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Mittwoch den 3. Mai LttIL 9420044z )1 sss 621 9 4SI S1Ü '79 295 818 16 196 705 12 554 281 285 lSO« 00 877 77. 28 512 1S7 24 806 511 76 934 211 87 419 377 K8708 653 0) 327 SSL 14 401 281 170 24 302 Nr. I OV - LO. Jahrgang Erscheint täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn-und Festtage. AuSMabr 4 mit „Die ?,ett in Wort und Bild' vierteljährlich 2^10 In Dresden durch Boten 2.40 ^ In ganz Deutschland frei Haus 2.52 in Oesterreich 4,4!» I(. SlnSgabe I! ohne illustrierte Beilage vicrteliShrlich 4.KO In Dresden durch Bote» 2,4V In ganz Deutschland frei HanS 2.22 in Oesterreich 4.07 L - Einzel-Nr, 1« 4, Unabhängiges Tageblatt füv Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die sgelpaltene Pelltzcile oder deren Raum mit 45 4, Reklamen mit 50 4 die Zeile derechnet, bei Wiederholungen entsprechenden Rabatt, Vuchdrniscrei. Redaktion und MefchäftSstelle! TrcSdcn, Pillniyer Strafte 4!t. — Fernsprecher 4!40a JUr Rückgabe n»t>erlang». Schriftstücke feine Verbindlichkeit Redakiions-Sprcchstundc: 4 4 bis 42 Uhr, Irotr nock nie äagevesener Kakkee-leuerunx kostet unser be liebter, vorrü^Iicber ^arnilien-^akkee nur ISO pk. tlas pfunä. kerliax L stvckstioli, vreslleo. dlloäerlagsn in allen Ltacltteilen. Die Lage in Marokko. Dresden, den 2. Mai 1911 Während Frankreich 15 OM Mann in Casablanca bereit Iiält, um nach Fez vorzndringen unter dem Vorwände, seine cingeschlossenen Schutztrnppen und die Europäer zu be° sreien, trifft die Nachricht ein, daß Fez entsetzt sei, indem Major Brömond daselbst cintraf, und daß sich die Haifar Gayala- und Uled Junia-Stämme dem Sultan unterworfen bätten, so daß die revolutionäre Bewegung so gut wie aus gehört habe. Sogar der Vertreter der „Daily Mail" in Tanger gibt zu, daß die Straße nach der Hauptstadt wieder frei geworden sei und daß der Hauptstamm unter den auf rührerischen Berbern, die Bein Mtir, nach Hause gezogen seien, nachdem sie von dem Vormarsche französischer Trup pen gehört haben. Die Europäer würden jetzt Fez nicht mehr zu verlassen brauchen. Angenehm klingen diese Nach richten für Frankreich nicht. Die Aufbauschung von der kri tischen Lage in Fez konnte nicht so lange aufrecht erhalten bleiben, als bis die französischen Truppen gen Fez vorrück ten. Nun befindet sich die Pariser Negierung in einer um jo unangenehmeren Lage, als die Algecirasmächte ernste Vorstellungen machen nnd vor einem Bruche der internatio nalen Bestimmungen warnen. Vor einigen Tagen richtete der „Bester Lloyd" eine offizielle Mahnung nach Frankreich, die in die Ableugnung einer Eroberungsabsicht von seiten Frankreichs Zweifel setzt und zum Schluffe schreibt: „Oester reich-Ungarn ist in keiner Richtung gebunden nnd könnte nn Vollbesitze seiner Handlungsfreiheit für seine Interessen und die Wahrung der auch durch seine Unterschrift besiegel ten Rechtsnormen eintreten." Nun nimmt auch dis „Nordd. Allgem. Zeitg." eine ähn liche Stellung ein, indem sie schreibt: „In der letzten Woche hat sich mehr und mehr her- ausgestellt, wie sehr sich die französische Negierung besorgt zeigt, für die ols Instrukteure in und bei Fez weilenden französischen Offiziere Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Eine Gefährdung der europäischen Kolonien ist nach den in Berlin cingelaufenen Nachrichten glücklicherweise vorläufig nicht zu befürchten. Frankreich ist es nicht zu verdenken, daß es auf alle Mittel sinnt, die geeignet erscheinen, das Leben seiner Offiziere zu sichern. Es bleibt natürlich dem Ermessen Frankreichs überlassen, welche Mittel ihm geeig net erscheinen, da es auch die Verantwortung für die Folgen der angewandten Mittel trägt. Nach bündigen Versiche rungen der französischen Negierung hat sie lediglich die Ab sicht. die zur Sicherung ihrer Staatsangehörigen nötigen Maßregeln zu ergreifen, insbesondere beabsichtigt sie nicht, die Integrität Marokkos und die Souveränität des Sultans anzutasten. Auch liegt eine Besetzung von Fez nicht in ihren Absichten. Es ist zu hoffen, daß die Ereignisse der franzö sischen Negierung die Jnnchaltnng ihres Programms ge statten werden. Ein HinanSgehen über dasselbe würde des halb mit der Algecirasakte nicht in Einklang stehen, weil ein wesentlicher Bestandteil der Akte ein unabhängiger marokkanischer Herrscher ist Ein Durchbrechen wesentlicher Bestimmungen der Algecirasakte, - selbst wenn es durch zwingende äußere Umstände nnd gegen den Willen der handelnden Macht herbeigeführt würde, würde sämtlichen Mächten ihre volle Aktionsfreiheit wiedergeben nnd könnte damit zu Konsequenzen führen, die sich zurzeit nicht über sehen lassen. Wir können ober nur wiederholen, daß vor läufig kein Anlaß vorliegt, bei der bisherigen vorsichtigen Haltung der französischen Regierung eine so weitgehende Entwickelung der derzeitigen Verhältnisse vorauszusehen" Damit ist ausgesprochen, daß Deutschland eine Durch brechung der Algecirasakte nicht dulden könnte, vorderhand aber keine Ursache vorliegt, dies befürchten zu müssen. Dis alldentsckjen Phantastereien, die Deutschland in eine Aben- tenrerpolitik bineintreibeii wollen, um einige Teile Ma rokkos Deutschland einznverleiben, werden von den leiten den Stellen als politische Kindereien angesehen. Tie ernste Presse Oesterreicli-Uiignrns lind Deutsch lands, die sich in Fragen der auswärtigen Politik ihrer Ver antwortung bewußt ist, hat angesichts der Meldungen über Marokko große Zurückhaltung bewahrt. Es ist weder an genehm noch erwünscht, daß Frankreich sich veranlaßt ge sehen hat, in Marokko militärisch einzugrcife». Jedes mili tärische Vorgehen hat die Eigenheit, daß man wohl weiß, wo cs anfängt, aber nicht, wo es endet. Alle möglichen Fra gen können dalei witspielen, vor allem aber die des militä rischen Ansehens, in der alle Staaten, nicht am wenigsten Frankreich, sehr empfindlich sind. Es koninit noch hinzu, daß die Ueberzcngnng von der Notwendigkeit eines militä rischen Vorgehens nichts weniger als ein Gemeingut ist. Deutschland anerkennt das Recht, ja sogar die Pflicht Frankreichs, in Marokko für die Sicherheit der dort leben den Europäer zu sorgen und Ordnung zu stiften. Man be fürchtet aber, daß für Frankreich ans dieser Mission große Schwierigkeiten entstehen, die es dann zwingen würden, gegen seinen Willen die temporäre Besetzung von Fez dnrch»- znführen. Wenn nämlich die rebellischen Stämme Anstalten zu größeren kriegerischen Aktionen treffen würden, wäre Frankreich gezwungen, größere Truppeninassen nach Ma rokko abzuschreben und sie dort — wegen des gefährdeten Ansehens — längere Zeit zu belassen. In diesem Falle könnten sich Verwickelungen ergeben, durch die Deutschland gezwungen wäre, zur Wahrung seiner Interessen energisch Protest einznlegen. Bis heute jedoch liegt kein Grund zu einem Eingreifen vor. Dasselbe gilt auch für die österreichisch-ungarische Monarchie. Nur in dem Falle, daß Frankreich Anstalten treffen würde, sich in Marokko für immer häuslich niederzulassen, würde Oester reich zur Wahrung seines Exportes und seiner kommer ziellen Interessen die Respektierung des Prinzipes der offe nen Tür energisch verlangen. Ter österreichisch-ungarische Export nach Marokko ist größer als der deutsche. Auch England sieht nicht gern ein zu starkes Engage ment Frankreichs in Marokko. Die Bedenken Englands sind jedoch von dem Gesichtspunkte der Tripelententepolitik diktiert. England fürchtet nämlich, daß allzugroße Ver pflichtungen Frankreichs in Marokko die ganze Aufmerk samkeit der Franzosen in Anspruch nehmen würden und daß dann Frankreich nicht imstande wäre, seinen Einfluß in den großen europäischen Fragen geltend zu machen. Ein allzu starkes Engagement Frankreichs würde nach englischer Auffassung dis Stellung der Trippelentente im europäischen Mächtekonzert schwächen und den Einfluß des Dreibundes noch steigern. PoMjHe Rtmdschau. Dresden, den 2. Mai 191 l. — Die Einnahme der Post- und Telegraphenverwaltuug im Rechnungsjahre 1910 hat nach den vorläufigen Fest- stelluiigen 705,7 Millionen Mark, die der Reichseisenbahn- Verwaltung 131,6 Mill. Mk. betragen. Da im Etat für 1910 die Einnahme aus der Verwaltung der Post auf 693.2 Mill. Mk.. die der Reichseisenbahnen auf 122,3 Mtll. Mark angenommen war, so sind die Etatssätze von den wirklichen Einnahmen bei der Post um 12,6 Mtll. Mk., bei der Reichseisenbabn mn 9.3 Mill. Mk. übertroffen. Rechnet man die 35,7 Mill. Mk. Ueberschuß au» den Zöllen, Steuern und Gebühren binzu, so erhält man einen Ueberschuß von 57,5 Millionen Mark. — Staatshilfe für die Winzer. Die bereit» ange kündigte Notstandsvorlage für die rheinischen Winzer, die eine planmäßige organisierte Hilfe aus Staatsmitteln und aus Mitteln des Bezirksverbandes zum Ziele hat, wird, wie der „Tag" erfährt, dem vom 8. Mai d. I. ab in Wiesbaden tagenden Kommunallandtage vorgelegt werden. Die Hilfe soll nicht in der Form von Geschenken, sondern in der Form zinsfreier Darlehen — an die Kreis- Kommunal Verbände bestehen. Auf die Rückzahlung eines Teilbetrages der Darlehenssamme soll seitens des Staates und des Bezirks-Verbandes von vornherein verzichtet und die Restsumme von den Kreisen nach einigen Freijahren allmälich in Jahresraten zurückerstattet werden. — Znm Rücktritt des rechtSnationalltberale« Geheim- rat» Wittiug von der nationalliberalen Kandidatur im Wahlkreise Anhalt I erklärt die „Nationalliberale Zeitung", er bedeute nicht die Aufgabe einer nationalliberalen Kandi datur, sondern nur ein Wechsel in der Person. Dazu be merkt die „Rhein.-Wests. Ztg.": „DaS läßt natürlich umso tiefer blicken, zumal wenn man daran denkt, daß Witttng gerade vor drei Jahren sein Landtagsmandat schon nach einigen Monaten wegen Differenzen mit der Parteileitung niederlegte." Für Rechtsnationalliberale, soweit sie sich politisch betätigen wollen, scheint unter den heutigen Der- hältnissen überhaupt kein Platz mehr in der Partei zu sein. — Ucbcr die elsaß-lothringische VerfassnngSsrage und ihren jetzigen Stand hat Abgeordneter Dr. Müller-Meinin gen jüngst im „März" eine längere Darstellung veröffent licht. Es heißt darin nach Schilderung der zerfahrenen Lage, i» die die Vorlage im Reichstage gelangt ist: „Es gibt freilich nur einen wirklich gerechten Ausweg, das ist der Proporz! An ihm haben die Liberalen sichtlich kein ande res Interesse als die Ermöglichung der Reform. Verwerfen die Klerikalen den Proporz, dann zeigsn sic, daß sie ein seitige Parteipolitik durch Spielen mit den wichtigsten Jn- Eine französische Schilderung des Kulturkampfes. Ter französische Schriftsteller Georges Goyau. Schwiegersohn des früheren Präsidenten der Republik, Felix Faurc, bekannt durch seine ausgezeichneten Dar stellungen des Katholizismus in Deutschland im 19. Jahr hundert, veröffentlicht gegenwärtig in der „Revue des dcux Mondes" eine Reihe von Artikeln über den Kulturkampf der 70sr Jahre. In der Nummer vom 15. März dieser Zeitschrift finden wir eine herrliche Schilderung der Ver folgungen und Leiden, die durch die Maigesetze über die deutschen Katholiken und besonders über ihre Geistlichen gekommen waren. Von einer Woche zur anderen, schreibt Goyau, je nach dem der Tod die Pfarrhäuser heimsuchte, unterdrückten die Gesetzgebungen von 1873 und 1874, die mit grausamer Regelmäßigkeit angewandt wurden, den Kultus in den trauernden Gemeinden. Vergeblich verlangte der frei sinnige Abgeordnete Kirchmann in einer Schrift, die ein Friedensruf war, schon im Jahre 1875, daß die Faust der Staatsgewalt nicht mit derselben Brutalität den Geistlichen schlage, der vorsätzlich den Gesetzen Widerstand leistete, und denjenigen, der nur den Befehlen der kirchlichen Oberen gehorchte: weder die Einsicht noch die Geduld der preußischen Gerichtsbureaukratie konnte sich diesem treffenden Unter schied anbequemen. Ein neuer Priester ließ sich nieder Er hatte vom Bischof die Gewalt, die der Staat ungesetz mäßig nannte. Er meldete sich, wie jeder Bürger, auf der Bürgermeisterei an. Wenn man ihn fragte: Kommen Sie als Kultusdiener? dann schwieg er: aber sein Schweigen war eine genügende Antwort. Dann machte ihm gewöhn lich der Bürgermeister einen Besuch, zeigte, welchen Unan nehmlichkeiten er sich aussetze, und fragte ihn nach seinem Mobiliar. Ein Lächeln war die Antwort. Mobiliar gab es keins; so kam man den Geldstrafen und Pfändungen zuvor. Der Diener Christi, der durch die Ausübung seines Amtes „Vergehen" auf „Vergehen" häufte, war zahlungs unfähig. Es war für ihn eine Kraft, schon gleich am ersten Pfingstfeste nur eine Reisetasche und einen Stock zu besitzen, um weiter zu ziehen. Einige Wochen gingen vorüber. Ter Staat, der sein Gläubiger war. wurde sein Kerkermeister. Er brachte den Widerspenstigen ins Gefängnis. Durch die selben Gesetze, die diese Verurteilung begründeten, war cs jedem anderen Priester verboten, im Orte eine vriesterliche Handlung vorznnehmen: keine Taufen, keine Messen, keine Beichten, keine letzten Oelungen, keine Einsegnungen der Gräber. Die Gläubigen holten in der Sakristei das Kreuz und führten die Toten zur letzten Ruhe. Auf dem Fried hofe beteten sic drei Vaterunser, dann gingen sie zur Kirche und beteten den Rosenkranz für ihren eingekerkerten Pfarrer. Tie Gefängnisse füllten sich mit Geistlichen. In dem Koblenzer war für sie ein besonderes Viertel eingerichtet Die Leitung verbot ihnen zuerst das Messelesen, da der Staat ihre Weihe nicht als rechtmäßig anerkannte. Später wagten sie es, unter den freundlichst geschlossenen Augen eines katholischen Gefängniswärters, zwischen 5 und 7 Uhr morgens ihre Zellen in Kapellen zu verwandeln. Alle zehn Tage, wenn dieser Aufseher frei hatte, fingen sie schon um 3 Uhr mit der verbotenen Feier an. Einmal sah die Auf seherin des Frauengefängnisses vor dem Morgengrauen ein auffallendes Licht in den Zellen der „Schwarzen". Der hiervon benachrichtigte edle Gefängniswärter verschaffte den Geistlichen grünen Stoff, mit dem die Fenster verhängt und zu gleicher Zeit über den primitiven Altarstein ein Baldachin gebildet wurde. Diese geheimen Liturgien erhoben Herz und Geist. Man ließ in aller Stille die Katakomben wieder erstehen: die Zugänge zum Gefängnis waren gut bewacht: kein Mit- glicd der kleinen verlassenen Gemeinden konnte bis zu den Geistlichen gelangen: aber manchmal sah man an einer Ecke in Koblenz sich stille Gruppen bilden, die Augen vorange- richtet auf ein bestimmtes Fenster des Gefängnisses, an dem manchmal eine geistliche Gestalt erschien: es waren kleine Gruppen von Pfarrkindern, deren Augen, ohne die öffent liche Ordnung zu stören, durch die beredte Beharrlichkeit ihres Blickes dem Gefangenen Beifall und Mut zuriefen. Nicht selten haben diese verwaisten Schäflein für die Nahrung ihrer Hirten gesorgt. So erfuhr eines Tages een Kaplan von Neunkirchen in seiner Gefängniszelle, daß ihm 100 Taler für seine Pflege zugeschickt worden waren. CS waren einige geborene Nennkirchener, die in Amerika im Bergwerk arbeiteten nnd die ihm von jenseits des Ozeans dieses wohltuende Andenken widmeten. Das Trierer Gefängnis zeichnete sich aus durch di; Einfachheit seiner Mahlzeiten. Hölzerne Löffel waren lange Zeit das einzige Besteck, Gabeln waren unbekannt: Fleisch gab es eigentlich nur viermal im Jahre. Durch Mitwirkung eines Aufsehers! erhielten die Geistlichen später die Erlaubnis, jede Woche ein halbes Pfund kaufen zu lassen. Das Gefängnis in Saarbrücken, das auch für „Uebeltäter" der Diözese Trier bestimmt war, galt als daS härteste. Kaplan Jsbert, der im ganzen 32 Monate dort znbrachte, hatte solche Entbehrungen zu ertragen, daß er sie nicht lange überlebte. Es wurden soviele Priester zu sammengeschart, daß der Gefängniswagen in der Gegend nach Analogie des Wortes Kulturkampf „Kulturwagen" hieß. Erst später erhielten sie die Erlaubnis, ihre Nahrung von auswärts zu beziehen, jedoch unter der Bedingung, daß sie sich nicht mehr den Verfolgungen der Polizei auszu setzen versprachen. Denn angefangen vom Gefängnisdirektor bis znm letzten Wärter, wußten alle, daß diese Priester wieder kommen würden, daß sie nach Verbüßung der Strafe den