Volltext Seite (XML)
röcheln» tüglt«, früh 7 Ul,r in drr «rOkdtlion Marikn- itratik 18. Ädoiuie- Mkn««prk>» vicll.l >L»rllq «>/» «gr-, durch die chuit 22 Ugr. Linjelnc Nr. » »gr. — Lullave; ro.iX» LxelliiilLlc. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: 1,'icpsch Ä Rcichardt in Dresden. Verantwort!. Rcdacteur: Ättlius Neicharstl. gietrrTirMIden «mä«- ftraße l» «»genommen »io Lb. v Udr, Somilog» vir Mittog» l2 Udr. In Neullndt: grotze tiofter- go'fe 2 dir Add. ö U!>r. Der Raum einer «». spiltigen PetUteeie istzct 72 Pkg. idnegeiulchi Lid ZeUe 8 Ngr. AuswiirtigeAnnonreii-Aufträge No» uns unt IO Silben losic>' Rr. 2^. Siebenzehttter JahMW. Mstredaeteur: Theonor vor 12 Uhr begaben Se. Majestät der Kaiser -ekannten Fil-inci> mir Personen Imcrircn >vir nnr gegen Pränumciando-Kablung purch Briefmarken oder Poiteinzahliing. ojicn l ^- Ngr. 'Auswärtige kennen die,',ai)lung am!, an» eine dresdner Firma anwcifen. e^rp. d. DreSd- Nactzr. Tressen. Freitag, 6. Zesttember 1872. ^ich von dort ans ' welche die Kirchenvorstände von Ehemnitz dem Eisterzienserinnen- !nach Wachwib.. um daselbst Ihrer Majestät der Königin Marie .Kloster Marienthal in der sächsische» Lausitz gegenüber aus einen Besuch abzirslatien und bei 'Allerhöchstderjelben das De- sprechen. Dem Patronat desselben ist u. Ä. das Städtchen Ostritz jeuner eiii'li»»'! iinn. Um > llhr fand bei Ihren Läniglichen rinterivorfen, für dessen evangelische Gemeinde behufs des Baues Bcajesiälen Teuer statt, all dem die gcsammte lönigliche Funiilie ^ einer Kirche jetzt Sammlungen im ganzen Lande veranstaltet und Ihre tönigi. Hoheit die in Hosierwitz Keppschioß weilende! werden. Das Kloster soll es mm verstanden haben, lauge Zeit Frau Großherzogin von Mectlenburg-Slrelitz Theil nahmen, und j diesen Bau zu hintrrtreiben, theils indem es der Erweiterung der eu e Nachmittag gegen 2 Uhr zu Wagen in Dresden cintresnn zu ivelchev» anher dem taiserlichenGesolge, der laiserticheGesandle i Gemeinde auf jede Weise Hindernisse in den Weg legte, theilä w-ne in unserer Stadt zu veriveilen, vielmehr sofort ans den nebst den Seeretaren der Gejandschast, der laiscrl. Generaleonsut! indem es dem iönigl. Gerichtsanüe »nt geringen Ausnahmen Leipzi>> Dresdner Bahnhof fahren, m» dort den Fug zu besteige», v. Grüner, sowie unsere Herren StaaLsnnnisier und der Minister ^ stets katholische Beamten zuzusichern wußte. Man erzählt sich der ihn nach Berlin führen soll. i des toniglichen Hauses geladen waren. — Fm Gefolge Sr. Ria- ! auch, daß Beräußerungeu von Häusern in dem Städtchen noch Dresden, den 6. September. — Der Oberinspeetor an der Landesstrasanslalt zuFivicla», Directorialassiftent Earl August 'Alerander Krell, und der erste Katechet au derselben Anstalt, Leberecht Hohlfeldt, haben das Ehrenkreuz vom Verdienstorden erhalten. Se. Maj. der Kaiser von Oesterreich wird, »vie es heißt, Von dein Gefolge Sr. Bla», des .Kaisers von Oesterreich! jeslät des Kaisers befinden sia, von höheren Functionären, Hof ist ein großer Theil gestern in Dresden eingetroffen und imHotelj und Staatsbeamten die Generaladjutanten Grasen Bellegarde Victoria abgestiegen. Man sah auch im Lause des gestrigen und PejacscvicS; die Flügeladjutanten von Groller, Kriegs- Nachmittags verschiedene Herren in öftere. Uniformen die Slr.r-! Hammer, Fürst Lobkoivitz und Graf Ueriuil; von der kaiserlichen ßen der Stadt durchwandern. s Mstitärtattzlei die Obersten Beck und Krauß: von der kaiserlichen — Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich ist nach dem Eabinetstanzlei der Eabinetsdireetsr S'raatsrath v. Braun; Mi ne neuester Zeit unter Einfluß des Klosters nur mit der Beding ung zugelassen wurden, daß der Käufer sich verpflichtete, bei der Frohnleichnamsproccssiou auch den Bau eines Altar« vor seinem Hause zu gestatten. In unserem fast rein protestantischen Sachsen klingt ein solches Berfahren seltsam genug. (Fr. I.) Einen erhebenden Eindruck empfand jeder Reisende, er „Dr. I." gestern Bormittag >gkI Uhr im königlichen Host'ger Mister Graf Andrassv. Sectionschef Barvn Hofmann, Hof und welcher am 2. September größere Strecken durcheilte. Von den Mittisterralrath Baron Le Pont undSectionSrath v.Vavrik aus' " ' den: Ministerium des kaiserlichen Hauses und des Aenßeren. — Sa vie! bis je!;' bestimmt ist, wird Se. Majestät der Kaiser heute Nachmittag l Ulr Pillnitz wieder vertanen uns um 2 Uhr von Dresden ans die Reise nach Berlin fortsetzen. — >DesI cntI ichf Sitzung der Stadtverord- zu Pillnitz eingetroffen. Se. Majestät der König war mittelst eines früh 6 Uhr aus Dresden abgegangene!' Ertrazngs von der Station Niedersedlitz in Begleitung des F-lügeladjutanttn Obeesten v. Dziembowsky und des Generaldirectors der Staatseisenbalmen v. Tschirschky, sowie der zur Dienstleistung bei des Kaisers Maje stät befehligten Offieiere, Generaladjntant Generalleutnant mm Thielau und Oberstleutnant v. Kotsch, Sr. kaiserl. ruid löniol, apostolischen Majestät bis Bodeubach entgegengereäst. Tie An kunft des königlichen ErtrazugS, welcher von der Festung König- j stein mit 33 Kanonenschüssen salutirt »ourde, erfolgte daselbst Wancrlcitnng, sowie die '-.'lnichlnßlcitnugcn. gegen P,8 Uhr. In dem festlich deeorirten Bahnhöfe waren der! liegenden gedruckten Vertrage des Herrn hiesige österreichisch-ungarische Gesauste Frhr. v. Fran'enstein mit den Gesandtschaftssecretären Frhrn. >'. Salzberg und Grasen m-."'ner?el'ast gaur Gestaden des Bodensees bis hinauf zur Nordsee, von den Ufern der Mosel bis zur Ostsee webte die deutsche Flagge. Unter den Reisenden, welche aus den Krcuzungssiationen der Bahnen sich begegneten, theilte einer dem anderen seine Beobachtungen mit, uird so verbreitete sich die Nachricht mit Daiupfeseile. Schon die vielbefahrene Strecke von Lindau bis Dresden bot ein herrliches '.' k te n am l. Septembeo. Unter de» zablocll-ben Eingängen, Bild. Die Städte am Bodensee. Eonstaiiz. Friedrichshafen, Lin dst: s! d »Kt der letzte» Sitzung angeiaiiimclt staden, in bcsem- ^ dau, hatten gestaogt, und von Station -u Station, Kcinpten, E ÄkHNmL!?«'««. du>.h Hindu,«. ,-W lm Aus einem dei- Ltadtralst l»,-. kleinsten Orte, dann im ganzen Sachsenlande zeigte sich das chwarz-Roth-Wciß. Stolz schlagt das Herz, wenn man Dag v. Brandis, sowie der kaiserliche Generast'onsnl in Leipzig Ritter mmiittli'Pc mit WoiMgänscrr» bebaute Grüntstücke die An- v. Grüner zur ehrfurchtsvollen BegrUßrurq ihres Souveräns an-K-b uRcttungcn an das neue städtische Wancrrochmck sür niKsnd in t denen sich bei Ant.mst des kim-.ii-'ch-n E>kstäLtnche stieckniung aittchnlncn zu lane». ,o tag al,o die Ein- wejend. Mlt denen Nch t'el .lnuum di s lon.gtrcl,..'. E.tr.u, itten Hauser» sst'ort in den Besitz der auch bereits der .-zoll und Steuerdrrector Lehmen,n. <-'«1«;,-,,-,-^.^;;,.,,^ ,vogcgc» eö tc» Hanodesitzern über.- c:>c Dresden, der Stellvertreter des Bezirlvanttslpruntmannch klse- gierungsreferendar Freiherr von Weissenbach und der A.- irkssteuerinspector Wagner ans Pirna nebst den in Boden- b ch stationirten königlich sächsischen Beaniten, soivie ein zahb- r icheä Publikum auf dein Perron ausgestellt hatten, von dem d r König beim Verlassen des Wagens mit einem freudigen H'-ch e »pfangen wurde, woraus Se. Majestät mitGesolge in den reich d corirten Empsanasalou eintrat und bis zur Antunst des Kaiser s daselbst verweilte. Beim Ausstciaen wrrrde Sr. Majestät von zwei jungeir Damen i Töchter der sächsische» Eisenbahnvorstände riwBlumenstrauß überreicht und huldvoll angenommen. Wenige Minuten nach so.!) Uhr traf der kaiserliche Ertrazug, welcher vor gestern Nachmittag -1 Uhr inPesth abgegangcir war und die Tour über Brünn und Prag genommen hatte, auf dem Bodcnbacher Bahnhofe ein, woselbst unterdessen auch der kaiserliche Bezins Hauptmann aus Tetschen und die Vorstände und höher» Beain ten der kaiserlichen Greirzämter, sowie die Bodenbach-Tetschner Schützencorps und Veteranenvercine mit ihren Fahnen uns Mu stkchöre» aus dein Perron Aufstellung genommen hatten und das Publikum zu einer unübersehbaren Menschenmenge angewaclpeii war. Beim Herannahen des kaiserlichen Zuges spielten die Rin stkchöre die österreichische Natienallipmne, und ununterbrochene Hochrufe schallten dem Kaiser entgegen. Se. k. n. k. apostolische stzsscn stU-.ste, ti-rck) Wcitcriütznmg der Anschlusilcitiingen in die Ela reu ist»''.!, M leistet» die Pcgncmlichkcit noch zu l rstöstcii. Für gewctvlick'c Z.wccke »lngegcn sott los Wasser nnr gegen cutchrechende Bczatzlung ubgelaucn »rerteri. Eine Speisung von össcuttichc» Niöbrtrögen nnb Druekständem mit Was,'er aus der ncucn Lcilnng soll nicht stattnnden, die Abgabe von Waiser bicln'.cstr nur iiincrstalb der Grundstücke gcschcben. ReckM und Verwaliungbanoschnß sind dcanitragt, diese stadst- rättzliche Vstaposition zu prülen. Die Herren Arndt und Gnlstmann baden sic!' an das EoUcgium mit einer Beschwerte über die mangeltaiste Beiprengung dcrBsascwitzcr Straße ge wendet und Statstb. Inngi'äl.'nct hak sich dieser Beschwerte insofern angenommen, alö er beantragt,' dieselbe den Statt- ratb init dem Ersuchen zu überweisen, die darin ausgespro chenen Beschwerden zu prüfen und, wenn sie begründet sind, gl beseitigen, in Anstctracht aber der großen Lebhaftigkeit des Berkestrs ans der Blaiewitzer Straße für eine Bcsprengnng derselbe» bis an die Fliirrgciize schleimigst Sorge zu tragen. Dcr Antrag wird ostnc Debatte angenommen. — Die Aus- fiibnmg des Wctt'ncrslttißcu-Durchbruchg stößt insofern aus mancherlei Schwicriglcitcn, als die Besitzer dcr zn erwerben den Hänier den Verkam nur entweder unter erschwerenden Bedingungen oder gegen eine enorme Summe zugcstcben wollen. In dieien Feilen macht sich die Erprepria klon nötbig, z» wclcbcr der Stattratb bcute bezüg lich der Grundstücke Gerbcrgassc 2, Valmstraße «il und Mit tclgaiste u.'» ermästnigt wird. Desgleichen erklärt das Eoue- ginm sein Einberständnis, dainit, daß die gngckglliten kleinen Gestände ain der Palinstraße erst Ollcrn i>7» abgebrochen e auf >^c. Mai. den! morden, »nd bewilligt znm .stvccke dcr Viül'Igrastciiüstciwe! er herzlichsten 'Weise j stnng entlang der Grundstücke Rr. M bis »7 an der Weißeritz en und küßte» Se !tie Summe von 1«'-!« Tdlr. — Aus Vorschlag des Wahl ,„S >.,MansschnsicS werken kein Siadtrath zur Besetzung der crlcdig- Majestät verließ sofort den Waaen und eilte auf König zu. worauf beide Monarchen sich in dcr begrüßten, indemLieLichwiederholt umarmten..... —, .... ^ ... Mai der Kaiser trau öiterreicl,isg,e Niariäiallsiinisorm „nd das 'Eichllsicd werken dein -Ltadtrath zur Be»etz,mg der eilcdig- ^cap oer Katser nug o llonia niiiie ^.iarlchausumsoziii miv szcgrsyp^chehcrslellc in Rclltor» präscntirt die Herren: Band des Rautemronenordens, Se. Maiestat dcr König die. Boslsterwaltcr Eiigcrt, Sei>cnsicdcr Geißler und Gärtner W. Oberst-Jnhaberunisorin Ihres österreichischeil Dragonerregiments; Bormann ; als Deputirte zu einem in Lingclcgcnbciten des mit dem großen Bande des Ltephansordenü. Nachdem beide AluinncnmS der .Krciizschnlc für dend. M. vom k. Enltno- Majestäten hierauf turze Zeit imEmpfangsalon verweilt und der unmsttiinm anbciannitcn verminwciocn gcwä Kaiser mehrfache Vorstellungen, sowie die Meldung der beiAIler höchstdemselben befehligten diesseitigen Offiziere cntgcgengenom men hatte, nahmen Allerhöchstdieselben im laiscrlichen Salon wagen Platz und ch,!> Uhr setzte sich der Ertrazug unter den Kläirgen der österreichischen Nationalhymne und den HoRrufen der Volksmenge wieder in Bewegung. Alle an dcr Eisenbahn gelegenen Ortschaften, soivie die F itting Königstein, hatten fest lich geflaggt, und letztere salittu te den kaiserlichen Fug ivi-.der mit33 Kanonenschüssen, während derselbe an den Hauptjtationen im Vorüberfahren mit Bolle,schlissen begrüßt wurde. Kurz vor 10 Uhr erfolgte die Ankunft des Zuges auf der Station Nieder sedlitz, woselbst Ihre königlichen Hoheiten der Kronprinz in der Jnhaberuniform seines österreichischen Fnsantericregimenls und Prinz Georg (in sächsischer Generalsnniform) den Kaiser erwar teten. Im Gefolge des Kronprinzen befand sich dcr Gcnerallieu- tenant Prinz Georg von Schönburg Waldenburg. Nach einer herzlichen Begrüßung zwischen dem Kaiser und unseren königlichen Prinzen bestiegen die allerhöchsten und höchsten ^tstbcl cr-glcbt »M', daß die Absicht venm nur das und Nacht dahinein unt Windesschnelle und überall dasselbe pt 'a«>mnr,-,,,-.tt...iw^^.,nrck^ crurr^.ttck.. ,..^ocr W ^ Gefühl, dasselbe erkennt. — Wie verlassen, wie arm war ^ " " doch der Reisende, welcher noch vor dreißigIahren durch Deutsch land zog und fast jeden Tag eine andere Grenze, einen neuen Schlagbaum fand. Jetzt endlich ist es Dag geworden im deut schen Lande, die Bruderstämme sind ivieder vereint und Ein Gefühl durchweht sie alle, das Gefühl der Einigkeit und Stärke. Jene Fahnen in den fernen Städten, sie zeigten mehr als bloßen Schmuck, sie waren der Ausdruck der Gesin nung, und dies um so mehr, als von mancher Seite sogar dar auf hingearbeitct wird, die Erinnerung an den 2. September zn verwischen. Kein Befehl, kein Wunsch war ergangen, sondern mau flaggte freiwillig, im eigenen Bewußtsein der Größe des Drgcs. Und dieses Bewußtsein ist auch die Bürgschaft, daß es nie gelingen wird, das heilige Band der Einigkeit zu zer reißen und die Zeiteil des Rheinbundes und der tiefsten Schmach wieder wachznrufen. — Eine der besteil Possen des unlängst verstorbenen Ka- lisch: „Der Aktienbudiker", kommt heute Freitag auf Nes- inullcrs Sommerbühnc für Frau Hermann als Bencstzvorstellung zur Aufführung. Aus Gefälligkeit für die Benestziatin wird da rin Fräulein Hildebrand vom Thalia-Theater in Hamburg eine Nolle übernehmen. Tic Gastin, von imposanter Persönlich keit unterstützt und mit einem schönen Gesangstalent begabt, dürste sich als besondere Anziehungskraft erweisen. — Ein auf dem Güterbahnhof der Staatsbahn beschäftigter Arbeiter, Namens Hofmann, wollte vorgestern Abend in der 11. Stunde am Falkenschlage über die gesperrte Bahn gehen, als grade an dieser Stelle ein Zug passirt war. Er bemerkte wegen der Dunkelheit aber nicht, daß dem Zuge in geringer Entfernung eine einzelne Maschine folgte, wurde von derselben ergriffen und überfahren. Die beiden Unterschenkel waren ihm total zerfahren, so daß sie ihm im Krankenhaus«.', wohin man ihn sofort schaffte, alsbald amputirt werden mußten, aber auch am Kopfe soll cr eme nicht unerhcblicheVerletzung dabei erlitten haben. Es würde doch wohl gut sein, wenn man zu Verhütung ähnlichen Malheurs vor Allein dort eine bessere Beleuchtung anbrächte und die vor überfahrenden Züge während der Abendzeit irgendwie signalisircn wollte. Am besten freilich wäre, wenn die lange projcctirte Ueber- brückung dieser Bahnstelle endlich ausgesührt würde. Für den dort so starken Verkehr wäre dies eine Wohlthat, denn wie un angenehm ist für Hunderte dieses Warten und Stehen, bis so ein, manchmal ans achtzig Wagen bestehender Zug, vorbeigefahren; und wie gefährlich ist dies Warten dort schon öfter geworden, da schon viele Pferde gescheut haben und durchgegangen sind. — Nach einer Mitlheilung in auswärtigen Blättern stände die Direciion eines größeren deutschen Theaters mit einem königl. sächs. Hofschauspieler in Dresden wegen Uebernahme einer Regie an ihrem Theater in Unterhandlung. — In Bezug ans unsere frühere Mittheilung, nach welcher ein junges Mädchen die elterliche Wohnung verlassen, um ihrem bisher nicht zu zügeln gewesenen Drange nach einer ungebunde nen Lebensweise zn stöhnen, erfahren wir, daß bereits seiteinigen j Tagen die Ellern sich wieder des Besitzes ihrer Tochter erfreuen. äblt die Ltadtv.: .Kranie und Henkel. Hicrani soll übelgegangcn werten zur Beratl'nng eines Entwuris eines ncncn Mictlnegulatirs. wclcven der Recbtsanc'ichnß in einem zicmlicb liiinänglicbcn Berichte begutachtet bat. Stadtbcrordn.Kretzschmarbeantragt jedoch, den Gegenstand von der Tagesordnung abzusctzcn, weil die Materie eine sehr schwierige und vesirittene sei. an- ertannie.Korvpbacn des sächsisebcn Rechts erst gestern die gewichtigsten E-inwändc gegen das entworfene Regulativ er beben batten und endlich die Mitglieder des Eolleginms aller Wabtscl'tinlicl'kcit nach nicht so in den Gegenstand ringe- dtilügen seien, als cs z» einer getelblicbcn Veratbimg erfor derlich sei. Die Stadtv. Lcbinann, Hendel und Jordan sprc- cbcn sich zwar gegen die Vertagung ans; trotzdem wird die selbe mit Majorität bc>chlo»sen. — Das Eolleginni gebt biernächil, nachdem cs noch vcschlosscn bat. den dein pädago ancbcn Verein zcitber überlassenen »»verzinslichen Vorschuß von A><>«> Tblr. am i'ernerc 2 Iabrc zu gcwäbrcn, zn cinco gcbeinicn Sitzung über. — Der 'Abschluß per 1^Semester IM2 der Sächsischen Creditbanl iir Dresden ergiebt einen Nettogewinn von 320,EM Thalern. — Je weniger Klagen man im'AllgemeinenSeitens unjerer j Dieselbe ist freiwillig in das Elternhaus zurückgekchrt. Herrschaften die bereitstehenden Eguipagen und begaben! evangelischen Geistlichkeit über die Uebergrisse unserer Römlinge ^ — In der Zwingerstrahe fand man in der vorvorigen Rächt Eich nach Pillnitz, woselbst dieÄrilunft > zl 1 Uhr erfolgte. Noch l vernimmt, um so mehr Gewicht ist der Anschuldigung beizulegcn, i einen bewußtlosen Mann, einen hiesigen Schuhmacher, wie stch