hier erfiihrt, sollen die engli schen Behörden alle verfügbaren Goldbestände aus Aegypten weggeschafft haben, vermutlich nach Indien. Weygand über den britischen Verrat an Frankreich Pari», 17. Mai. Nach den stenographischen Aufzeichnungen, die ein Teilnehmer bei einer Zusammenkunft General Weh- gandS mit französischen Offizieren in Dakar nach dem englischen kleberfav am 29. Oktober 1940 machte, berichtet der „Mann" in großer Aufmachung über Aeußerungen, die General Weygand damals über die Geschichte der französischen Niederlage machte. .... »JH bin im Weltkriege", so erllärte Weygand, Maffenge- fährt« der Engländer gewesen. Ich kann keiner Voreingenom- menheit in bezug auf sie verdächtigt werden. Aber man muß die Gewhle bknseite lassen und die Tatsachen in den Rahmen der Wirklichkeit stellen. Die Wirklichkeit aber ist, daß bereit» am Tage nach Versailler da» englisch-französische Bündnis ein zer» brähliches Instrument war, weil England sich seiner etngegange» neu Verpflichtungen zu entledigen versuchte und wttl e» snn eigene» Interesse vor da» Frankreichs stellte." General Weyaand betonte dann, daß er in den entscheidenden Stunden de» Feldzüge» vergeblich auf den britischen Oberkom- maichierenden General «ort gewartet habe, der jedoch nicht» von sich hören ließ. Zum Schluß ging Wevgand auf die Katastrophe in Flandern ein und unterstrich, daß die Engländer in Dünkirchen ave» daran gesetzt hätten, ihre eigene Arme« «r retten. WMrend die Franzosen dort 12 Divisionen und ihr beste» KrieAmaterial opfern mutzten. Die gefährliche „Schlacht -er Flammen" Zmner neue Unruheherde lu Palaftlna Dle beweglichen arabischen Gnyy« schen den Beilen schwer zu Beirut, 16. Mai. Die Unruheherde in Palästina breiten sich trotz der schärfsten Unterdrückung-Maßnahmen der Engländer immer mehr au». Man hat engllscherseitS zunächst versucht, die Araber mit provisorischen Versprochunaen einzufangeu. AIS dieses System jedoch erfolglos blieb und durchschaut wurde, griff man zu drakonischen Maßmchmen, Verhaftungen und Der- schleppunaen. Da» Ergebnis hiervon war jedoch die allgemeiue AufstanLSveweaung und die Bildung von zahlreichen Gruppen von Freiheitskämpfern, die den Engländern schwer zu schaffen machten. In einigen Ortschaften ist eS soweit gekommen, daß die englischen Truppen von den Arabern bekämpft werden. Diese arabisch« Vmchpe« zeichue» sich besonders durch außerordentliche Beweglichkeit au». Sie tauche» bald in eiuxc Ortschaft aufi ftürzen sich auf da» britische Kem- maudo, zerstören uud zerschlage« es, ehe Verstärkung da ist. Wen« neue enaNfche Truppen eintreffe«, find die Angreifer schon kilometerweit fort «nd unternehme« einen «euea Angriff ans andere britische Pzckizeistatione«. Die britischen Behörde« i« Palästina fkrd vollkommen drSorieatiert über diese Art des Kleinkriege», der tzmr der. gesamten Bevölkerung unterstützt wird. „Englische Bank" inBag-a- ligni-iert .Rom 17. Mai. Wie Agenzia «tefaai au» Bagdad erfährt, geruft«. E^itere Aufrufe -um Heiligen Krieg . . Istanbul, 1L Mak. I« verschiedenen SWten Syrim» und be» Wmon hat die mohammedanische Geistlichkeit nach Deen- digung be» Gottesdienste» am Freitag die Gläubigen zur Teil- nähme am hetligm Krieg gegen England aufgefordert unter "Lg s-lsal vom Irak und Aegypten WM keinen Krieg f, 16. Mai. von SKPttschet Seite in Genf verlautet, in -n ist eine außenpoNtlsche Erklärung be» enten und jetzigen «ammerabgeordneten Jrm^«idNVE^-ttchftn-n, worb» dieSiSherig« Neutralität», volitik «egypttn» gebilligt .und ihn Fortführung verlangt wird. Diejenigen, die AÄtzpten in den Krieg ziehen möchten, werden Pfunden aekauft woSen «r sein, -«itzt e» in der Erklärung weittr, unS w Seite veranlassen wollte, so würde wir würden m» dann verhalten wie - . . . . ,, „ den Krieg erklären. Aegypten ist dank dem König neuttal gckltchen und wird eS bleiben. Sidki Vascha hat diese Erklärung vor einigen Tagen in der Kammer abgegeben. Dl- Kreter mrr mit Gewalt «tedergehalten ^Rm», 17. Mat. .UKer die Laae auf Kreta berichtet der Buka» Dertteter de» ,Povolo bi lköma^ auf Grund von Aussagen über Istanbul müh Konstanza geflohener Reisender interessante Einzelheit«». Danach werden der König und die Minister der genannten grinPschen Legierung" von starken brittfchen Tt^itkraften mü> ÄpioiM be» Jntellissmce-S«vice5 über- Sews! eingeril Btschosswerda und den angrenzenden Gebieten L L7SSL «I«' Der SäMsche ToMer ist d« «r Verössentlichuna der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate« zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) GMGe bchvrdllch^eit« bestimmte Blatt und euthSIt ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden.