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MbW slksfrrunö. Tageblatt Matzblatt N >° für bis kal.mö MdÄrchenZchör-rn in Mo.Gnmhain.KalknLfsinSohamv -»""""^1- gtzMMM.Lsßmtz.K«usMsl.-ZLhMbsrL,SLhwalZcnbrrg brmWil-enftl» 67. 2«f,r«I,»-r»»aI,»e »r »I, «m N.chmIN«« nfchil«»»« «»«M U«>r. s»°N d>.-«*»>«»!,. »»'«tz'»« L'L'', d.^ «» »I» »o,,is»rl,d,ne» «azn, s»M> «» dim«ml« 2l>u> »Ir» idialo wird sar die MchH,d,II Iiltph.ols» «uf«>re»».r I "ich! ,«ra«II,rl. L«»wilrli»i r»str«g> »»r «<«>» v«»o»de,«hl»»«. «eff »»»> ei»,,,«»!«- M,«,^,le »Ä» IX »>« »«Uck » ,X» » »er „«>,-,dir,Is»e v,Ik^n»,d'' nst»nl II,II» «II Lu,«hm, der I«,, Z Vltlljili-, dell 8. je^Lllldee Idli uI» »I« I,II, 1L I Aufruf. Der Bezlrksverband der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg bedarf nr Bezahlung der Unterstützungen für die bedürftigen Familien der zum Kriegsdienst Unberufenen Reservisten, Landivehr« und Landsturm-Leute beträchtlicher Geldmittel. Ge- egentlich der Auszahlung der PferdecntschädigungSgelder haben viele Empfänger ihre LntschädigungSbeträge dem Bezirksverbande gegen einmonatige Kündigung und 5 Prozent Verzinsung zur Verfügung gestellt. An die Bewohner des Bezirks, die dem Bezirksverbande unter den angegebenen Bedingungen Gelder zu leihen bereit sind, ergeht das Ersuchen, dies der Königlichen ilmtShauptmannschaft Schwarzenberg mitteilen zu wollen. Da der Bedarf sich auf mehrere Monate verteilt, kann die Einzahlung im anzen oder auch »ach und nach erfolgen. Schwarzenberg, den 6. September 1914. Der Bezirksverband der Königlichen AmtShauptmannschaft. Amtshauptmann vr. Wimmer. Neber das Vermögen des Ofenseverü und Kachelofengeschäftsinhabers Ernst Friedrich Hübsch in Ane, Ernst Papststraße Vir. 19, wird heute am 5. September !914, nachmittags '/z3 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt siegel in Au« wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum >5. September 1914 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über ie Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über te Bestellung eines GläubigerausschnsseS und eintretenden Falles über die in 8 132 der tonkur-ordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der augemeldetea Forder- mgen auf den 3. Oktober 1814, vormittags 18 Nhr vor dem unterzeichneten Berichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder ur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an de» Gemeinschuldner D verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Lache und von den Forderungen, für die sie au; der Sachs abaesouderte Befriedigung n Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15. September 1914 Mzelge^ zu Nachen. Königliches Auitsgericbt z» Aue. In daS Güterrechtsregister ist heute eingetragen worden, daß die Verwaltung ind Nutznießung des Werkmeisters Antorr Heckenthaler' in Erla i. Erzgeb. an dem Vermögen seiner Ehefrau Ida Selma Heckenthaler geb. Alschner daselbst, durch khevertrag vom 17. August 1914 ausgeschlossen worden ist. Schwarzenberg, den 4. September 1914. Königliches Amtsgericht. In das GüterreckuSregister ist heute eingetragen worden, daß die Verwaltung Md Nutznießung des Carl Friedrich Sterzel, Besitzer de; Gasthauses Kasino in Übermittweida, an dem Vermögen seiner Ehefrau Anna Marie Martha Sterzel, lerw. gew. Friedrich, geb. Lange daselbst durch Ehevertrag vam 2. September 1914 msgeschlossen worden ist. Schwarzenberg, den 4. September 1914. Königliches Amtsgericht. In dem zum Vermögen der Anna Martha Lehman» geb. Avckifch in Schwär«: r srg eröffneten Konkursverfahren findet zur Abnahmeder Schlußrechnung, zur Erh^ i von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis und zur Beschlußfassung der Gläuo.^e, über die nicht verwertbaren VermögenSstücks am Sonnabend, den 3. Oktober 1914, vorn». /°U Uhr, der Schlußtermin statt. Zum Konkursverwalter ist an Stelle des zum Kriegsdienst einberufenen Rechtsanwalts Schindler der Rechtsanwalt 0r. Ficker in Schwarzenberg ernannt worden. Schwarzenberg, am 2. September 1914 Königliches Amtsgericht. Dienstag, den 8. September 1914 mittag 1 Uhr sollen in Bernsbach ea. 109 UM Deckweitz, ea. 69 k« Ueberzngslack «nd ea. SO kn SilberlaS meistbietend öffentlich versteigert werden. Sammelort der Bieter: Gasthof zum Lamm. Schwarzenberg, d. 7. Sept. 1914 Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgericht. Aue. Maul- und Klau seuche. Im hiesigen Schlacht- und Viehhofe ist heute die Maul» und Klauenseuche auSgebrochen. Aue, den 6. September 1914. Der Rat der Stadt» > .— « i » i- .... Bei der unterzeichneten Sammelstelle sind weiter au ^/NllvVlfUvvl. Liebesgaben eingegangen: 5 H vom Skatklub im Lorenz'schen Gasthause, 252 Bisheriger Sammelertrag, 257 H Sa. Dergleichen für das Rote Kreuz: » 15 vom Turnverein Hundrhübel, 20 H vom Hm, Fabrikbes. Paul Tröger, ' ' 10 H bisheriger Ertrag, - 45 H Sä. Hierzu kommen noch von Frau verw. Springer l Paar goldene Ohrringe, von Hrn. Kirchschnllehrer Hennig einen Jahrgang §Dle Woche" und von Fxau Gemeinde vorstand Lippold Naturalien, als Kakao usw. Allen Gebern herzlichen Dank. Uv» weitere Zuweisungen wird dringend gebeten. Hundshübcl, am 5. September 1914, Der Gemein-evorftgnd. Lippold. > Zschorlau. Oeffeutliche Gemeinderats-Sitzunfl Dienstag, de« 8. September 1914 abends '/«v Uhr im Sitzungszimmer der neue,» Schule. I Entfaltung bringen. Ter Krieg lehrt jeden einzelnen und läßt eS ihn ganz innewerden, daß er nicht für sich allein da ist, daß er in und mit seinem Volke lebt, daß in seinem Geiste der Vo'kSgeilt waltet, wirkt und will. Wie viele Den'.sche leb.eu vor dem Kriege gleichglltig dahin und kümmerten sich nicht nm ihr Vo k und ihr Vaterland, um Nation und Deutschtum, wurden sich nie bewußt, daß die gemeinsame Kriegsgefahr und KriegSnot im Geist und Willen, in Begeisterung und Opfermut sie völlig mit allen anderen eins »erden lassen, mit denen sie in demselben Staats zusammenleben! Der Krteg «uß erlebt werden, wenn er unmittelbar »m Werke ist, Wen» Über ein große» Volk der Krieg einigt, der KriegSgei st weckt den einenden Volksgeist, den einmütigen VolkSwillen, Der Kriegsgeist schlägt alle in seinen Bann. Er errichtet Wunderbares. Er ist «in Lebenswecker ohnegleichen, Zwar richtet der Krieg Vieler Lehen zu Grunde, sbrr dafür erhebt und erhöht er Unzähligen, die zuvor schlaff, mattherztg und träge ihr« Lage hinhxachten, da» Bewußt sein, die Freude und den Wert de» MsnS. Wi« viel«» Deutschen ist mit diesen« Kriegs erst di- Herrlichkeit deS deutschen Wesel« s, die Bedeut« na vg » Kaiser und Reich, der Segen unsrer fürst lichen Führerschaft eufgegange»! In einem Aufsatze über den Vo!fSg,ist sagt -in aus gezeichneter Berliner Universitätslehrer, Professor Dr, von Gierke: , Iu wie wundervollem Einklang finden sich Volk und FÜssten, her Kaiser und da» Gesamtvolk, die BnndeSfürsten und die Stämme zusammen! Wie xr, ! greifend sprechen sie zu Pen Massen, und wie einmütig schallt die Antwort zurück! Mit welcher sieghafte«, Kraft bewährt sich der monarchische Gedanke, so daß man ist den geborene» Staatsoberhäuptern zugleich die angestammte» Volkshänpta» verehrt und ihnrn mit altgermanisch,, Trane anhängt und sie mit H«zeq«,vijrm lirbt," Der Krieg heiligt. Dar KrirgSgrist füllt hie Kirchen »nd Wrt de» BolttgM zu Sott und zum Glauheu der Vitter. Wer dich» mweraleichlichm Krieg erlabt, dam ist h,schien, dal tiefst«, innigst«, raichst« Aebm zu leb««, ha, Kauf HM »ehm kW» -s» L,»,n dar hi,ha jereipbricht und «S vor dje schwerste Schicksalsfrage: Sei» tdrr Nicht eist gestellt wird, da erst M sich erkennen, vaS e» he ßt, ein Volk zu sein, eine einzige Gemeinschaft von Brüdern, von Waffen-, Todes- und Siege »genoss«», and da erst ist zu ermsfsen und zu erfahre», welch« un- nähme und noch »»erschöpfte Lebens- und Machtfüll« in )em Anhalte« ist, wo, sonst Volksgeist und Bolkswtlle tenannt wurde. Was ei» Volk al» geschlossene Sesam,htit ist, »via e» al» Einheit denkt, fühlt und will, wo» e» al, -e«^, v«m,g da« kann nu, d« KV«, M «wüster Volksgeist und Kriegsgeist. Vom Volke ist in Friedenszeiten viel die Rede. In de» .Kämpfen", die sich da die Parteien gegeneinander leisten, »erufen sie sich hübe«« wie drüben auf den Volkswillen und »siegen vom Volksgeiste zu sprechen, de» jede Partei gewöhn- «ch für sich allein beansprucht. Aber was in Wahrheit das Kolk ist, was Volksgeist und Volkswillen wirklich be- «euten, das kann man im Frieden kam» erfahren und wissen, denn zum Volke, zum Volksgeiste, zum Volksivillen gehört U allererst etwas, was in« Frieden meist nicht da ist oder ich nicht betätigt, nämlich dasEinende, a l l e V o l k s- lrnosseu brüderlich Z u s » m m e n f a s s end e, as Trnliendks, G e g e u s ä tz l i ch e s aus- fließt. Wer im Frieden vom Volke redet, versteht »arMer picht viel mehr als seine Parteigenossen, nnd als Kolksgeist und Volkswillen sicht xr mir das an, was * z» -inen eigenen politischen, wirtschaftlichen md oft geschäftlichen Auffassungen, Wünschen und Bestrebungen paßt. Wie vom Volke, wird auch in' FxiedenSzeitm viel pom Hr'ieg? und KriegSaeiste gesprochen. Den «petsten erscheint da der Krieg als etwas nux Schreckliches, Grausige», Tod und Verderben Bereitendes, und der strtegSgetst al» etwas Verwerfliches. WaS aber der Krieg in Wirklichkeit ist, das kann nur durch ihn und in ihm selber empfunden nnd erfaßt werden. Der Krieg und des Tatwillens für Volk »nb Vaterland. Deutscher Angriff auf Maubeuste und Nancy. Während die Kavallerie der Armee de» G-neraloberste« vo» Kluck bereits in der Nmgebmg von Paris streift, geht unsere schwer- Artillerie daran, den letzten festen Platz im Nordosten, in dem sich feindlich? Streitkräfte «och halten, zu bezwingen. Am Spätnachmittag des gestrig-» Sonntag traf dgS folgende wichtige Telegramm el», dq» wir sogleich durch Extrablätter verbreiteten. Neven dir Meldung von drm tapferen Angriff unserer Truppen auf Maubeuge und Nancy enthält er zugleich eine Brr»h>L»»S für die Familie» dex HesreSa»g?hörige», die wegen de, laugen AusblVbe», der Feldpost besorgt Mr«», Da» Telegramm lautet: Gvyft-S Hauptquartier, Tept, Vr- MajaftSt de» Kaiser wohute gestern de»» AÜgpsffS« tämpfeu nu» dje Befestigungen vo» Nancy bet. Bou Wanbenge find S Forts und deren Zwischen« stellunge» gefallen. Das Artillcriefener lM«l« gcqen die Stadl gerichtet wird»,,, Diese brennt an verschied-»-» Stellen. Ans Papiere«, die in unsere Hände gefallen find, geht hervor, datz der Feind duxch da- Horgssh-N hex Armee« des Sh-n? raloherfte« v- Klnck p. Bstlom ndrdlick der belgisch,» Maas vollständig Sb,»sfcht mvr- de« ist. Noch an» IV, August nah«» «a« d«fft »u» deutsche Kavallerie an. Die Kavallerie dieses Flügels nuter Führung des General- v. d. Mar» Witz hat als» die U»»neede»»eg«nge« vorzÜgl. verschleiert. Leotzde« würde» dies« Vewegunge» dem Feinde «icht «ab«ka««t gedltebe« fei«, Nicht ,u Y-gi»» »es A»rWa»fchos di« Wchd»»ß>